Mittwoch, 3. April 2024

Destruktive Gedanken und Gefühle breiten sich aus.

 

 

  Kein Geist nur im Geiste beweglich bleiben und nicht zu lange zur Starre, zu Stein, eiskalt, abklingend in Erschrockenheit verweilen. Denn jeder von uns hat schon mit überraschenden destruktiven Gedanken zu tun gehabt. 

Interessant ist es, wenn man davon weiß und es somit durchschauen kann. Wenn dir die innere Stimmung sagt, das war’s ... und jetzt geht’s normal weiter, ist alles paletti; denn zumeist (eigentlich immer - in ruhiger Stimmung verweilen, abklingen lassen, cool bleiben, lächeln) geht die böse Eingebung schnell wieder aus deinem Inneren und deinem Umfeld weg, den gute Stimmung mag das Böse nicht. Musik kann ebenfalls helfen.

 

Egon Fischer - eFisch <efisch@substack.com>

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Destruktive Gedanken und Gefühle breiten sich aus

Hochsensible und feinfühlige Menschen werden vermehrt von destruktiven Gedanken und Gefühlen geplagt. Zufall?

März 29

 

Guten Tag,

ich bedanke mich für die Kommentare, den vielen Mails und Rückmeldungen zu meinem letzten Beitrag „Meine persönlichen Erfahrungen mit dem Tod“.

In diesem Beitrag möchte auf das Phänomen, dass immer mehr feinfühlige, hochsensitive und hochsensible Menschen von destruktiven Gedanken und Gefühlen geplagt werden, eingehen. Leider werden in den nächsten Jahren immer mehr unter diesem Phänomen leiden. Darum werde ich in diesem Beitrag meine Gedanken und Erlebnisse zu diesem Phänomen schildern.

Zuvor möchte ich einen kurzen energetischen Überblick geben und ein paar Ergänzungen zu meinem letzten Beitrag machen.

Ein grober energetischer Überblick

Wie schon in den vergangenen Wochen verstärken sich die allgemeinen energetischen Trends und die energetischen Bilder und Muster scheinen sich zu konkretisieren.

Im Beitrag „Die energetische Kipppunkt wird überschritten“ vom 11. März 2024 habe ich geschrieben:

Das energetische Feld der USA hat sich beispielsweise getrennt. Energetisch gesehen hat sich die USA also bereits geteilt.“ Diese Trennung hat sich verstärkt und ich nehme jetzt zwei völlig getrennte Energiefelder über den USA wahr. Zwischen den beiden Energiefelder sehe ich einen breiten, graubraunen, sehr unangenehm wirkenden Energiestrom. Was das bedeutet, weiß ich nicht.

In einem früheren Beitrag habe ich berichtet, dass ich über der Ukraine nur ein schwarzes Energiefeld sehe mit ein paar feinen Lichtlinien. Ich hatte damals den Eindruck, dass dies die künftigen Grenzen sein könnten. Das Energiefeld über der Ukraine sieht nun etwas anders auch. Über dem Gebiet östlich des Dnjeprs sehe ich jetzt eine sehr zarte bläuliche Energie, westlich des Dnjeprs ist die Energie noch immer schwarz. Aber die feinen gelben Lichtlinien sind nun zu dicken fetten Linien geworden. Leider kann ich auch diese energetischen Veränderungen nicht deuten. Wenn ich die geistigen Kollegen dazu befrage, bekomme ich immer nur die Antwort: „Es ist noch zu früh“. Ich vermute, dass die Kollegen noch die großen energetischen Änderungen, die in den nächsten Wochen geschehen werden, abwarten wollen. Die kommende Sonnenfinsternis und auch die Jupiter-Uranus-Konjunktion werden die energetische Situation massiv verändern.

Die energetische Situation über Deutschland und der Schweiz hat sich nicht geändert. Die Energien brodeln vor sich hin. In Österreich und Südtirol hat sich ähnlich wie in der Ostukraine eine leicht hellblaue Energieschicht gebildet. Diese Energieschicht wirkt recht positiv. Der energetische Trend, dass die Änderungen in Österreich nicht so drastisch ausfallen werden wie in Deutschland, hält also weiter an.

Anmerkungen und Ergänzungen zu meinem letzten Beitrag „Meine persönlichen Erfahrungen mit dem Tod“

Ich möchte mich nochmals für die Kommentare und Mails bedanken. Wie ich in dem Beitrag erwähnte, habe ich dem Tod einige Fragen gestellt und wir haben einige sehr interessante Gespräche geführt. So habe ich den Tod auch gefragt, warum die Menschen eine solche große Angst vor ihm und dem Sterben haben.

Hier die sinngemäße Antwort des Todes:

Die Angst vor dem Tod ist das wirksamste Kontroll- und Manipulationsinstrument der Mächtigen. Sie macht euch unlebendig und behindert euch, euer Leben zu leben. Die Angst vor dem Tod macht euch abhängig von etwas Äußerem und führt zu einer Selbstermächtigung. Erst wenn ihr keine Angst mehr vor dem Tod habt, könnt ihr euer Leben frei und selbstbestimmt leben. Die dunklen Mächte wollen genau dies aber verhindern. Darum fördern sie die Angst vor dem Tod.

Nach den Informationen des Todes ist die „Todesenergie“ im Kern nur eine Auflösungsenergie. Wenn eine „Todesenergie“ in der Nähe ist, dann bedeutet das nicht, dass jemand physisch sterben wird. Es bedeutet allgemein, dass sich etwas auflöst, dass etwas ausklingt. Der Tod meinte: Das Wissen darüber ist ja bekannt. Im Tarot gibt es die Karte „Der Tod“ und diese Karte steht nicht für den physischen Tod. In einigen Fällen kann diese Karte auch einen physischen Tod andeuten, dies ist aber selten der Fall.

Im Blog der Webseite www.zukunftsblick.ch kann man im Beitrag „Die tiefere Bedeutung der Tarotkarte ‚Der Tod‘ (Rider-Waite)“ beispielsweise lesen:
Wer in einer Legung die Tarotkarte der Tod zieht, sollte sich mit dem Loslassen beschäftigen.

Was möchte ich nicht loslassen?
Wo fühle ich mich gefangen?
Wo zeige ich zu wenig Demut dem Leben gegenüber?
Bin ich zu besitzergreifend oder lasse ich mich besitzen?
Wo nehme ich mir meine Freiheit nicht? Was hindert mich?
Was muss ich loslassen, um auf höheren Ebenen neu zu beginnen?
Schätze ich mein Leben nicht?
Wo spiele ich mit Leben und Tod?

Im Tarot deutet er auf ein natürliches Ende einer Situation hin oder auch für einen neuen Anfang. Manchmal ist er sogar eine gewünschte Erlösung. Der Tod ist also der Lehrmeister des Loslassens. Der Tod ist also eine Karte der Demut und selbstlosen Liebe.

Auf der Website https://vistano.com kann man beispielsweise zur Tarotkarte „Der Tod“ lesen:

Die Karte Der Tod als Jahreskarte

In diesem Jahr kann es zu einer großen Veränderung kommen. Denn ein Abschnitt endet. Es ist an der Zeit, Platz für Neues zu schaffen. Deshalb ist es wichtig, dass Du Dich den Entwicklungen nicht entgegenstellst, sondern all das loslässt, was nicht mehr in Dein Leben passt oder nicht mehr richtig funktioniert. Es kann sich hierbei um eine Arbeit handeln, um eine zwischenmenschliche Beziehung, um eine schädliche Angewohnheit (z. B. Rauchen) oder eine überholte Einstellung. Alte Strukturen dürfen und sollen jetzt enden, damit ein neues Kapitel aufgeschlagen werden kann. Damit wirst Du Dich besser und befreiter fühlen, auch wenn Du das jetzt vielleicht bis jetzt nicht spüren kannst. Ängste und Unsicherheiten können und dürfen, genauso wie ein möglicher Abschiedsschmerz, dazugehören.

Todesgedanken und Todesgefühle

Immer mehr Menschen berichten über „Todesgedanken“ und „Todesgefühle“.  Wie ich in einem früheren Beitrag erwähnte, geht die Astrologin Silke Schäfer davon aus, dass uns das Todesthema bis 2026 mehr beschäftigen wird, weil Saturn in dieser Zeit in dem Sternzeichen Fische ist.

Die Leserin Theresia schreibt in einem Kommentar:

… Wie ich schon mal erwähnt, empfange ich seit einigen Monaten Angriffe, die vom Tod sprechen. Klare Sätze wie fahre doch da vorn über die Klippe... das ist nicht die Todesenergie. Ich fühle das so überhaupt nicht. Ich denke auch nicht, ich möchte jetzt da vorn...Aber ich bin geschwächt und ich glaube langsam aber sicher, da versucht, wer zu manipulieren.

Kann es sein, dass eine destruktive Energie versucht ,,uns,, loszuwerden? Eine Todeswelle zu schaffen? Das vielleicht einige Menschen dem erliegen werden, obwohl es bisher nicht ihre Zeit ist?

Theresia äußert den Verdacht, dass eventuell jemand oder etwas „Todesgedanken“ und „Todesgefühle“ verbreitet und damit Menschen manipuliert. Sie hat den Verdacht, dass die „Todesgedanken“ und „Todesgefühle“ die sie wahrnimmt, gar nicht ihre eigenen Gedanken und Gefühle sind. Kann das sein?

Sind das meine Gedanken und Gefühle oder nicht

Es stellt sich also die Frage, ob es möglich ist, dass Gedanken und Gefühle, die man wahrnimmt, gar nicht von einem selbst stammen.

Meine Erfahrungen und die Erfahrungen von einigen medialen und hellfühligen Bekannten sind eindeutig und auch die geistigen Kollegen sagen das Gleiche: Man kann Gedanken und Gefühle wahrnehmen, die nicht von einem selbst stammen. Dies können ganz unterschiedliche Gedanken und Gefühle sein, es können auch Todesgedanken und Todesgefühle sein.

Wenn man Todesgedanken und -gefühle oder seltsame Gedanken und Gefühle wahrnimmt, kann dies unterschiedliche Ursachen dafür geben:

  1.      Die eigene psychische Situation

  2.      Man geht in Resonanz mit einem anderen Menschen

  3.      Man geht in Resonanz mit der Energie eines Ortes oder eines „Dings“

  4.     Man befindet sich in einem speziellen „Energiefeld“

  5.     Man wird energetisch attackiert.

1. Die eigene psychische Situation als Grund für bestimmte Gedanken und Gefühle

Durch die eigene psychische Situation können natürlich Todesgedanken und -gefühle verursacht werden. Aber wenn man sich selbst etwas kennt, kann man gewahr werden, dass bestimmte Gedanken und Gefühle für einen selbst ungewöhnlich und einem völlig „fremd“ sind. Wenn man nie depressiv ist und nie Todeswünsche hat und man plötzlich Todesgedanken und -gefühle wahrnimmt, sollte man prüfen, ob das „eigene“ Gedanken und Gefühle sind. Eine einfache, aber nicht immer unbedingt verlässliche Prüfung ist, dass man sich selbst fragt und nachspürt: Sind das meine Gedanken? Ich habe öfter Bekannten, die plötzlich seltsame Gedanken hatten, die Frage gestellt: Sind das deine Gedanken? Sind dir solche Gedanken bekannt, genauer gesagt sind solche Gedanken für dich typisch? Meistens ist die Antwort: Nein. Sie sind gänzlich untypisch und ich kann mir nicht erklären, warum ich diese Gedanken habe.

2. Man geht in Resonanz mit einem anderen Menschen

Man kann energetisch mit einem anderen Menschen in Resonanz gehen und dann kann es sein, dass man ähnliche Gedanken und Gefühle hat wie der Mensch. Es kann sogar sein, dass man ähnliche körperliche Empfindungen, wie einen bestimmten Schmerz, wie der andere hat.

Als Teenager bin ich oft mit einer Gruppe anderer Teenager wandern und spazieren gegangen. Bei einem solchen Spaziergang erwähnte ein Bekannter, ich nenne ihn im Weiteren Hugo, dass er Schmerzen im linken Knie hat und er daher langsam gehen müsse. Nach einiger Zeit verspürte ich plötzlich im linken Knie einen Schmerz. Ich fand das seltsam, weil ich zu dieser Zeit nie Knieschmerzen hatte. Ich habe den anderen mitgeteilt, dass ich auch plötzlich Knieschmerzen hatte und wurde von diesen dann ausgelacht. Einige Tage später haben wir wieder einen Spaziergang gemacht und Hugo hatte noch immer Knieschmerzen. Nach einiger Zeit hat plötzlich ein anderer Bekannter geklagt, dass er im linken Knie Schmerzen verspürt. Dieses Mal war niemanden mehr zum Lachen zumute und wir haben dann darüber diskutiert, ob es sein kann, dass man die Schmerzen eines anderen spüren kann.

3. Man geht in Resonanz mit der Energie eines Ortes oder eines „Dings“

Hellfühlige Menschen bzw. Menschen mit einer erweiterten Wahrnehmung kennen ein Phänomen. Wenn man an bestimmten Plätzen bzw. Orten ist, wie beispielsweise auf ehemaligen Schlachtfelder oder an Orten, wo Menschen umgebracht wurden oder Suizid begangen haben, kann einem plötzlich Angst und Grauen überfallen. Es ist einfach das Energiefeld des Ortes bzw. des Platzes, mit dem der Mensch in Resonanz geht und in dem Energiefeld ist eben unter Umständen auch Todesangst.

Voriges Jahr hatte ich solch ein eindrückliches Erlebnis. Ich bin viel mit dem Auto unterwegs und fahre vielfach auch über Pässe und sehr enge Gebirgsstraßen. Damals war ich wieder auf einer sehr engen Gebirgsstraße unterwegs. Ich wurde von zwei Bekannten begleitet. Die Straße wurde immer enger. Auf einer Seite war eine Felswand und auf der anderen Seite, ging es gleich ein paar 100 Meter in die Tiefe. Die beiden Bekannten waren so wie ich solche Situationen gewohnt. Aber urplötzlich war das Wageninnere mit einer unheimlich starken Todesangst gefüllt. Die Mitfahrer erstarrten, wurden bleich, hielten den Atem an. Ich bekam eine Gänsehaut. Ich reduzierte die Fahrtgeschwindigkeit und fuhr nur mehr im Schritttempo weiter. Aber nach ein paar Hundert Meter war der Spuk vorbei. Wir haben alle erleichtert durchgeatmet. Die Straße war immer noch so eng, links die Felswand, rechts der Abgrund. Im äußeren war alles gleich. Wir haben dann gerätselt, was da vorgefallen ist. Meine Vermutung war, dass möglicherweise an dieser Stelle ein tödlicher Autounfall passiert ist und die Energie immer noch dort herumschwebt.

4. Man befindet sich in einem speziellen „Energiefeld“

Dann gibt es leider noch ein öfter auftretendes Phänomen. Es gibt Energiefelder, die durch eine bestimmte Region oder Gegend ziehen und teilweise fürchterliche Gedanken und Gefühle auslösen. Ich habe schon viele solcher „Energiefelder“ erlebt und ich verstehe noch immer nicht, wie das funktioniert.

Vor ein paar Jahren musste ich bei einer Dienstreise in ein bestimmtes Gebiet fahren. Ein paar Kilometer bevor ich den Zielort erreichte, merkte ich, wie sich plötzlich die Energie komplett geändert hat. Zuerst spürte ich eine normale Energie und innerhalb einer Sekunde eine ganz andere. Es lag Angst und eine depressive Stimmung in der Luft. Nach einigen Stunden verließ ich den Ort und genau an der Stelle, an der die üble Energie anfing, hörte sie wieder auf. Ich war schwerstens irritiert. Unglücklicherweise hatte ich etwas vergessen und ich musste an dem Tag nochmals zu dem Ort fahren und ich erlebte das gleiche Phänomen. Ich habe danach mehrere Tage gerätselt, wie es möglich ist, dass ich an jenem Tag an der gleichen Stelle in eine üble Energiewolke fahren konnte. Ich fahre diese Strecke oft, aber ich habe nie wieder solch eine üble Energie verspürt wie damals. Ein paar Mal war die Energie schlecht, aber im Vergleich zu damals noch immer gut.

Was mir aufgefallen ist, dass sich kurz vor besonderen „Veranstaltungen“ (wie dem World Economic Forum Treffen in Davos oder der Münchner NATO Sicherheitskonferenz) eine ganz üble Energie ausbreitet. Zufall oder nicht?

5. Man wird energetisch attackiert.

Schließlich und endlich gibt es noch die Möglichkeit, dass man persönlich energetisch attackiert wird. Bei persönlichen Attacken wird meist ein energetischer Körper oder ein Chakra attackiert. Wenn man feinfühlig ist, merkt man, dass man irgendwie energetisch angegriffen wird und sich energetisch etwas in einem ändert. Es kann sein, dass jemand einem absichtlich und bewusst destruktive Gedanken und Gefühle „aufdrängt“, aber das ist im Vergleich zu den anderen Vorkommnissen eher selten. Zumindest erlebe ich solche Attacken kaum, während ich die anderen Fälle regelmäßig erlebe.

Das fahle Licht und die Lichtfalle

In einigen Kommentaren wird das Phänomen der „Lichtfalle“ aufgegriffen. Die „Lichtfalle“ geistert seit einiger Zeit in der esoterischen und spirituellen Szene herum und verunsichert und verängstigt manche Menschen.

Was ist unter „Lichtfalle“ gemeint?
Ich weiß nicht, was die Schreiber darunter verstehen. Ich gehe davon aus, dass mit Lichtfalle das gemeint ist, was im tibetanischen Totenbuch “das fahle Licht” bezeichnet wird. Und das “fahle Licht” gibt es wirklich auf den sehr hohen energetischen Ebenen. Und ich vermute, dass jeder, der oft und lange meditiert, zu einem anderen Zeitpunkt in Kontakt mit dem „fahlen Licht“ kommt.

Die Wasserfrau hat vor ein paar Tagen aus der geistigen Ebene die Information bekommen: Das „fahle Licht“ ist von einer hohen Dimension in unsere Dimension gewandert.

Ich habe mit der Wasserfrau darüber gesprochen, wie man das Phänomen „fahles Licht“ einfach erklären kann. Sie meinte sehr pragmatisch: Das ist doch ganz einfach. Jeder hat schon erlebt, wie es ist, wenn im Herbst die Sonne scheint und die Luft ganz klar ist. Und jeder hat schon einmal erlebt, wie es ist, wenn es ganz leicht nebelig ist. Das „normale“ Licht macht dich klar, du wirst klar. Das „fahle Licht“ vernebelt dich. Es gaukelt etwas vor, was nicht vorhanden ist. Es verführt dich. Es lädt dich zu etwas ein und verspricht dir etwas.

Nun, wozu lädt uns das „fahle“ Licht ein genauer gesagt, wozu will uns das „fahle“ Licht verführen. Im tibetanischen Totenbuch kann man dazu recht viel lesen. Verkürzt und etwas pointiert: Es lädt dich zu Licht und Liebe und Glückseligkeit ein und verspricht dir: wenn du zu mir kommst, dann wird alles gut. Aber was dich dann im fahlen Licht erwartet, ist nicht Licht und Liebe und Glückseligkeit. Es ist nur die Vorstellung und der Schein von Licht und Liebe und Glückseligkeit. Und davor warnt das tibetanische Totenbuch.

Dies fahles Licht war bisher auf sehr hoher energetischer Ebene angesiedelt. Darum wird es auch im tibetanischen Totenbuch beschrieben. Weil früher war es so, dass ein normaler Mensch nur mit dem fahlen Licht in Kontakt gekommen ist, wer er verstorben war. Aber jetzt ist dieses fahle Licht in unsere Dimension herunter gesackt.

Die geistigen Kollegen erklärten mir: Stell dir ein Glas mit schmutzigen Wasser vor. Wenn du das Glas längere Zeit stehen läßt, sinken die Verunreinigungen zu Boden und bilden dort einen Schlamm. Genau das passiert gegenwärtig auf der Erde. Die verunreinigenden Energien sinken auf eure Dimension herunter.

Die Kollegen meinten noch, dass das fahle Licht vorwiegend für Menschen aus dem esoterischen und spirituellen Bereich sehr verführerisch sein kann. Wir befinden uns kollektiv in einer großen Krise und viele Menschen aus dem esoterischen und spirituellen Bereich wünschen sich nichts anderes als Friede, Freude und Eierkuchen. Sie sind daher sehr anfällig für die Verführungen des „fahlen Lichts“ und „falscher Propheten“. Das Erwachen ist mühsam und verursacht leider Schmerzen. Friede, Freude und Eierkuchen gibt es erst dann, wenn du dich zuerst der Realität gestellt hast und zu der Realität gehört man auch selbst, mit seinen Einstellungen, Vorstellungen, Ängsten, Erwartungen und Hoffnungen, aber auch mit all seinen inneren Anteilen und Schatten.

Anna Nagel hat auf ihrem Blog Heimwärts am 12. Februar 2024 den Beitrag “Vom Widerstand zum spirituellen Erwachen” veröffentlicht. In diesem Beitrag beschreibt sie hervorragend typische Phänomene, die beim „Erwachensprozess“ auftreten.

Eine Krise, sei es eine innere oder auch eine äußere, dient gemeinhin als Weckruf. 

Zu Beginn eines inneren Prozesses, dem „Erwachen“, schaut man zunächst erstmals über den eigenen kleinen und in dem Zusammenhang auch über den gesellschaftlichen, den Tellerrand-der-Massen, hinaus. Es ist, als würde man zum ersten Mal im Leben den Kopf aus dem Wasser strecken und mit großem Staunen - oder wie in Krisenzeiten möglicherweise auch mit großem Entsetzen - feststellen, dass da noch viel mehr ist, außer dem Leben unter der Wasseroberfläche, das man bislang als “Großes und ganzes” betrachtet hatte

… Doch dem spirituell Erwachenden, der weitergeht, stellen sich nun immer mehr Fragen. Er hat erfahren, dass das, was ihm beigebracht wurde und was er bisher gelernt und für wahr empfunden hat, genaueren Überprüfungen gar nicht standhielt. Ebenso ist das Grundvertrauen in die Quellen, aus denen er bis hierhin sein Wissen schöpfte, erschüttert. Das sogenannte Außen, kann ihm in seinem Dilemma über das, was wahr und das, was nicht wahr ist, nicht helfen! Die Ahnung beschleicht ihn, dass es ein noch-weiter-oben, als den Rand der Wasseroberfläche gibt, einen noch klareren Blick, eine Perspektive, die ihm noch mehr Antworten bringen kann. ....

Dem Suchenden wird bewusst, dass er im Widerstand in einer Kampfhaltung war, dass er aus seiner Überwasserposition sogar auf die anderen herabgeblickt hat, besser war, weiter war, mehr verstanden hat. Und er erkennt, dass die Mechanismen, die er zuvor im Außen kritisiert hat, doch auch in ihm walten. …

Spirituelles Erwachen ist ein Suchen nach Wahrheit, deren Fragen der Intellekt nicht beantworten kann, sondern nur die Erfahrung. Es ist eine Reise durch das Innere, durchs Unbekannte hin zu wahrer Authentizität.

Eine innere Instanz weiß genau, wo man sich befindet, und sie möchte einen wecken, sie möchte einen heilen. Auch wenn es sich vielleicht gerade in dieser Phase nicht so anfühlt, ist der spirituelle Prozess ein Heilungsprozess. Also zeigt sich ganz von selbst, was Heilung benötigt. Verletzungen, Traumata, Ängste und Glaubenssätze werden an die Oberfläche gespült, er wird gnadenlos konfrontiert. - “Licht und Liebe”, wie es sich viele zur derzeitigen Parole machen, ist nirgends in Sicht. Er findet sich eher inmitten einer neuen Krise, und zwar in der ganz persönlichen Lebens- und Glaubenskrise. Abwehrmechanismen kämpfen wortwörtlich um ihr Überleben, halten dem Druck, dem Heilungswillen aber immer weniger stand und die Wunden öffnen sich. Alles schreit. Das kleine Ich, das sich mit all dem konfrontiert sieht, das eben gerade doch noch den Überblick hatte, versinkt im Chaos. Wer bin ich?

„Wir müssen das Böse umarmen. Wir können es nur in Liebe auflösen. Sobald wir gegen Hassen oder Angst entwickeln, sind wir schon Teil des Ganzen.“ - Mary Bauermeister

Der Verstand sucht weiterhin verzweifelt nach Auswegen, er versucht den Schmerz zu kontrollieren und wieder zu verbannen. Es ist ein unsäglicher Konflikt zwischen Verstand und Schmerz, zwischen Gedanke und Emotion. Zu mindestens einem Zeitpunkt findet sich hier wahrscheinlich jeder, auch der, der zuvor noch so rational war, im Gespräch mit Gott wieder. Der Verstand fällt von seinem Thron und neue, unbekannte Wege gilt es zu beschreiten, denn Loslassen wie festhalten kann man nicht mit dem Verstand, es ist ein Zustand, eine innere Haltung, eine Energie, die fließt oder nicht.

Der Erwachte gibt in Zeiten des Widerstandes all seine Liebe und Kreativität in den Wandel, ohne energetisch mit ihm im Widerstand zu sein. Er lässt sich emotional nicht verstricken-weder ängstigen noch empören. Somit widersteht er jeder Politik, die ihn klein halten oder instrumentalisieren will.

Wer also zu sich findet, seine eigenen Schatten in Liebe integriert, seine Wunden heilt, wer sein Herz im inneren Prozess transformiert in ein offenes, fühlendes, sehendes Herz, ist aktiver Mitgestalter und Mitschöpfer kommender Zeiten.

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