Gedanken zur Zeitqualität, oder: Die Kontrolle des Denkens der Massen
Das präsentierte Geschehen
der vergangenen Tage zeigt in bemerkenswerter Form auf, wie die
Beeinflussung der Massen funktioniert. Bis vergangene Woche noch
“Corona-Experten“, finden sich nun urplötzlich oftmals selbige als
“Ukraine-Experten“ und kippen ihren Senf teils kübelweise in die
aufgeschreckte Herde. Vergleichbar mit den Geschäftsführern oder
Abteilungsleitern eines Unternehmens, welchen das Tagesgeschäft der
niederen Ränge letztlich einerlei sein darf, solange die abgelieferten
Zahlenwerke passen und die Anteilseigner zufriedengestellt sind, wird
fleißig “gemanagt“ und medial gefachsimpelt. Ähnlich bei den Politikern.
Augenscheinlich. Denn diese benötigen bekanntlich keinerlei
nennenswertes Vorwissen über ihr “Ressort“, sind sie doch letztlich nur
“Manager“ ihrer Abteilung im Regierungsbetrieb.
Und die mediale Verwirrung nimmt ebenfalls einmal mehr ihren Lauf.
Endlich ein neues Thema: “Krieg“! Es geht um Quote und Glaubhaftigkeit, möglichst erfolgreiche Denkbetreuung und vor allem:
um Ablenkung vom Wesentlichen. Auf praktisch allen Seiten. Die
Spottdrosseln erfüllen gewohnheitsmäßig ihren Auftrag – mehr schlecht
denn recht – und auch in den sozialen Medien kursieren die zumeist kaum
zu belegenden oder gleich gar irren Thesen, welche die Aufmerksamkeit
des jeweils gefangengehaltenen Publikums nachhaltig binden.
Wie auch immer, was bereits vor Wochen klar sichtbar war, ist
inzwischen seinen üblichen Gang gegangen. Das erkennbar durch erzählte
“Corona“ wird also nun durch eine neue Erzählung ersetzt, zumindest
vorübergehend. Eine naheliegende Assoziation ist das Auge
Saurons, welches in seinem Reich stets hektisch umherschweift, seinen
Blick von hier nach dort richtet und sich bemüht, alles im Blick zu
behalten – dabei jedoch wichtige Einzelheiten übersieht, obgleich das
innere Gefühl unvermittelt und stetig stärker wird, dass das eigene Ende
immer näher kommt.
Auf die verschiedenen Ebenen darf dieses Sinnbild gerne übertragen
werden. Da ist zunächst einmal die denk betreute Masse, welche ihren
verschwommenen Blick und ihre entsprechenden Handlungen nach dem
ausrichten, was ihnen von der Mitte der Bühne aus übergroß angeboten
wird. Dann erkennt der geneigte Betrachter die durch “Corona“ samt
Rattenschwanz vermeintlich “Aufgewachten“, welchen ebenfalls, in der
Gewissheit lebenslanger Hirnprogrammierung, das Haupt in Richtung des
neuen Geschehens gedreht wurde und wird. Und auch solche, welche bereits
seit vielen Jahren von sich selbst angenommen hatten, die
Wahrnehmungsgleichschaltung überwunden zu haben, lassen sich
einmal mehr sichtbar von der neuen Szenerie einfangen und äußern sich
teils empört ob der schmerzlichen Erkenntnis, was nun als nächster Akt
im Illusionstheater auf den Weg gebracht wurde. Zuletzt noch die
zahlreichen Hauptdarsteller des der “Welt“ präsentierten Bühnenstücks;
diese erledigen pflichtbewusst ihre verschiedenen Aufträge, seien es
Medien- oder Politgrößen, welche ihren in der Regel überflüssigen Unsinn
aus den Bildschirmen `seiern´ dürfen.
Apokalypse. Oder auch: Offenbarung. Für jeden sichtbar, der es sehen
möchte. Der “Westen“ wird in der medialen Bühnenwelt gerade abgewickelt.
Sei es mittels der letzten Zuckungen in Sachen “Corona“ oder in Bezug
auf die Präsentation dessen, was vermeintlich im Zusammenhang mit der
Ukraine geschieht … oder auch nicht.
Naheliegend wie wahr ist, dass wir rein gar nichts von alldem glauben
können und auch sollten, was auf der Bühne gespielt wird. Derweil ist
es wichtig zur Kenntnis zu nehmen, was in welcher Form zu
welchem Zeitpunkt dargeboten wird. Denn bekanntlich wird damit ein Zweck
verfolgt und zugleich verschiedene Ziele ins Fadenkreuz genommen. Doch
welche dies sind, bleibt dem Pöbel in der Regel verborgen.
Somit bleibt einmal mehr festzuhalten, dass wir letztlich gar nichts
wirklich wissen. Zahlreiche Erzählungen werden angeboten und wir haben
die Wahl, ihnen zu folgen, ihnen zu glauben oder es eben bleibenzulassen. So kommt jeder für sich zu einer Wahrnehmung der Wirklichkeit,
welche jedoch keineswegs mit “Wahrheit“ verwechselt werden sollte.
Ebenso werden ganze “Weltbilder“ damit erschaffen und in der Folge den
Zuschauern im Theatersaal nachhaltig Stoff zur Diskussion an die Hand
gegeben. „Diskus“. Scheibe. Kreis. Kreisverkehr … Hauptsache, sie sind
mit Dingen beschäftigt, welche sie davon abhalten, sich selbst zu
erkennen und ihre Selbstentfaltung voranzubringen.
So weise ich einmal mehr auf die bereits oftmals angeregten Fragen
hin, welche sich jeder geneigte Beobachter des Geschehens auf der
Theaterbühne stellen darf:
▶️ Ist das, was gemeldet wird, auch wirklich geschehen und falls ja, ist es so geschehen, wie es uns präsentiert wird?
▶️ Welche Botschaft wird von der Meldung vermittelt?
▶️ Welcher Zweck wird damit verfolgt?
▶️ Betrifft mich das?
▶️ Ist damit eine Aufgabe für mich verbunden und falls ja, welche ist das?
Es ergibt Sinn, das dargebotene Geschehen zu beobachten und die
angebotenen Meldungen zur Kenntnis zu nehmen. Ebenso ist es sinnvoll,
sich die Frage zu stellen, was solche Meldungen in einem hervorrufen und
sich ehrlich zu fragen, was das mit einem selbst zu tun hat. Vorläufige
Schlussfolgerungen lassen sich ziehen und gelegentlich findet sich auch
das Erfordernis, auf einzelne Meldungen zum Selbstzweck zu reagieren.
Dies zu erkennen und umzusetzen, obliegt jedem selbst. Wie auch die
Verantwortung für sein eigenes Handeln.
Seid aufrecht und bleibt standhaft!
Alles läuft nach Plan …
Der Nachtwächter
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