Freitag, 24. Februar 2017

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Prof. Rainer Mausfeld: Die Angst der Machteliten vor dem Volk 

Veröffentlicht am 19.02.2017
Wenn eine überschaubare Gruppe von Menschen dauerhaft über die große Masse Macht ausüben will, ist die Stabilität des Systems nur dann zu erreichen, wenn man die wichtigste Ressource kontrolliert. 

Wissen.
Was das Volk nicht weiß, noch nicht einmal erahnt, kann es auch nicht auf die Barrikaden bringen.


Nach diesem simplen Prinzip herrschen die sogenannten Eliten nun schon seit Tausenden von Jahren über ihre jeweiligen Untertanen. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein System sich "Demokratie" nennt oder nicht.
Immer sind es nur sehr wenige, die bestimmen, was offiziell überhaupt gewusst wird. Umso allergischer reagiert jeder Machtapparat auf sogenannte Whistleblower, die man früher abwertend als Verräter bezeichnete. Verräter wie Snowden destabilisieren die Machtpyramide, indem sie dem Volk, den Massen, die Möglichkeit geben zu erkennen, wie man sie beherrscht. Herrschaft kann aber nur effektiv agieren, wenn sie unsichtbar bleibt.

Vor allem auf dem Feld der Sozialforschung hat die Elite gegenüber dem Bürger einen enormen Wissensvorsprung. Die Machthaber kennen das Wesen "Mensch" heute derart genau, dass sie ihn bis in die kleinsten Teile zerlegen und manipulieren können und das auch tun. Dass wir alle kaum etwas davon mitbekommen, stützt diese Aussage.

Wie kann es sein, dass wir z. B. in der BRD den größten Niedriglohnsektor der Welt haben und sich diese Massen nicht zusammenschließen, um den Verteilerschlüssel des Kapitals zu korrigieren? Wie kann es sein, dass 2016 nur acht Personen so vermögend sind wie 3,7 Milliarden, sprich die ärmste Hälfte des Planeten, und dennoch alles so läuft, als gäbe es diese Information nicht.

Das Machtsystem "Neoliberalismus" hat es geschafft, nahezu unsichtbar zu werden und zu herrschen. 


Es ist auf allen Feldern aktiv, während es gleichzeitig so fassbar ist, wie eine grüne Schlange im schlammigen Wasser. War da was?

Mit der Informationsrevolution werden die Karten neu gemischt. Der Staat bzw. die, die ihn zusammenstellen, haben das Monopol auf veröffentlichtes Wissen verloren.

Prof. Rainer Mausfeld ist eine Koryphäe, wenn es um das Enttarnen von Eliten-Macht geht. Sein aktueller Vortrag „Die Angst der Machteliten vor dem Volk“ hilft dem einzelnen, die Ohnmacht zu überwinden, die jeden beschleicht, wenn er versucht, im Alleingang das System zu durchschauen. Die Chance auf Veränderung beginnt im Kopf. Wissen ist der Schlüssel. Mehr Wissen bei den Massen.


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Sahra Wagenknecht 
über NATO und Kriegstreiberei - Talk nach der Münchner Sicherheitskonferenz 

Hitziges Wortgefecht bei ARD-Talk


Veröffentlicht am 20.02.2017
Hitziges Wortgefecht bei ARD-Talk

Als die Sprache auf Afghanistan kommt, eskaliert bei Anne Will die Situation
Im ARD-Talk mit Anne Will ging es am Sonntagabend heiß her: Unter den geladenen Gäste waren auch CDU-Politiker Peter Altmaier und Linken-Chefin Sarah Wagenknecht, die sich in der Debatte um die Außen- und Sicherheitspolitik des neuen US-Präsidenten Donald Trump lautstark ins Wort fielen.


Nach der Münchner Sicherheitskonferenz ging es in der TV-Sendung „Anne Will“ gestern um folgende Frage: „Sind Trumps USA noch ein verlässlicher Partner?“ Der Großteil der Talk-Gäste zeigte sich mehr oder weniger beunruhigt.

Heftig wurde die Diskussion jedoch erst, als das Stichwort Afghanistan fiel. 

Doch der Reihe nach. Zunächst ging es um das Thema Militärausgaben. Donald Trump hat die die ungleiche Lastenverteilung innerhalb der Nato schon häufiger vehement kritisiert. Er fordert, dass auch Länder wie Deutschland schnell das Nato-Ziel erfüllen, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Militärausgaben aufzuwenden.

Kanzleramtsminister Peter Altmaier verteidigte das bisherige deutsche Vorgehen in der ARD-Sendung: „Die Bundeswehr hat, seit sie sich an Auslandseinsätzen beteiligt, dort überall sehr viel Gutes getan.“ Auch in Afghanistan habe die Bundeswehr zum Frieden gewirkt, sagte er. Da platzte Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht der Kragen.

„Das kann doch nicht ihr Ernst sein“, rief sie empört dazwischen. In Afghanistan herrsche ein dauerhafter Bürgerkrieg, die Situation sei furchtbar. Durch den Krieg dort sei der internationale Terrorismus gestärkt statt geschwächt worden. Als Altmaier seine Worte zu verteidigen versuchte, eskalierte die Diskussion völlig, bis Anne Will dazwischen ging.

Der deutsche Afghanistan-Einsatz ist seit Längerem ein politisches Streitthema. Der Einsatz dauert mittlerweile knapp 15 Jahren an, ursprünglich geplant war er als eine sechsmonatige Friedensmission. 56 deutsche Soldaten verloren am Hindukusch ihr Leben, ein Vielfaches an Todesopfern hatte Afghanistan zu beklagen.

Zwar gibt es Fortschritte, es existiert etwa ein funktionierendes Parlament. Doch das Land wird nach wie vor beherrscht vom Terror der radikalislamischen Taliban, gegen die Afghanistans Regierungstruppen kämpfen.

Die Linkspartei kritisiert seit Jahren, dass die Lage in Afghanistan seit dem Einsatz der Bundeswehr nur schlimmer geworden sei und fordert, diesen zu beenden.

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Meine Meinung zu Sarah Wagenknecht
aus Österreichischer Sicht. 
Ich sehe das stärker von außen....

Bei den LINKEN klingt das Wort LINKE nicht gut. Es ist nicht `Salonfähig´.

Sie steht einer Altpartei vor,
dass ist ihr Eigentor.

Ich meine neutral dazu: "bin nicht links, nicht rechts, nicht oben,  nicht unten"

..." würde sie mit einer eigenen Partei kanditieren, mit rundherum Gleichgesinnten,  würde sie Kanzlerin werden können."

Was sie sagt und wie sie es sagt,  beeindruckt die Deutschen aber auch die mitdenkenden Europäer. 

Sie ist bekannt in Deutschland,  besser noch als die DM (Deutsche Mitte) vom Hörstel < , der irgendwie nichts so richtig weiterbringt. 
Er ist eben kein Vermarkter, auch nicht sein Kumpan Prof. Hörmann...

+Ausschlaggebend für Wagenknechts Erfolg ist nicht in etwa die sog. Rechte (stimmt so rechts natürlich nicht), die AfD für das  Kanzleramt,  die...
  •  auch nur eine Art von neuer Altpartei ist.
  • zuwenig glaubwürdig und zu wild herüberkommt
  • im Anfangsstadium vergleichend mit der FPÖ in Österreich steht. 

Die CSU bayrische Altpartei,  ist nicht imstande überregional zu kanditieren, weil wohl zu faul dazu!

                        Ausschlaggebend für einen    
               herausragenden Wahlsieg wäre: 
"man nimmt Sarah Wagenknecht eben  ab  
                    was sie sagt"...
sie hat das Herz am richtigen Fleck, 
den Einsatz was zu erreichen 
die gefühlte Liebe zu...

 
Ihr würde ich die schwere Aufgabe Deutschland richtig ins 
NEUEWELT  >neutralere Lager zu bringen noch am ehesten zutrauen.

lg wolf