19. Februar 2020 15:41;
Akt: 19.02.2020 20:38Print
Verhasste Pharma-Familie zieht nach Gstaad
Die Inhaber des US-Pharmaunternehmens Purdue
Pharma ziehen ins Berner Oberland. Hier suchen sie wohl Schutz vor dem
Hass, den ihnen in den USA entgegenschlägt.
Milliardenschwere Zuzüger in Gstaad BE:
Die Familie Sackler, die Besitzerin der US-Pharmaunternehmen Purdue
Pharma, hat sich im Berner Oberländer Nobelkurort niedergelassen. Seit
diesem Monat sollen Mortimer (48) und Jacqueline Sackler (43) im Berner
Oberland heimisch sein, wie die «Berner Zeitung» berichtet.
Die
Pharmaunternehmer aus den USA sind wohl aber nicht nur wegen der guten
Bergluft in die Schweizer Alpen gezogen. In ihrer Heimat USA haben
Sacklers nämlich mehr als 2000 Klagen von Städten, Bezirken und Staaten
am Hals; es geht um mehrere Milliarden. Die Sacklers werden für den
dortig grassierenden Medikamentenmissbrauch mitverantwortlich gemacht.
Schmerzmittel verharmlost und verkauft
Ihre
Firma Purdue gilt nämlich als einer der Hauptprofiteure von Amerikas
aktueller Sucht-Epidemie und Opioid-Krise. Denn ein grosser Teil der
Süchtigen aus den USA ist durch das legale Medikament Oxycontin abhängig
geworden – ein Schmerzmittel, das die Sackler-Firma auf den Markt
gebracht und vermarktet hat.
Konkret wird den
Oxycontin-Herstellern vorgeworfen, in aggressiven Marketingkampagnen die
Risiken süchtigmachender Schmerzmittel bei längerem Gebrauch
verharmlost zu haben. Mit verheerenden Konsequenzen: In den USA sind
nach Behördenangaben zwischen 1999 und 2017 fast 400'000 Menschen an den
Folgen ihres Opioid-Missbrauchs gestorben. Das Unternehmen und die
Sackler-Familie weisen diese Anschuldigungen zurück.
Gründer in Gstaad gestorben
Die
Sacklers kommen schon seit Langem nach Gstaad: 2010 ist
Purdue-Pharma-Mitgründer Mortimer Sackler (93) auf dem Anwesen in Gstaad
verstorben. Auch seine dritte Ehefrau Theresa Sackler (70) hält sich
öfters im Nobelort auf.
Doch auch in Gstaad steht die
Familien nicht mehr allzu hoch im Kurs: Das Gstaad Menuhin Festival
verzichtet bis auf weiteres auf private Spenden der langjährigen Mäzenin
Theresa Sackler.
Nach Protesten verzichten mittlerweile weltweit
Kulturinstitutionen auf Zuwendungen der Sacklers. So hat etwa der
Pariser Louvre die Tafeln mit dem Namen der unbeliebten Familie
entfernt.
(miw)
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Rumänische Creative Musiker und diverse Veranstalter beeinflussen zunehmend den Stil und die Musikrichtungen Europas... schon Jahrelang.. (gab vor Jahren auch andere Musikrichtungen) Insider wissen das, brauchen nicht mich dazu ..
Ob gut oder nicht, egal im Moment > ist so.. !!! Man könnte viel dazu sagen, von Roma-Sinti-Angst Geschichten, auch die der Einwohner in der Vergangenheit prägen diese Völker in ihren Genen.
In den Herzen dieser Künstler steckt immer viel Liebe, und Einfühlsamkeit, aber auch der harte Kern der Wirklichkeit. Ähnliches erleben wir auch in EX Yugoslawien... (Alles ehemalige Kronländer der Habsburger..) mehr als überall in Europa.
Ähnliches Feeling findet man nur noch in Südamerika... wenn man es vom spirituellen Standpunkt her betrachten möchte.