Donnerstag, 10. März 2022

Gedanken zur Zeitqualität, oder: Die Kontrolle des Denkens der Massen

 

 

 

 

 

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Gedanken zur Zeitqualität, oder: Die Kontrolle des Denkens der Massen

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Das präsentierte Geschehen der vergangenen Tage zeigt in bemerkenswerter Form auf, wie die Beeinflussung der Massen funktioniert. Bis vergangene Woche noch “Corona-Experten“, finden sich nun urplötzlich oftmals selbige als “Ukraine-Experten“ und kippen ihren Senf teils kübelweise in die aufgeschreckte Herde. Vergleichbar mit den Geschäftsführern oder Abteilungsleitern eines Unternehmens, welchen das Tagesgeschäft der niederen Ränge letztlich einerlei sein darf, solange die abgelieferten Zahlenwerke passen und die Anteilseigner zufriedengestellt sind, wird fleißig “gemanagt“ und medial gefachsimpelt. Ähnlich bei den Politikern. Augenscheinlich. Denn diese benötigen bekanntlich keinerlei nennenswertes Vorwissen über ihr “Ressort“, sind sie doch letztlich nur “Manager“ ihrer Abteilung im Regierungsbetrieb.

Und die mediale Verwirrung nimmt ebenfalls einmal mehr ihren Lauf. Endlich ein neues Thema: “Krieg“! Es geht um Quote und Glaubhaftigkeit, möglichst erfolgreiche Denkbetreuung und vor allem: um Ablenkung vom Wesentlichen. Auf praktisch allen Seiten. Die Spottdrosseln erfüllen gewohnheitsmäßig ihren Auftrag – mehr schlecht denn recht – und auch in den sozialen Medien kursieren die zumeist kaum zu belegenden oder gleich gar irren Thesen, welche die Aufmerksamkeit des jeweils gefangengehaltenen Publikums nachhaltig binden.

Wie auch immer, was bereits vor Wochen klar sichtbar war, ist inzwischen seinen üblichen Gang gegangen. Das erkennbar durch erzählte “Corona“ wird also nun durch eine neue Erzählung ersetzt, zumindest vorübergehend. Eine naheliegende Assoziation ist das Auge Saurons, welches in seinem Reich stets hektisch umherschweift, seinen Blick von hier nach dort richtet und sich bemüht, alles im Blick zu behalten – dabei jedoch wichtige Einzelheiten übersieht, obgleich das innere Gefühl unvermittelt und stetig stärker wird, dass das eigene Ende immer näher kommt.

Auf die verschiedenen Ebenen darf dieses Sinnbild gerne übertragen werden. Da ist zunächst einmal die denk betreute Masse, welche ihren verschwommenen Blick und ihre entsprechenden Handlungen nach dem ausrichten, was ihnen von der Mitte der Bühne aus übergroß angeboten wird. Dann erkennt der geneigte Betrachter die durch “Corona“ samt Rattenschwanz vermeintlich “Aufgewachten“, welchen ebenfalls, in der Gewissheit lebenslanger Hirnprogrammierung, das Haupt in Richtung des neuen Geschehens gedreht wurde und wird. Und auch solche, welche bereits seit vielen Jahren von sich selbst angenommen hatten, die Wahrnehmungsgleichschaltung überwunden zu haben, lassen sich einmal mehr sichtbar von der neuen Szenerie einfangen und äußern sich teils empört ob der schmerzlichen Erkenntnis, was nun als nächster Akt im Illusionstheater auf den Weg gebracht wurde. Zuletzt noch die zahlreichen Hauptdarsteller des der “Welt“ präsentierten Bühnenstücks; diese erledigen pflichtbewusst ihre verschiedenen Aufträge, seien es Medien- oder Politgrößen, welche ihren in der Regel überflüssigen Unsinn aus den Bildschirmen  `seiern´ dürfen.

Apokalypse. Oder auch: Offenbarung. Für jeden sichtbar, der es sehen möchte. Der “Westen“ wird in der medialen Bühnenwelt gerade abgewickelt. Sei es mittels der letzten Zuckungen in Sachen “Corona“ oder in Bezug auf die Präsentation dessen, was vermeintlich im Zusammenhang mit der Ukraine geschieht … oder auch nicht.

Naheliegend wie wahr ist, dass wir rein gar nichts von alldem glauben können und auch sollten, was auf der Bühne gespielt wird. Derweil ist es wichtig zur Kenntnis zu nehmen, was in welcher Form zu welchem Zeitpunkt dargeboten wird. Denn bekanntlich wird damit ein Zweck verfolgt und zugleich verschiedene Ziele ins Fadenkreuz genommen. Doch welche dies sind, bleibt dem Pöbel in der Regel verborgen.

Somit bleibt einmal mehr festzuhalten, dass wir letztlich gar nichts wirklich wissen. Zahlreiche Erzählungen werden angeboten und wir haben die Wahl, ihnen zu folgen, ihnen zu glauben oder es eben bleibenzulassen. So kommt jeder für sich zu einer Wahrnehmung der Wirklichkeit, welche jedoch keineswegs mit “Wahrheit“ verwechselt werden sollte. Ebenso werden ganze “Weltbilder“ damit erschaffen und in der Folge den Zuschauern im Theatersaal nachhaltig Stoff zur Diskussion an die Hand gegeben. „Diskus“. Scheibe. Kreis. Kreisverkehr … Hauptsache, sie sind mit Dingen beschäftigt, welche sie davon abhalten, sich selbst zu erkennen und ihre Selbstentfaltung voranzubringen.

So weise ich einmal mehr auf die bereits oftmals angeregten Fragen hin, welche sich jeder geneigte Beobachter des Geschehens auf der Theaterbühne stellen darf:

▶️  Ist das, was gemeldet wird, auch wirklich geschehen und falls ja, ist es so geschehen, wie es uns präsentiert wird?

▶️  Welche Botschaft wird von der Meldung vermittelt?

▶️  Welcher Zweck wird damit verfolgt?

▶️  Betrifft mich das?

▶️  Ist damit eine Aufgabe für mich verbunden und falls ja, welche ist das?

Es ergibt Sinn, das dargebotene Geschehen zu beobachten und die angebotenen Meldungen zur Kenntnis zu nehmen. Ebenso ist es sinnvoll, sich die Frage zu stellen, was solche Meldungen in einem hervorrufen und sich ehrlich zu fragen, was das mit einem selbst zu tun hat. Vorläufige Schlussfolgerungen lassen sich ziehen und gelegentlich findet sich auch das Erfordernis, auf einzelne Meldungen zum Selbstzweck zu reagieren. Dies zu erkennen und umzusetzen, obliegt jedem selbst. Wie auch die Verantwortung für sein eigenes Handeln.

Seid aufrecht und bleibt standhaft!

Alles läuft nach Plan …

Der Nachtwächter

 

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