Mittwoch, 22. Februar 2017





Fortschreitende US-Militärpräsenz und US-Dominanz, nun auch in Rumänien 17.02.2017
 
500 Mann an US-Bodentruppen mit Panzern und anderen Fahrzeugen trafen am 14.2.2017 in Rumänien ein. Dies ist ein weiterer Bestandteil eines größeren Infanterieaufmarsches in dem südosteuropäischen Land. Die Vertreter der aktuell sehr umstrittenen rumänischen Regierung geben vor, dass dieser Schritt notwendig sei, um „die Verteidigung in Rumänien zu stärken“. Eine Verteidigung gegen wen und zu wessen Gunsten? Mehr dazu später. Wir schalten nun direkt nach Rumänien.




Herzlich Willkommen hier aus dem Studio in Hunedoara.(Romania) Rumänien ist Mitglied der NATO, und dieser aktuelle US-Aufmarsch reiht sich in eine ganze Serie von US-Aufmärschen in Osteuropa ein. Diese finden hauptsächlich in den baltischen Staaten statt. Erklärtes US- und NATO-Ziel dieser gigantischen Truppenansammlungen ist, „Russland zu konfrontieren“. Die US-Regierung forciert aktuell ihre massiven Truppenerweiterungen in der gesamten osteuropäischen Region und arbeitet in diesem Zusammenhang auch daran, eine steigende Präsenz an der Schwarzmeer-küste zu erlangen. Im Fall von Rumänien macht das eigentlich keinen Sinn, da Rumänien nicht besonders nahe an Russland liegt und die beiden Länder ohnehin seit Jahrzehnten recht gute Beziehungen pflegen. Somit entpuppt sich die vermeintlich selbstlose Hilfeleistung gegen den vorgeblichen Aggressor Russland als reiner US-Selbstzweck: Nämlich die US-Präsenz global auszuweiten und die Dominanz auch in den osteuropäischen Ländern zu erlangen. Im Fall von Rumänien kommen die US-Truppen zeitgleich zu den massiven Demonstrationen gegen die rumänische Regierung. Hunderttausende rumänische Bürger gehen auf die Straße, um die wegen Korruption angeklagte Regierung zum Rücktritt zu bewegen und Reformen zu erzwingen. Das Timing des Eintreffens der US-Truppen, als Verbündete gegen die vorgebliche Bedrohung von außen durch die Russische Föderation, könnte für die in Not geratene rumänische Regierung kaum günstiger sein. Ich gebe zurück nach Deutschland. Das gibt der Sache allerdings einen üblen Beigeschmack. Denn es drängt sich unweigerlich die Frage auf, ob die Aufstände in Rumänien nicht gar eine Art rumänischer Maidan sind. Wir zeigten in unseren Sendungen über die Ukraine-Krise im Jahr 2014 auf, dass die dortigen Volksunruhen gezielt von der US-Administration geschürt und instrumentalisiert wurden, um in der Ukraine eine US-hörige Regierung zu installieren und die Ukraine von Russland abzuspalten. Unser Lehrfilm „Wie funktionieren moderne Kriege?“, den wir gleich im Anschluss zeigen, entlarvt gut verständlich die verborgenen Strategien. Unter diesem Blickwinkel lohnt es sich, die Entwicklungen in Rumänien weiter im Auge zu behalten.
von hm
Quellen/Links: http://antikrieg.com/aktuell/2017_02_15_derletzte.htm



Wie funktionieren moderne Kriege? 05.06.2014
1. Destabilisieren • Der Angreifer schürt Unruheherde im Lande seines Zielobjekts. • Er destabilisiert das Land seines Zielobjekts bis hin zu Bürgerkriegen.

2. Wie tut er das?
  • Er nimmt zuerst einmal Kontakt zu allen unzufriedenen und gewaltbereiten Gruppierungen (Rebellen / Lohnterroristen) im Land seines Zielobjektes auf. • Ihm spielt es dabei keine Rolle, ob diese gewaltbereiten Rebellen sich aus Fußballfans, religiösen Fanatikern, Links- Rechts- oder sonst wie Extremen zusammensetzen. Nur gewaltbereit, kaltblütig und loyal müssen sie sein. • Der Angreifer stellt jeder dieser Gruppen eine bessere Zukunft mit Mitspracherecht und vielen Vorteilen vor Augen. • So kämpft jeder Motivierte, egal wodurch, für die Durchsetzung seiner eigenen individuellen Ziele. • Jede sich auf diesem Weg heranbildende terroristische Einheit akzeptiert vorübergehend auch völlig anders geartete Gruppierungen. Jede Gruppe sieht in der gemeinsamen Stoßkraft vorerst einmal nur Vorteile. • Das Motto: »Synergie über alles! gemeinsam schlagen, getrennt marschieren!« • Der Angreifer bildet also bunt durchmischte Terrorgruppen heran. Mag sich eine extreme Rebellengruppe gar nicht mit Andersgesinnten vermengen, so spielt das dem Angreifer auch keine Rolle. Er setzt sie separat, für besonders auserwählte Ziele ein, so zum Beispiel für Selbstmord Attentate usw.. 3. Ausrüstung und Finanzierung
  • Über Söldner seines eigenen (oder auch eines fremden) Landes bildet er die zuvor gesammelten Rebellengruppen zu Terrorgruppen aus. Dies tut er wenn möglich außerhalb des Landes seines Zielobjektes. Er errichtet dazu geheime Ausbildungslager, möglichst nahe seinem Zielort. Wenn dies nicht geht, fliegt er sie auch von überall her ein. • Er liefert den Rebellen Waffen und Munition in beliebiger Menge. Er gibt ihnen Lohn für d. Kampf. 4. Der Angriff • Der ausländische Angreifer setzt nun seinen Schlachtplan gezielt in die Praxis um. • Je nach Strategie greift er auch ganz gezielt zivile Personen und Einrichtungen an. • Sein Ziel ist eine möglichst große Aufmerksamkeit der Völker, und der Schrei nach Hilfe von außen. • Im Mittelpunkt der Pressemitteilungen steht jetzt natürlich nicht der alles organisierende Angreifer, sondern entweder die schlechte Regierung des zu stürzenden Landes oder je nach Bedarf die Rebellen, sprich terroristischen Einheiten. 5. Die Ziele des wahren Angreifers sind immer dieselben: • Möglichst große Schwächung des Zielobjektes von innen her. Gezielte Schuldzuweisung an Zielobjekt • Mögl. große Verwirrung + Ohnmacht der Völker. • Möglichst großes Verständnis für einen militärischen Hilfseinsatz von außen her. • Umsturz und Beseitigung der Ziel-Regierung. • Einsetzung einer neuen Regierung aus den Kreisen der "gutartig erklärten Rebellen". • Rückzug der Truppen, um das Land sich selber zu überlassen, auf dass es ins totale Chaos stürzt. • Erneutes radikales Eingreifen zur Beseitigung aller zuvor verwndeten »Helden«, nun aber nur noch »Terroristen« genannt. • Übernahme des Landes, bzw. deren Ressourcen. • Reparationszahlungen nach Belieben. 6. Sich als Retter feiern lassen. 7. Dieselbe Übung im Großen! • Was der Angreifer mit zusammen gewürfelten Rebellen Truppen in einzelnen Ländern getan hat, das tut er nun im großen Stil. Ganze Länder sind jetzt seine "erwählten Rebellen Truppen". • Mit diesen umzingelt er seine größten Rivalen, die er alleine niemals schlagen könnte. • Zuvor schürt er Provokationen, die er gezielt seinen größten Rivalen in die Schuhe schiebt. • Er bringt seine erwählten Rebellenländer dazu, mit ihren eigenen Waffen und Armeen gegen seinen größten Rivalen auszuziehen. • Erst wenn alle Länder Ihre letzte Munition verschossen, Ihre besten Leute verloren haben und ruiniert sind, greift der eigentliche Menschenfeind, der wahre Angreifer und Kriegstreiber ein, um nun alle miteinander zu besiegen. 8. Wer sind die großen Verlierer? Alle, die sich von diesem hinterhältigen Angreifer und Kriegstreiber betören und gebrauchen ließen!

von bb.

Quellen/Links: