Warum hat der Tiefe Staat fast alle Massenmedien unter seiner Kontrolle?
Warum verhaftet die Trump-Allianz nicht endlich die großen Namen und deckt deren Verbrechen auf?
Warum steckten alle großen Diktaturen einen immensen Aufwand in die Propaganda?
Der entscheidende Faktor war und ist immer die öffentliche Meinung. Das Weltbild der Menschen ist extrem wichtig, wie die Welt sich gestaltet. Das wussten und wissen auch alle Machthaber und handelten danach.
Es geht hierbei aber über unser dreidimensionales Weltbild hinaus. Interessanterweise hat die Wissenschaft schon viel darüber herausgefunden. Es wird aber nicht groß kundgetan, denn dann würde den Menschen einiges über deren Möglichkeiten klar werden.
Die Chancen stehen aber gar nicht schlecht, dass sich noch in 2020 eine Verschiebung der öffentlichen Meinung ergeben könnte.
Aktuelle Informationen finden Sie regelmäßig in meinem kostenlosen Denkbrief, der 14-tägig erscheint.
Ein gemeinschaftlicher Beitrag von Magnus und dem Nachtwächter
Sehr hartnäckig halten sich die Gerüchte
um eine angebliche “Jalta 2.0“-Konferenz, auf welcher sich Vertreter
“Russlands“, der “USA“, “Chinas“ und “Großbritanniens“ getroffen haben
sollen, um über die Zukunft “Deutschlands“ und die Beendigung des auf
dem Papier nach wie vor bestehenden weltweiten Kriegszustands zu
verhandeln und einen “Friedensvertrag“ mit dem “Deutschen Reich“
herbeizuführen.
Ungeachtet der Frage, ob und in welcher Form derartige
Gespräche hinter den Kulissen laufen und ob ein Zusammenhang mit dem
weltweit und mutwillig hergestellten Zustand mittels “Corona“ besteht
(was beides als Annahme durchaus seine Berechtigung hat), wird von
vielen Protagonisten hierzulande jedoch allzu sehr verallgemeinert und
mit Begrifflichkeiten um sich geworfen, welche eine erhebliche
Ungenauigkeit und damit verbunden ein oftmals irreführendes Verständnis
der Grundzusammenhänge zur Folge haben.
Ob die betreffenden
Protagonisten dabei selbst die entsprechende Klarheit haben oder die
Irreführung einer unzureichenden Informationsgrundlage geschuldet ist,
sei ebenso dahingestellt, wie die Frage nach einer möglichen verfolgten
Agenda.
Die jedem Interessierten zur Verfügung
stehenden Informationen geschichtlicher Art sowie die damit verbundenen
und offenkundigen rechtlichen Fragen sind für jeden nachforschbar und
bringen ein wenig Licht in das Dunkel des weit verbreiteten Irrglaubens,
die heute vorzufindenden Umstände auf der “Welt“ seien mit einigen
wenigen Federstrichen aufzulösen. Für eine bestmögliche Annäherung an
ein Verständnis der Gesamtzusammenhänge ist folglich ein Blick über den
Tellerrand der Geschichte erforderlich.
Nichts ist wirklich geklärt
“Seit über 200 Jahren ist nichts mehr
richtig geklärt.“ So könnte man als Grundsatz formulieren, welche
Verhältnisse bis in die heutige Zeit maßgebliche Wirkung entfalten.
Hierbei geht der Blick mindestens auf die Französische Revolution und
deren weltverändernden gesellschaftspolitischen Auswirkungen zurück,
doch lohnt sich zugleich ein etwas genauerer Blick auf die Umstände der
Unabhängigkeitsbestrebungen der 13 britischen Kolonien in Übersee im
ausgehenden 18. Jahrhundert.
Das mit der Aufklärung
einsetzende Aufbegehren der Bürgerlichen gegen ihre jeweilig
monarchischen Herrscher hatte zur Folge, dass es – im Anschluss an den
Unabhängigkeitskrieg der 13 britischen Kolonien und infolge der nie
formal wirksam gewordenen Abspaltung
der Kolonien von Großbritannien – zur Ausarbeitung der ersten echten
bürgerlichen Verfassung durch die “Gründerväter“ der Vereinigten Staaten
von Amerika kam. Die Verfassung wurde von Delegierten unterzeichnet und
später in den einzelnen Staaten mittels Abstimmung im Rahmen von teils
sehr überschaubaren Ratifizierungsversammlungen in den Jahren 1787 bis
1790 angenommen.
In dasselbe Zeitfenster fallen die Verfassung Polens sowie die Ereignisse der Revolution in Frankreich und die dortige gewalttätige Umgestaltung der politischen Verhältnisse in eine konstitutionelle Monarchie. Nachdem Kaiser Franz II.
1806 aufgrund militärischen französischen Drucks die Kaiserkrone
niedergelegt und das zu dem Zeitpunkt bereits durch innere
Streitigkeiten sowie die fortgesetzten französischen Agitationen in
seiner Struktur stark geschwächte Heilige Römische Reich Deutscher
Nation kurzerhand und ohne rechtliche Grundlage für aufgelöst erklärt
hatte, wuchs auch auf dem europäischen Festland der Druck auf die
Monarchen durch das Bürgertum.
Über den Deutschen Bund und die
Revolutionen des 19. Jahrhunderts bis zum Deutschen Kaiserreich hatte in
Kontinentaleuropa bürgerliche Mitbestimmung Einzug gehalten und Staaten
erhielten Verfassungen, welche jedoch – wie auch in Übersee – zu keiner
Zeit dem Volk zur Abstimmung vorgelegt worden waren. Dies betrifft
ausdrücklich auch die Paulskirchenverfassung von 1848 und die Verfassung
des Deutschen Kaiserreichs von 1871, ebenso die der Weimarer Republik,
der DDR oder auch der BRD – sofern man diese als “Verfassung“ bezeichnen
mag.
“China“
Zu diesem Thema verweisen wir an dieser Stelle ausdrücklich auf den Beitrag: China und Taiwan: “Wiedervereinigung“ zur Not mit Gewalt?,
und legen zudem nahe, diesen in seiner Vollständigkeit zu lesen.
Inwiefern die “Republik China“ Rechtenachfolger des Kaiserreichs war und
möglicherweise immer noch ist, sei für den Moment einmal dahingestellt,
denn für die Frage nach dem Weltfrieden, ist dies ohne Belang. Tatsache
ist, dass das Kaiserreich mittels “Ausrufung der Republik“ abgeschafft
wurde (ein auch hierzulande bekannter Vorgang). Aus dem vorgenannten
Beitrag:
“Einsetzende Industrialisierung, Reform
des Glaubens, national-egoistische Ansprüche lokaler Fürsten, dieselbe
Schablone, wie […] zuvor in Europa. Es kam zur Revolution und zur
Absetzung des Kind-Kaisers am 12. Februar 1912 sowie der Ausrufung der
Republik. Puyi verblieb in der Verbotenen Stadt und ein kurzzeitiger
Militärputsch zur Wiedereinführung der Monarchie scheiterte 1917. Nach
mehreren Jahren unter japanischem Einfluss übernahm Puyi als Vasall
Japans die Macht in Mandschukuo, bis er 1945 von den Sowjets abgesetzt
und festgenommen wurde.
Derweil versank China in
Chaos und Bürgerkrieg, ausgefochten vor allem zwischen den Kuomintang
unter Chiang Kai-shek und den Kommunisten unter Mao Zedong, und zugleich
führte die Republik China Krieg mit Japan. Hauptschauplatz war über
weite Teile die Mandschurei, wo die Kuomintang mit US-Unterstützung die
Oberhand hatten, bis es im Herbst 1945 zu einem Waffenstillstand mit den
Kommunisten kam. In der Folge wurde von diesen jedoch ein landesweiter
Guerillakrieg geführt und der Waffenstillstand hintergangen, was
letztlich zu erheblichem Nachschub an Material (aus der UdSSR) und der
Wende des Bürgerkrieges führte. Die Mandschurei fiel an die Kommunisten,
wie auch der Rest des Landes, während sich Chiang Kai-shek mit der
Kuomintang und rund 2 Millionen Zivilisten nach Taiwan (ehemals Formosa)
absetzte.
Mao Zedong rief am 1.
Oktober 1949 die Volksrepublik China aus und Chiang Kai-shek richtete
sich unter Notstandsgesetzgebung (welche erst Mitte der 1980er Jahre
aufgehoben wurde) auf Taiwan ein. In der Folge kam es zum
Taiwan-Konflikt, in welcher die USA deutlich Position bezogen, was sich
im Zuge ihrer Feldzüge in Korea und Vietnam als Vorteil erwies (auch
wenn die USA im Grunde genommen beide Kriege verloren).“
Für die Rückabwicklung
und einen Friedensschluss ist es folglich notwendig sich darüber
klarzuwerden, wer überhaupt auf Seiten “Chinas“ der Ansprechpartner ist.
In diesem Zusammenhang dürfte auch die Erklärung eines “Federal State of China“ einzuordnen sein, welcher mit indirekter Unterstützung
der US-amerikanischen Administration durch den Vertrauten Donald
Trumps, Steve Bannon, vor wenigen Tagen stattfand (und zwar auf See …) .
Russland
In Russland kam es bekanntlich 1917 zunächst zur Februarrevolution, welche das absolutistische Zarentum beendete und im weiteren Verlauf zur Oktoberrevolution,
mittels welcher die Bolschewiken die Macht im Land übernahmen, was nach
jahrelangem Bürgerkrieg 1922 in der Gründung der Sowjetunion mündete.
Eine ordentliche (also vom Volk gewählte) Verfassung gab es zu Zeiten
der UdSSR nicht, doch nach deren Zusammenbruch und der Neuaufstellung als Russische Föderation im Jahre 1992 kam es im Dezember des Jahres zu einem Volksentscheid über die Verfassung,
womit Russland als einzige bedeutende Macht der Welt heute eine vom
Volk per Abstimmung bestätigte Verfassung vorzuweisen hat. Im Zuge der
Errichtung der Russischen Föderation wurde auch das Staatswappen
geändert und dabei auf das zaristische Wappen – den doppelköpfigen Adler
mit drei Kronen – zurückgegriffen, welches allein aus heraldischen
Gesichtspunkten betrachtet ein wichtiger Hinweis auf den Status des
Landes sowie auch die Funktion des Präsidenten darstellt.
Im März 2020 ging nun durch den
Blätterwald, dass die russische Verfassung geändert werden soll und die
hiesigen Spottdrosseln wetterten auftragsgemäß gegen Wladimir Putin, da
dieser ja nun unter Umständen noch länger im Amt bleiben könne. Ein sehr
wesentlicher Faktor, welcher Teil der neuen russischen Verfassung sein
soll, wird hingegen bestenfalls als Randnotiz erwähnt:
“So wird Russland in der neuen
Verfassung als „Rechtsnachfolger der Sowjetunion“ und als Staat
bezeichnet, der durch eine „tausendjährige Geschichte vereint“ sei. Man
wahre das „Andenken an die Vorfahren“, die „Ideale“ und den „Glauben an
Gott“ hinterlassen hätten.“
Niemand hat bisher die Frage gestellt,
weshalb die Russische Föderation sich selbst zum “Rechtsnachfolger der
Sowjetunion“ und somit angreifbar für deren Handeln machen möchte. Die
augenscheinliche Antwort auf diese Frage lautet schlicht und einfach: Es
ist notwendig. Ebenso, wie das klare Bekenntnis zum orthodoxen Glauben
als Staatskirche.
Vereinigte Kolonien
Nach dem US-Bürgerkrieg zwischen den Nord- und den Südstaaten wurde mit dem “Act of 1871“
der US-amerikanischen Republik eine zusätzliche Rechtsebene
übergestülpt, welche im anglizistischen Sprachraum gerne als “US Corp.“
bezeichnet wird. Hintergrund war die Errichtung des “District of
Columbia“, besser bekannt als Washington D.C., und zugleich die
Schaffung einer Illusionsebene, welche von der Republik selbst zu
unterscheiden ist.
Aufgrund der übergestülpten Ebene des
Handelsrechts war die Erschaffung einer Federal Reserve im Jahre 1913
überhaupt erst in dieser Form möglich. Diese “Zentralbank“ war jedoch
bereits Ende der 1920er Jahre insolvent, während das ganze Land in der
größten Wirtschaftskrise steckte, welche es bis zu diesem Zeitpunkt
erlebt hatte.
Franklin D. Roosevelts “New Deal“
in den Jahren 1933ff. wird heute gerne als “eine Serie von Wirtschafts-
und Sozialreformen“ dargestellt, welche bis zum Jahr 1941 zur
“Vollbeschäftigung“ führten. Die Frage, wie Herr Roosevelt seinen “New
Deal“ finanziert hat, wird dagegen weitestgehend ausgeblendet oder
umschifft.
Da mag es durchaus dem “Zufall“ zu
verdanken sein, dass ausgerechnet im Jahr 1933 ein gewisser Chiang
Kai-shek das Staatsgold des chinesischen Kaiserreiches vor den
Kommunisten “in Sicherheit“ brachte, indem er es der FED anvertraute und
im Gegenzug die sogenannten “Treaty of Versailles“-Bonds ausgehändigt
bekam. [Weitere Hintergründe: Historische China-Bonds]
Mit dieser Sicherheit in den Tresoren konnte jede Menge “Geld“
geschaffen und das Land vor dem Staatsbankrott (besser: die FED und der
District of Columbia vor dem Bankrott) gerettet werden.
Die
Kriegswirtschaft und der Aufstieg der VSA zur Weltmacht und des
US-Dollars zur “Weltleitwährung“
wurde dadurch überhaupt erst möglich. Einen Ausgleich mit der Republik
China hat es bis heute nicht gegeben, denn die VSA sahen sich nach der Londoner Schuldenkonferenz 1952 nicht mehr an ihre alten Verbindlichkeiten gebunden.
“Vatikan“
Bei der heutigen Verwendung dieses
Begriffs haben wir es mit einer sehr irreführenden begrifflichen
Leichtsinnigkeit zu tun. Allgemein wird besonders in Kreisen der
“Aufklärer“ allerorten vom “Vatikan“ gesprochen, doch was genau damit
gemeint ist, bleibt in der Regel unerklärt (wie auch beim Begriff
“Kaiser“, dazu im Weiteren mehr). Dabei ist gerade in diesem
Zusammenhang vor allem wichtig zu verstehen, welche Funktion dieses
Gebilde hat.
“Der Vatikan“ ist der Nachfolger des Kirchenstaates
des Bischofs von Rom. Dieser wiederum galt seit jeher als der
Hauptvertreter Gottes auf Erden und war dem Bischof von
Konstatinopel/Byzanz vorrangig, welcher heute als orthodoxer “Patriarch
von Moskau und der ganzen Rus“ die Kirche Ostroms repräsentiert. Im Zuge
des Wütens Napoléons auf dem europäischen Festland fiel der
Kirchenstaat unter Kontrolle der Franzosen und Papst Pius VII.
wohnte, als faktisch Gefangener Frankreichs, taten- und machtlos der
Selbstkrönung Napoléons zum “Kaiser der Franzosen“ bei – eine Titulatur,
welche sich ausdrücklich auf den Volksstamm bezieht, anstatt auf ein
Gebiet (diese Unterscheidung ist wichtig!).
Dies war ebenso folgerichtig, wie auch Wilhelm I.
“nur“ “Deutscher Kaiser“ sein konnte, denn dieser war zum Zeitpunkt der
Ausrufung ausdrücklich nicht Schutzmacht des Bischofs von Rom
(wenngleich er Oberhaupt der Protestantischen Kirche Preußens war). Für
den Titel “Kaiser von Deutschland“ (oder welche Gebietsbestimmung auch
immer) wäre einerseits eine klare Definition des Gebietes notwendig
gewesen und andererseits hätte das Bistum Rom unter dem Schutze Wilhelms
stehen müssen – so die althergebrachte Definition. Zudem hätte der
Bischof von Rom durch seinen Segen gegenüber seinem
Schutzbevollmächtigten seine geistliche Macht an den weltlichen
Herrscher abtreten müssen. Nichts davon war möglich und daher musste der
titularische Sonderweg gegangen werden.
Zurück zum Vatikan: Nachdem der
Kirchenstaat im Jahr 1870 im Königreich Italien aufgegangen war, waren
die Päpste Herrscher ohne Gebiet. Dieser Zustand wurde erst 1929 durch Benito Mussolini mittels der Lateranverträge
beendet, in welchen zwischen dem Königreich Italien und dem Bistum Rom
vereinbart wurde, diesem die Vatikanstadt als Gebiet zu überlassen. Den
“Vatikan“ gibt es also erst seit 1929 und er spielte auch eine wichtige
Rolle bei dem Versuch der Wiederherstellung des Deutschen Reiches (Konkordat), denn ohne Kirchenstaat ist ein Kaiserreich unmöglich.
Aus heutiger Sicht stellt sich zudem die
Frage, wer oder was denn überhaupt irgendwelche Rechtsbefugnisse im
“Vatikan“ hat. “Vatikan“ ist ein Staatsgebiet, geführt von einem
gewählten monarchisch-absolutistischen “Papst“, mit einem 1929
erlassenen Grundgesetz (!). Darüber hinaus gibt es den “Heiligen Stuhl“,
den “bischöfliche[n] Stuhl der Diözese Rom“, welcher den Vatikanstaat
außenpolitisch als “souveränes, nichtstaatliches Völkerrechtssubjekt“
völkerrechtlich vertritt. (Nur am Rande: Warum gibt es eigentlich in
Mainz auch einen “Heiligen Stuhl“?)
Was ist ein “Kaiser“?
Diese Titulatur geistert exponentiell
durch die Alternativen und vor allem Sozialen Medien. Dutzende von
“Kaiser“-Kanälen finden sich beispielsweise allein auf Telegramm, doch
hat augenscheinlich kaum jemand überhaupt verstanden, was es mit dieser
Titulatur auf sich hat. Daher gehen wir hier nochmalig genauer darauf
ein.
Der Titel selbst geht der heute üblichen Lehrmeinung nach auf Julius Caesar zurück. Als erster “Römische Kaiser“ war dessen Nachfolger Augustus
zugleich weltlicher (militärischer) Herrscher und der oberste
Staatspriester und somit “Oberster Brückenbauer“, der “Pontifex
Maximus“, zwischen der weltlichen und geistlichen Macht. Im Caesar
vereinigen sich folglich beide Bereiche der Macht, womit sie
“allumfassend“ (= “katholisch“!) wurde.
Mit dem Aufkommen des
Christentums und der Berufung des Ersten Konzils von Nicäa im Jahre 325 unter Konstantin,
welche zur Einigung der verschiedenen christlichen Strömungen führte,
ging der geistliche Titel des “Pontifex Maximus“ auf den Bischof von Rom
und somit auf den “katholischen“ Glauben über. Mit der Erhebung zur
Staatsreligion unter Gratian
kam es zu einer neuerlichen Aufteilung der Macht und der höchste
katholische Bischof wurde zum Segensgeber der Kaiser-Titulatur.
Diese klare Form der Titulatur wurde bis Kaiser Franz II. mehr oder
weniger aufrechterhalten (verschiedene Schismen, Streitigkeiten zwischen
deutschen Königen und den Päpsten, Exkommunikationen,
Wiedereinsetzungen usw. außer Acht gelassen) und fand erst mit dem
“Kaiser der Franzosen“ sein Ende.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Der
“Kaiser“ ist sowohl die Schutzmacht des Kirchenstaates als auch die
Vereinigung der weltlichen (militärischen) und geistlichen Macht in
einem – “von Gottes Gnaden“. Ein König wurde vom Bischof von Rom (später
“Papst“) zum Kaiser gesalbt, womit die geistliche Macht an den
Beschützer übertragen wurde. Eine Krone für den König, eine Krone für
den Papst, eine dritte Krone für den Kaiser.
Betrachtung
Wie ist also das heutige Weltgeschehen
einzuordnen? Wie Peter Denk es in seinem “Denkbrief“ vom 5. Juni 2020
formulierte, darf von jedem halbwegs wachen Beobachter angenommen
werden, “dass aktuell nur sehr wenig zufällig und unerwartet geschieht“ –
dies gilt ganz gewiss auch für jeden anderen maßgeblichen
Zeitabschnitt, besonders, wenn es um die weltpolitische Ordnung geht.
Dies alles ist jedoch insgesamt in einem erheblich größeren Rahmen zu
betrachten, insbesondere angesichts der sich heute darstellenden
Situation.
Weder die Volksrepublik China noch die
Russische Föderation waren Kriegsteilnehmer des Zweiten Weltkriegs und
so stellt sich mindestens zu diesen beiden Ländern die Frage, wer denn
bitteschön einen Friedensvertrag mit dem Deutschen Reich unterzeichnen
soll.
Wer auf Seiten Albions genau Kriegsteilnehmer war, ist zudem eine
offene Frage – war es die Krone, das Commonwealth, die City of London,
das Königshaus oder eine Kombination einzelner oder aller? Und wem
gehört “England“ eigentlich (welches ja keine Königin hat), nachdem Johann Ohneland sein Ohneland an den Kirchenstaat verschenkt und als Lehen zurückbekommen hatte?
An der Oberfläche erweckt es den
Eindruck, dass US-Präsident Donald Trump die “US Corp.“ abwickeln und
wieder in die Republik zurück will. Hierbei besteht jedoch ein Problem,
denn die Republik war ebenfalls kein Kriegsteilnehmer, woraus folgt,
dass ein etwaiger Friedensvertrag mit dem Deutschen Reich durch ihn nur
in seiner Funktion als Vertreter der “US Corp.“ umgesetzt werden kann.
Wie die “Alliierten“ ihre untereinander
bestehenden wechselseitigen Verbindlichkeiten aus der Welt räumen, ist
für das Deutsche Reich sachlich gesehen ohne Belang. Für den Weltfrieden
ist es jedoch notwendig, dass die richtigen Ansprechpartner am Tisch
sitzen, denn nur so besteht eine haltbare Rechtswirksamkeit. Da wären
also die Russische Föderation in der Rechtsnachfolge der Sowjetunion,
die Republik China (Taiwan), die “US Corp.“ und Großbritannien. Sind
diese Voraussetzungen erfüllt, dann stellt sich die Frage, wer als
Rechtenachfolger des Deutschen Reiches mit am Tisch Platz nimmt.
Am 9. Mai 1945 wurde die Kapitulation
der Wehrmacht mittels einer Radiosendung offiziell verkündet. Exakt 14
Tage später, am 23. Mai 1945, erfolge die völkerrechtswidrige
Gefangennahme der letzten anerkannten Regierung des Deutschen Reichs.
Weitere 14 Tage später übernahmen die sogenannten “Siegermächte“ die
Regierungsgewalt im Deutschen Reich. Angesichts dieser Abfolge sowie
nach Bewertung dieser völkerrechtlichen Vorgänge gelangt man zu der
Annahme, dass gemäß des deutschen und auch internationalen Rechts eine
formale Anerkennung und auch eine formale Selbstverwaltung auf diesen
Rechtszeitpunkt bezogen anerkannt sein dürfte.
Dieser Umstand jedoch ist
insofern ein Dilemma, als dass er der Allgemeinheit nach
jahrzehntelanger Tavistock-Hirnwäsche nur sehr schwer vermittelbar ist.
In einigen Kreisen, wie unter anderem
bei Bismarcks Erben, wird der 27. Oktober 1918 als letzter gültiger
Rechtsstand des Deutschen Reiches angeführt. Angesichts der im Nachgang
erfolgten Ereignisse – mit dem Waffenstillstand von Compiègne
vom 11. November 1918 und der vorangegangenen Ausrufung der Republik am
9. November 1918 sowie der staatsputschähnlichen Geschehnisse rund um
die Abdankung Wilhelm II. – ist jedoch die Rechtssicherheit als
mindestens fraglich anzusehen. Denn ein Bezug auf diesen vorgenannten
Zeitpunkt (den 27. Oktober 1918) wäre nur dann möglich, wenn alle
Kriegsteilnehmer des Ersten Weltkriegs diesem zustimmen würden.
Da eine Außerachtlassung der weiteren
politischen Geschehnisse der nachfolgenden Jahrzehnte und die
Fortführung der internationalen Politik und des Finanzwesens mit bedacht
und bewertet werden müssen, ist es für den Moment jedoch unerheblich,
eine Diskussion über den richtigen Rechtszeitpunkt zu führen. Wichtig
ist, dass das Deutsche Reich in einer eigenständigen, souveränen Form
und mit handlungsfähigen Strukturen wiederersteht. Dies getragen durch
alle – im Bewusstsein für die Auflösung der weltpolitischen Wirrungen
und Irrnisse -, um einen rechtswirksamen Friedensvertrag für die Welt
unter deutscher Leitung nach über 100 Jahren Krieg herbeizuführen.
Alles läuft nach Plan …
Magnus und der Nachtwächter
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