http://www.neopresse.com/politik/afrika/italien-will-die-kriegsmarine-nach-libyen-entsenden/?utm_source=Beitr%C3%A4ge+des+Tages&utm_campaign=d1875fdc78-Daily_Latest&utm_medium=email&utm_term=0_232775fc30-d1875fdc78-120279501
Am 2. August hat das italienische Parlament hat für einen Einsatz der
italienischen Marine in libyschen Hoheitsgewässern gestimmt:
Die
libysche Bevölkerung kocht.
Saif al-Islam und Heftar verurteilen das
italienische Vorgehen aufs schärfste. Heftar droht einen Angriff auf die
italienische Marine an.
Saif al-Islam Gaddafi verurteilt den Einsatz der italienischen Marine
in libyschen Hoheitsgewässern als erneuten Versuch Italiens, Libyen zu
kolonialisieren. Italien hätte wohl Sehnsucht nach den alten Zeiten, als
Libyen noch italienische Kolonie war. Schon 2011 habe Italien einen
Verrat an den zwischen den beiden Ländern bestehenden Beziehungen
begangen als es die Erlaubnis gab, von italienischen Militärstützpunkten
aus Angriffe auf Libyen zu fliegen.[1] Nun würde Italien aufgrund des
verantwortungslosen Verhaltens einiger libyscher Politiker das
NATO-Szenario wiederholen und die libysche Souveränität erneut
missachten. [2]
Auch das Parlament von Tobruk verurteilte die Entsendung der Schiffe
als einen Angriff auf die Souveränität Libyens und rief den
UN-Sicherheitsrat an. Diesbezügliche Absprachen zwischen dem
Präsidialrat und Italien würden nicht anerkannt.
Die italienische Verteidigungsministerin Roberta Pinotti sagte, die
Schiffe würden nur auf Bitte der libyschen Behörden auslaufen. Nach
seinem Treffen mit Macron und Heftar in Paris hatte der Vorsitzende des
Präsidialrats, Sarradsch, in Rom dem italienischen Premierminister Paolo
Gentiloni einen Besuch abgestattet. Anschließend verkündete Gentiloni,
Sarradsch hätte die Italiener darum gebeten, Militärschiffe in libysche
Hoheitsgewässer zu entsenden.
Dies wurde am nächsten Tag von Sarradsch dementiert: Er habe die
italienische Marine nicht ermächtigt, auf libysches Territorium
vorzudringen, ebenso wenig wie Kampfflugzeugen oder anderen
italienischen Flugzeugen dies erlaubt würde. Daraufhin meldete sich der
Verteidigungsminister der ‚Einheitsregierung‘, Mohamed Siala, der bei
dem Gespräch mit dabei war, zu Wort und meinte, die Bitte um
„logistische, technische und operative Unterstützung“ hätte auch „die
Anwesenheit von Teilen der italienischen Marine im Hafen von Tripolis
beinhaltet, aber nur für diesen Zweck und nur falls nötig.“[3]
Noch am gleichen Tag ankerte das italienische Patrouillenboot
Commandante Borsini im Hafen von Tripolis. An Bord befand sich eine
sogenannte ‚Expertengruppe‘, die zu einem fünftägigen Arbeitsbesuch in
Tripolis bleiben wollte.
Sarradsch hat nicht die Legitimation, fremde Truppen ins Land zu
holen. Im Abkommen von Skhirat wurde ausdrücklich festgelegt, dass eine
‚Einheitsregierung‘ erst mit der Annahme durch das libysche Parlament
(Tobruk) in Kraft tritt. Diese Annahme ist nie erfolgt.
Zwischenzeitlich werden die Proteste in der libyschen Bevölkerung
immer lauter.
Unter Hinweisen auf den Nationalhelden Umar al-Muchtar,
der Jahrzehnte gegen die italienischen Kolonialherren kämpfte, wird
massenhaft zum Widerstand gegen die Neokolonialisierung aufgerufen.
Am 3. August drohte General Heftar gar damit, italienische
Nichthandelsschiffe in den libyschen Hoheitsgewässern anzugreifen. Die
Luftwaffe und die Marine der LNA wurden angewiesen, sich gefechtsbereit
zu halten.
Den Italienern wird vorgeworfen, die Migrantenkrise ‚exportieren‘ zu
wollen, indem sie die schwarzafrikanischen Flüchtlinge in das
Transitland Libyen zurückschicken. Schließlich hat aber nicht zuletzt
Italien das Flüchtlingsproblem durch den NATO-Krieg 2011 und die
Ermordung Gaddafis geschaffen. 2011 wurden auch mit der Hilfe Italiens
die staatlichen Strukturen zerstört und Libyen zum failed state. Eine
Rückführung der Migranten nach Libyen würde die Sicherheitslage in
Libyen noch mehr destabilisieren.
Der Migrantenstrom über das Mittelmeer ist aber nur ein Grund des
Einsatzes der italienischen Marine in libyschen Hoheitsgewässern. Er
würde auch die Stärkung der islamistischen Milizen in Tripolis bedeuten,
die im Moment auf Seiten des Präsidialrats und Sarradsch stehen.
General Heftar hatte vor Kurzen angedroht, auch in Tripolis
einmarschieren zu wollen. Eine italienische Militärpräsenz in der Stadt
würde dies erschweren. Die italienischen Kriegsschiffe würden in der
Marinebasis Abu Sita ankern, in der Sarradsch und seine ‚Regierung‘
ihren Sitz haben und diese so schützen.
Sollten sich die Italiener wirklich trauen, Kriegsschiffe in die
Hoheitsgewässer Libyens zu entsenden und sollte General Heftar diese
wirklich angreifen, könnte dies zu einem neuerlichen Krieg in Libyen
führen. Um ihren NATO-Partner zu unterstützen, könnte der Westen von
neuem das bereits am Boden liegende Land bombardieren.
Anmerkungen:
[1] Seit dem 30. August 2008 bestand zwischen Italien und Libyen ein
Freundschaftsvertrag. Dieser sah Entschädigungszahlungen in Höhe von
mehreren Milliarden Euro für die 30 Jahre währende Kolonialzeit vor. Im
Gegenzug verpflichtete sich Libyen, den Flüchtlingsstrom über das
Mittelmeer zu stoppen. Seitdem hatten sich die Beziehungen zwischen
beiden Ländern stetig verbessert, Italien wurde zum wichtigsten
libyschen Handelspartner.
[2] www.libyaherald.com/2017/08/06/saif-qaddafi-says-italian-deployment-is-attempt-at-recolonisation-report/
[3] www.libyaherald.com/2017/07/30/siala-says-serraj-did-invite-italian-warships-into-libyan-waters/
Kurz zu Trump und Nordkorea.
- Man regt sich fürchterlich auf wenn Trump über den Nordkorea Führer schimpft und ihn bedroht. Weiß ganz genau das dieser von Roter Schilder Gnaden (+ die dunkle europäischer Noblesse/Adel) seine Gewaltansagen sozusagen seit Jahren gefördert bekommt.
Ohne in die Tiefe zu gehen, Frieden zu schaffen,
die Ursachen (Teilung Nord/Südkorea, den Krieg mit 100 000en Toten) aufzuarbeiten und sich ernstlich bemühen, eine für alle `Amikable Lösung´ diplomatisch zustande zu bringen,
ähnlich der mit dem Iran im Herbst 2015 in Wien. Es war einer der letzte Sternstunde entscheidender Reparaturen in dieser wirren Welt. Der TRUMP/PUTIN Pakt zu Syrien gehört auch noch dazu.
Warum EU+Deutschland noch Sanktionen aufrechterhält > zu Syrien und > überhaupt.... > weiß nur Merksel wohl selber..? Das ist absolut wirtschaftsschädlich und entbehrt jeder Logik.
- Der Mainstream , mokiert sich über den keifenden Trump (man zeigt uns auch brav den Atomkoffer) und schwelt in kümmerlichen Witzchen, über die keiner lachen kann, wohl wissend dass Trump damit die kindliche amerikanische Bevölkerung (C-Z Bildungsklasse) beruhigen will, und glaubt damit die Menschen auf dem Erdball wieder mal aufzuscheuchen.
Der Mainstream wirkt hoffnungslos verwirrt. Die Menschen wollen wieder zurückkehren auf ehrliche handfeste journalistische Recherchenarbeit und nicht auf diese abhängigen Atlantiker Konstrukteure
mehr hören müssen. Vor allem dann wenn man ihnen oben an der Spitze mit Trump die Unterstützung entzogen hat.
Tip: "nicht herumwinseln, sondern zeigen was man kann". Irgendwann wird man vom Volk wieder ernst genommen. Neue Leute gehören nicht nur in die Politik in Europa etc. sondern auch in den Mainstream.
Begründung: das Sogenannte aufgeklärte neue Volk hört bereits mehrheitlich mit und wertet, hinterfragt mehr.
- Entscheidet anders als in früheren Jahren ...
- wirkt aufgeklärter durch Internet ...
- scheint besser geschult zu sein ...
Nutzen: was nützt ... wem ein Politiker, eine TV Station, ein Krieg .... wenn keiner daran interessiert ist, hinzugehen, zuzuhören. Solch Ungemach verschwindet schnell auch in der Versenkung.
Fakt: in dieser Zeitqualität befinden wir uns gerade. Sie ist bereits der Beginn uns Menschen in ein neues Zeitalter zu hieven (Begonnen hat alles mit dem Ende des Maya Kalenders 2012). Da diese Kriterien mehrheitlich - weltweit im Fokus stehen - ist dieser Aufstieg in eine andere Dimension nicht mehr aufzuhalten.
Schaut euch mal um, hier zeige ich euch das universelle, sich immer mehr auflösende, Dentakel dazu: https://www.disclosurenews.it/yaldabaoth-rimozione-dei-tentacoli/
Es gibt noch andere Kriterien und Zeichen dafür ...