15. Juni 2014 (von Niki Vogt) Nach den schon fast niedlich anmutenden, hilflos- windelweichen Erklärungen zu den „verschwundenen“ Flugzeugen, den zuerst erschrocken kommunizierten Blackouts, den Diskrepanzen zwischen ersten Berichten und den zurechtgebogenen Agenturmeldungen, kommt man schon ins Nachdenken. So viele ungeklärte Mysterien mit Blackouts, verschwindenden Flugzeugen und offenkundigen Ausreden im letzten Vierteljahr auf dem Hintergrund einer möglichen Großkriegsgefahr – das ist kein Zufall. Wie passen die Puzzlestücke ineinander?
Eigentlich fing das alles schon mit der verschwundenen Maschine MH370 der Malaysian Airlines an, von der niemand weiß, was wirklich damit geschehen ist, und wie man das Flugzeug „unsichtbar“ machen konnte. Vieles spricht dafür, daß die Maschine entführt und auf dem amrikanischen Stützpunkt Diego Garcia gelandet worden ist. Hier noch einmal zur Erinnerung:
Genau. Also, man kann den Russen, namentlich Putin, nun nicht vorwerfen, er sei blöde. Das ist er absolut nicht. Und Krieg will er, das haben wir nun lang genug beobachten können, offensichtlich auch nicht. Also wurde diese Aktion aus einem ganz bestimmten Grund unternommen. Und: Man mußte sich offenbar sicher sein, daß die Amis den Vogel auch wirklich nicht abschießen, denn dann wäre die Kacke am dampfen gewesen. Also ging es darum, den Amerikanern irgendetwas zu zeigen.
Und genau da werden wir auch fündig.
Als die Halbinsel Krim wieder per Volksentscheid zu Rußland kam, spitzte sich die Krise zu. Die Amerikaner brachten einen Zerstörer, die „Donald Cook“ sozusagen als Beobachtungsposten ins Schwarze Meer um dort Stärke und Kampfbereitschaft zu demonstrieren. Natürlich hat ein einzelnes Schiff nur Symbolcharakter. Es soll aber signalisieren: Wir können hier auch ratzfatz mit einer ganzen Flotte aufmarschieren.
The guided missile destroyer USS Donald Cook (DDG 75)
(Dieses verrostete Schifferl soll wem Angst einflösen..?)
Am 14. April flog also der russischer Kampfjet vom Typ SU-24 im Tiefflug auf den US-Zerstörer „Donald
Cook“ zu, 150 Meter über der Wasseroberfläche. Er näherte sich bis auf etwa 900 Meter, und drehte dann ab.
Dieses Scheinanagriffs-Manöver wiederholte der Pilot eineinhalb Stundenlang. Der Jet war – so die Berichte
– sichtlich unbewaffnet. Der Zerstörer funkte ständig Warnungen an den Piloten, den das aber offenbar gar
nicht interessierte. Der Zerstörer wendete nach diesem Vorfall und lief den Hafen von Konstanza (Rumänien)
ein.
Nur wenige westliche Medien erwähnten diese Begegnung der dritten Art im Schwarzen Meer, und wenn,
dann nur in dürren Worten (siehe Spiegel-Meldung).
Die wahren, wirklich interessanten Hintergründe der Geschichte wurden aber so gut wie geheim gehalten.
Man konnte sie aber schon herausfinden …
Anfangs, als der SU-24 auf die „Donald Cook“ zuhielt, meldete das Früherkennungssystem des Zerstörers
den Jet. Aber einen Augenblick später schon fiel es aus. Das hätte noch ein technisches Versagen sein
können, was aber auch schon vollkommen peinlich gewesen wäre und niemals hätte passieren dürfen. Doch
dann geschah plötzlich allgemeiner, kompletter Black-Out. Alle Bildschirme erloschen. Das System „Aegis“
war mausetot. Die Raketen der „Donald Cook“ bekamen von der Elektronik kein Ziel zugewiesen. Die
„Donald Cook“ war lahm, blind, taub und hilflos. Der SU-24-Kampfjet machte sich geradezu einen Spaß
daraus, zwölf Scheinangriffe auf den nutzlos imWasser dümpelnden Blecheimer „Donald Cook“ zu fliegen.
Eineinhalb Stunden versuchten die Techniker auf dem Zerstörer verzweifelt, die Elektronik wieder in Gang
zu bringen. Der russische Kampfpilot muß sich seiner Sache sehr sicher gewesen sein.
Ein einzelnes Flugzeug hatte den Zerstörer komplett lahm gelegt. Der eine Russe hätte den stolzen USZerstörer
in Klump und Asche schießen können. Die Demonstration der Stärke durch den US-Zerstörer
geriet zum Desaster, denn die Botschaft des Kampfjets hieß: Wenn ihr hier mit einer Flotte aufkreuzt,
machen wir euch mit einer Staffel Kampfflieger fix und fertig – und ihr könnt nicht mal eine Rakete
abfeuern.
Pawel Solotarjow, Stellvertreter des Direktors des Instituts für USA und Kanada der Akademie der
Wissenschaften Rußlands erklärte dazu: „Rußlands Reaktion auf den militärischen Druck durch die USA
war vernichtend ruhig … Es handelte sich um eine recht originelle Demonstration. Ein Bomber ohne jede
Bewaffnung, jedoch mit Apparaturen für die funkelektronische Ausschaltung der Funkmeßgeräte des
Gegners an Bord, trat gegen einen Zerstörer an. … die Reaktion war, daß das modernste System, vor allen
Dingen sein Informations-, sein Funkmeßteil, nicht im gebotenen Maße funktioniert hatte. Daher war dann
auch eine derart nervöse Reaktion der amerikanischen Seite zu beobachten.“
Der Rückzug der „Donald Cook“ in den Hafen von Konstanza war eine Flucht. Die Mannschaft war nach
dem Katz-und-Maus-Spiel des russischen Kampffliegers so entnervt und verängstigt, daß sie größtenteils
nicht mehr einsatzfähig war. Im Hafen quittierten 27 Matrosen sofort den Dienst in der Armee und gingen
von Bord. Die US-Regierung mußte einräumen, daß die Scheinangriffe die Besatzung demoralisiert hatten.
Ein Sprecher des Pentagon beklagte den Vorfall etwas weinerlich als „erschreckend und inakzeptabel, da es
die Mannschaft völlig demoralisiert und eine negative Auswirkung auf das psychologische Klima“ habe.
Die USA gründen ihre Vormachtstellung in der Welt hauptsächlich auf die Schlagkraft ihres Militärapparates.
Die „chirurgisch exakten Operationen“, wie sie uns schon im Fernsehen während des zweiten Irakkrieges
vorgeführt wurden, sollten der Welt zeigen, daß vor der technologisch hochgerüstete Supermacht USA kein
Fleckchen auf dieser Welt sicher ist. Selbst in den entlegensten Regionen können ferngelenkte Drohnen
jeden, den die USA zum Terroristen erklärt hat, in die Luft sprengen. Niemand hat bisher die Russen
militärtechnologisch als konkurrenzfähig mit den USA eingeschätzt. Die Russen wurden zwar als intelligent
und sehr praktisch veranlagt – aber eher als grobschlächtig agierend angesehen.
Wenn ein einziger, unbewaffneter russischer Kampfjet einen Hightech-Zerstörer komplett lahmlegen kann,
dann kann eine bewaffnete Fliegerstaffel eine ganzen Flottenverband vernichten. Falls es stimmt, daß der
nächste Weltkrieg sich in der Technologie vom Zweiten Weltkrieg so drastisch unterscheidet, wie der Zweite
vom Ersten Weltkrieg, dann wird der Dritte Großkrieg durch die überlegene Elektronik, Robotik und
Satelliten entschieden. Insofern veränderte der Vorfall im Schwarzen Meer die Gesamtlage erheblich.
Amerikas Status als uneinholbar führende Macht scheint schwer angeschlagen. das russische System
„Chibiny“ hat das amerikanische „Aegis“ geschlagen.
Hier war schon klar, daß es um hochentwickeltes „elektronisches Waffensystem“ ging, das es überhaupt ermöglichte, diese Scharade durchzuziehen. Über Sinn und Zweck dieser Aktion und der Tragödie will ich hier gerade mal nicht sprechen. Es geht um das, was dahinter stecken könnte.
Dann kam die Krim-Krise. Und im Verlauf dieser ereignete sich ebenfalls ein sehr merkwürdiger Vorfall. In einer Spiegelmeldung liest sich das so:
Das Pentagon wirft der russischen Armee eine neue Provokation vor: Ein Kampfjet soll sich mehrmals einem US-Kriegsschiff im Schwarzen Meer genähert haben. Washington unterstellt Moskau Absicht.
Washington – Im Schwarzen Meer ist es zu einem militärischen Zwischenfall gekommen. Ein russischer Kampfjet soll sich am Wochenende mehrfach einem US-Kriegsschiff gefährlich genähert haben, teilte das Pentagon mit.
Zwölfmal sei das Flugzeug vom Typ Su-24 am frühen Samstagabend in niedriger Höhe auf den Zerstörer USS „Donald Cook“ zugeflogen. Der Jet habe sich dem Schiff bis auf 900 Meter genähert und sei in einer Höhe von 150 Metern über dem Meer unterwegs gewesen, hieß es weiter. Der Vorfall habe sich über 90 Minuten hingezogen. Über Funk habe die Besatzung der „Donald Cook“ mehrfach Warnungen abgesetzt. Dem Anschein nach sei die Su-24 nicht bewaffnet gewesen.
Das Pentagon wirft dem russischen Militär Vorsatz vor. „Dieses provokative und unprofessionelle Vorgehen Russlands steht nicht im Einklang mit Abkommen über die Zusammenarbeit zwischen unseren Armeen“, sagte Sprecher Steve Warren.
Zum Zeitpunkt des Zwischenfalls sei das US-Schiff in internationalen Gewässern im westlichen Schwarzen Meer unterwegs gewesen. Der Zerstörer wurde nach Ausbruch der Krim-Krise dorthin beordert. Auf der „Donald Cook“ sind mehrere Helikopter stationiert. Inzwischen sei es in einem rumänischen Hafen vor Anker gegangen.
Was denkt man als argloser Leser, wenn man das sieht? Na, aber wirklich! Was haben sich denn die blöden Russen dabei gedacht! Das ist ja wirklich total gefährlich, da hätte ja ein Krieg mit angefangen werden können, so gespannt, wie die Lage damals wegen der Krim war!Das Pentagon wirft dem russischen Militär Vorsatz vor. „Dieses provokative und unprofessionelle Vorgehen Russlands steht nicht im Einklang mit Abkommen über die Zusammenarbeit zwischen unseren Armeen“, sagte Sprecher Steve Warren.
Zum Zeitpunkt des Zwischenfalls sei das US-Schiff in internationalen Gewässern im westlichen Schwarzen Meer unterwegs gewesen. Der Zerstörer wurde nach Ausbruch der Krim-Krise dorthin beordert. Auf der „Donald Cook“ sind mehrere Helikopter stationiert. Inzwischen sei es in einem rumänischen Hafen vor Anker gegangen.
Genau. Also, man kann den Russen, namentlich Putin, nun nicht vorwerfen, er sei blöde. Das ist er absolut nicht. Und Krieg will er, das haben wir nun lang genug beobachten können, offensichtlich auch nicht. Also wurde diese Aktion aus einem ganz bestimmten Grund unternommen. Und: Man mußte sich offenbar sicher sein, daß die Amis den Vogel auch wirklich nicht abschießen, denn dann wäre die Kacke am dampfen gewesen. Also ging es darum, den Amerikanern irgendetwas zu zeigen.
Und genau da werden wir auch fündig.
Als die Halbinsel Krim wieder per Volksentscheid zu Rußland kam, spitzte sich die Krise zu. Die Amerikaner brachten einen Zerstörer, die „Donald Cook“ sozusagen als Beobachtungsposten ins Schwarze Meer um dort Stärke und Kampfbereitschaft zu demonstrieren. Natürlich hat ein einzelnes Schiff nur Symbolcharakter. Es soll aber signalisieren: Wir können hier auch ratzfatz mit einer ganzen Flotte aufmarschieren.
The guided missile destroyer USS Donald Cook (DDG 75)
(Dieses verrostete Schifferl soll wem Angst einflösen..?)
Am 14. April flog also der russischer Kampfjet vom Typ SU-24 im Tiefflug auf den US-Zerstörer „Donald
Cook“ zu, 150 Meter über der Wasseroberfläche. Er näherte sich bis auf etwa 900 Meter, und drehte dann ab.
Dieses Scheinanagriffs-Manöver wiederholte der Pilot eineinhalb Stundenlang. Der Jet war – so die Berichte
– sichtlich unbewaffnet. Der Zerstörer funkte ständig Warnungen an den Piloten, den das aber offenbar gar
nicht interessierte. Der Zerstörer wendete nach diesem Vorfall und lief den Hafen von Konstanza (Rumänien)
ein.
Nur wenige westliche Medien erwähnten diese Begegnung der dritten Art im Schwarzen Meer, und wenn,
dann nur in dürren Worten (siehe Spiegel-Meldung).
Die wahren, wirklich interessanten Hintergründe der Geschichte wurden aber so gut wie geheim gehalten.
Man konnte sie aber schon herausfinden …
Anfangs, als der SU-24 auf die „Donald Cook“ zuhielt, meldete das Früherkennungssystem des Zerstörers
den Jet. Aber einen Augenblick später schon fiel es aus. Das hätte noch ein technisches Versagen sein
können, was aber auch schon vollkommen peinlich gewesen wäre und niemals hätte passieren dürfen. Doch
dann geschah plötzlich allgemeiner, kompletter Black-Out. Alle Bildschirme erloschen. Das System „Aegis“
war mausetot. Die Raketen der „Donald Cook“ bekamen von der Elektronik kein Ziel zugewiesen. Die
„Donald Cook“ war lahm, blind, taub und hilflos. Der SU-24-Kampfjet machte sich geradezu einen Spaß
daraus, zwölf Scheinangriffe auf den nutzlos imWasser dümpelnden Blecheimer „Donald Cook“ zu fliegen.
Eineinhalb Stunden versuchten die Techniker auf dem Zerstörer verzweifelt, die Elektronik wieder in Gang
zu bringen. Der russische Kampfpilot muß sich seiner Sache sehr sicher gewesen sein.
Ein einzelnes Flugzeug hatte den Zerstörer komplett lahm gelegt. Der eine Russe hätte den stolzen USZerstörer
in Klump und Asche schießen können. Die Demonstration der Stärke durch den US-Zerstörer
geriet zum Desaster, denn die Botschaft des Kampfjets hieß: Wenn ihr hier mit einer Flotte aufkreuzt,
machen wir euch mit einer Staffel Kampfflieger fix und fertig – und ihr könnt nicht mal eine Rakete
abfeuern.
Pawel Solotarjow, Stellvertreter des Direktors des Instituts für USA und Kanada der Akademie der
Wissenschaften Rußlands erklärte dazu: „Rußlands Reaktion auf den militärischen Druck durch die USA
war vernichtend ruhig … Es handelte sich um eine recht originelle Demonstration. Ein Bomber ohne jede
Bewaffnung, jedoch mit Apparaturen für die funkelektronische Ausschaltung der Funkmeßgeräte des
Gegners an Bord, trat gegen einen Zerstörer an. … die Reaktion war, daß das modernste System, vor allen
Dingen sein Informations-, sein Funkmeßteil, nicht im gebotenen Maße funktioniert hatte. Daher war dann
auch eine derart nervöse Reaktion der amerikanischen Seite zu beobachten.“
Der Rückzug der „Donald Cook“ in den Hafen von Konstanza war eine Flucht. Die Mannschaft war nach
dem Katz-und-Maus-Spiel des russischen Kampffliegers so entnervt und verängstigt, daß sie größtenteils
nicht mehr einsatzfähig war. Im Hafen quittierten 27 Matrosen sofort den Dienst in der Armee und gingen
von Bord. Die US-Regierung mußte einräumen, daß die Scheinangriffe die Besatzung demoralisiert hatten.
Ein Sprecher des Pentagon beklagte den Vorfall etwas weinerlich als „erschreckend und inakzeptabel, da es
die Mannschaft völlig demoralisiert und eine negative Auswirkung auf das psychologische Klima“ habe.
Die USA gründen ihre Vormachtstellung in der Welt hauptsächlich auf die Schlagkraft ihres Militärapparates.
Die „chirurgisch exakten Operationen“, wie sie uns schon im Fernsehen während des zweiten Irakkrieges
vorgeführt wurden, sollten der Welt zeigen, daß vor der technologisch hochgerüstete Supermacht USA kein
Fleckchen auf dieser Welt sicher ist. Selbst in den entlegensten Regionen können ferngelenkte Drohnen
jeden, den die USA zum Terroristen erklärt hat, in die Luft sprengen. Niemand hat bisher die Russen
militärtechnologisch als konkurrenzfähig mit den USA eingeschätzt. Die Russen wurden zwar als intelligent
und sehr praktisch veranlagt – aber eher als grobschlächtig agierend angesehen.
Wenn ein einziger, unbewaffneter russischer Kampfjet einen Hightech-Zerstörer komplett lahmlegen kann,
dann kann eine bewaffnete Fliegerstaffel eine ganzen Flottenverband vernichten. Falls es stimmt, daß der
nächste Weltkrieg sich in der Technologie vom Zweiten Weltkrieg so drastisch unterscheidet, wie der Zweite
vom Ersten Weltkrieg, dann wird der Dritte Großkrieg durch die überlegene Elektronik, Robotik und
Satelliten entschieden. Insofern veränderte der Vorfall im Schwarzen Meer die Gesamtlage erheblich.
Amerikas Status als uneinholbar führende Macht scheint schwer angeschlagen. das russische System
„Chibiny“ hat das amerikanische „Aegis“ geschlagen.
Und in dieser Situation findet eine NATO-Übung mit dem Schwerpunkt Störsender
und Elektronik in Ungarn, also vor Rußlands Haustür statt. Während dieser Übung
und auch noch, als die NATO-Übung schon vorbei ist, fällt bei der Flugsicherung in
Österreich, Tschechien und Deutschland die Elektronik aus. In der ersten
Aufregung wird die NATO – also die USA als führende Kraft – verdächtigt,
unabgesprochen und ohne jede Information die Flugsicherung der genannten
Länder ausgeschaltet zu haben. Es hätte unglaubliche Katastrophen verursachen
können. Dann werden die seltsamen Ausreden vom „mysteriösen Verschwinden
der Flugzeuge vom Radarschirm“ publiziert.
Bei genauerem Hinsehen stellt sich aber die Frage: Warum sollten die Amerikaner
so bescheuert sein, und einfach ohne jede Vorwarnung die tschechische,
österreichische und deutsche Flugsicherheit blind und taub machen? Wenn es
wirklich zu Abstürzen gekommen wäre, könnte die Wahrheit das NATO-Bündnis
schwer beschädigen und die USA wären ein Verbündeter, der verheerender wirkt
als der erbittertste Feind. Daß die Amerikaner „aus Versehen den roten Knopf“
gedrückt haben sollen, ist ebenfalls nicht besonders glaubwürdig.
Was, wenn es gar nicht die Amerikaner waren?
Ist es nicht viel wahrscheinlicher, daß Rußland seine neuen Möglichkeiten mal
ausgetestet – und der Gegenseite genüßlich vorgeführt hat? Wäre es nicht
außerordentlich sinnvoll aus russischer Sicht, auf diese Weise klar zu machen, daß
eine weitere Zuspitzung und offene militärische Aggression diesmal kein
Spaziergang für die Weltmacht Nr. 1 werden würde? Und daß, wenn das so ist, und
die USA sich eine blutige Nase holen, sehr flott Schluß mit Weltmacht Nr.1 ist?
Dafür sprechen auch Berichte aus den USA. „Aber in der vergangenen Woche
geschah in Los Angeles etwas sehr Seltsames, das möglicherweise mit einem
Überflug in sehr großer Höhe in Zusammenhang steht. Die Fluglotsen am
Flughafen von Los Angeles berichteten, dass ihre Computersysteme überlastet
waren und abstürzten, was zu Verspätungen von Hunderten von Flügen und sogar
zu Streichungen von Flügen im ganzen Land führte.
Der amerikanische Nachrichtensender NBC News berichtete später, der Absturz
sei durch den Überflug eines U-2-Spionageflugzeugs ausgelöst worden.“
Erleben wir hier gerade, wie – versteckt und nur für Insider erkennbar – um die
Rolle der führenden Weltmacht der Zukunft gerungen wird? Auf diesem
Hintergrund wird auch verständlich, warum in den Machtzirkeln der USA
öffentlich darüber nachgedacht wird, ob ein Atomkrieg gegen Rußland nicht doch
für die USA zu gewinnen wäre. Was jedem normalen Menschen als völlig
wahnsinnig erscheinen muß, könnte hierin seinen Grund haben.
Eine Weltmacht wie die USA tritt nämlich nicht einfach kampflos ab. Sie wendet
jedes Mittel an, um den Untergang abzuwenden. Im Zweifelsfall wird sie
vielleicht sie Welt mit in den Abgrund reißen. Die Botschaft aus den USA an
Rußland soll möglicherweise lauten: Auch wenn ihr unsere hochgezüchteten
Waffensysteme lahmlegen könnt, können wir immer noch einen ganz simplen, mit
einfachen, nicht elektronischen Geräten ausgerüsteten Bomber mit der guten,
alten Atombombe schicken.
Aus diesen Drohungen spricht aber auch pure Verzweiflung. Rußland führt gerade
vor, daß es den ganzen hochgezüchteten Amerikanischen Rüstungszirkus jederzeit
zu Schrott schießen kann. Die Rüstungsindustrie der USA ist ein immens wichtiger
Wirtschafts- und Exportfaktor. So eine Demonstration ist nicht gerade förderlich
für die amerikanischen Rüstungsexporte. Welches Land überlegt da nicht, ob man
nicht lieber gleich bei den überlegenen Russen einkauft.
Aber auch die Länder, die nicht in der Gunst stehen, die schicken Amerikanischen
Hightechspielzeuge kaufen zu dürfen, wären sicher daran interessiert, die
russischen Gegenmaßnahmen dazu zu bekommen. Zum Beispiel der Iran, Pakistan,
China … eigentlich jedes Land, was mit amerikanischen Angriffen aller Art zu
rechnen hat. Das sind bekanntermaßen nicht wenige.
Wenn den USA ihre tödlichen Computerspiele aus der Hand geschlagen werden,
was bleibt dann übrig von der Weltmacht-Nr.1-Armee? Was sind den die ganz
handfesten soldatischen Fähigkeiten? Reichen die aus, um die ganze Welt
weiterhin in Schach zu halten?
Nein, eher nicht. Die Desertionsrate (hauptsächlich nach Kanada) ist enorm hoch.
Die Soldaten sind traumatisiert, erschöpft und müde, viele werden mit
Psychopharmaka dienstfähig gemacht. Die Selbstmordrate ist höher als die Zahl
der im Kampf Gefallenen und sehr viele Armeeangehörige fragen sich, für was sie
da eigentlich zum Töten ausziehen. Die Begebenheit im Schwarzen Meer zeigt es
ja. Wenn gleich 27 Mannschaftsleute den Dienst quittieren, weil sie Angst um ihr
Leben hatten, dann waren sie ganz offensichtlich mit dem Bewußtsein unterwegs,
unangreifbar und haushoch überlegen zu sein. Den berühmten „Reality-Check“
haben sie nicht bestanden.
Auch Vietnam und Korea haben damals schon gezeigt, daß die hochgerüstete
Supermacht nicht gegen verbissene Kämpfer bestehen kann. Die US-Army mußte
das Feld räumen. Der Irak ist das jüngste Beispiel. Das Land wurde in Grund und
Boden gebombt, alle Strukturen zerschmettert, die Kulturschätze geplündert, die
abgereicherte Uranmunition hat weite Teile des Irak in eine unbewohnbare,
radioaktive Wüste verwandelt – die USA hatten „gewonnen“. Die Iraker bezahlten
einen unglaublichen Blutzoll von über einer Million toter Zivilisten. Heute sind sie
arm, entwurzelt und kein einziges Problem wurde gelöst. Man hat einen Diktator,
den man früher hofierte gejagt und aufgehängt, als er den Dollar infrage stellte
und gegen Öl gegen Euro verkaufen wollte. Aber irgendeine brauchbare Planung
oder Strategie für die Region hatte man nicht. Das rächt sich jetzt bitter. Irak
entwickelt sich gerade zum Hexenkessel. Dasselbe wird früher oder später in
Libyen geschehen.
Was bleibt von den USA, wenn ihre Army nicht mehr der weltweit gefürchtete
Bully ist, sondern ein Haufen depressiver, gedopter Computernerds, die
aufgeschmissen sind, wenn die Bildschirme schwarz werden? Nicht mehr viel.
Amerikas Wirtschaftsmacht liegt am Boden. Wie erwähnt werden auch die
Abnehmer für teure Rüstungsgüter weniger werden. Wirkliche Freunde haben sie
nicht. China und Rußland greifen bereits den Dollar massiv an. Der Besitz der
Weltleitwährung ist die zweite Säule, auf der die Macht der USA ruht. Mit den
eigentlich bereits wertlosen, grünen Zettelchen, die die Fed nach Gutdünken
druckt, können sie weltweit echte Güter einkaufen. Und diesen immensen Vorteil
verteidigen sie aggressiv mit ihrer hochgerüsteten Armee. Ohne die militärische
Vormachtstellung ist es mit der Weltleitwährung vorbei. Und damit ist der Fall
Amerikas besiegelt.
Das ist die wahre Tragödie hinter all dem, was wir in kleinen Meldungen
aufblitzen sehen, und um was hinter den Kulissen gerungen wird.
Die Zeichen verdichten sich, daß eine Ära zu Ende geht. Wie schmerzhaft der
Übergang in eine neue Ära werden wird, werden wir sehen. Es liegt auch an
jedem von uns. Die Montagsdemonstrationen für den Frieden werden mit allen
Mitteln von den amerikanisch kontrollierten Massenmedien beleidigt und
niedergemacht.
Bleiben wir standhaft. Bleiben wir friedlich und liebend. Arbeiten wir Hand in
Hand gemeinsam für eine bessere Zukunft