Dienstag, 14. Februar 2023

Ermittler vermuten ein »Millionengeschäft« Tausende schwangere Russinnen reisen nach Argentinien

 

 https://www.spiegel.de/ausland/tausende-schwangere-russinnen-reisen-nach-argentinien-ermittler-vermuten-millionengeschaeft-a-30bf6fb7-e7cd-46ff-a2f2-b846744e9e9b?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

 

Ermittler vermuten ein »Millionengeschäft« Tausende schwangere Russinnen reisen nach Argentinien

Allein am Donnerstag kamen 33 schwangere Russinnen mit demselben Flug in Buenos Aires an. Mehr als 10.000 waren es im vergangenen Jahr. In Argentinien geborene Kinder erhalten automatisch die dortige Staatsbürgerschaft.

Flughafen von Buenos Aires: »Irgendwas ist komisch, wenn Schwangere in der 34. Woche kommen«

Foto: Agustin Marcarian / REUTERS 
 
 

Nach der Einreise von Tausenden schwangeren Russinnen nach Argentinien haben die Behörden Ermittlungen eingeleitet. Geprüft werde, ob ein kriminelles Netzwerk hinter dem Geburtstourismus in das südamerikanische Land stecke, berichtete die Zeitung »La Nación« am Samstag unter Berufung auf Sicherheitskreise. Bei Hausdurchsuchungen im eleganten Stadtteil Puerto Madero in Buenos Aires wurden demnach Computer, Mobiltelefone, Einreisedokumente und Bargeld sichergestellt.

Rund 10.500 Schwangere kamen demnach im vergangenen Jahr aus Russland nach Argentinien, etwa 5800 von ihnen waren im letzten Drittel der Schwangerschaft. In Argentinien geborene Kinder erhalten automatisch die argentinische Staatsbürgerschaft, argentinische Medien vermuten, das sei der wahre Grund für die Einreise. Als Eltern eines argentinischen Kindes können die Paare aus Russland ebenfalls recht einfach die Staatsangehörigkeit beantragen. Ein argentinischer Pass gilt als attraktiv: Argentinische Staatsbürger können ohne Visum in mehr als 160 Länder reisen. Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine ist die Einreise für russische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger in andere Länder, etwa in der EU, schwieriger geworden.

»Es gibt Ermittlungen, wer hinter diesen Banden steckt, die Männer und Frauen hierherbringen. Das ist ein Millionengeschäft«, sagte die Leiterin der argentinischen Einwanderungsbehörde, Florencia Carignano.

Website bietet »Erste Klasse«-Paket zur Einreise ab 15.000 Dollar an

 

Alice Schwarzer & Sahra Wagenknecht: Manifest für Frieden Hier Petition zu unterschreiben.

 

https://philosophia-perennis.com/2023/02/10/alice-schwarzer-und-sahra-wagenknecht-manifest-fuer-frieden/

 

Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht: Manifest für Frieden

Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht haben gemeinsam ein „Manifest für Frieden“ verfasst. Für Verhandlungen statt Panzer. Innerhalb weniger Tage wurde das Manifest von 69 bekannten Persönlichkeiten aus Kultur, Kunst, Wissenschaft und Politik unterschrieben.

Wir dokumentieren hier den Text des Manifests: Heute ist der 352. Kriegstag in der Ukraine. Über 200.000 Soldaten und 50.000 Zivilisten wurden bisher getötet. Frauen wurden vergewaltigt, Kinder verängstigt, ein ganzes Volk traumatisiert. Wenn die Kämpfe so weitergehen, ist die Ukraine bald ein entvölkertes, zerstörtes Land. Und auch viele Menschen in ganz Europa haben Angst vor einer Ausweitung des Krieges. Sie fürchten um ihre und die Zukunft ihrer Kinder.

Die von Russland brutal überfallene ukrainische Bevölkerung benötigt unsere Solidarität. Aber was wäre jetzt solidarisch? Wie lange noch soll auf dem Schlachtfeld Ukraine gekämpft und gestorben werden? Und was ist jetzt, ein Jahr danach, eigentlich das Ziel dieses Krieges? Die deutsche Außenministerin sprach jüngst davon, dass „wir“ einen „Krieg gegen Russland“ führen. Im Ernst?

Jetzt auch Kampfjets, Langstreckenraketen und Kriegsschiffe

Präsident Selenskyj macht aus seinem Ziel kein Geheimnis. Nach den zugesagten Panzern fordert er jetzt auch Kampfjets, Langstreckenraketen und Kriegsschiffe – um Russland auf ganzer Linie zu besiegen? Noch versichert der deutsche Kanzler, er wolle weder Kampfjets noch „Bodentruppen“ senden. Doch wie viele „rote Linien“ wurden in den vergangenen Monaten schon überschritten?

Es ist zu befürchten, dass Putin spätestens bei einem Angriff auf die Krim zu einem maximalen Gegenschlag ausholt. Geraten wir dann unaufhaltsam auf eine Rutschbahn Richtung Weltkrieg und Atomkrieg? Es wäre nicht der erste große Krieg, der so begonnen hat. Aber es wäre vielleicht der Letzte.

Die Ukraine kann zwar – unterstützt durch den Westen – einzelne Schlachten gewinnen. Aber sie kann gegen die weltweit größte Atommacht keinen Krieg gewinnen. Das sagt auch der höchste Militär der USA, General Milley. Er spricht von einer Pattsituation, in der keine Seite militärisch siegen und der Krieg nur am Verhandlungstisch beendet werden kann. Warum dann nicht jetzt? Sofort!

„Schaden vom deutschen Volk wenden“!

Verhandeln heißt nicht kapitulieren. Verhandeln heißt, Kompromisse machen, auf beiden Seiten. Mit dem Ziel, weitere Hunderttausende Tote und Schlimmeres zu verhindern. Das meinen auch wir, meint auch die Hälfte der deutschen Bevölkerung. Es ist Zeit, uns zuzuhören!

Wir Bürgerinnen und Bürger Deutschlands können nicht direkt auf Amerika und Russland oder auf unsere europäischen Nachbarn einwirken. Doch wir können und müssen unsere Regierung und den Kanzler in die Pflicht nehmen und ihn an seinen Schwur erinnern: „Schaden vom deutschen Volk wenden“.

Wir fordern den Bundeskanzler auf, die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen. Jetzt! Er sollte sich auf deutscher wie europäischer Ebene an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen setzen. Jetzt! Denn jeder verlorene Tag kostet bis zu 1.000 weitere Menschenleben – und bringt uns einem 3. Weltkrieg näher.


Hier können Sie mitunterzeichnen!

 https://www.change.org/p/manifestfuerfrieden-aufstandfuerfrieden

Kundgebung am Brandenburger Tor

Auf Basis der Forderungen dieses Manifests laden wir gemeinsam mit Brigadegeneral a.D. Erich Vad zu einer Kundgebung ein: am 25. Februar um 14 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin. Kommt alle! Unser Land benötigt wieder eine starke Friedensbewegung. Wir möchten mit diesen Aktionen dazu beitragen, dass die Hälfte der deutschen Bevölkerung in der öffentlichen Debatte endlich gehört wird, die für Verhandlungen statt Krieg plädiert. Für Frieden statt Panzer.

 


 

Aufstand für Frieden - am 25.2. in Berlin

 
Wir, Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht, haben gemeinsam ein „Manifest für Frieden“ verfasst. Für Verhandlungen statt Panzer. Innerhalb weniger Tage wurde das Manifest von 69 bekannten Persönlichkeiten aus Kultur, Kunst, Wissenschaft und Politik unterschrieben. Ab heute kann sich jede und jeder, dem Manifest anschließen. (www.change.org/p/manifest-für-frieden). Auf Basis der Forderungen dieses Manifests laden wir gemeinsam mit Brigadegeneral a.D. Erich Vad zu einer Kundgebung ein: am 25. Februar um 14 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin. Kommt alle! Unser Land benötigt wieder eine starke Friedensbewegung. Wir möchten mit diesen Aktionen dazu beitragen, dass die Hälfte der deutschen Bevölkerung in der öffentlichen Debatte endlich gehört wird, die für Verhandlungen statt Krieg plädiert. Für Frieden statt Panzer. Und bitte unterstützt, wenn ihr könnt, den "Aufstand für Frieden" auch finanziell. Für die Kundgebung fallen Kosten an (Bühne, Technik).
 
 Spendenkonto: Alice-Schwarzer-Stiftung, IBAN DE22 3705 0198 1936 8613 90, Kennwort: "Aufstand für Frieden". 
Oder über Gofundme: https://gofund.me/37b53a4e 
 
„Manifest für Frieden“ jetzt unterschreiben auf Change.org: https://bit.ly/3lr4NxZ

 

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