..in Oberösterreich 4204 Reichenau i. Mühlkreis, Im Roadlhof - Wintersdorf 17
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Axel Burkart gibt im Vortrag Lösungsansätze:
- Wie soll es weitergehen?
- Was ist Wahrheit?
- Was ist wirkliche Freiheit?
- Wie können wir uns gesellschaftlich und politisch gemeinsam weiterentwickeln?
- Was bringt die wahrhaftige Änderung?
Wir erleben in erster Linie eine große Ungerechtigkeit der Einkommensverteilung in der Welt, eine wachsende Schere zwischen Arm und Reich, eine Ausbeutung Milliarden von Menschen, weil sich alles nur nach dem Kapital und dem Nutzen richtet und erleben daraus eine resultierende Unmenschlichkeit in der Wirtschaft und dem sozialen Leben, sowie eine große Umweltzerstörung. Zusätzlich wird uns durch Corona unsere Freiheit genommen und unsere Gesundheit wird mit der materiell orientierten Medizin zerstört.
Die Zeit ist reif für
eine grundlegende Neuorientierung auf allen Ebenen des weltlichen
Daseins. Wir müssen den nächsten Schritt der Menschheitsentwicklung
mutig annehmen, bei dem es um ein neues Füreinander als auch um die
bestmögliche Entfaltung jedes einzelnen Menschen geht.
Damit ist ausgesprochen, dass die Soziale Dreigliederung nicht eine bloße Theorie, sondern eine pure Entwicklungsnotwendigkeit ist.
Lasst uns aufwachen und Mitgestalter unserer Zukunft werden.
Die „Soziale Dreigliederung“ von Rudolf Steiner erklärt uns:„Füreinander Leben ist möglich“
Für viele Menschen wird deutlich sichtbar, dass unsere heutigen Gesellschaftssysteme schwer erkrankt sind, sei es das gegenwärtige Finanz- oder Wirtschaftssystem, die Mängel im Bildungssystem, die Ausbeutung der Erde oder die steigende soziale Ungleichheit.
Zusätzlich wird uns zurzeit durch Corona unsere Freiheit genommen und unsere Gesundheit wird mit der materiell orientierten Medizin zerstört. Das oberflächliche Zupflastern dieser Krankheitssymptome zeigt sich mehr und mehr als hoffnungsloses Unterfangen. Die Zeit ist reif für eine grundlegende Neuordnung. Es geht um den nächsten Schritt in der Menschheitsentwicklung, bei dem es sowohl um ein neues Für einander als auch um die bestmögliche Entfaltung jedes einzelnen Menschen geht.
Als Rudolf Steiner 1917 während des 1. Weltkrieges von Graf Lerchenfeld in Berlin gefragt wurde, ob er einen Lösung für die Weltkrise kennen würde, skizzierte ihm Dr. Rudolf Steiner sofort die ersten Grundzüge die zu einem Lösungsansatz führen können. Er konnte nämlich sofort die Frage beantworten,was unsere Gesellschaft braucht und welches andere Denken dafür nötig ist.
Der Mensch ist ein lebendiger Organismus und keine Maschine, wie so viele unbewusst annehmen. Das vorherrschende materielle naturwissenschaftliche Denken, das immer von einem unbelebten System ausgeht, muss den geistigen Hintergrund des Menschen miteinbeziehen. Aus geisteswissenschaftlicher Sicht ist der Mensch ein lebendiger Organismus!
Die Menschheit ist im globalen Zusammenhange auch ein „sozialer Organismus“ und es ist vor allem die ungelöste „soziale Frage“, die diesen lebendigen, füreinander sorgenden Organismus zerstört.
Diese Erkenntnis ist fundamental und bedeutet, dass wir ganz andere Denkansätze lernen müssen, um Bildung, Politik und Wirtschaft machen zu können. Wir müssen die Lebensgrundsätze eines gegliederten lebendigen Organismus kennenlernen und danach handeln.
1 Der Geisteswissenschaft von Rudolf Steiner verdanken wir, dass wir die drei Werte kennen, die in diesen drei lebendigen Organismen ordnend und steuernd wirken. Es sind nämlich Ideale, die die menschliche Würde respektieren und an die altbekannten griechischen Werte des
WAHREN,
SCHÖNEN und
GUTEN
widererinnern.
Im Geistesleben wirkt das WAHRE – das Streben nach Wahrheit, das man in der Geisteswissenschaft findet und ins Bildungsleben einfließen muss.
Im Rechtsleben findet man das SCHÖNE, wenn harmonische und gerechte Gesetze und Entscheidungen getroffen werden. Im Gegensatz zu unseren unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten sind wir als mündige Menschen gleiche unter Gleichen;
weder der Reiche noch der Intelligente hat ein Sonderrecht. Die auf demokratischem Wege entstandene Rechtsordnung durchdringt alle Bereiche des Wirtschafts- und Geisteslebens und gibt den darin sich betätigenden Menschen die Sicherheit vor Willkür und Machtmissbrauch.
Das GUTE sollte man im brüderlichen sozialen Wirtschaftsleben erleben. Diese drei Ideale bedingen sich gegenseitig im gesunden sozialen Organismus, sind Einheit als Dreiheit. Nur mit einer solchen Neuordnung im Denken kann ein gesunder sozialer Organismus heranwachsen, in dem dann keine Kriege mehr als Ausgleich stattfinden müssen.
„Universeller und oder globaler Frieden“ ist nur unter Beachtung dieser Wirklichkeitsgerechten organischen Gesetzmäßigkeiten möglich. (Rudolf Steiner GA182):„Die Menschen werden sich dazu bequemen müssen, andere Gedanken, andere Wendungen und Worte zu hören, damit aus dem Chaos wiederum ein sozialer Kosmos komme!
Zur sozialen Neugestaltung gehört nicht nur ein guter Wille, sondern auch der Mut, welcher dem Unglauben an die Kraft des Geistes sich entgegenstellt.“ (R. Steiner GA 24).Damit ist ausgesprochen, dass die Soziale Dreigliederung im Sinne Rudolf Steiners nicht eine bloße Theorie, sondern eine pure Entwicklungsnotwendigkeit ist.
2Lasst uns aufwachen und Mitgestalter unsererZukunft werden.
Für das heutige dominierende ökonomische Leben gab uns Dr. Rudolf Steiner folgendes soziale Hauptgesetz, das aller menschlichen Arbeit zugrunde liegen muss und innerhalb des Wirtschaftslebens zu wirken habe, wenn sie sich als heilsam für den sozialen Organismus erweisen soll:
„Das Heil einer Gesamtheit von zusammenarbeitenden Menschen ist umso größer, je weniger der einzelne die Erträgnisse seiner Leistungen für sich beansprucht, das heißt, je mehr er von diesen Erträgnissen an seine Mitarbeiter abgibt, und je mehr seine eigenen Bedürfnisse nicht aus seinen Leistungen, sondern aus den Leistungen der anderen befriedigt werden.“ (Lit.:GA 34, S. 213)
„Es ist klar, dass dieses Gesetz nichts Geringeres besagt als dieses: Die Menschenwohlfahrt ist umso größer, je geringer der Egoismus ist. Man ist also bei der Umsetzung in die Wirklichkeit darauf angewiesen, dass man es mit Menschen zu tun habe, die den Weg aus dem Egoismus herausfinden. Dasist aber praktisch ganz unmöglich, wenn das Maß von Wohl und Wehe des Einzelnen sich nach seiner Arbeit bestimmt.
Wer für sich arbeitet, muss allmählich dem Egoismus verfallen. Nur wer ganz für die anderen arbeitet, kann nach und nach ein unegoistischer Arbeiter werden.“ (Lit.:GA 34, S. 214)
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2. Teil folgt... gleich danach..
