Anmerkung
Die Meldungslage in Übersee ist insgesamt derzeit auffällig ruhig. Regelmäßig tauchen irgendwelche Meldungen in Zusammenhang mit verschiedenen Freigaben von Dokumenten auf, welche sich jedoch bisher immer wieder als Enten (oder Finten?) erwiesen haben.
Zudem war die mediale Berichterstattung erwartungsgemäß mit dem Geschehen um Hurrikan Dorian regelrecht verstopft. Nachdem dieser sich nun abschwächt, darf gewiss von Seiten aller Beteiligten mit dem Vorantreiben alter, aktualisierter und auch neuer Narrative gerechnet werden.
Jeffrey Epstein ff.
Die mit dem Kinderschänder-Multimillionär verbundenen Zusammenhänge werden uns mit hoher Wahrscheinlichkeit noch eine ganze Weile beschäftigen. Zwar hat es auch hier eine Überlagerung aufgrund des Hurrikans gegeben, doch rücken nun wieder einzelne Gesichtspunkte ein Stück in den Vordergrund.
So sei ein belegt guter ”Bekannter” von Jeffrey Epstein Berichten nach ”spurlos verschwunden, wie ein Geist”. Die Rede ist von Jean-Luc Brunel, Millionär und Gründer der Modelagentur ”Karin Models”, 2011 umbenannt in ”MC2”.
Französische Ermittler suchen Herrn Brunel in ganz Europa, den USA und auch in Brasilien, da man ”dringende Fragen über” Herrn Epstein habe. Dass Model-Agenturen ”Zulieferer” insbesondere minderjähriger Mädchen sind, ist aufmerksamen Beobachter derweil bereits seit Längerem bekannt.
Im weiterhin laufenden Prozess gegen die Mitangeklagte Ghislaine Maxwell behaupten die Klägerinnen, sowohl Herr Epstein als auch Herr Brunel und Prinz Andrew hätten mit ihnen sexuellen Verkehr gehabt, als sie noch minderjährig gewesen seien.
Weiter wurde bereits Mitte August 2019 berichtet, laut entsiegelten Gerichtsakten habe Herr Brunel, so die Klägerin Virginia Roberts Giuffre, 12-jährige Drillingsmädchen aus Frankreich als ”Geburtstagsgeschenk” an Jeffrey Epstein geschickt, welcher Frau Guiffre gegenüber damit geprahlt habe, dass die drei Mädchen ihn massiert und oral befriedigt hätten und sie ”süß” und ”wirklich jung” gewesen seien:
”Weiter erzählte er mir, wie Brunel sie in Paris ihren Eltern abgekauft habe [und] ihnen die üblichen Geldsummen, Visa und Model-Karriereaussichten angeboten hatte. [Es sei] absolut brillant, wie einfach Geld jede Gesellschaftsschicht verführe, nichts und niemand könne nicht gekauft werden.”
In einer ebenso bemerkenswerten Meldung heißt es, dass Anwälte eines Ungenannten vergangenen Dienstag im vorauseilenden Gehorsam einen Antrag ihres Mandanten vor Gericht eingereicht haben:
Ein anonymer Mann fürchtet, er könne in Gerichtsakten genannt werden, welche in Verbindung zu Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwells angeblichem Kinder-Sexhandelring stehen und bettelt den Richter an, seinen Namen und die Identitäten anderer Beschuldigter nicht zu veröffentlichen – weil es ihre Reputation beeinträchtigen könnte …
Die derzeit noch versiegelten Akten enthielten …:
”… eine Reihe Anschuldigungen sexueller Handlungen zwischen der Klägerin und nicht an diesem Verfahren Beteiligter, einige davon berühmt, andere nicht, …”
Im Rahmen der für den heutigen 4. September 2019 angesetzten Anhörung vor Gericht solle auch entschieden werden, was mit den derzeit noch versiegelten Dokumenten geschehen soll. Laut dem Anwalt von Frau Giuffre sei ”der ganze Dokumentensatz fünf bis zehn Mal umfangreicher”, als die am 9. August 2019 freigegebenen Akten.
Auch wenn der Prozess gegen Jeffrey Epstein aufgrund seines Ablebens vergangene Woche eingestellt wurde, laufen weitere Klagen gegen Beteiligte, wie in obigem Fall Ghislaine Maxwell, welche als Kinderfängerin für Epstein tätig gewesen sein soll. Weiter ist damit zu rechnen, dass infolge der weiterhin laufenden Ermittlungen weitere Anklagen vor Gericht gebracht werden.
Prinz Andrew
Dem britischen Duke of York bläst nun auch Gegenwind des Volkes ins Gesicht. So wurde unter anderem eine Einladung zur Eröffnung eines runderneuerten Bahnhofs im irischen Portrush von den Veranstaltern zurückgezogen. Hintergrund seien die Meldungen über des Prinzen Verbindungen zu Jeffrey Epstein.
Bei einem Jugend-Golfturnier im selben Ort sei er jedoch weiterhin willkommen, da er ”Patron und Mitglied” des Golfvereins sei, weswegen die Veranstalter, trotz verschiedener Warnungen und Kritik, diese Einladung bestehen ließen. Ob er jedoch überhaupt nach Irland reisen wird, bleibt für den Moment unklar, da sein offizieller Kalender auf der königlichen Netzseite für September 2019 leer ist.
Weiterer Polizisten-”Selbstmord”
Ein 48-jähriger pensionierter (!?) Polizei-Sergeant wurde am Montag in New York tot aufgefunden und reiht sich in die immer länger werdende Liste von ”offenbaren Selbstmorden” beim New York Police Department der vergangenen Monate ein. Er habe sich in seinem geparkten Auto ”selbst in den Kopf geschossen”.
Hurrikan Dorian
Nachdem der Wirbelsturm sich zunächst geradewegs auf den US-Bundesstaat Florida zubewegte und an der US-Ostküste unter anderem bereits Vorbereitungen zur Wiederherstellung der dort üblichen Überlandstromleitungen getroffen worden waren, verblüffte Dorian die ”Wetterexperten”, als er sich über den Bahamas ganze eineinhalb Tage kaum von der Stelle bewegte und die Inseln in der Umgebung praktisch vollständig verwüstete.
Derartiges habe es in der gesamten Wetteraufzeichnung noch niemals gegeben und Ursache seien kaum vorhandene Bewegungen in der Atmosphäre in rund fünfeinhalb Kilometern Höhe gewesen:
Es mag seltsam klingen, wenn man über einen Sturm redet, welcher Windgeschwindigkeiten von 300 km/h hatte, doch es war tatsächlich zu ruhig in der Atmosphäre. […] Normalerweise drücken und ziehen die Winde der oberen Atmosphäre Hurrikane nach Norden oder Westen oder zumindest irgendwohin. Sie sind derart kraftvoll, dass sie vorgeben, wohin sich diese großen Stürme bewegen.
Doch die steuernden Luftströmungen 18.000 Fuß [5 ½ km] über dem Boden sind einfach stehengeblieben. Sie bewegen sich nicht, folglich tut es auch Dorian nicht.
Doch ”Wissenschaftler” haben mittlerweile ausgemacht, woran es liegt: am Klimawandel.
Inzwischen hat sich der Sturm auf Kategorie 2 abgeschwächt und das befürchtete Unheil für das US-Festland bleibt wohl aus, da Dorian sich nun in Richtung Nord-Nordwest vor der Küste herbewegt. In Florida ist es windig und regnerisch, die Springflut wird mit zwischen eineinhalb und zwei Meter über normal erwartet.
”AOC”
Die jüngste Kongressabgeordnete der US-Geschichte, Alexandria Ocasio-Cortez, hat sich im Zusammenhang mit Wirbelsturm Dorian einmal mehr selbst offenbart. Sie zwitscherte:
Ich sehe, wie die Leute zu den Tankstellen rauseilen, um ihre Autos für diesen Hurrikan zu betanken. Dies wäre kein Thema, wenn sie Elektroautos hätten. Wenn der Strom für eine Woche weg ist, wie kommen sie dann an Treibstoff? Wir müssen anfangen vorauszuplanen und voranzuschreiten.
Offenbar hat jedoch schnell jemand mit etwas mehr Verstand eingegriffen:
Abgeordnete AOC scheint diesen absolut schwachsinnigen Tweet gelöscht zu haben. Ihre Mitarbeiter müssen sie darüber in Kenntnis gesetzt haben, dass Elektroautos, nun, Elektrizität benötigen.
”Gel” auf dem Mond
”Wissenschaftler haben auf der Mondrückseite ein unerklärtes, glänzendes Gel gefunden”, so eine kuriose Meldung, welche vom Spottdrosselschwarm unlängst verbreitet wurde. Das chinesische Mondfahrzeug ”Yutu-2” sei über die Mondoberfläche gefahren und habe in der Mitte eines Kraters ”ein Gel mit einem mysteriösen Glanz” gefunden. Dabei könne es sich möglicherweise um eine ”Verglasung” des Objektes handeln, welches den Krater verursacht habe. ”Wissenschaftler” wollen sich nun eingehender damit beschäftigen, woher dieses seltsame Objekt wohl gekommen sein mag.
Zigarren-UFOs
Nick Karnaze, ein ehemaliger US-Marine und Geheimdienstoffizier, behauptet, dass Sichtungen von zigarrenförmigen UFOs weltweit zunehmen. Er sei auf der ganzen Welt mit dem Ziel unterwegs gewesen, die Existenz von ”Aliens” zu beweisen. Doch sei er zu der Erkenntnis gekommen, dass es sich bei den beobachteten Objekten um etwas anderes, als geheime Projekte irdischen Ursprungs handeln müsse:
”Es ist interessant, denn sofern wir annehmen, dass dies ein möglicherweise geheimes Regierungsprogramm ist, dann würde man erwarten, dass diese Art von Objekten auf bestimmte Gebiete eingeschränkt sind. Doch nun haben wir Zeugenberichte aus verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt, welche vergleichbare Objekte gesehen haben.
Für mich deutet dies möglicherweise auf etwas jenseits geheimer Programme hin, denn, nochmal, in der Militärgemeinde werden diese geheimen Programme nur in bestimmten Gegenden getestet.” […]
”Schließt man geheime Militärprogramme aus, gestattet es der eigenen Vorstellungskraft freien Lauf darüber zu geben, was diese Objekte sein könnten.”
So könnte man das ausdrücken.
Alles läuft nach Plan …
Der Nachtwächter
***