„Immer wenn irgendwo eine Bank an die Wand gefahren wird, kriminelle Energie Tausende Anleger und Kleinsparer schädigt, Existenzen vernichtet werden, sind irgendwo die Roten und Schwarzen mit von der Partie. Nach BAWAG, Kommunalkredit nun auch die Commerzialbank Mattersburg. Neben der Aufklärung muss dafür gesorgt werden, dass kein Sparer sein Geld verliert.“ Gerald Grosz in der Sendung Fellner Live. Gesamte Sendung unter: https://www.youtube.com/watch?v=JVpfB...
Ich habe Ursula Stenzel persönlich gesprochen und ihr oft zugehört. Sie Ist eine Politikerin bis hinunter zu den Schuhen.. und eine ehrliche gradlinige Person. Meine Unterstützung hat sie jedenfalls, wie auch Herbert Kickl natürlich. Aber ich bin kein FPÖ Fan. Weil ich gar kein Fan alter Parteien mehr bin.
Für ihre Partei kehrt
Ursula Stenzel noch einmal aus dem Polit-Ruhestand zurück: Sie
kandidiert erneut als Bezirksvorsteherin bei der Wien-Wahl. Am
derzeitigen Amtsinhaber lässt sie kein gutes Haar.
Die
nicht amtsführende FPÖ-Stadträtin Ursula Stenzel verzichtet doch noch
auf den Gang in die Polit-Pension und kehrt zu ihren Wurzeln zurück: Sie
tritt für die Blauen im ersten Bezirk als Spitzenkandidatin bei der
Bezirksvertretungswahl an. Das teilte sie gemeinsam mit Wiens FPÖ-Chef
Dominik Nepp am Freitag mit.
Die frühere
Journalistin und EU-Abgeordnete Stenzel war von 2005 an zehn Jahre lang
Bezirksvorsteherin der Inneren Stadt - damals allerdings noch als
ÖVP-Politikerin. 2015 wurde sie von der Volkspartei nicht mehr
nominiert.
Sie hatte daraufhin ein Angebot des damaligen
FPÖ-Chefs Heinz-Christian Strache angenommen und war zu den Blauen
gewechselt. Noch im Mai hatte sie angekündigt, nicht mehr anzutreten.
Nepp: Stenzel gehört zum 1. Bezirk "wie das Schlagobers zum Einspänner"
"Die
Ursula Stenzel gehört zum ersten Bezirk genauso wie das Schlagobers zum
Einspänner", zog FPÖ-Landesparteichef Dominik Nepp am Freitag einen
Vergleich mit einer Wiener Kaffeespezialität. Es brauche ein starkes
freiheitliches Gegengewicht zur ÖVP in der City, befand er. Stenzel
kritisierte vor allem das ihrer Ansicht nach "völlig nebulose" Konzept
für eine autofreie City.
"Ich freue mich, dass
du mich wieder gewonnen hast, das zu tun, was mein Herzensanliegen ist,
nämlich für die Innere Stadt und ihre Bewohner zu arbeiten", sagte die
74-Jährige, die eigentlich erklärt hatte, sie wolle Platz für Jüngere
machen.
Nun will sie es aber noch einmal wissen. "Ich lebe
und ich arbeite hier und kann auf zehn Jahre Erfahrung als
Bezirksvorsteherin zurückblicken", sagte sie.
Stenzel: "Brauche keine Überredung"
Nepp
habe sie nicht wirklich überreden müssen, die Liste anzuführen. "Ich
bin eine leidenschaftliche Innenstadtbewohnerin und bin natürlich ein
politisches Animal, wie man so schön sagt. Da braucht es für mich keine
Überredung. Wenn ich etwas für die Innenstadtbewohner tun kann, dann tu'
ich das gerne und aus freien Stücken."
Die
Menschen in der Innenstadt würden eine Anwältin brauchen, die nur ein
Ziel habe, befand sie: "Nämlich die Innenstadtbewohner zu entlasten."
Diese sollten sich wohlfühlen in ihrem Bezirk, der alle Attribute habe,
um zu einem der lebenswertesten Bezirke Wiens zu zählen.
Am aktuellen Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP)
ließ sie kein gutes Haar. Vor allem die Pläne für die
Verkehrsberuhigung im ersten Bezirk nahm sie ins Visier, wobei sie von
einem "bürokratischen Ungeheuer" und von "Verkehrsquarantäne" sprach.
Es
sei etwa völlig unklar, wie die Kontingente für Einfahrten aussehen
würden. Dies würde die Bewohner verunsichern. Auch die Überwachung sei
unklar. "Bevor man so ein Konzept loslässt, muss man es durchdacht
haben. Verkehrsberuhigung gut und schön, da muss man auch die
Innenstadtbewohner fragen, wie sie es sich vorstellen."
Nötig
seien flankierende Maßnahmen, etwa vergünstigte Tickets für Parkgaragen
zu schaffen, wenn man schon die Straßenparkplätze eliminiere. Wobei sie
hinzufügte: "Ich hab nichts dagegen, dass man das macht, aber das muss
man kompensieren."