https://n8waechterblog.wordpress.com/2019/11/21/die-absurde-schiff-show-biden-und-us-amtshilfe-fuer-die-ukraine/
Die absurde “Schiff-Show“, Biden und US-Amtshilfe für die Ukraine
Die “Schiff-Show“ in Übersee entwickelt sich von Tag zu Tag mehr
zu einer selbstzerstörerischen Katastrophe für die Demokraten und die
mit ihnen verbündeten Spottdrosseln …
Die “Schiff-Show“ in Übersee entwickelt
sich von Tag zu Tag mehr zu einer selbstzerstörerischen Katastrophe für
die Demokraten und die mit ihnen verbündeten Spottdrosseln.
Bekanntlich finden seit vergangener Woche
Anhörungen mit dem vordergründigen Ziel der Amtsenthebung des
US-Präsidenten statt. Diese Anhörungen werden von Adam Schiff
geleitet, dem Vorsitzenden des Geheimdienstausschusses des
US-Kongresses, seines Zeichens Demokrat und, gemäß der mit der
demokratischen Mehrheit im Kongress verabschiedeten Spielregeln für die Anhörungen, in Personalunion Ermittler, Staatsanwalt, Richter und Vollstrecker.
Das Verfahren erinnert den geneigten
Beobachter buchstäblich an überlieferte Hexenprozesse der Inquisition.
Die rechtliche Grundlage “unschuldig, bis zum Beweis der Schuld“ wird
vollkommen aus den Angeln gehoben und es wird versucht, mittels
Anhörungen einen wie auch immer gearteten Beleg für eine Straftat zu
finden.
Dabei bestimmt
einzig Herr Schiff darüber, wer Fragen stellen darf und welche “Zeugen“
geladen werden und diese “Zeugen“ werden während der Befragungen durch
die republikanischen Mitglieder des Ausschusses gar von ihm angeleitet, auf welche Fragen sie antworten und auf welche sie die Antwort verweigern sollen.
Der Hintergrund ist vornehmlich die
Geheimhaltung des Namens des “Whistleblowers“, welcher das derzeit
laufende Theater mit seiner Beschwerde über die Inhalte des Telefonats
zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj überhaupt erst in Gang
setzte und dessen Vorladung vor den Ausschuss von Herrn Schiff mit allen
Mitteln verhindert wird.
Derweil wird ein “Zeuge“ nach dem anderen von
den Republikanern öffentlich im Kreuzverhör zerlegt. Bisher konnte
keiner der Vorgeladenen aus erster Hand die angebliche “Erpressung“ des
ukrainischen Präsidenten durch Herrn Trump belegen; allesamt
präsentierten sie ausschließlich ihre Meinung, welche wiederum
ausschließlich auf Hörensagen beruht.
Am gestrigen 20. November 2019 war nun der US-Botschafter für die EU, Gordon Sondland,
vorgeladen und gab sein Eröffnungsplädoyer. Danach nutzte Herr Schiff
die angesetzte Pause, um vor die Presse zu treten und den Spottdrosseln
ordentlich Trockenfutter zu geben, welches diese sogleich auch gierig verschlangen.
Dumm für Herrn Schiff und seinen Drosselschwarm ist nur, dass sich Herr
Sondland im Rahmen des anschließenden Kreuzverhörs durch die
Republikaner in maßgebliche Widersprüche zu seinem Eröffnungsplädoyer
verwickelte und letztlich unter Eid eingestehen
musste, dass die Behauptung der Demokraten und ihres “Whistleblowers“,
der US-Präsident habe irgendeine Gegenleistung von Herrn Selenskyj für
die Freigabe von Militärhilfen gefordert, unhaltbar ist (außer, dass Herr Selenskyj “das Richtige tun soll“, dies wohl in Sachen Korruptionsbekämpfung, ein Wahlversprechen).
Derweil gerät die “Alte Garde“ zunehmend unter Zeitdruck, da nun öffentlich von Lindsey Graham, dem republikanischen Vorsitzenden des Justizausschusses des US-Kongresses, verkündet wurde, dass der bereits lang erwartete Bericht des Generalinspekteurs des Justizministeriums, Michael Horowitz,
am 9. Dezember der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll und
Herr Horowitz für den 11. Dezember zur Befragung vor den Senatsausschuss
vorgeladen wurde.
Störungen irgendeiner Form sind durchaus zu erwarten und so bleibt abzuwarten, ob diese Termine gehalten werden.
Darüber hinaus wird das Eis für den bis
April 2019 im Aufsichtsrat des ukrainischen Energieunternehmens Burisma
Holdings sitzenden Hunter Biden immer dünner. Wie berichtet wird, hat der Generalstaatsanwalt der Ukraine Klage gegen den Besitzer von Burisma Holdings, Mykola Slotschewskyj, eingereicht
und dieser muss sich nun vor Gericht wegen Geldwäsche und Veruntreuung
von $ 7,4 Milliarden verantworten.
Pikant dabei ist, dass die Gelder
durch den offenbar der Demokratischen Partei nahestehenden US-Fond Franklin Templeton Investments in Form von “externen Regierungsanleihen“ gewaschen worden sein sollen. Der Sohn des Firmengründers, John Templeton jr., sei einer der größten finanziellen Unterstützer Barack Obamas gewesen.
Geradezu amüsant im
Gesamtzusammenhang mit der in Übersee laufenden “Schiff-Show“ ist, dass
nun im ukrainischen Parlament Rufe laut werden, die US-Behörden sollen
die Ukraine bei den Ermittlungen unterstützen. Demnach habe ein ukrainischer Parlamentarier geäußert:
“Präsident
Selenskyj muss den Telefonhörer in die Hand nehmen, Trump anrufen, um
Hilfe und Mitarbeit beim Kampf gegen Korruption ersuchen und nach
Washington fliegen. Das Thema des Kampfes gegen internationale
Korruption in der Ukraine, unter Beteiligung von Bürgern,
Geschäftsleuten und US-Offiziellen, sollte ein Schlüsselthema während
des Treffens der beiden Präsidenten werden.“
Dabei berufen sich die Parlamentarier auf einen zwischen den USA und der Ukraine im Jahr 1999 abgeschlossenen Vertrag
über “gegenseitige rechtliche Unterstützung in kriminellen
Angelegenheiten“ – abgeschlossen während der Amtszeit von Bill Clinton
als US-Präsident. Man stelle sich nur vor, Herr Selenskyj würde nun
tatsächlich um Amtshilfe bei Herrn Trump ersuchen …
Diese Leute sind dämlich.
Q
Alles läuft nach Plan …
Der Nachtwächter
***