Mittwoch, 22. August 2018

Wundern würde es keinen aufmerksamen Bürger mehr was in Europa hinter den Kulissen laufen könnte.

Jedenfalls gehört dieser besonders auffällige Brücken-Unfall genauest untersucht, wobei ich denke die italienische Regierung wird vor Mördern und Verbrechern nicht einknicken, nur um den Fall unter den Tisch zu kehren - wie in vielen anderen Fällen von Regierungen -.

Bemerken werden wir es in den zukünftigen Entscheidungen dieser Politverantwortlichen dessen Stil und Richtung ja allen bekannt ist.


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Wurde die Morandi-Brücke gesprengt? 18.08.2018

In der italienischen Hafenstadt Genua ist am 14. August 2018 die vierspurige Autobahnbrücke bekannt als „Ponte Morandi“ zusammengebrochen. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft sind beim Einsturz des etwa 250 Meter langen Teilstücks mindestens 42 Menschen ums Leben gekommen. Innenminister Matteo Salvini machte die mangelnde Instandhaltung der 1967 fertiggestellten Schrägseilbrücke für das Unglück verantwortlich. 

Das Internetportal „Alles Schall und Rauch“ 

wurde nun von einem pensionierten Dipl. Bauingenieur, der auf Brückenbau spezialisiert war, darauf aufmerksam gemacht, dass der Zusammenbruch der Bücke durch eine Sprengung herbeigeführt worden sein könnte. Im Folgenden ein Auszug der Begründung des Bauingenieurs:
  „Ich habe nur ein Video im Netz gefunden, welches tatsächlich einen Teil des Einsturzes zeigt. Es ist von einem Daniele di Georgio. […] In der ersten Sekunde zeigen sich zwei Blitze aus dem Fundamentbereich der Stütze, dann fällt die Stütze und bei Sekunde 10 ist nichts mehr da. Was aber auffällt ist, dass bei Sekunde 0 die Fahrbahn schon nicht mehr da ist, sondern nur noch der Pfeiler. […] Auch das Trümmerfeld weist auf eine Sprengung hin, denn das Versagen eines Brückenteils führt nicht zu einem Generalversagen des Pfeilers. Als die Fahrbahn weg war, war der Pfeiler ja sogar entlastet. Ohne Sprengung wäre er niemals komplett in sich zusammen gefallen.“  

Laut der italienischen Tageszeitung „La Repubblica“ 

  • haben mehrere Personen unmittelbar vor dem Einsturz einen Blitz gesehen. 

Da zum Zeitpunkt des Unglücks ein heftiges Gewitter über die Stadt hinweg zog, glauben viele, der Blitzeinschlag könnte die Ursache für den Einsturz gewesen sein. Dazu sagte ein Bauexperte gegenüber der „Welt“: "Mir ist kein Fall bekannt, dass ein Blitz zum Brücken-Einsturz geführt hat." 

Dem Artikel auf „Alles Schall und Rauch“ zufolge könne nur eine Sprengung den Pfeiler zum Einsturz gebracht haben, da der Pfeiler noch stand als die Fahrbahn schon weggebrochen und die Seile gerissen waren. Die Sprengung erkläre auch die beiden Lichtblitze. Die laut Zeugenaussagen stattgefundenen Reparaturarbeiten auf der Brücke seien womöglich als Tarnung benutzt worden, um den Sprengstoff zu platzieren. 

Ob es sich tatsächlich um eine geplante Sprengung handelt, kann zu diesem Zeitpunkt nicht gesagt werden. 

 Fest steht, dass es in der Vergangenheit ähnliche Emotionen erregende Ereignisse gab, um der amtierenden Regierung ein Warnsignal zu geben. So z.B. der Bombenanschlag auf den Hauptbahnhof von Bologna am 2. August 1980, der 85 Menschen das Leben kostete und 200 verletzte. Die Schuld schob man den linksextremen Roten Brigaden in die Schuhe. 

Der Schweizer Historiker Daniele Ganser wies jedoch nach, der Anschlag sei von Agenten des italienischen Geheimdienstes SISMI, sowie der Geheimloge Propaganda Due kurzP2, und der NATO-Geheimarmee Gladio durchgeführt worden. 

 Italien drohte damals politisch nach links abzudriften, was man verhindern wollte. Der italienische Ministerpräsident Giulio Andreotti bestätigte am 3. August 1990 auf eine Parlamentsanfrage hin die Existenz einer „Operation Gladio“ des italienischen Geheimdienstes. 


Könnte es nun sein, dass der Einsturz der Morandi-Brücke wiederum als ein Warnsignal an die am 1. Juni 2018 neu gebildete Regierung aus der „Lega Nord“ und der „Fünf-Sterne-Bewegung“ zu sehen ist? Gründe gibt es: Hat sich doch die neue Regierung ganz klar gegen die EU in der jetzigen Form ausgesprochen, gegen den EURO, gegen die Massenmigration und für die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland. 


Eines ist sicher: Die Fünf-Sterne-Bewegung und deren Minister für Infrastruktur und Verkehr, Danilo Toninelli stehen mit dem Einsturz der Morandi-Brücke ziemlich schlecht da. Hatten sie sich doch im Jahr 2013 gegen ein umstrittenes Gigaprojekt zur Umfahrung der Brücke ausgesprochen. 

M5S zitierte damals eine Studie mit den Worten: es sei "ein Märchen, dass ein baldiger Zusammenbruch der Morandi-Brücke stattfinden könnte." Die Autobahn-Betreibergesellschaft Autostrade per l’Italia habe nämlich ausdrücklich festgehalten, dass die Ponte Morandi "noch 100 Jahre halten kann", wenn sie nur ganz normal gewartet werde, so die „Fünf-Sterne-Bewegung“. 

Dies bestätigte auch ein Professor für Baustatik in der „Neuen Zürcher Zeitung“ vom 14. August 2018: 50 Jahre seien für eine Brücke kein Alter. 

Noch handelt es sich um eine Hypothese, dass die Morandi-Brücke gesprengt worden sein könnte. Doch kritische Fragen sollen und müssen gestellt werden, wie z.B., ob mit dem Einsturz der Brücke eine EU-skeptische Regierung wieder auf Kurs gebracht werden soll? 



von dd.

Quellen/Links: