Ich stelle diesen Bericht kommentarlos hier ein, aus Gründen ausgeglichener objektiven Medien Darstellung an Informationen zum Österreich Kanzler Sebastian Kurz. Und binde mir den Mund dabei zu. Was vergebe ich mir...: "nur ein Blatt Papier.. (von mir..)
Dem Leser bleibt es überlassen diesen Bericht zu lesen oder zu übergehen... wie immer..
lg wolf
Aktualisiert: 15.04.202115:50
Kanzler als „Brückenbauer“
„Schlichtweg absurd“: Kurz bekommt am Tegernsee „Freiheitspreis der Medien“ - Kritiker toben
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von Florian Naumann
Der
„Freiheitspreis der Medien“, vergeben von einem deutschen Verlag, soll
an Sebastian Kurz gehen. Die Jury würdigt Österreichs Kanzler als
Brückenbauer - Kritiker zeigen sich aber fassungslos.
Wien - Österreichs Kanzler Sebastian Kurz
(ÖVP) erhält in Deutschland einen „Freiheitspreis“: Der „Freiheitspreis
der Medien“ wird beim jährlichen „Ludwig-Erhard-Gipfel“ am Tegernsee an den österreichischen Bundeskanzler verliehen.
Die Jury lobte in ihrer Begründung Kurz als „Brückenbauer“. Bei Kurz‘
Kritikern in Österreich stieß die Wahl allerdings auf teils herbes
Unverständnis.
SPÖ-Bundesgeschäftsführer
Christian Deutsch bezeichnet die Preisvergabe am Donnerstag als
„schlichtweg absurd“: Er wolle daran erinnern, dass Kurz „die
unabhängige Justiz am laufenden Band attackiert, Medien unter Kontrolle
bringen möchte und nicht einmal davor zurückschreckt, der Kirche
unverhohlen zu drohen“. Österreich sei zuletzt gar im Ranking zur Lage
der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen auf Platz 18 abgerutscht.
Das österreichische Portal zackzack.at
verwies in einem Artikel auf eine Nähe des Verlegers der
veranstaltenden Weimer Media Group (WMG), Wolfram Weimer, zur ÖVP. Der
Verleger sei unter anderem im April 2019 bei einer ÖVP-Veranstaltung zu
Gast gewesen und habe dort vom „Comeback der Bürgerlichen“ gesprochen,
begründete die Webseite ihre These. In jedem Fall hatte Weimer schon vor
Jahren Kurz als cleveren Politiker in der Pose des
Demokratieverteidigers gelobt - im Magazin TheEuropean, das der Verleger herausgibt. Der Journalist war in der Vergangenheit unter anderem als Chefredakteur von Welt und Cicero tätig.
Sebastian Kurz: „Freiheitspreis der Medien“ für Österreichs Kanzler - „Lager konstruktiv eingebunden“
Die
Jury lobte Kurz in ihrer Vergabe-Begründung naturgemäß. „Schon als
Integrationsminister setzte sich Kurz frühzeitig für eine ausgleichende
Migrationspolitik ein und gründete den Österreichischen
Integrationsfonds. Als Außenminister suchte er einen Ausgleich der
zunehmenden Spannungen innerhalb der Europäischen Union“, hieß es in der
Begründung. Auch innenpolitisch sei es Kurz „gelungen, lange
verfeindete politische Lager in unterschiedlichen Regierungskoalitionen
demokratisch konstruktiv einzubinden“.
Der ÖVP-Politiker hatte zunächst eine Koalition mit der rechtspopulistischen FPÖ angeführt. Nach dem Scheitern des Bündnisses im Zuge der Ibiza-Affäre
und Neuwahlen schmiedete er ein Bündnis mit den Grünen. Auf EU-Parkett
hatte Kurz im vergangenen Jahr wiederholt für Aufsehen gesorgt - etwa
mit starkem Widerstand bei Corona-Hilfen und einem Impfstoff-Bündnis mit mehreren osteuropäischen Ländern.
Kurz
soll die Auszeichnung am 11. Mai auf dem von der WMG veranstalteten
Ludwig-Erhard-Gipfel erhalten, der in diesem Jahr wegen der Corona-Krise
als Fernseh- und Streamingformat in den Bavaria Filmstudios in München
stattfindet. Die Laudatio soll der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis
halten. „Mit Sebastian Kurz würdigen wir einen Brückenbauer Europas und
Kommunikator der Freiheit“, betonten die WMG-Verleger Christiane
Goetz-Weimer und Wolfram Weimer.
Sebastian Kurz: Preisverleihung für Österreichs Kanzler am Tegernsee - Söder und Lindner dabei
Normalerweise
findet der Ludwig-Erhard-Gipfel immer am Tegernsee statt. Unter den
geladenen Gästen in diesem Jahr sind unter anderem auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und FDP-Chef Christian Lindner.
Vor
Kurz haben bereits Michail Gorbatschow, Reinhard Kardinal Marx,
Christian Lindner, Jens Weidmann, Jean-Claude Juncker und Fürst Albert
II. von Monaco den Preis erhalten.
Der
Preis wird in diesem Jahr zum siebten Mal verliehen und geht immer an
Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die sich in besonderer Weise
für die freie Meinungsäußerung, das gesellschaftliche Miteinander, den
politischen Dialog und die Demokratie einsetzen. (fn/dpa)
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