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Eine Geschichte von einem kleinen Adler
- Dezember 2, 2018
Ein Bauer hatte eine Geflügelfarm, auf der viele Hühner zusammenlebten. Eines Tages ging der Bauer in die Berge und er sah ein Adlerjunges, das aus dem Nest gefallen, sich ein Bein gebrochen hatte. Dem Farmer tat das Adlerjunge leid und er nahm es mit auf seine Hühnerfarm.
Der Fuß heilte.
Der Bauer ließ nun das Adlerjunge mit den anderen Hühnern zusammenleben. Nun wuchs das Adlerjunge aber viel schneller in der Welt der Hühnerfarm. Er wuchs zusammen mit den Hühnern auf, und wusste nicht, dass er ein Adlerjunges ist.
Deshalb nahm er die gleichen Gewohnheiten, wie die Hühner, an. Er lebte in einer kleinen begrenzten Welt und war nur besorgt, um sein tägliches Futter. Am Abend sehnte er sich nach seinem kleinen Stall, indem er sich verkriechen konnte und sich sicher fühlte.
Genauso ist der materielle Mensch, der sich nur um seine Arbeit kümmert, seine Wohnung und sein Auto. Als das Adlerjunge auf der Farm umher ging, sah es viel größer aus, als die anderen Hühner.
Aber es konnte dafür keine Erklärung finden. Auf die gleiche Art und Weise lebt die Menschheit mit dem Tierreich zusammen. Viele Male können sie nicht erklären, warum sie anders sind. Eines Morgens, als das Adlerjunge bereits erwachsen war und mit den anderen Hühnern umher lief, flog plötzlich über ihm am Himmel ein Adler hinweg.
Dieser Adler stieß während des Fluges seinen mächtigen Schrei aus. Für die anderen Hühner war das unwichtig. Sie pickten weiter nach den Körnern. Aber dieser Adler erhob seinen Kopf und schaute nach oben und versuchte herauszufinden, was das war.
Plötzlich erinnerte er sich, dass er irgendwo vor langer Zeit, diese Stimme bereits gehört hatte. Plötzlich begann er genauso zu rennen wie die Hühner, aber sein Gesicht schaute stolz nach oben in den Himmel. Er wollte auf gar keinen Fall diese Möglichkeit verlieren.
Der andere Adler verschwand im blauen Himmel und war nicht mehr zu sehen. Während der Adler nun mit erhobenem Kopf rannte, bemerkte er nicht, dass er bereits am Ende eines Hügels angelangt war und plötzlich befand er sich in der Luft, in die er hinein fiel. Während er sich in dieser gefährlichen Lage befand, bewegte er unbewusst seine Flügel, um sein Leben zu retten.
Und hier erfuhr der Adler ein Geheimnis: Er fiel nicht nach unten, sondern er flog nach oben in den blauen Himmel. Er war erstaunt und überrascht zugleich, denn dies war für ihn ein neuer, wertvoller Aspekt im Leben. Der Adler flog und flog und landete auf der Spitze eines hohen Berges. Er schaute nach unten und sah von weit oben die Hühnerfarm, wo sich die vielen Hühner in ihrem kleinen Gehege bewegten.
Er sprach: „Oh Gott, ich wurde geboren als Adler, aber ich habe mein Leben als Huhn verbracht.“ Und von dieser Zeit wird das Adlerjunge niemals mehr zurück in die Welt der Hühner kehren.
Auf die gleiche Art und Weise wurde die Menschheit geboren als Ebenbild Gottes und als Kinder Gottes. Aber Satan stutzte ihre Flügel und gab ihnen viele unmoralische Gewohnheiten. Er sperrte sie in seiner Geflügelfarm ein.
Die Menschen haben dadurch ihre ursprüngliche Heimat vergessen.
Nur eines ist anders. Sie sind nicht wie das Adlerjunge zuvor, sie sind noch mehr als das.
Sie sind die Kinder Gottes. Sie können durch das ganze Universum und die Ewigkeit fliegen.
Gott ist ihr Himmlischer Vater. In der ganzen Ewigkeit gibt es nichts so mysteriöses und besonderes zu sagen, als:
Mein Vater ist Gott.
***
Ok, mein letzter Satz wäre gewesen:
Ich bin Teil des göttlichen Bewusstseins.
Und: Leben auch wir am Ende auch nur in ein gutbehüteten Menschenfarmen, wie hier besprochen: