Der
Mensch ist das mit Verstand und Sprachvermögen begabte Lebewesen von
seiner Geburt bis zu seinem Tod. Der Mensch steht im Mittelpunkt des von
ihm gestalteten Rechtes. Er hat bestimmte grundlegende Rechte gegenüber
dem Staat [Juristisches Wörterbuch – Gerhard Köbler].
Der Mensch kann sich seine eigenen Gesetze geben und nach ihnen handeln,
das unterscheidet ihn von allen anderen Wesen (Emanuel Kant). Recht und
alle Rechtsnormen sind eine Fiktion, die von Menschen erdacht und von fiktionalen
juristischen PERSONEN wie einem Staat, eine Regierung, also einem
Vertrags-körper- eine Korporation, etwas schriftlich existentes,
verkündet werden.
Ein
solcher Vertrags-körper (juristische PERSON) hat nicht die Rechte über
Menschen zu bestimmen oder ihn zu unterwerfen, denn der Mensch ist nicht
rechtsfähig. Das heißt, daß Rechte (Regularien) von PERSONEN, auch wenn
diese Gesetz genannt werden, nicht auf den Menschen übertragbar sind,
denn dem Menschen gehören die Rechte auch die an seinem Körper, seinem
Eigentum, seiner Schaffenskraft und seinem Leben und diese sind nicht
verhandelbar.
Auch ist der Mensch frei von Regierungsbindung,
Kriegsdienst, Pflegepflichtversicherung, Impfpflicht, Haftpflicht,
Steuerzahlung etc., denn niemand hat das Recht den Menschen zu etwas zu
zwingen, das er nicht möchte.
Der Mensch ist nicht wesensgleich mit der
mittels Geburtsurkunde erschaffenen PERSON, sodaß er auch nicht zur
Annahme dieser (juristischen) PERSON und ihrer Rechte und Pflichten
gezwungen werden kann, deren Urheber der BUND/Staat ist.
Wird ein Mensch
dennoch genötigt für die "staatseigene" PERSON zu handeln, so spricht
man von einer
gewillkürten Stellvertretung.
Dabei ist der Mensch berechtig, das anzuwendende Recht jederzeit wählen
zu können und auch die Art der Heilung zu bestimmen. Jedes Verbot, jede
Vorschrift ist das sich Erheben über das Selbstbestimmungsrecht und die
Würde des Menschen, etwas selbst zu entscheiden.
Selbstbestimmt heißt
auch, daß der Mensch "staatliche" Angebote annehmen kann, sofern sie
seiner Würde entsprechen, aber er ist nicht zur Annahme verpflichtet..
Wird der Mensch dennoch zwangsweise
selbstbestimmten Regularien
unterworfen, so wird er zum Objekt, zum Sklaven degradiert und er wird
seiner Würde und seinem Selbstbestimmungsrecht beraubt. Hier wird eine
Grenze überschritten, die als schwere Straftat (Erpressung, Nötigung,
Sklavenhandel) zu qualifizieren ist.
Die Menschenwürde ist nicht nur
eine Absichtserklärung, sie ist der oberste Wert jeder Rechtsordnung,
nicht abwägungsfähig, ein "Grundsatz", welcher vollziehende Gewalt und
Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht binden und den Staat zu
einem bestimmten Tun verpflichtet.
Wenn über einen Menschen entschieden wird, wenn über seinen Kopf hinweg bestimmt wird, wird er zum Objekt (zum Sklaven)- er verliert seine Würde. Ein
Mensch darf niemals zum bloßen Objekt staatlichen Handelns gemacht
werden, denn er ist ein göttliches Wesen, das den Staat, ein
Vertrags-körper, erschuf und dessen Eigentümer und damit in der
Wertehierarchie eines Staates in ehrenvoller ranghöchster Stelle ist.
Die Menschenwürde dient dem Schutz vor Verfolgung, Entrechtung,
Vernichtung, Ächtung, usw. Sie kann den Menschen ein Recht geben, durch
Inanspruchnahme staatlicher Stellen Verletzungen abzuwehren und unter
Umständen ein schützendes Tätigwerden verlangen.
Unterbleibt
oder versagt ein Schutz vor Verfolgung, Entrechtung, Vernichtung,
Ächtung, usw. durch "staatliche Stellen", so befindet sich der Mensch in
einer Notwehrlage. Notwehr ist dabei die Verteidigung, die
erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich
oder einem anderen abzuwenden und sollte sich gegen die Rechtsgüter des
Angreifers richten, wobei die Handlung einerseits zur Abwehr des
Angriffes geeignet sein und zum anderen das relativ mildeste Mittel sein
sollte.
Das allgemeine
Selbstbestimmungsrechts und die Würde des Menschen gehören zu den
Grundwerten einer freiheitlichen Rechtsordnung und berechtigt den
Menschen zur eigenverantwortlichen Begründung, Änderung und Aufhebung
von Rechten und Pflichte.
Erkennen der eigenen Göttlichkeit
Prof. Gerald Hüther (Youtube "Was ist Würde?- Min. 34:15):
"Die
Entwicklung allen Bewußtseins sind die neuen Formen wie sich
evolutionäre gesellschaftspolitische Prozesse vollziehen. Nicht mit eine
Revolution von oben, wo die einen die andere austauschen, sondern in
dem dort wo die Menschen sind, dieses andere Bewußtsein für das
Menschsein entsteht. Und dort wo das entsteht, entsteht auch eine Kraft,
und gegen diese Kraft sind sowohl autoritäre wie auch verführerische
Herrschaftssysteme machtlos, weil diese immer Menschen benötigen die
bereit sind, sich als Objekte für deren Methoden zur Verfügung zu
stellen. In so fern ist die Entdeckung der eigenen Würde der Mechanismus
mit dem man sich als Opfer und Objekt bestehender Herrschaftsstrukturen
verabschiedet."
Der renommierte Wissenschaftler Dieter Broers:
"Als
erwachen bezeichne ich den Zustand des allgemeinen Gewahrsams des in
sich hineinsprürens. Dann fallen all diese Illusionen ab oder verlieren
zumindest ihren Schrecken. Erwachen im Sinne von: "Ich erkenne meine
Göttlichkeit und das Potenzial, das dahinter steht." Genau in diesem
Prozeß befinden wir uns gerade."