Der Protagonist
Der ÖVP-Politiker gab den jovialen Händeschüttler und Blaskappellendirigierer, Kritiker stauchte er gerne zusammen. Doch nach 25 Jahren als Landeshauptmann bringt Pröll eine Affäre zu Fall.
In Österreich finden gerade zwei Zeitenwenden statt. Da ist der Amtsantritt des Grünen Alexander Van der Bellen als Bundespräsident am 26. Januar. Und da ist der Abtritt von
ÖVP-Politiker Erwin Pröll, dem Landeshauptmann von Niederösterreich,
den er an diesem Dienstag für März angekündigt hat.
Prölls Ende geht einher mit einer Affäre, die wie aus der Zeit gefallen erscheint: Der Regierungschef nimmt Geldgeschenke an, steckt sie in eine Privatstiftung seines Namens, lässt diese Stiftung durch Kabinettsbeschluss üppig fördern; doch diese Stiftung steckt die Fördergelder über Jahre in keine Projekte, sondern spart einen Millionenbetrag an. Als eine Zeitung darüber berichtet, empören sich Parteifreunde - darunter der Innenminister der Bundesregierung - über den Reporter, der die Sache enthüllt hat. Der wiederum berichtet als erster Journalist, dass Pröll abtritt.
Aber alles der Reihe nach.
Der Protagonist
Pröll - der Name mag den meisten Deutschen wenig sagen, aber die Causa ist so interessant wie pikant: Der Mann galt bislang als einer der mächtigsten Politiker Österreichs: Pröll wurde vor 37 Jahren Regierungsmitglied von Niederösterreich und stand ihr 25 Jahre vor. Er brachte sein Bundesland voran, gab den jovialen Händeschüttler, Schulterklopfer und Blaskappellendirigierer. Kritiker vom Pfarrer bis zum Journalisten soll Pröll bei Bedarf zusammengestaucht haben, die Regionalpresse ist ihm bislang weitgehend ergeben.wer weiterlesen möchte ersuche ich den obigen Link zu klicken↑
Meine Meinung ..
Ein Freund von mir meinte soeben: " Unser Rotschild Fürst tritt ab" ...
Nun ich habe mit und unter ihm die letzten 20 Jahre gelebt und er hat mir nichts gemacht.
Er hat vieles saniert:
- die Bezirkshautptmannschaften Niederösterreichs allesamt auf Vordermann gebracht
- sich immer OKAY verständlich dem Bürger (Zahler) gegenüber verhalten.
Das er natürlich mit der RAIKA verbandelt ist und mit gewissen Unternehmern ein enges - komisches - Verhältnis immer schon pflegte, auch mit heimischen Zeitungen und der Kirche liebäugelte, wusste sowieso jeder, das gehörte quasi zu seinem Job.
Aber solange das alles niemanden störte war es okay.
Die letzte ACTION mit den geförderten Stiftungs- Millionen jedoch
.... uuuh ...!!!! nun er geht ja..
lg wolf