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Das weiße und das rote Pferd: Ein harter, aber notwendiger Text über Corona, Hungersnöte und das bevorstehende Chaos. Ein Gastbeitrag von Kopekenstudent
(David Berger) Der folgende Text unterscheidet sich von den anderen Artikeln dieses Blogs sehr deutlich, daher sei mir eine kurze Vorbemerkung gestattet: Im ersten christlichen Jahrhundert hat der Apostel und Evangelist Johannes auf der Insel Patmos, auf der er als Gefangener inhaftiert war, das vielleicht rätselhafteste Buch der Bibel geschrieben: Die „Offenbarung“ oder „Apokalypse“. Im 6. Kapitel des letzten Buches der Bibel ist von vier apokalyptischen Reitern die Rede. Sie sind Zeichen für das Nahen des letzten Tages, der Apokalypse und des „Jüngsten Gerichts“. (Foto l: Grotte, in der der hl. Johannes die Apokalypse schrieb (c) PLBechly, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons)
In schweren Krisenzeiten haben Gelehrte diese vier Reiter immer wieder auf die jeweils aktuellen Ereignisse hin gedeutet. Das tut auch unser Gastautor. Er tut dies aus der Perspektive des Gläubigen, jedoch so, dass sich auch Anders- und Nichtgläubige auf das spannende Gedankenexperiment einlassen können.
Zumal vor dem Hintergrund, dass die ganze Corona-Hysterie inzwischen zu einer Art Ersatzreligion geworden ist, auf die – so will es mir scheinen – Atheisten (zumal die praktischen) besonders schnell hereingefallen sind: Glaube, dem die Tür verwehrt, kommt als Aberglaub‘ durchs Fenster – Wo die Götter ihr verjagt, kommen die Gespenster.
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Was seit März 2020 unter der Bezeichnung „Corona“ über die Welt kam, ist bis heute schwer zu begreifen. Wer sich durch Berge alternativer Informationen wühlt erkennt zumindest, dass das Stück auf der Bühne dem Pöbel gilt, während die Souffleure im Theatergraben den totalen Umbau der Welt dirigieren. Doch des Pudels Kern ist bekanntlich nicht das Geld, sondern Gretchens Frage nach der letzten Realität.
Dieser Artikel geht von folgenden Prämissen aus:
1. alle Analysen sind nur Wahrscheinlichkeiten; sie können uns nichts Endgültiges mitteilen
2. allein die Bibel hat unveränderbare Gewissheiten; sie ist kein Märchenbuch und hochaktuell
3. sie enthält eine konkrete, verschlüsselte Beschreibung der gegenwärtigen Ereignisse.
Die Welt gewaltsam und durch Manipulation unterwerfen
Beginnen wir mit „Corona“. Das gesamte Phänomen „Corona“ mit all seinen weltweiten Begleiterscheinungen ist etwas in dieser Art noch nie Dagewesenes. Hinter den Aussagen, dass „eine Rückkehr zur alten Normalität unmöglich“ sei, steht eine Macht mit Jetzt-oder-nie-Anspruch, die sich die Welt gewaltsam und durch Manipulation unterwerfen will.
Diese Macht zeigt sich etwa im permanenten Gebrauch des Pronomens „wir“, welches alle im Munde führen, die eine Position über dem einfachen Bürger ergattert haben. Wer im Wir-Modus spricht, gibt zu erkennen, dass er einer bestimmten Gruppe angehört. Für diese Gruppe kann Schwarmintelligenz ausgeschlossen werden, denn zu viele offensichtlich Dumme äußern sich im Wir-Modus. Demzufolge ist dieses „Wir“ ausführendes Organ einer das „Wir“ steuernden Macht. Worum aber handelt es sich dabei? Ist es der digital-finanzielle Komplex? China? Einzelpersonen?
„Corona“ ist der erste apokalyptische Reiter
Nähern wir uns der Macht schrittweise und aus der Perspektive dessen, dem nichts verborgen ist und der uns diese Zeit meines Erachtens verschlüsselt ankündigte. Um die Macht hinter den Phänomenen zu erkennen, fragen wir also zuerst, was sind die Phänomene dieser Zeit. Dazu einige Thesen:
- „Corona“ ist der erste apokalyptische Reiter aus dem 6. Kapitel der Offenbarung. Belege dafür:
- der Reiter trägt einen Siegeskranz, eine Krone, griechisch „stephanos“, lateinisch „corona“
- der Reiter trägt einen Bogen, griechisch „toxon“
- „toxon“ rührt vom Pfeilgift her, mit dem man im Altertum die Pfeilspitzen bestrich
- „toxon“ ist daher verwandt mit unserem „toxisch“
- „Virus“ wiederum ist lateinisch und bedeutet: Gift
- der Reiter zog aus „sieghaft um zu siegen“; Peter Streitenberger schreibt in seinem Kommentar zum griechischen Text der Offenbarung, dass dieses „sieghaft um zu siegen“ weniger den tatsächlichen Sieg des Reiters meint, als vielmehr dessen Erwartung; er glaubt also, nichts werde ihn aufhalten können – was meines Erachtens hervorragend die Haltung all jener beschreibt, die als Antreiber hinter „Corona“ stehen
- „Toxon“ nennt sich auch der lähmende Anteil des Diphterie-Giftes, welches über Atmung und Blut die Organe angreift und diese schädigt
- das sind exakt die Wirkungen, die man zunächst einer schweren Covid-Erkrankung nachsagte und die heute häufig als Begleiterscheinung der Impfungen beobachtet werdende
- das „sieghaft um zu siegen“ bleibt unspezifisch; es dürfte sich also um ein allgemeines Prinzip oder um eine allgemein siegreiche Methode handeln
- auch dies passt auf das Corona-Phänomen, das multisystemische Auswirkungen hat
- die gängigen Deutungen des ersten Reiters (er sei der Antichrist, er sei das Evangelium etc.) sind falsch, weil die Worte „en tachei“ im Kontext von Offenbarung 1,1 nicht „bald“ bedeutet („zu zeigen, was bald geschehen soll“), sondern „schnell“ – das also diese Dinge, wenn sie einmal begonnen haben, sich rasant vollziehen werden
- die gängigen Deutungen sind außerdem falsch, weil die vier Reiter laut Offb. 6,8 sich lediglich auf dem vierten Teil der Erde austoben werden, der Antichrist aber laut Offb. 13 über die gesamte Erde herrschen wird
- die gängigen Deutungen sind weiterhin falsch, weil Jesus sagte, dass das Ende erst kommen werde, wenn das Evangelium in alle Welt und zu allen Völkern getragen ist; es waren aber zu seiner Zeit und in vielen Jahrhunderten danach große Teile der Welt noch vollkommen unbekannt
- die apokalyptischen Reiter als Einleitung der sogenannten Endzeit können also nicht kommen, bevor die gesamte Welt entdeckt und das Evangelium zu allen Völkern getragen wurde – somit fallen alle Jahrhunderte bis zum 19. als Realisierung der vier Reiter aus Offenbarung 6 aus.
- Vom strengen Corona-Regime ist vor allem die westliche Welt besonders stark betroffen; diese macht ziemlich exakt „ein Viertel der Erde“ aus
- die westliche Welt ist jene, deren Ethik sehr stark durch das Christentum geprägt wurde; weshalb „Corona“ auch als Krieg gegen die christlichen Fundamente der Welt verstanden werden muss.
Die korrekte Diagnose, ob „Corona“ der erste Reiter ist oder nicht, ist entscheidend. Denn ist er es, werden die restlichen drei apokalyptischen Reiter „schnell“ (en tachei) folgen. Deshalb kann man nur hoffen, dass die Diagnose falsch ist. Leider sieht es nicht so aus, denn:
Explodierende Lebensmittelpreise
Der dritte Reiter bringt laut Offb. 6,5 explodierende Getreidepreise. Diese zeichnen sich am Horizont bereits ab. In ganz Europa ist aufgrund des um mehrere hundert Prozent gestiegenen Gaspreises die Ammoniak-Produktion zusammengebrochen, weswegen es derzeit schwer ist, Kunstdünger oder AdBlue zu bekommen. Landwirtschaftsminister Özdemir bereitet die Bevölkerung seit Ende 2021 auf steigende Lebensmittelpreise vor. Die meisten Beobachter sind sich einig, dass die schwer angeschlagene Landwirtschaft nur mit extremen Preiserhöhungen überhaupt überleben wird, können und Ernteeinbußen zu erwarten sind. Auch der Logistikbranche stehen allen Anzeichen nach schwere Zeiten bevor. Hinzu kommt die prekäre Situation der Energiesicherheit. All diese und weitere Missstände brauen sich gerade zu einem „perfekten Sturm“ zusammen, der vermutlich ab spätestens 2023 seine Wucht entfalten wird.
Leider kommt zwischen dem dritten Reiter und dem ersten chronologisch der Zweite. Diesem ist es laut Offenbarung 6,4 „gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen und zu bewirken, dass sie sich gegenseitig umbrächten; und ihm wurde ein großes Schwert gegeben.“ Aufgrund des großen Schwertes und seiner Auswirkung, den Frieden von der Erde zu nehmen, wurde diese Stelle immer auf Krieg gedeutet. Da die verheerendsten Kriege im vergangenen Jahrhundert stattfanden, sah man diese Prophezeiung oft als bereits erfüllt an. Mit der logischen Folge, dass dann auch der erste Reiter – der auf dem weißen Pferd – bereits in die Welt ausgegangen sein müsste, denn er kommt vor dem zweiten. Demnach dürfte dann „Corona“ nicht der erste Reiter sein. Was es allen, die das glauben, unmöglich macht, unsere Zeit korrekt zu deuten, sollte „Corona“ doch der erste Reiter sein.
Der zweite apokalyptische Reiter: Das Chaos
Ist der erste Reiter aber „Corona“, muss der zweite Reiter etwas anderes als Krieg im herkömmlichen Sinne bedeuten. Und in der Tat ist eine andere Deutung möglich. Denn das Gegenteil von Frieden ist theologisch gesehen nicht nur Krieg, sondern auch Chaos (1. Kor. 14,33). Das Schwert wiederum ist nicht nur eine Kriegswaffe, sondern gemäß Römer 13,4 auch Symbol für die Macht der Regierung. Demzufolge lässt sich Offenbarung 6,4 auch so verstehen, dass den Regierungen sehr viel Autorität gegeben wird und sie diese missbrauchen, um Chaos auf der Erde hervorzubringen, welches dazu führen wird, dass die Menschen sich gegenseitig umbringen.
Man muss kein besonders intelligenter Mensch sein oder gar ein Prophet, um zu erkennen, dass die Zeichen derzeit alle in diese Richtung deuten: Chaos, Zerspaltung und Hass stehen kurz davor, sich in Gewalt zu entladen. Bilder von martialischen Polizeiaufmärschen gegen „Spaziergänger“ zeigen, wohin die Reise geht. Der Staat (der das Schwert der Autorität trägt) ist absolut Unwillens, auch nur ein My an Einsicht und Entgegenkommen zu zeigen; nirgendwo gibt es runde Tische, nirgendwo darf frei und fair berichtet werden; stattdessen eskalieren Politik, Medien und das „Gewaltmonopol“ mit aller Kraft. Davon abgesehen zeigen sich diplomatische und ethnische Verwerfungen an zahlreichen Bruchstellen weltweit; zuletzt in Kasachstan. Sogar im angeblich so friedlichen Schweden wächst gerade der Hass auf die rentierzüchtenden Samen. Die in all diesen Konflikten gebrauchte Wortwahl lässt nirgends mehr einen Willen zu Einigung erkennen.
Noch einmal zurück zum 6. Kapitel der Offenbarung. Die vier Reiter reiten auf Pferden. In der Regel werden Reiter und Pferd als Einheit verstanden. Was aber, wenn die Pferde eine eigene Bedeutung haben? Im Kontext der Schrift bekommt „Pferd“ anders, als zu erwarten wäre (kraftvoll, schnell), ein eher negatives Zeugnis beschieden. Insbesondere durch den Umstand, dass ihm Zaumzeug ins Maul gelegt und es darüber gelenkt wird, unterscheidet die Schrift es von anderen Tieren. Pferde werden dressiert, (zu)geritten und gelenkt, ihr Wille dem Reiter unterworfen.
Die manipulierten Massen
Die Pferde der vier apokalyptischen Reiter könnten für die manipulierte Masse stehen, ohne deren Ausführung der Umbau der Welt nicht möglich wäre. Die Masse hat Gewalt, wird aber geritten, unter (Schenkel)Druck gesetzt und mit Reitgerten vorwärts gepeitscht. Das erste Pferd ist übrigens Weiß – die Farbe der Hygiene. Die Gesichtsmaske als „Zaumzeug“ könnte dem Bild des Pferdes für die Masse sogar noch das i-Tüpfelchen aufsetzen.
Auch in George Orwells „Animal Farm“ war das Pferd Boxer stark, aber dumm und erkannte die böse Absicht der herrschenden Schweine bis zuletzt nicht. Dass Orwell besonders wegen 1984 als moderner Prophet verstanden werden muss, darüber besteht kein Zweifel. Vielleicht hat er auch die symbolische Bedeutung des Pferdes sehr früh verstanden.
Falls also „Corona“ tatsächlich der erste apokalyptische Reiter ist und der dritte Reiter mit enormen Lebensmittelpreisen bereits mit den Hufen scharrt, muss zwischen diesen beiden der zweite Reiter kommen. Und das bedeutet: uns stehen vermutlich Tage heftiger Gewalt bevor. Denn die Farbe des zweiten Pferdes ist die des Blutes und es wird gegenseitiges Töten mit sich bringen. Merke: nicht von einer Partei ist dort die Rede, die eine bestimmte andere Partei umbringt, sondern davon, dass „sie sich gegenseitig umringen“ – also alle beteiligten Parteien werden sich gegeneinander richten. Anarchische Zustände. Dieser Text will davor warnen, sich der Täuschung hinzugeben, es würde schon irgendwie friedlich bleiben. Daher:
Wer sieht, dass der Staat die Gewalt weiter forciert, der sollte nicht seinerseits mit Gewalt dagegen halten. Bruce Lee bezeichnete seine Kampfmethode einmal als „Wasser“. Es weicht dem Schlag aus und lässt den Angriff des Gegners ins Leere laufen, bis dieser sich erschöpft. Die Schrift gibt einen ähnlichen Ratschlag (Mt. 24,13): „wer aber ausharrt bis ans Ende, wird errettet“. Das Wort, welches mit „ausharren“ übersetzt wird, lautet wörtlich „unten bleiben“ oder „der Unten bleibende“. Der Hinweis, unten zu bleiben, ist kein Aufruf, das Böse zu akzeptieren oder gar durch Untätigkeit zum Mittäter zu werden. Es ist vielmehr ein Ratschlag, durch den man leben wird, weil Gott nicht unseren Tod will.
Es wird kein „Feld der Ehre“ geben
Sollten all diese Dinge sich nicht mehr abwenden, lassen – die kommenden Wochen und Monate werden es zeigen – dann wird es diesmal kein „Feld der Ehre“ geben, auf dem man sich „für die richtige Sache“ opfern kann. Und zwar deswegen, weil die Frage von Recht und Unrecht diesmal zu komplex ist, als dass sie pauschal mit einem die-hier und jene-dort beantwortet werden könnte. Nur zwei Beispiele: eine (westliche) Menschheit, die es in der Breite verinnerlicht hat, dass sie vom Affen abstammt, darf sich nicht beklagen, wenn ihr die „Menschenrechte“ genommen werden. Und eine Menschheit, in der ungeborenes Leben zur freien Disposition steht, darf sich nicht beklagen, wenn ihre Körper lebensbedrohlichen Eingriffen unterzogen werden. Der Mensch erntet, was er ausgesät hat.
So scheint das, was derzeit geschieht, nichts anderes als die volle Ausreifung des Bösen zu sein, die gipfeln wird in der kurzzeitigen Herrschaft einer Person über die gesamte Welt. Er wird aus dem Chaos aufstehen, Anbetung verlangen und – gleich dem römischen Kaiser – behaupten, er sei Gott. Er ist die sich formierende Macht hinter allen, die stets ein „Wir“ im Munde führen. Sein Ende wird so aussehen: Gott selbst wird eingreifen und ihn und alles Böse schlagen. Mit jenen Dingen, die in den an Offenbarung 6 anschließenden Kapiteln genannt werden. Gehen Sie deshalb besser davon aus, dass die Ereignisse sich von jetzt an enorm beschleunigen werden und es kein Zurück mehr geben wird. Bleiben Sie wachsam und suchen Sie die Rettung bei dem, der allen in der Jahreslosung sagt:
Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.
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