Freitag, 11. Juni 2021

Es gibt (k) einen Königsweg!!!

 

 

 

 

Sehr geehrter Herr Cejda,

Der Bericht über den Königsweg hat mich sehr zum Nachdenken angeregt.
Er ist sehr gut geschrieben, aber der Lösungsvorschlag verliert sich in
allgemeinem Geplänkel

 

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Das ist keinesfalls eine Kritik. Vielmehr gehen meine Gedankengänge weit
darüber hinaus.


Ich denke, es ist an der Zeit, daß die Menschheit in ihrem
Erwachungsprozeß auch eine solche Gedankenwelt vonnöten hat.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfram G..

 

 


 Gut geschrieben...



Es gibt keinen Königsweg !!! 

 

Es gibt keinen Königsweg???

 

Was ist nun? Gibt es einen Königsweg oder gibt es den nicht?

 

Grundsätzlich: Wenn eine Frage auftaucht, dann gibt es auch immer eine Antwort, immer! Das ist schon durch die sieben hermetischen Gesetze des Hermes Trismegistos erklärt und damit logisch. 

 

Des weiteren: wir leben hier auf der Erde im Spannungsfeld des Dualismus, der sich durch Polaritäten ausdrückt. Der Mensch ist ein geistiges Wesen. Der Geist hat hier das Primat. Die Materie ist dem Geist immer untergeordnet, weil sie aus ihm entspringt. Der Mensch ist eine Dreiheit, bestehend aus Körper, Seele und Geist. Der Geist ist der Architekt, die Seele der Baumeister und der Körper die Einheit, das Gefäß, welches Seele und Geist durch die Landschaft zu transportieren vermag.

 

Mein Vater hat mir immer wieder erklärt, daß das Geniale ganz einfach ist, so einfach, daß wir gerade deshalb wieder mal nicht darauf kommen, was die so einfache Lösung ist. Wir sind befangen und gefangen im Dualismus und wissen zu wenig, wie wir lernen können, uns zu befreien. 

 

Die Menschheit hat so viele hohe Geistesleuchten hervorgebracht, aber wer hatte die Lösung anzubieten? Und hatte Jemand einen Weg gefunden und sogar vorgelebt, dann gab es so viele Gegner, die den Fortschritt zu Fall brachten. 

 

Genau dies erleben wir gegenwärtig: „Hat sich ein System schon längst überlebt, dann ist es die Trägheit der Bürokratie, die es noch 8-10 Jahre so weiter laufen läßt!“ 

 

Genau dieses habe ich bereits 1983 in der DDR erlebt. 1989/1990 kam es dann zur Wende. Ja, das Gefängnis Dualismus! 

 

Wenn es besonders gut läuft, dann kämpft Jeder gegen Jeden. 

 

Kann dies das Ziel der menschlichen Entwicklung sein?  

 

 In dem Bericht „Es gibt keinen Königsweg“ wird sehr feinsinnig und detailliert über derartige Aspekte philosophiert.  

 

Es besser zu machen, ist schon so lange das Ziel so vieler Menschen gewesen und das ist auch gut so. Doch ein durchgreifendes Rezept?  Ich habe das Gefühl, es geht immer nur um den heißen Brei herum. 

 

Keiner spricht Klartext!

 

 

Im Dualismus läßt sich dies gut bewerkstelligen. Reden und Reden, um zu Reden und schließlich doch nichts zu sagen und das über lange Zeit.Natürlich lernen wir aus den Gegensätzen, den Widersprüchen. Doch irgendwann muß doch der Punkt erreicht sein, wo der Knoten endlich zerreißt! Irgendwann muß doch eine neue Qualität zum Ausdruck kommen und sich Bahn brechen. 

 

Und die Lösung?  Diese kann kaum in der Zurechtrückung, Verschiebung dualistischer Denkstrukturen bestehen. Das bleibt immer unbefriedigend: heute machen wir es so und morgen drehen wir es einfach wieder um. Nun, jeder Teller hat einen Rand. Was wäre, wenn wir mal einen Blick über diesen Tellerrand wagen würden oder sollen Zentrifugalkräfte uns in das große Unbekannte schleudern? Erweitern wir doch einfach unser Denken, unsere geistigen Fähigkeiten.  

 

Wir kennen die 12 Sinne: Riechen, Schmecken, Sehen, Hören, Fühlen/Tasten sind grob-stofflicher Natur. Telepathie, Hellsehen, Hellhören, Feinfühlen und die Realisationsgabe sind fein-stofflicher Natur. Und die beiden Übergangssinne sind die Intuition und die Achtsamkeit.  

 

Das Wissen um diese Zusammenhänge ist schon dazu hilfreich, um durchaus bewußt zu handeln. 

 

Ist das schon ein Blick über den Tellerrand?    

 

Denken wir zudem an die stärkste Kraft des Universums, die Liebe! Doch, welche Liebe ist angesprochen? Ist es die Bedürfnisliebe, die als Gegenpol die Angst hat oder die unpolare Gottesliebe? Die Gottesliebe gibt und gibt und wird niemals leer. 

 

Im Gegensatz dazu, die Bedürfnisliebe, die irdische Liebe, reagiert, wenn sie nicht ihre Erfüllung findet, mit Enttäuschung, Empörung, Flucht, Schmerz, Haß, Wut, Neid, Rache, Verwünschungen, Beleidigungen und vieles mehr.Das sind alles Aspekte der Angst. Die Angst ist also der Gegenpol zur Bedürfnisliebe.  In solchem Spannungsfeld ist es schwer, einen Ausgleich zu finden und dauerhaft zu installieren. 

 

In der menschlichen Gesellschaft wird das gerne mit Verträgen bewerkstelligt, die aber zu oft nicht eingehalten werden. Doch was ist die Lösung? Die sollte jetzt endlich zum Ausdruck kommen. Dies natürlich nur aus meiner Sicht und meinem Verständnis. Denken wir an den Garten Gethsemane und betrachten das Geschehen, als Jesus dort im Gebet seine Entscheidungen getroffen hat. 

 

Zur Erklärung: wie schon oben beschrieben, ist der Mensch ein Dreieinheitdie aus Körper, Seele und Geist besteht. Stellen wir uns vor, daß der Geist, die Gottheit, sich von der Seele, der sich entwickelnden Größe, trennt und die Seele vor Entscheidungen gestellt wird, wie noch nie zuvor.

 

 Der Geist fragt die Seele (so bei Jakob Lorber beschrieben), ob sie, die Seele, ein König, ein Herrscher der Welt, ein Konzernchef, Betriebsleiter, Handwerkmeister usw. sein will, oder ob sie in Einheit mit dem fragenden Geist gemeinsam das Erlösungswerk für die Menschheit vollbringen will!  Wir wissen, daß nach einigem hin und her die Seele Jesu sich für die Einheit mit dem Geist entschieden hat.  Damit, so heißt es, waren Vater und Sohn eins! 

Was bedeutet das für uns? 

 

Was ist nun die Lösung? 

 

Bisher sind wir in der Welt der Herrscherlichkeit befangen und verfangen, also neben Gott, dem Geist. 

 

Wir sind neben Ihm für immer und ewig, wenn wir die Zusammenhänge nicht begreifen wollen oder können. Obwohl der Weg von Jesus vorgelebt wurde, haben wir Schwierigkeiten die Tragweite seines Handelns zu ermessen. In Gott zu sein ist viel inniger,als neben Gott zu verweilen. 

 

Außerdem, in der gerechten Ordnung Gottes gibt es für mich keine Extreme. Zu behaupten, Gott sei nur gut, ist für mich eine unzulässige Schwärmerei. Gott ist immer ALLES, aber in Seiner gerechten Ordnung.  

 

Für mich ist das die Lösung, in Gott, bzw. Jesus zu sein. 

 

Und der Weg dorthin? Grundlage ist und bleibt der Erkenntnisprozeß, den Jeder für sich, oder vielleicht auch in der Gemeinschaft durchlaufen möchte. 

 

Das aber entscheidet ein Jeder für sich selber. 

 

Und das Fazit aus all dem Geschriebenen: 

 

Es gibt keinen Königsweg, weil das einer rein dualistischen Betrachtungsweise neben Gott entspricht, aber es gibt eine sung und diese bedeutet in Gott zu sein! 

 

EWG, 10.06.2021

 

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Ende

 

 

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