Alles kommt an die Öffentlichkeit in dieser Zeitqualität 2019. Lügenpresse wo man hinschaut, nicht wundern, staunen & lachen.
Es bahnt sich der nächste Medienskandal an. Wie Meedia soeben
mitteilt, steht ein weiterer preisgekrönter Journalist vor seiner
Enttarnung als Lügenbaron.
Aus Rücksicht darauf, daß sich der mehrfach
ausgezeichnete Journalist (u.a. Henri Nannen Preis und Medienpreis)
bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert hat, verzichtet Meedia noch auf
die Nennung seines Namens. Ein Beitrag von Max Erdinger
Der
freischaffende Journalist ist dem Vernehmen nach aber sehr gut im
Geschäft gewesen. Aufgeflogen ist der Mann mit einer Geschichte für das
SZ-Magazin der Süddeutschen Zeitung. Der Sachverhalt ist derselbe wie
bei Claas Relotius, dem Lügenbaron des Monats Dezember, oder, wenn man
so will, dem weihnachtlichen Sargnagel des SPIEGEL.
Die
Protagonistin einer seiner Geschichten, die im Januar hätte in Druck
gehen sollen, war frei erfunden. Als er darauf angesprochen wurde, habe
er zugegeben, daß Zweifel an seiner Geschichte berechtigt seien. Er
hatte den Auftrag erhalten, zum Thema Beziehungen zu schreiben – und
prompt geliefert.
„Spiegel“ erneut hereingefallen?
Das
zieht nun wieder Kreise. Der Mann war gut im Geschäft – und deshalb
klingeln jetzt auch beim SPIEGEL wieder die Alarmglocken.
Und bei der
Süddeutschen Zeitung. Und bei der ZEIT. Meedia spricht lustigerweise
immer noch von „Qualitätsmedien“,
die dem Luftikus
aufgesessen sein sollen. Kein Mensch weiß, wie Meedia auf das schmale
Qualitätsbrett kommt. Jedenfalls wurden sämtliche anderen Redaktionen,
für die der Mann gearbeitet hat, schnellstens informiert.
Beim
SPIEGEL und bei der ZEIT würden seine Texte derzeit noch geprüft, heißt
es.
Beim SPIEGEL befaßt sich erneut die sogenannte DOK damit, jenes
Aushängeschild des SPIEGEL, das er seit Dezember nicht mehr so gern
raushängen läßt.
Vorsichtshalber werden die DOK-Ergebnisse erst einmal
an den Blattmacher Clemens Höges und den Nachrichtenchef Stefan Weigel
weitergereicht. Die Beiden sind allerweil noch mit der Aufarbeitung der
Relotius-Recherchen beschäftigt.
Aus
SPIEGEL-Kreisen wurde bekannt, daß circa 20 Veröffentlichungen des
Autors einer neuerlichen Überprüfung unterzogen werden.
Bislang habe man
aber keine verdächtigen Unregelmäßigkeiten entdeckt. Der größte Teil
seiner SPON-Veröffentlichungen habe zudem aus Übernahmen eines anderen
Mediums bestanden. Welches dieses andere Medium gewesen ist, schreibt
Meedia nicht.
Sachliche Fehler und Ungenauigkeiten in der Schilderung
Der
Autor war zudem recht erfolgreich mit Geschichten aus der
Ich-Perspektive, die naturgemäß schwer auf ihren faktischen Gehalt hin
zu überprüfen sind. Eine Sprecherin der ZEIT-Verlagsgruppe räumt ein,
daß bisher in einem der Texte sachliche Fehler und Ungenauigkeiten in der Schilderung aufgefallen
seien. Eine abschließende Bewertung samt möglicher Konsequenzen stehe
daher noch aus. Das SZ-Magazin hat aber die Zusammenarbeit mit dem Mann
bereits beendet.
Wie das alles zusammenpaßt! Im Dezember die
Relotius-Nummer, dieser Tage die ARD-Framing-story – und jetzt das.
Man
wird wohl nicht umhin kommen, zukünftig das Wort „Qualitätsmedium“ mit
Schweinescheiße zu bewerfen, und das Wort „Lügenpresse“ mit Blattgold zu
überziehen.
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Die MMedien weltweit sind im Auslaufmodus und bald ALLE in einer schweren Krise, werden in kürze schon zusperren müssen..
Staatliche Gieskannenförderungen wird es nicht mehr geben.. warum auch die Netzmedien haben nichts davon..
Qualitätsmedien: ich kann nur Lachen, jeder kann nur lachen, das war einmal.
Wer TV-Nachrichten vor allem, komische getürkte, einseitige Reportagen entdeckt kann sicher sein, dass sie von Spezialisten getürkt wurden um die Seher zu verarschen.
Wer seine üblichen Kaffeehauszeitungen zur Hand nimmt, bekommt Haltungsschmerzen, weil dort auf einschlägigen Politseiten nur mehr der gleiche Quatsch und Unisono überall das gleiche steht.
Die Zeiten der Zeitungsleser sind vorbei. (Der Duft von Zeitung und Kaffee ist jahrelang ein Genuss des Hausherrn gewesen)
Heute muss man mit Laptop oder SMARTphon im Kaffeehaus sitzen und im Netz schmökern, leider, anders geht´s nicht mehr.
ENDE