4.01.2017 • 12:20 Uhr
Quelle: www.globallookpress.com
Österreich gibt zwei Millionen Euro Hilfe für Donbass-Einwohner aus
Österreich will der Donbass-Bevölkerung eine zusätzliche
humanitäre Hilfe in Höhe von zwei Millionen Euro erweisen. Das hat der
Außenminister des Landes, Sebastian Kurz, via Twitter mitgeteilt. In
diesem Jahr hat Wien den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und
Zusammenarbeit in Europa (OSZE) inne.
Momentan weilt
Außenminister Kurz, der somit auch der OSZE-Vorsitzende ist, mit dem
ukrainischen Außenminister Pawlo Klimkin im Donbass. An diesem Mittwoch
haben die Diplomaten während eines Besuchs in Mariupol das Büro der
Wohltätigkeitsstiftung „Caritas“ und eine Wasserkläranlage besichtigt.
Die Stadt liegt am Asowschen Meer und ist nur wenige Kilometer von der
Kontaktlinie im Donbass entfernt.-----------
https://deutsch.rt.com/kurzclips/44987-kurz-sebastian-ostukraine-russland-ende-sanktionen/
Außenminister Kurz in Ostukraine: Mehr Miteinander und Ende der Bestrafungspolitik gegen Russland
4.01.2017 • 10:54 Uhr
Der österreichische Außenminister Sebastian Kurz hat
seine erste Arbeitstour als neuer Vorsitzender der OSZE in die
Donbass-Region der Ukraine gestartet. Pavlo Klimkin, sein ukrainischer
Amtskollege sowie Mitglieder der OSZE-Sonderüberwachungsmission in der
Ukraine, begleiten ihn. In Mariupol erklärte Kurz der Presse, dass
gegenwärtig wieder ein Blockdenken zwischen Ost und West herrsche,
genauer zwischen Russland auf der einen Seite und der EU sowie den USA
auf der anderen.
„Aus unserer Sicht ist es ganz entscheidend, dass wir dieses Blockdenken wieder dorthin zurückdrängen, wo es hingehört, nämlich in die Geschichtsbücher. Es wird Friede auf unserem Kontinent nur mit und nicht gegen Russland geben können. Insofern braucht es auch in diesem Konflikt ein Miteinander, auch wenn es schwierig ist. Man muss immer wieder neue Anläufe nehmen und auch auf Russland zugehen, denn alles andere wird nicht zu einer friedlichen Lösung führen können.“Er glaube zudem, dass, wenn die EU wegkäme von der Bestrafungspolitik und eine Politik etabliere, die anspornt und eine schrittweise Aufhebung der Sanktionen für jeden positiven Schritt beinhaltet, eine positive Dynamik ausgelöst werden könne. Kurz zweitägiger Besuch im Krisengebiet der Ukraine endet heute.
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lg wolf