„Immer noch schreibt der Sieger die Geschichte des Besiegten, und zurück bleibt die Lüge.“ (B. Brecht)
Im Rahmen einer neuen Anti-Ungarn-Kampagne überzog Der Spiegel
sein ewiges „Wehret-den-Anfängen“-Warngeheul geradezu ins Groteske. Wie
üblich: die ewige Schuldprojektion auf den deutschen Faschismus: „Orbán
spricht vom tausendjährigen ungarischen Kampf und von ungarischer
Selbstaufopferung, von ‚neuer nationaler Größe‘ und von ‚Wahrheit, die
nur durch Stärke etwas wert“ ist. – Damit zeigt „Der Spiegel“
erneut, dass er von mitteleuropäischer Politik und Geschichte keine
Ahnung hat… Ein Gastbeitrag von Dr. Elmar Forster
Vor 100 Jahren, am 4.6.1920, trat der Friedensvertrag von Trianon in
Kraft: Ungarn verlor dadurch 3/5 seines Staatsgebietes und mehr als 60%
seiner Bevölkerung: „Das Diktat war ein Todesurteil. Es gibt keine Nation, die einen solchen Blutzoll überlebt hat.“ (Ministerpräsident Orbán) Selbst linke Leitmedien stimmen dieser Aussage zu: „Die
Siegermächte zerstückelten das ungarische Königreich regelrecht, kein
anderes Land wurde territorial und demografisch derart hart bestraft:
…Fast jede ungarische Familie wurde damals zerrissen.“ (Spiegel) (Und das, obwohl der ungarische Ministerpräsident Tisza gegen den Krieg gewesen war.)
* St. Baldwin, englischer Premierminister 1923-1937
Das jetzt in Budapest errichtete Trianon-„Denkmal der nationalen Zusammengehörigkeit“ erinnert an Holocaust-Gedenkstätten: „Eine
100 Meter lange Steinrampe, vorbei an den Namen aller Ortschaften des
einstigen Königreichs Ungarn, führt zum ewigen Feuer herunter, das ein
mächtiger Quader umgibt. Tiefe Risse stehen für die Staaten, die seit
1920 auf dem Gebiet entstanden sind.“ (NZZ)
Linke Politeliten verhöhnen aber das ungarische Volk abschätzig mit „ungarischer Reichsnostalgie“ (Spiegel): „Während überall anderswo die politische Neuordnung des Kontinents nur noch Gegenstand akademischer Diskussionen ist.“ (Spiegel, ebda)
Hinter ost-rassistischem Anti-Magyarismus versteckt sich linkes Übermenschentum: „Am deutschen Wesen muss die Welt genesen“. – Ganz anders Orban: „Ich
stelle nicht das Recht der anderen auf Multikulturalismus in Frage.
Aber Ungarn folgt Westeuropa da nicht. Unsere Verfassung beschreibt das
Christentum als eine Kraft, die die Nation stärkt.“ (Orban-Interview Süddeutsche, 2019)
Heute leben in den Trianon-Nachfolgestaaten ca. 2,4 Millionen Ungarn,[1]
bei einer Gesamtbevölkerung Ungarns von ca. 9,8 Millionen entspricht
das 1/5. – Man stelle sich vor: In den Nachkriegs-Nachbarstaaten (von
Österreich – 9 Millionen Einwohner – und Deutschland – 83 Mio) würden
noch 18 Millionen Deutschsprachige leben…
Für beide Länder ist der Pariser Diktatfriede eben nur mehr tote
Geschichte. So wurde 1921 das Burgenland nachträglich wieder Österreich
zugeschlagen. – Der Verlust Ödenburgs / Soprons wird aber heute noch
beklagt: „Das Burgenland verlor damit seine Hauptstadt, Österreich
einen Verkehrsknotenpunkt und Wien seinen ‚Gemüsegarten‘. Nach dem
Verlust Südtirols … war dies nun der vorerst letzte Tiefschlag.“ (Die Presse – 2011)
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es in allen Nachfolgestaaten des
Diktatfriedens zu ethnischen Säuberungen an den Deutschen (in Polen, der
Tschechoslowakei, Rumänien, Ungarn). Nach der Wende-89 verließen auch
die Siebenbürger Sachsen in Rumänen ihre Heimat. Auch Süd-Tirol (mit
einer österreichischen Minderheit – ca. 314.600) ist damit nicht
wirklich vergleichbar: 1960 brachte der österreichische Außenminister
Kreisky die Südtirol-Frage vor die UNO… Seither hat sich das Land ein
starkes Autonomierecht erkämpft.
EU schweigt: Zur Unterdrückung des Selbstbestimmungsrechts der ungarischen Minderheit
1.) Slowakei: Die Regierung Mečiar (1993-98) ließ
zweisprachig-ungarische Ortstafeln abschaffen, ungarische Vornamen
wurden im Geburtsregister slowakisiert. 1996 war Slowakisch selbst bei
einem dienstlichen Gespräch zwischen zwei Ungarn Pflicht. – Als ich
einmal in Bratislava mit einem Supermarkt-Kassier Ungarisch sprach,
wurden wir deswegen von Slowaken rassistisch beschumpfen. Der Kassier
setzte dann das Gespräch nur mehr auf Slowakisch fort… (In Ungarn waren
deutsche- oder slowakische Ortstafeln hingegen immer eine
Selbstverständlichkeit.)
1996 sank durch ein neue Verwaltungsgliederung (in Nord-Süd-Richtung) der Anteil der ungarischen Minderheit
überall unter 30 %. 2009 wurde (unter dem sozialistischen
Regierungschef Fico) der Gebrauch der ungarischen Sprache in offiziellen
Einrichtungen außerhalb der „Ungarn-Gebiete“ (Mindestanteil 20%) unter
Strafe gestellt (100 – 5000 Euro).
Schließlich wurde sogar dem damaligen ungarischen Staatspräsidenten
Sólyom die Einreise verweigert: Er wollte (am 21. August 2009, dem
slowakischen Feiertag zur „Niederschlagung des Prager Frühlings“) als
Privatmann an der Einweihung einer Statue des ungarischen Königs Stephan
(in der – durch Trianon – geteilten Stadt Komarom / Komarno)
teilnehmen. – Der damalige EU-Parlamentspräsident Buzek „wollte sichnichtin den Konflikt einmischen“ (Deutsche Welle)
2.) In der Ukraine dürfen seit 2017 nationale Minderheitensprachen nur noch in der Grundschule unterrichtet werden. Die einzige Unterrichts- und Offizialsprache (seit 2019) ist Ukrainisch. Bei Zuwiderhandlung drohen Geldstrafen.
2018 bedrohte eine „Todesliste“ (der Nationalistengruppe Mirotvorec –
„Friedensmacher“) 300 ungarisch-ukrainische Funktionäre, weil sie
angeblich im Besitze der ungarischen Doppel-Staatsbürgerschaft waren. (DieWelt).
Eine Internet-petition (des ukrainischen Parlaments) rief zu deren
Deportation auf. Auch der staatliche Aufkauf leerstehender ungarischer
Wohnungen wurde diskutiert: Um „dort ukrainische Vertriebene aus dem russisch besetzten Osten des Landes anzusiedeln“ (Die Welt, ebda). Während der Krim-Krise wurden v.a. ungarisch-stämmige Soldaten an die Front versetzt.
3.) Rumänien: In der geografischen Mitte Rumäniens
leben 700.00 Ungarn-Szekler. Selbst Ceausescu konnte deren
Freiheitswillen nicht brechen… – 2013 wollte die rumänische Regierung
die historischen Ungarn-Szekler-Bezirke auflösen. Aus Protest dagegen
forderten 100.000 Szekler mit einer 53 Kilometer langen Menschenkette
territoriale Autonomie.
1990 gab es (kurz nach der 89er-Wende) pogrom-artige Ausschreitungen in der Stadt Targu Mures / Marosvásárhely, „offenbar provoziert durch Stasi-Akteure.“ (Die Welt)
Danach verließen 15.000 Ungarn die Region (ein Rückgang von 10%) und
wurden die verbliebenen zu einer Minderheit (1992: 51,6 % — bis 2002:
49,0 %) – Trotz Verbesserungen seither (ungarisch-sprachige
Bildungseinrichtungen) sind aber 90 % der Exekutivorgane weiterhin mit
Rumänen besetzt (bei mehr als 70 % ungarischer Bevölkerung). (Die Welt –
ebda)
Und trotzdem: Wer für diese Minderheitenrechte eintritt, wird als heilloser Nationalist diskreditiert:
„Orbán spielt mit diesem historischen Schlüsselereignis. Auf seine
Initiative hin erklärte das Parlament bereits 2010 den 4. Juni zum ’Tag des nationalen Zusammenhalts.“ (Spiegel, ebda)
Ungarns Linke: Zwischen Solidarität mit Orban und Heuchelei
„Vor 100 Jahren läuteten die Glocken, und das Land trauerte um die Entscheidung von Trianon.“ (Karacsony, index.hu,)
– Der links-grüne Budapester Oberbürgermeisters Karacsony ließ sogar
am 4. Juni 2020, um 16h30, den Verkehr für eine Minute lang anhalten:
„Um die Zukunft nicht aufzugeben, wenn wir uns der Vergangenheit
stellen, müssen wir eine Minute lang ein gemeinsames Gedächtnis haben…“
(Karacsony, ebda)
Bisher allerdings war Karacsony von linken West-Medien noch als grüne Lichtgestalt gefeiert worden…: „Die
liberalen Oberbürgermeister von Budapest, Warschau, Prag und Bratislava
haben in der ungarischen Hauptstadt die … Gründung des Verbandes ‚Freie
Städte‘ unterzeichnet. – Als Pakt gegen ihre konservativen …
Regierungen.“ (Die Presse) – So eine „revisionistische“ Gesichtssicht ist linken Medien natürlich peinlich: Mit Trianon wurde „eine Entscheidung getroffen, die offensichtlich Unrecht war und die Selbstbestimmung der Nationen in den Schlamm schüttete.“ (index.hu, Karacsony, ebda)
Verschwiegen wird natürlich auch eine doppelte versöhnliche Geste Orbans: Öffentlich lobte er Karacsony dafür und reichte er der (zum Festakt erschienen) Opposition die Hand.
Die verlogene Heuchelei der ungarischen Linken mit Trianon zeigt sich
am Referendum über die Doppelstaatsbürgerschaft 2004 (für 3,5 Millionen
Auslandsungarn). Diese lehnten die Sozialisten (unter ihrem
„Lügenpremierminister“ Gyurcsany) vehement ab: Und zwar aus Angst vor
mindestens 800.000 ungarischen Immigranten. Der sozialistische
Regierungschef lobte das Scheitern des Referendums[2] als: „freudvollen“ Entscheid und „verantwortungsvollen Patriotismus“.
– Die 100-Jahr-Trianon-Gedenkfeier boykottierte er dann als
Oppositionsführer mit dem absurden Argument, dass diese die Nation
spalten würde und weil keine parteipolitischen Reden zugelassen waren (dies galt auch für Orban). – ORF-Korrespondent Lendvai lobte Gyurcsany noch als: „der begabteste, schlagkräftigste und dynamischste Politiker der ungarischen Linken“.
2006 stürzte jener Ungarn dann durch seine „Lügenrede“ ins Chaos.
Friedliche Demonstrationen wurden von der westlichen Mainstreampresse
verleumdet (Ungarn: Wo Rechtsextremismus in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.“ – bpb)
Erst 2010, unter der Orban-Regierung, stimmten 97,7% der Abgeordneten
für die Doppelstaatsbürgerschaft. Die slowakische Regierung drohte
damals sogar mit der Aberkennung der slowakischen Staatsbürgerschaft.
Während die Black-Life-Maters-Bewegung enthusiastisch gefeiert wird, lautete der Tenor zum „Sprachenstreit“ unterschwellig negativ: „Ungarn schwingt EU-Keule (!) gegen Ukraine“ (DW, ebda) (Deutsche Welle) Und wird sogar noch Verständnis dafür gezeigt: „Das neue ukrainische Bildungsgesetz soll die Rolle der Amtssprache stärken(!)… Vor allem Ungarn poltert (!)“ (ebda) – Die berechtigten diplomatischen Proteste wurden verniedlicht: „Ärger mit den Nachbarn“(ebda). (Selbst der Europarat ermahnte die Ukraine.)
Ungarns nationale Identität
„Solange wir leben, überall auf der Welt, werden sie unseren Geist nicht brechen.“ (Hymnus der ungarischen Szekler in Rumänien)
Der Grund für diese links-mediale Verachtung: Weil Orban gerade auch
wegen seiner Trianon-Kritik (zum dritten Male) eine
2/3-Parlaments-Mehrheit errungen hat: „Auslandsungarn sind ein Teil der Machtbasis des autoritären (!) Ministerpräsidenten.“ (DW) – Denn erst durch die Doppelstaatsbürgerschaft wird das Trianon-Unrecht evident: „Kiews Ungeschick (!) im Umgang mit den Minderheiten ist für den Nationalisten (!) Orban nun eine weitere Gelegenheit, seine Fürsorge (!) für die Auslandsungarn zur Schau (!) zu stellen.“ (DW) (Mittlerweile liegt das umstrittene Gesetz bei der Venedig-Kommission des Europarates zur Prüfung vor).
Mit dieser konsequenten Außenpolitik „gefährdet“ Orban aber freilich
die offizielle Nachkriegs-Sieger-Geschichtsschreibung, die Zerstörung
des alten Mitteleuropas: „Wir alle, trotz aller politischer Unterschiede, gehören derselben ungarischen Nation an.“ (Orban) – in einer Grußbotschaft zitierten Auslandsungarn jede Zeile des Nationalhymnus.
Der englische Guardian reagierte fassungslos: „Orban tankt ungarischen Nationalismus mit Trianon auf.“ Und zwar deshalb, weil die Regierung Orban „ungarische Pässe verteilt hat… Die überwiegende Mehrheit hat Stimmen für Orbáns Fidesz-Partei abgegeben.“ (Guardian)
Der casus belli lautet: Nationale Identität. Dass „Orbán diese Gefühle genutzt hat, um Ungarn als wiederauflebende (!) Nation (!) zu zeigen.“ (Guardian, ebda) – Denn dadurch steckt die links-globalistische One-world-Ideologie in der Krise: „Das Trianon-Trauma“ ist in Ungarn im gesamten politischen Spektrum zu spüren.“ (Guardian) – So „läuteten“ zum Gedenktag nicht nur „in ganz Budapest Kirchenglocken“
(Guardian) sondern im gesamten Karpatenbecken.– Nur eine linke
ungarische Splitterpartei, die DK (4,37%), verhöhnte das Problem: „Die Trauer um Trianon … lähmt und verbraucht auch die moralische und politische Macht des Heimatlandes.’“ (Guardian, ebda)
Der verschwiegene, weil diskreditierte Name dieses DK-Vorsitzenden lautet: Gyurcsany Ferenc. 2006 hatte dieser „Lügenpremier“ in einer parteiinternen Rede unumwunden zugegeben, „die Menschen vor seiner Wiederwahl belogen zu haben.“ (Spiegel) – „Wir haben morgens und abends gelogen… Und in der Zwischenzeit haben wir vier Jahre lang sowieso nichts gemacht. Nichts.“ (Gyurcsany) Als Draufgabe beschimpfte er Ungarn noch als „Drecksnutten-Land“ (kurva ország), weil „wir es verfickt haben“ (elkúrtuk)
Und gab auch noch Einblick in die Geheimnisse sozialistischen
Vulgär-Regierens: „Was wäre, wenn wir nicht … miteinander ficken,
sondern … große soziale Angelegenheiten erledigen würden.“ (Gyurcsany,
ebda)
„Die 100 Jahre Einsamkeit von Ungarn sind zu Ende.“ (Orban und Garcia Marquez)
Damit stürzte er Ungarn in die größte Krise seit 1956: Dass er mit brutalsten Polizeistaatsmethoden friedliche Demonstranten niederprügeln
ließ, tolerierte die EU stillschweigend: Die 50-Jahrfeier zum
Ungarnaufstand-1956 musste von starken Polizeikräften abgeschirmt
werden: „Die Staatsgäste (EU-Kommissionspräsident Barrosso und europäische Staatschefs) soll(t)en ungestört bleiben.“ (Spiegel)
Doch bleibt Geschichte unerbittlich mit ihrer Frage nach der historischen Wahrheit: „Vor
100 Jahren haben manche richtig gesagt: Wir werden bei der Bestattung
derjenigen dabei sein, die uns zu Grabe tragen wollten.“ (Orban) – „Heute gibt es keine Tschechoslowakei, kein Jugoslawien und keine Sowjetunion, kein britisches, kein französisches Reich mehr.Und was von ihnen übriggeblieben ist, dreht sich jetzt in der multikulturellen Umklammerung ihrer rachsüchtigen Kolonien.“ (Orban, ebda)
Das Bild von „100 Jahre Einsamkeit“ stammt aus dem gleichnamigen
Roman (1967) des Literaturnobelpreisträger Garcia Marquez. Viele seiner
Gedanken treffen auf das Trianon-Ungarn zu…
Orban
Mittlerweile geht Ungarn „Bündnisse mit Serbien, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Polen ein“ (varosi kurir) Anlässlich der 100-Jahr-Feier „begrüßte“ der slowakische Präsident Matovič 100 Persönlichkeiten der magyarischen Minderheit zu einem Festakt, „auf Ungarisch und drückte sein Verständnis aus“ (Ungarn Heute).
Und Orban nahm „die Bereitschaft meines slowakischen Kollegen an, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und eine Zukunft aufzubauen.“ (Orban)
Marquez
„Das Leben ist nichts weiter als eine Aufeinanderfolge von Möglichkeiten, um zu überleben.“ (Marquez)
„Ein wahrer Freund ist der, der Deine Hand nimmt, aber Dein Herz berührt.“ (Marquez)
Orban
Denn die Pariser-Friedensdiktate verfolgten nur einen Zweck: „Der Westen hat die 1000 Jahre alten Grenzen und die Geschichte Mitteleuropas vergewaltigt…“ (Orban
Marquez
…“Das Leben besteht nicht einfach darin, dass man einmal lebte, sondern, dass man sich daran erinnert,und wie man sich daran erinnert, um davon zu erzählen.“
Orban
„Wir haben uns gegen die Angriffe
der westlichen Reiche verteidigt, uns von den Verwüstungen der Heiden
aus dem Osten erholt… Ungarn war 400 Jahre lang ein starker und
unabhängiger Staat. Dann kämpften wir 300 Jahre lang gegen das
Osmanische Reich…“
Marquez
„Gott bürdet jedem nur so viel auf, wie er auchertragen kann. – Egal, was auch passiert, niemand kann dir die Tänze nehmen, die du schon getanzt hast.
Pass gut auf dein Herz auf. Du stirbst innerlich an gebrochenem Herzen.“
Doch vor dieser Wahrheit fürchtet sich die globalistische Linke am meisten…:
Orban
„Wir Ungarn freuen uns (auf)
die gemeinsame Zukunft mit der Slowakei, Serbien, Kroatien und
Slowenien, die stolz auf ihre nationale Identität sind. Die Geschichte
hat den Völkern Mitteleuropas eine letzte Chance gegeben, eine neue Ära
einzuleiten. Um uns gegen die Gefahren aus Ost und West zu verteidigen.
Wir danken unseren getrennten nationalen Gemeinschaften für die jahrzehntelange Loyalität gegenüber ihrem Heimatland.“ (Orban)
Marquez
„Die Menschen werden nicht an dem
Tag geboren, an dem ihre Mutter sie zur Welt bringt, sondern dann, wenn
das Leben sie zwingt, sich selbst zur Welt zu bringen.
Das Geheimnis eines schönen Alters ist der würdige Umgang mit der Einsamkeit.“
„Keine Person verdient deine Tränen, und die, die sie verdienen, werden dich nie zum Weinen bringen.“
Orban
„Wir blieben, weil wir zu Hause sind. Und weil wir zu Hause sind, blieben wir.“
Marquez
„Wir haben keine andere Welt, in die wir auswandern können.“
Orban
„Wir müssen mit dem
Selbstvertrauen und der Haltung einer Nation leben, die weiß, dass sie
der Welt mehr gegeben, als sie zurückerhalten hat.“
Marquez
„Nichts in der Welt ist schwieriger als die Liebe.„
Orban
…“Wir Ungarn sind weder verschwunden
noch umgekommen… Wir hörten das Wort Gottes, beachteten es… Um irgendwie
Gott näher zu kommen, der ewig ist“
Marquez
„Hab keine Angst. Gott wartet schon an der Türe auf dich.“
„Ich glaube nicht an Gott, aber ich habe Angst vor ihm.„
Damit aber schloss Orban, der Berufspolitiker, aus der Welt der Macht
an die des Geistes, der Literatur, an… Wahrscheinlich aber hat dieses
Mal Garcia Marquez nicht recht behalten. „Das Einzige, was du auf der Welt verändern kannst, ist die Lage deines Kopfkissens.“ – sondern Friedrich Hölderlin: „Was bleibt stiften die Dichter.“ – Allermeistens aber große Politiker…
Dr. Elmar Forster
studierte in Innsbruck und West-Berlin Germanistik und Geschichte. Er
erlebte in Berlin den Fall der Mauer mit. Seit 1992 arbeitet(e) er als
Auslandslektor in Ungarn, Prag, Bratislava (Poszony) und bereiste die
Länder des ehemaligen „Ostblocks“. Seit 1992 lebt er als
Auslandsösterreicher in Ungarn. Er schreibt regelmäßig Gastkommentare
auf Andreas-Unterbergers-Tagebuch mit Schwerpunkt Ungarn.
Im Herbst wird sein Buch… „’Freiheit, Liebe’ (Petöfi): Ungarns Kampf für die Wahrheit Plädoyer für eine verleumdete Nation“ und „KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre ’Untergang des Abendlandes’ (Spengler). Political Correctness: Ein pervertiertes Ur-christentum ? Refjutschie-Crisis-2015: Totengräber der Postmoderne“ im Gerhard-Hess-Verlag erscheinen.
[1]
in Rumänien: mindestens. 1,2 Mio, Slowakei: 460.000, Serbien 250.000,
Ukraine bis zu 200.000, Österreich 16.500, Kroatien 16.500, Slowenien
6.000
[2] wegen zu geringer Beteiligung von 19% – allerdings mit knapper Pro-Mehrheit ausgegangen
***
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https://youtu.be/RgZH1a7o4sw
Tres con pasión Ungarischer Frühling Zigeunermusik