Die verbotene Heilpflanze Artemisia annua - mit @christelstrobel7061
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Artemisia annua - wie mich die Natur beschenkt und wie meine Seele mein Leben orchestriert.
Von der Natur reich beschenkt im Jahre 2020. Dies ist die kleine Geschichte der Artemisia annua, die letztes Jahr niemand haben wollte und dieses Jahr der Renner wurde!
Juhuu, ich habe mich endlich getraut auch mal ein Filmchen aufzunehmen.
So stand ich gerade im Gewächshaus, an einem wunderschönen warmen Novembertag im turbulenten Jahr 202o. Und während ich so die Samen vom einjährigen Beifuß zupfte, dankte ich in Gedanken dieser wundervollen Pflanze für ihr diesjährige Gabe. Ich ging noch weiter in meiner Erinnerung. Vergangenes Jahr bot ich die duftige, würzige Artemisia annua auch schon an, aber keine wollte sie kaufen. So standen die Pflänzchen bis in den später Herbst hinein, schon über einen Meter hoch und voller ausgereifter Samen.
Da ich diese Pflanze sehr gerne habe und sie zu schade für den Kompost war, stellte ich die ganze Kiste mit den 24 Pflänzchen ins Gewächshaus. Auch damit die Samen trocknen konnten um sie später zu ernten. Im Frühling streifte ich dann die meisten Samen ab um sie später als Saatgut verkaufen zu können. Viele von den winzigen Samen fielen dabei in die Töpfe, die ich anfing, täglich zu gießen, nachdem ich die vertrockneten Mutterpflanzen abgeschnitten hatte. Nach nur einer Woche keimten unzählige kleine neue Artemisiapflanzen, die ich schrittweise, ja im Laufe des Sommers 2020, vereinzelte. Ich weiß nicht mehr, wann es einen Artikel in einer Zeitung oder im Internet gab, der auch meinen Weg kreuzte.
Jedenfalls nach diesen Artikel in dem die Artemisa annua nicht nur gegen Malaria gelobt wurde, sondern auch gegen den im Jahre 2020 so gehypten Virus, flogen die Bestellungen nur so um mich und der kleine unscheinbare einjährige Beifuß wurde der Verkaufsschlager des Naturkräutergartens. Damit wurde erst mal der mir noch viel geliebtere Giersch getoppt. Der Giersch war bisher immer noch Jahressieger unter den begehrten Wildkräutern gewesen.
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