Natürlich köstlich wie immer den beiden zu lauschen, hie und da lernt man auch was.
Der alte Fellner (Österreich Zeitungsmacher) macht das auch ganz gut ... muss ich ausnahmsweise gestehen.. aber nur dasssss !!! hier im Netz, nicht sein farbiges Blatt täglich, welches ich für grauenhaft gelayoutet halte;
Es kommt wild, ungestüm daher; mit viel Werbung und wenig Inhalte im Kern und diese sind zumeist immer noch einseitig gefärbt. Wer mehr zahlt schafft wohl mehr an..
Die Krone Tageszeitung macht das doch etwas professioneller, listiger, allerdings nicht im Netz.
Der Kurier, nah ja lebt auch von Raiffeisen.. Was soll man sagen.. Ich bin kein KONSERVATIVER sondern
PATRIOT NEU... hahaha
...allerdings auch Kunde bei Raiffeisen und vollauf zufrieden.
Grosz zur Hausdurchsuchung bei Strache, SP-Klimaticket - Fellner Live
Am 21.08.2019 veröffentlicht
Gerald Grosz in der aktuellen Sendung Fellner Live auf oe24.tv im Duell mit Sebastian Bohrn Mena zu der Hausdurchsuchung bei HC Strache, dem SPÖ-Klimaticket und den Chancen der FPÖ unter Norbert Hofer
Ende 1
Am 22.08.2019 veröffentlicht
An die FPÖ!
Winston Churchills Zitat „Dankbarkeit ist keine politische Kategorie“ dürfte leider Teile Ihrer Gesinnungsgemeinschaft zu sehr inspiriert haben. Ich darf aber die in Ihren Kreisen offenbar en vogue gewordene und irrige Annahme korrigieren: Es war keine Empfehlung des britischen Premierministers für politische Opportunisten, sondern eine Warnung vor üblen Karrieristen und charakterlosen Glücksrittern.
Winston Churchills Zitat „Dankbarkeit ist keine politische Kategorie“ dürfte leider Teile Ihrer Gesinnungsgemeinschaft zu sehr inspiriert haben. Ich darf aber die in Ihren Kreisen offenbar en vogue gewordene und irrige Annahme korrigieren: Es war keine Empfehlung des britischen Premierministers für politische Opportunisten, sondern eine Warnung vor üblen Karrieristen und charakterlosen Glücksrittern.
Im Volksmund übersetzt: Hüte Dich vor den schwachen Parvenüs, die schleimig lächelnd Dir meuchelnd den Garaus machen. Der große Niccolo Machiavelli beschreibt das in seinem Werk „Il Principe“ in Kapitel 23 sinngemäß. „Man soll sich vor den Schmeichlern, von denen die fürstlichen Höfe voll sind, hüten wie vor der Pest.“ Das gilt im Übrigen für alle Parteien und Funktionsträger.
Nun haben Sie sich als Partei größtmöglich von Ihrem politischen Übervater, Ihrem persönlichen Freund und Mentor Heinz-Christian Strache distanziert. Ja, er hat Fehler gemacht und übrigens büßt er für diese mit dem größtmöglichen Preis. Er ist zurückgetreten und kämpft dank Willkür der üblichen Verdächtigen schutzlos um seine Existenz. Parteipolitisch strategisch für die Vor- und Nachdenker Ihrer Gesinnungsgemeinschaft durchaus verständlich, menschlich für ihn sicherlich enttäuschend ist hingegen die unnötige Abgrenzung.
Wissen Sie, man misst einen Politiker ja nicht nur an seinen bescheidenen Talenten und seiner Fähigkeit, gerade einmal einen Satz unfallfrei und im Ansatz sympathisch zum Besten zu geben, sondern auch daran, wie er Werte unserer Gesellschaft wie zum Beispiel Freundschaft oder Loyalität lebt oder sie einfach nur heuchelt. „Die Kutte macht den Mönch“, sagt man. Ich sage: Ein Baumwollanzug samt Seidenkrawatte macht noch lange keinen ehrlichen Politiker.
Man misst einen Verantwortungsträger auch daran, wie er mit seinen verdienstvollen Mitstreitern umgeht. Das nennt sich Charakter. Ich weiß schon, da gibt es das alte Sprichwort „Freund, Feind, Parteifreund“. Nur denke ich, dass wahre Größe nur dann erkennbar ist, wenn man auch wahre Werte lebt. Ich messe Politiker daran, ob sie hüllenlose Technokraten sind oder ob ihr Wirken auf einer gewachsenen Wertebasis baut. Kurz gesagt, ob sie opportun heucheln oder einfach aufrichtige Menschen sind, ob sie Rattenfänger oder Menschenfreunde sind. Ich darf nur kurz in Erinnerung rufen.
Es war das Jahr 2005 als Herr Strache die FPÖ vor dem Untergang rettete und manch einen von Ihnen persönlich vor einer beruflichen Zukunft beim AMS (Arbeitmarktförderung).
Man kann dem gefallenen Helden natürlich Dummheit unterstellen, urlaubsbedingte partielle Hirnfinsternis, ja auch moralisch bedenkliche Momente. Ja, die Fehler sind offenkundig. Aber gerade in solchen Zeiten brauchen die in Bedrängnis Gekommenen die Hilfe und Zuneigung ihrer Freunde. Nicht die überhebliche Faust der Demutslosen ins Gesicht. Daher überdenken Sie Ihre Haltung, Ihren zwischenmenschlichen Umgang. Ihr politisches Programm ist tadellos, ihre strategische Positionierung ist durchdacht.
Die Erfolge aus der gemeinsamen Tätigkeit in der Bundesregierung waren herzeigbar. Aber wie gesagt: Wir einfachen Bürger sollen ja Menschen wählen und keine aalglatten Egoisten und Schmeichler. Also strengen Sie sich an und zeigen Sie Menschlichkeit!
Diese obige Meinung teile ich uneingeschränkt.
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Teaser: HC Strache bei Fellner! LIVE
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