https://www.20min.ch/schweiz/bern/story/Umstrittene-Pharma-Familie-zieht-nach-Gstaad-16351374
Verhasste Pharma-Familie zieht nach Gstaad
Die Inhaber des US-Pharmaunternehmens Purdue Pharma ziehen ins Berner Oberland. Hier suchen sie wohl Schutz vor dem Hass, den ihnen in den USA entgegenschlägt.
Milliardenschwere Zuzüger in Gstaad BE:
Die Familie Sackler, die Besitzerin der US-Pharmaunternehmen Purdue
Pharma, hat sich im Berner Oberländer Nobelkurort niedergelassen. Seit
diesem Monat sollen Mortimer (48) und Jacqueline Sackler (43) im Berner
Oberland heimisch sein, wie die «Berner Zeitung» berichtet.
Die Pharmaunternehmer aus den USA sind wohl aber nicht nur wegen der guten Bergluft in die Schweizer Alpen gezogen. In ihrer Heimat USA haben Sacklers nämlich mehr als 2000 Klagen von Städten, Bezirken und Staaten am Hals; es geht um mehrere Milliarden. Die Sacklers werden für den dortig grassierenden Medikamentenmissbrauch mitverantwortlich gemacht.
Schmerzmittel verharmlost und verkauft
Ihre Firma Purdue gilt nämlich als einer der Hauptprofiteure von Amerikas aktueller Sucht-Epidemie und Opioid-Krise. Denn ein grosser Teil der Süchtigen aus den USA ist durch das legale Medikament Oxycontin abhängig geworden – ein Schmerzmittel, das die Sackler-Firma auf den Markt gebracht und vermarktet hat.
Konkret wird den Oxycontin-Herstellern vorgeworfen, in aggressiven Marketingkampagnen die Risiken süchtigmachender Schmerzmittel bei längerem Gebrauch verharmlost zu haben. Mit verheerenden Konsequenzen: In den USA sind nach Behördenangaben zwischen 1999 und 2017 fast 400'000 Menschen an den Folgen ihres Opioid-Missbrauchs gestorben. Das Unternehmen und die Sackler-Familie weisen diese Anschuldigungen zurück.
Gründer in Gstaad gestorben
Die Sacklers kommen schon seit Langem nach Gstaad: 2010 ist Purdue-Pharma-Mitgründer Mortimer Sackler (93) auf dem Anwesen in Gstaad verstorben. Auch seine dritte Ehefrau Theresa Sackler (70) hält sich öfters im Nobelort auf.
Doch auch in Gstaad steht die Familien nicht mehr allzu hoch im Kurs: Das Gstaad Menuhin Festival verzichtet bis auf weiteres auf private Spenden der langjährigen Mäzenin Theresa Sackler.
Nach Protesten verzichten mittlerweile weltweit Kulturinstitutionen auf Zuwendungen der Sacklers. So hat etwa der Pariser Louvre die Tafeln mit dem Namen der unbeliebten Familie entfernt.
Die Pharmaunternehmer aus den USA sind wohl aber nicht nur wegen der guten Bergluft in die Schweizer Alpen gezogen. In ihrer Heimat USA haben Sacklers nämlich mehr als 2000 Klagen von Städten, Bezirken und Staaten am Hals; es geht um mehrere Milliarden. Die Sacklers werden für den dortig grassierenden Medikamentenmissbrauch mitverantwortlich gemacht.
Schmerzmittel verharmlost und verkauft
Ihre Firma Purdue gilt nämlich als einer der Hauptprofiteure von Amerikas aktueller Sucht-Epidemie und Opioid-Krise. Denn ein grosser Teil der Süchtigen aus den USA ist durch das legale Medikament Oxycontin abhängig geworden – ein Schmerzmittel, das die Sackler-Firma auf den Markt gebracht und vermarktet hat.
Konkret wird den Oxycontin-Herstellern vorgeworfen, in aggressiven Marketingkampagnen die Risiken süchtigmachender Schmerzmittel bei längerem Gebrauch verharmlost zu haben. Mit verheerenden Konsequenzen: In den USA sind nach Behördenangaben zwischen 1999 und 2017 fast 400'000 Menschen an den Folgen ihres Opioid-Missbrauchs gestorben. Das Unternehmen und die Sackler-Familie weisen diese Anschuldigungen zurück.
Gründer in Gstaad gestorben
Die Sacklers kommen schon seit Langem nach Gstaad: 2010 ist Purdue-Pharma-Mitgründer Mortimer Sackler (93) auf dem Anwesen in Gstaad verstorben. Auch seine dritte Ehefrau Theresa Sackler (70) hält sich öfters im Nobelort auf.
Doch auch in Gstaad steht die Familien nicht mehr allzu hoch im Kurs: Das Gstaad Menuhin Festival verzichtet bis auf weiteres auf private Spenden der langjährigen Mäzenin Theresa Sackler.
Nach Protesten verzichten mittlerweile weltweit Kulturinstitutionen auf Zuwendungen der Sacklers. So hat etwa der Pariser Louvre die Tafeln mit dem Namen der unbeliebten Familie entfernt.
(miw)
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Rumänische Creative Musiker und diverse Veranstalter beeinflussen zunehmend den Stil und die Musikrichtungen Europas... schon Jahrelang.. (gab vor Jahren auch andere Musikrichtungen) Insider wissen das, brauchen nicht mich dazu ..
Ob gut oder nicht, egal im Moment > ist so.. !!! Man könnte viel dazu sagen, von Roma-Sinti-Angst Geschichten, auch die der Einwohner in der Vergangenheit prägen diese Völker in ihren Genen.
In den Herzen dieser Künstler steckt immer viel Liebe, und Einfühlsamkeit, aber auch der harte Kern der Wirklichkeit. Ähnliches erleben wir auch in EX Yugoslawien... (Alles ehemalige Kronländer der Habsburger..) mehr als überall in Europa.
Ähnliches Feeling findet man nur noch in Südamerika... wenn man es vom spirituellen Standpunkt her betrachten möchte.
Aus Afrika stammt die Urspiritualität.