https://daserwachendervalkyrjar.wordpress.com/2017/09/16/keine-sau-will-den-euro/
In der EU haben zehn Länder eine eigene Währung. Seit der
Eurokrise sind sie sehr froh darüber. Und nun kommt der machtbesessene
Kommissionspräsident Juncker daher und will sie unter das Joch des
untergehenden Euro und der selbstherrlichen EZB zwingen.
In Dänemark hat das Volk den Euro zweimal abgelehnt: Am 28.Sept 2000
waren 53,2 % dagegen, nachdem bereits am 2. Juni 1992 der
Maastricht-Vertrag von 50,7 % der Wähler abgelehnt wurde. Zweimal die
rote Karte. Auch in Schweden hat das Volk entschieden: Am 14.9.2003
haben 55,9 % gegen den Euro votiert.
In Tschechien, Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Großbritannien,
Kroatien und Litauen wurden entweder die Beitrittsbedingungen nicht
erfüllt oder die Parlamente waren dagegen, die eigene Währung
aufzugeben.
Kann man alle demokratischen Entscheidungen der Völker einfach
wegwischen?
Die Beitrittskriterien einfach ignorieren? Die
eurofaschistische Kamerilla, die in Brüssel frech und ungeniert
schmarotzt, versucht es immer wieder. Das Verhältnis zum
Parlamentarismus war bei den Kommissaren immer schon fragil, nun ist ein
neuer Höhepunkt der Demokratieverachtung erreicht.
Die Oppositionspolitikerinnen Weidel und Wagenknecht laufen bereits Sturm: In Weidels Stellungname heißt es:
„Der EU-Kommissionspräsident Juncker demonstriert
erneut den völligen Realitätsverlust der Brüsseler EU-Funktionäre. Wenn
man nicht wolle, dass der Euro Europa spaltet, müssten alle EU-Staaten
die Gemeinschaftswährung einführen. Immerhin gibt er damit zu, dass der
Euro Europa spaltet. Die Lösung aber kann nicht heißen: More of the
same.
Der Euro ruiniert Europa. In den südeuropäischen Ländern
blockiert er Wachstum und schafft Massenarbeitslosigkeit. Für
Deutschland bedeutet er Wohlstandsvernichtung und Haftungsrisiken,
welche in die Billionen gehen.
Aus gutem Grund bleiben daher die Länder, die den Euro noch nicht
eingeführt haben, bei ihren nationalen Währungen, obwohl sie die
Bedingungen für die Euroeinführung mitunter weit besser erfüllen als
manch ein maroder Eurostaat. Der Vertrag von Maastricht sah einmal so
etwas wie Verschuldungsobergrenzen vor, die schon lange Geschichte sind.
Die Antwort muss lauten: Das Europrojekt ist auf ganzer Linie gescheitert. Das Eurosystem ist geordnet aufzulösen.“
„Juncker scheint von allen guten Geistern verlassen zu sein“, sagte Wagenknecht einer Agentur der Lügenpresse. „Bereits
jetzt zerstört die Währungsunion in vielen Ländern Industrie und
Arbeitsplätze, während sie in Deutschland eine Bedrohung für Sparkonten
und Lebensversicherungen ist.“
Der Merkur berichtete weiter über Wagenknechts Argumente: Italien
habe seit der Euro-Einführung ein Viertel seiner Industrie verloren,
Griechenland sei in der Dauerkrise.
„Der Euro hat Europa nicht geeint, sondern Ungleichgewichte verstärkt“, sagte sie. „Der
Vorschlag, weitere Länder, die sich ökonomisch auf einem ganz anderen
Entwicklungsniveau befinden, in die Währungsunion hinein zu holen, zeugt
von ökonomischem Unverstand oder Hörigkeit gegenüber den Wünschen
deutscher Exportkonzerne.“
Dagegen begrüßten der Sprecher der Bundesregierung, die SPD und die
Grünen den Unsinn aus Brüssel. Spinnen die? Die EU könnte so eine
nützliche und liberale Einrichtung sein, die Verantwortlichen machen
aber ein verbotsvernarrtes und stupides Völkergefängnis daraus.
Wie haben sich die Konkurrenzwährungen gegenüber dem Euro seit 2002
eigentlich entwickelt?
Das
Pfund Sterling hat gegenüber dem Euro fast 50
% abgewertet. Sonst würde sich Großbritannien in derselben Lage wie
Italien oder Frankreich befinden. Der polnische Zloty hat nur leicht
abgewertet, In der Finanzkrise war der Kurs allerdings starken
Schwankungen ausgesetzt, von 3,25 bis fast 5 Zloty für einen Euro. Die
Tschechenkrone hat gegenüber der Weichwährung Euro dagegen mindestens 10
% aufgewertet. Für die Tschechen wäre der Euro genauso wie für die
Deutschen zu schwach.
Der
Forint hat seit 2002 fast 25 % abgewertet. Seit diesem Frühjahr
gewinnt er plötzlich an Wert. Der rumänische Leu ist eine dauerhafte
Weichwährung, der bulgarische Lew wird künstlich auf Parität zum Euro
gehalten. Das ist letztlich auch mit der Dänenkrone und mit der
Schwedenkrone so. Letztere kam in der Finanzkrise 2009 in erhebliche
Turbulenzen.
Juncker, die Bundesregierung, die SPD und die Grünen haben
keinen ökonomischen Sachverstand und verachten die Völker, über die sie
herrschen.
Alle deutschen Demokraten sollten an der Seite der
AfD und der Völker für die Neuordnung des europäischen Währungssystems
kämpfen und für die geordnete Abwicklung des Euro. Für ein Europa der
normalen Leute und nicht der überbezahlten NGO-Profiteuere und
Exportkonzerne.
Die Weltgeschichte ist seltsam. Kurz vor ihrem Scheitern plustern sich große zentralistische Strukturen noch einmal auf.
Die Türkei wollte 1683 Wien erobern, die Sowjetunion in den 80ern
Afghanistan. Das Alexanderreich dehnte sich ständig aus und reichte von
Ägypten bis Indien, bevor es nach dem plötzlichen Tod des Heerführers
unter die Diadochen zerteilt wurde. Auch in der EU klaffen Anspruch und
Realität, Dichtung und Wahrheit immer weiter auseinander.
Es sind die letzten Zuckungen vor dem Untergang.
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Wir brauchen eine EU der Regionen und für jede regionale Entwicklung - passend die eigene Währung.