Mittwoch, 7. Oktober 2020

Aus der Einheit des Seins

 

 

 

 


 

7. Oktober 2020

DIE SORGE

Aus der Einheit des Seins


‘Sich sorgen’, heißt, nicht wissen! Dieses wunderbare Kapitel aus dem Buch Licht II, erinnert uns daran und zeigt, wie wir dem kleinen Bruder und der kleinen Schwester der Angst begegnen können. Mit Liebe, JJK

Beitragsbild © Andrea Percht

 


 

Vorstufe zur Angst

Sorge ist der kleine Bruder, die kleine Schwester der Angst.

In Sorge sein ist ein Widerspruch, denn es gibt kein Sein, wenn du in Sorge bist. Wenn dich dieses Gefühl besetzt und ängstlich in Beschlag genommen hat.

Die Sorge ist die Vorstufe zur Angst.

Oft und irrtümlich wird Sorge mit Verantwortung in Verbindung gestellt. Das ist aber von Grund auf falsch. Verantwortung und Sorge schließen einander aus. Sie stoßen sich ab, da sie unterschiedlicher Beschaffenheit sind.

Verantwortung bedeutet, auf einem für mich überschaubaren Gebiet und Kraft meiner Bewusstheit Entscheidungen für mich sowie für die Gemeinschaft zu treffen.

Die Sorge hat keinen Überblick!

Ihr fehlt der übergeordnete Zusammenhang. Sorge ist Ohnmacht und Ängstlichkeit, ist schwach und schwächt, drückt und bedrückt.

Wenn du in Sorge bist, gehst du meistens gebückt. Dein Körper zeigt an: Ich bin in Sorge. Da du nicht weißt, was zu erwarten ist oder was eine Situation mit sich bringt, flüchtest du ins Gefühlsmuster der Sorge.

Nach außen hin vermittelst du den Eindruck, verantwortungsvoll zu sein, da du dich sorgst. Tatsächlich aber bist du verantwortungslos. Los jeder Antwort. Du kannst nichts verantworten.

Die Sorge nährt die Illusion, dass du Verantwortung trägst, dass du dir deiner ‘Last’ bewusst bist.

Diese Last ist dir körpersprachlich anzumerken. Jeder sieht es dir an. Du bist in Sorge, aber fern von Verantwortung.

Zusätzlich nährt die Sorge auch die Illusion, du seiest liebend, da du dich um etwas oder um einen Mitmenschen sorgst. Tatsächlich aber bezieht sich deine Sorge auf dein Nichtwissen, auf deine eigene Unsicherheit.

Sorge täuscht Verantwortung vor.

Sie ist ein „Ersatz“, um dich nicht mit den tatsächlichen Gegebenheiten, Zusammenhängen und Realitäten auseinander zu setzen. Dieser Ersatz wirkt sehr lähmend.

Auch hat die Sorge die Art, sich edel und fein zu geben. Sich zu schmücken, damit du eintauchst in diese „Erhabenheit“ des Scheins.

Sobald du erkennst, dass für alles gesorgt ist, fällt jede Sorge von dir ab! Dieses Wissen bringt dich in eine neue Wahrnehmungsebene.

Sorge kann dort wachsen, wo ein Mangel an Antworten besteht. Ein Mangel an Bewusstheit, ein Mangel an Verantwortung.

Jede auch noch so geringe Sorge hemmt dich in deinem Wirken. Du bist blockiert, und in deinem Energiekörper staut sich Energie, die frei fließen sollte.

Sorge entsteht aus Nicht-Wissen.

Wenn du weißt, dass dir oder einem geliebten Mitmenschen nichts geschehen kann, dann sorgst du dich nicht.

Das Nichtwissen erzeugt Sorge. Es könnte ja dieses oder jenes geschehen, wenn ich oder er/sie, dieses oder jenes tun. So entsteht Angst. Sorge – Ängste – Angst.

Bringe dich ins Wissen um die Dinge, wie sie tatsächlich sind, und erlöse deine Sorgen, damit Ängste gar nicht erst entstehen. Vielleicht hast du schon viel an dir gearbeitet, viele Muster erlöst, nur die Sorgen stehen noch da und warten auf dein Loslassen.

Sorge dich nicht – lass einfach los!

Loslassen.

Diese feine und wichtige Lichtarbeit verhindert jede Anhaftung an niedrig schwingende Energiemuster.

Dort, wo die Sorge nicht aufkommen kann, hat Angst keine Chance. Der Weg zu dir in dein Herz ist ein ständiges Loslassenvon alten, aber oft noch sehr prägenden Mustern.

Das Gesicht der Sorge hat keinen Glanz. Sobald das Licht dorthin leuchtet, löst sich die Sorge auf.

Durch das Auflösen von Sorge beugst du vor, damit destruktive und Angst machende Energien von dir fern bleiben.

Das Hinschauen und Hineinleuchten auf deine “kleine” Sorgen lässt “große” Ängste und Blockaden gar nicht erst entstehen.

Ohne Sorgen hast du auch keine Angst, und Manipulationen, welcher Art auch immer, finden bei dir keinen fruchtbaren Boden.

Das Beobachten, Erkennen und Erlösen von diesem Gefühlsausdruck, der tief verborgen in deinem emotionalen oder mentalen Körper sitzt, ist feinste Arbeit.

Arbeite täglich mit dir selbst

Beobachtest du aufmerksam deine Gedanken und Gefühle, kannst du Sorgen gut aufspüren. Daher ist es wichtig, dass du dir Zeit nimmst. Diese Selbstbeobachtung bedarf deiner ungeteilten Aufmerksamkeit.

Das Ruhigwerden und die Stille ermöglichen es dir, den Blick nach innen zu richten, zu beobachten, zu erkennen und zu erlösen.

Nimm dir täglich Zeit, um mit dir zu sein. Um dich mit deinem Selbst zu verbinden. Das Licht erhellt deinen Weg, dein inneres Wesen.

Es sind die täglichen kleinen Schritte, die schließlich große Erkenntnis gebären.

Das stückweise Auflösen von Sorge bringt dir dein Vertrauen in den Fluss des Lebens wieder.

Du fühlst, wie du eingebettet bist in der Schöpfung. Frei von Sorge, da du um die wahre Natur der Dinge Bescheid weißt.

So übe dich darin zuerst: in deine Stille zu gelangen.

Tägliche Meditation und das Wirken des göttlichen Lichts heben dich an in deiner Wahrnehmung, und du findest zurück in deine Klarheit.

Du erkennst, was in dir auf Erlösung wartet, wo und weshalb. Und sobald du das Licht einlässt, wirst du nachhaltig und vollständig von jeder Sorge befreit.

Die Sorge ist kein Schmuck, und ihr Gesicht hat keinen Glanz. Die Sorge ist weit verbreitet unter den Menschen, und durch diese Angstenergie wird der Mensch manipulierbar gehalten.

Ist die Sorge menschlich?

Sich Sorgen machen ist doch nur „menschlich“ und ein „gutes“ Zeichen von Menschlichkeit.

Dieser Eindruck wird euch vermittelt, damit ihr euren Blick geknickt und angstvoll in die Zukunft richtet. Damit ihr nicht emporschaut und euch erhebt. Damit ihr beeinflussbar, abhängig und manipulierbar bleibt.

Für jene Mächte, deren Interessen darin bestehen, die Erde weiter zu knechten und zu schänden, ist ein selbstbewusster und angstfreier Mensch die größte Gefahr.

Ihre „Macht“ löst sich augenblicklich auf, wenn dich kein Ereignis mehr in die Sorge oder die Angst bringt. Du gehst nicht mehr in Resonanz zu Angst machenden Nachrichten aus dem Äther.

Dein emotionaler Teil deines Wesens reagiert nicht mehr darauf, und in deinen Gedanken entstehen keine „Endlosschleifen“ von sich immer wiederholenden Angst- und Sorgebildern.

Obwohl du negative und oft erschreckende Informationen durch Zeitungen oder das Fernsehen erhältst, trittst du nicht mehr in Resonanz. Das heißt, du lässt diese Energie nicht in deine Energiekörper. Du kannst nicht geschwächt werden, und allein dadurch bringst du eine völlig neue Energie ins kollektive Bewusstsein.

Deine Energie ist wie Nahrung.

Entziehst du dich den negativen Energien, die dich schädigen, gibst du diesen keine Nahrung mehr, und sie verhungern, verschwinden.

Je mehr Menschen ihre Energien nicht unwissend und selbstschädigend binden, desto eher wird die Erde, und mit ihr die Menschen, gesunden.

Der kollektive Ausstieg aus allen schwächenden, Angst machenden wie zerstörerischen Energien ist dringend notwendig und steht bevor.

Sämtliche Gesellschaftsstrukturen sind aufgebaut auf das Gefühl der Sorge, der Angst und des Mangels. Erkennst du das, agierst du aus einem erwachten Bewusstsein heraus und bist frei.

Dadurch hast du für dich eine neue Realität geschaffen, und das wirkt sich aus! Deine Umwelt, deine Mitmenschen, nehmen das wahr. Jeder auf einer für ihn geeigneten Ebene.

Es ist dir anzusehen, dass dein „Betriebssystem“ erwacht ist, und dieser Kraft kann sich niemand entziehen. Denn der Duft der Freiheit lockt sie an, die Menschen, wie süßer Nektar von Blumen, der die Bienen zu den Blüten führt.

Bist du ohne Sorge, bist du leicht, frei und fröhlich. Beweglich und in Frieden. Jetzt erst kannst du deine wahre Verantwortung wahrnehmen. Für dich, für Mitmenschen und für die Welt.

Dort wo du klar und im Licht bist, erkennst du auch die Zusammenhänge. Deine Entscheidungen haben eine neue Qualität, und wahre Verantwortung ist jetzt möglich.

Du kennst die Antworten!

So sorge dich nicht und befreie dich davon. Werde zum Leuchtturm, damit deine Freiheit, dein Licht und deine Liebe, den Menschen ihre eigenen Möglichkeiten ins Bewusstsein bringen.

Alles Leben ist miteinander verbunden, und jede aufgelöste, noch so kleine Sorge bringt Erleichterung und Befreiung in das Kollektivbewusstsein der Menschheit.

Das Herausnehmen deiner Energien aus diesem „Energiepaket“ der kollektiven Sorge bringt dich in deine Kraft und vermindert gleichzeitig das Gewicht des gesamten Energiepotentials von Sorge. Sobald du der Sorge keine Nahrung mehr gibst, löst sie sich auf.

Das geschieht auch auf globaler Ebene. Je mehr Menschen sich aus dem „Spiel“ der Angst machenden Energiestrukturen herausnehmen, desto weniger Macht wird von diesen ausgehen, bis sie schließlich völlig in sich zusammenfallen und verschwinden.

Es ist alles miteinander verbunden.

Und alles, was du in dir erlöst, erlöst du auch für die Welt. So finde hinein in deine Seele, in dein Herz, und lass das Licht leuchten.

Richte dich auf!

Den Blick zum Himmel und mit den Füßen fest verankert auf der Erde. Eingebettet in den Fluss des Lebens, verankert in deiner Mitte.

Du bist frei.

Die Sorge ist von dir gegangen. Dein Licht wird sichtbar, und deine Liebe beginnt sich zu verschenken.

Du bist im Fluss des Lebens, und du weißt, es ist für alles gesorgt.

Gib alle Sorgen deinem Vater, deiner Mutter, der allumfassenden Kraft und Wirklichkeit. Erhebe dich von dieser Täuschung und erlange die Kraft des Vertrauens, die Qualität der Zuversicht und die Sicherheit der göttlichen Allmacht wieder.

So lass sie los, deine Sorgen, und nimm dafür das ewige Vertrauen in Empfang.

Lass los und gehe ein in den Urzustand deines Seins. In das bedingungslose Vertrauen und in Gottes allumfassende Gnade.

 

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ende

 

 

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Kiz - Die Sennerin vom Königssee (1983) HD 0815007

 

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