Donnerstag, 21. Februar 2019

Alles kommt an die Öffentlichkeit in dieser Zeitqualität 2019. Lügenpresse wo man hinschaut, nicht wundern, staunen & lachen.







Es bahnt sich der nächste Medienskandal an. Wie Meedia soeben mitteilt, steht ein weiterer preisgekrönter Journalist vor seiner Enttarnung als Lügenbaron. 

 

Aus Rücksicht darauf, daß sich der mehrfach ausgezeichnete Journalist (u.a. Henri Nannen Preis und Medienpreis) bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert hat, verzichtet Meedia noch auf die Nennung seines Namens. Ein Beitrag von Max Erdinger

 

Der freischaffende Journalist ist dem Vernehmen nach aber sehr gut im Geschäft gewesen. Aufgeflogen ist der Mann mit einer Geschichte für das SZ-Magazin der Süddeutschen Zeitung. Der Sachverhalt ist derselbe wie bei Claas Relotius, dem Lügenbaron des Monats Dezember, oder, wenn man so will, dem weihnachtlichen Sargnagel des SPIEGEL.

 

Die Protagonistin einer seiner Geschichten, die im Januar hätte in Druck gehen sollen, war frei erfunden. Als er darauf angesprochen wurde, habe er zugegeben, daß Zweifel an seiner Geschichte berechtigt seien. Er hatte den Auftrag erhalten, zum Thema Beziehungen zu schreiben – und prompt geliefert.

 

„Spiegel“ erneut hereingefallen?

 

Das zieht nun wieder Kreise. Der Mann war gut im Geschäft – und deshalb klingeln jetzt auch beim SPIEGEL wieder die Alarmglocken. 

 

Und bei der Süddeutschen Zeitung. Und bei der ZEIT. Meedia spricht lustigerweise immer noch von „Qualitätsmedien“, 

 

die dem Luftikus aufgesessen sein sollen. Kein Mensch weiß, wie Meedia auf das schmale Qualitätsbrett kommt. Jedenfalls wurden sämtliche anderen Redaktionen, für die der Mann gearbeitet hat, schnellstens informiert.

 

 

 

 

 

 

 

  • Beim SPIEGEL und bei der ZEIT würden seine Texte derzeit noch geprüft, heißt es. 

 

  • Beim SPIEGEL befaßt sich erneut die sogenannte DOK damit, jenes Aushängeschild des SPIEGEL, das er seit Dezember nicht mehr so gern raushängen läßt. 

 

  • Vorsichtshalber werden die DOK-Ergebnisse erst einmal an den Blattmacher Clemens Höges und den Nachrichtenchef Stefan Weigel weitergereicht. Die Beiden sind allerweil noch mit der Aufarbeitung der Relotius-Recherchen beschäftigt.

 

Aus SPIEGEL-Kreisen wurde bekannt, daß circa 20 Veröffentlichungen des Autors einer neuerlichen Überprüfung unterzogen werden. 

 

Bislang habe man aber keine verdächtigen Unregelmäßigkeiten entdeckt. Der größte Teil seiner SPON-Veröffentlichungen habe zudem aus Übernahmen eines anderen Mediums bestanden. Welches dieses andere Medium gewesen ist, schreibt Meedia nicht.

 

Sachliche Fehler und Ungenauigkeiten in der Schilderung

 

Der Autor war zudem recht erfolgreich mit Geschichten aus der Ich-Perspektive, die naturgemäß schwer auf ihren faktischen Gehalt hin zu überprüfen sind. Eine Sprecherin der ZEIT-Verlagsgruppe räumt ein, daß bisher in einem der Texte sachliche Fehler und Ungenauigkeiten in der Schilderung aufgefallen seien. Eine abschließende Bewertung samt möglicher Konsequenzen stehe daher noch aus. Das SZ-Magazin hat aber die Zusammenarbeit mit dem Mann bereits beendet.

 

Wie das alles zusammenpaßt! Im Dezember die Relotius-Nummer, dieser Tage die ARD-Framing-story – und jetzt das. 

 

Man wird wohl nicht umhin kommen, zukünftig das Wort „Qualitätsmedium“ mit Schweinescheiße zu bewerfen, und das Wort „Lügenpresse“ mit Blattgold zu überziehen.

 

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 Die MMedien weltweit sind im Auslaufmodus und bald  ALLE in einer schweren Krise, werden in kürze schon zusperren müssen..

 

 

Staatliche Gieskannenförderungen wird es nicht mehr geben.. warum auch die Netzmedien haben nichts davon..

 

 

Qualitätsmedien: ich kann nur Lachen, jeder kann nur lachen, das war einmal.

 

 

Wer TV-Nachrichten vor allem, komische getürkte, einseitige Reportagen entdeckt kann sicher sein, dass sie von Spezialisten getürkt wurden um die Seher zu verarschen. 

 

Wer seine üblichen Kaffeehauszeitungen zur Hand nimmt, bekommt Haltungsschmerzen, weil dort auf einschlägigen Politseiten nur mehr  der gleiche Quatsch und Unisono überall das gleiche steht. 

 

Die Zeiten der Zeitungsleser sind vorbei. (Der Duft von Zeitung und Kaffee ist jahrelang ein Genuss des Hausherrn  gewesen)  

 

Heute muss man mit Laptop oder SMARTphon im Kaffeehaus sitzen und im Netz schmökern, leider, anders geht´s nicht mehr.

 

ENDE