Samstag, 8. April 2017

Libyen im März 2017 – Monatsrückblick

http://www.neopresse.com/politik/afrika/libyen-im-maerz-2017-monatsrueckblick/?utm_source=Beitr%C3%A4ge+des+Tages&utm_campaign=717d3f0669-Daily_Latest&utm_medium=email&utm_term=0_232775fc30-717d3f0669-120279501

Was geschah… eine unvollständige Auflistung
März 2017


01.03.   Der Fußballtrainer einer Mannschaft aus der im Süden gelegenen Stadt Ubari (200 km westlich von Sebha), Mahmud al-Ansari, wurde in einem Vorort von Tripolis erschossen, als er in seinem Auto unterwegs war. Von seinen Begleitern fehlt jede Spur. Al-Ansari war auf dem Rückweg von Tobruk, wo er an Wahlen der nationalen Fußballunion teilgenommen und den Parlamentsvorsitzenden, Agila Saleh, getroffen hatte. Der libysche Sozialrat der Tuareg, al-Ansari war Targi, verlangte von den zuständigen Behörden, die für diese Tat Verantwortlichen festzunehmen.


01.03.   Für Februar zählt die Statistik der UN-Sondermission für Libyen vier tote Zivilisten, darunter zwei Kinder, und elf Verletzte durch Schüsse, Granaten und Explosionen. Nicht gezählt sind tote und verwundete Bewohner in Bengasi sowie Migranten.


02.03.   Im Dschalaa-Krankenhaus in Bengasi mussten im Februar 268 Zivilisten aufgrund von Gewalttaten (Kämpfe, Überfälle etc.) behandelt werden. Im gesamten Zeitraum des letzten Jahres waren es 3.039 Personen.


02.03.   In Libyen wird wieder gehungert. Das UN-Welternährungsprogramm soll helfen, die ‚neue Armut‘ zu bekämpfen. Mit 8,5 Millionen Dollar soll im nächsten halben Jahr 175.000 Menschen Hungerhilfe gewährt werden; insgesamt sind über eine Million Menschen von Hungersnot betroffen. Libyen hatte vor dem NATO-Krieg 2011 sechs Millionen Einwohner. Die Einwohnerzahl dürfte sich bis heute fast halbiert haben, d.h. etwa ein Drittel der sich heute in Libyen aufhaltenden Menschen hungert.


02.03.   Faiez Sarradsch, Vorsitzender des Präsidialrats, und sein Stellvertreter Ahmed Maetig haben in Moskau Gespräche mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow geführt. Lawrow sagte, nur die Libyer selbst könnten die gegenwärtige Krise überwinden. Dem libyschen Volk, das vielleicht gerade den schlimmsten Prozess seiner Geschichte durchmache und dessen Einheit und territoriale Integrität angegriffen werde, versicherte Lawrow seine Solidarität.


03.03.   Der Sprecher des Bundeskanzleramts, Steffen Seifert, dementierte, dass die Bundesregierung plane, in Libyen Auffanglager für Flüchtlinge zu bauen: „Wir planen dort erst einmal gar keine Einrichtungen.“ Eine „effektive Staatlichkeit“ seit dort nicht mehr gewährleistet.


04.03.   Nach einem erfolgreichen militärischen Angriff der dschihadistischen Brigaden zur Verteidigung von Bengasi (Benghazi Defence Brigaden / BDB) auf die Anlagen des libyschen ‚Ölhalbmonds‘ in Ras Lanuf, scheiterte der Versuch der libyschen Nationalarmee (LNA), diese zurückzuerobern.


04.03.   Die Nationale Menschenrechtskommission in Libyen hat den Internationalen Gerichtshof in Den Haag aufgefordert, gegen den Großmufti von Tripolis, Scheich Sadek Ghariani, Anklage wegen Anstiftung zu Hass und Gewalt sowie Unterstützung von Terrororganisationen zu erheben. Über seine eigene Nachrichtenstation hatte Ghariani die Unterstützung der Benghazi Defence Brigades ebenso gefordert wie die Unterstützung von al-Kaida und Ansar al-Scharia. Damit befeure Ghariani Gewalt und den Bürgerkrieg in Libyen. Schon vorher hatte Ghariani der libyschen Nationalarmee und Khalifa Hefter den Dschihad (heiligen Krieg) erklärt.
Die Chefanklägerin des Internationalen Gerichtshofs, Fatou Bensouda, ist erheblicher Kritik ausgesetzt, da sie bisher keine Untersuchungen über Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Libyen anordnete. Bensouda machte für ihr Versagen fehlende Ressourcen verantwortlich und nicht – wie ihr mehrfach vorgeworfen – fehlenden politischen Willen.


05.03.   Ras Lanuf und Sidra sind nach Kämpfen wieder unter die Kontrolle der dschihadistischen Brigaden zur Verteidigung von Bengasi gefallen. Die LNA hat sich in Stellungen westlich bei al-Uqajlah zurückgezogen.
Innerhalb der LNA ist es zu Festnahmen gekommen. Unter den Verhafteten befinden sich der Polizeichef von Adschdabija und der Bürgermeister von Brega. Sie sollen Teil einer Verschwörung gewesen sein, die die LNA über den bevorstehenden Angriff der BDB getäuscht hat.


05.03.   Bei der im Osten gelegenen Stadt Derna soll es zwischen der LNA und den dschihadistischen Schura-Rat-Milizen zu Zusammenstößen gekommen sein. Es soll auf beiden Seiten Verletzte gegeben haben, auf LNA-Seite durch die Explosion einer Mine. Die LNA hat im Westen der Stadt Luftangriffe geflogen.


07.03.   Der Cousin Muammar al-Gaddafis und Führer der Front des Nationalen Kampfes in Libyen hat von westlichen Politikern eine Entschuldigung für die Zerstörung des Landes gefordert. Sie seien für die desolate Lage in Libyen verantwortlich.


Seit 2011 rüste die NATO bewaffnete Milizen aus und schaffe so die Grundlage für nie endende Konflikte.


>>>>>>>>>>>>
bitte obigen LINK anklicken und weiterlesen ... 



USA/NATO/Frankreich und die damalige AM Hillary Clinton (wir kamen - sahen - siegten) haben dieses Land in Grund und Boden geschossen,  ruiniert und Unmengen an Menschleben vernichtet ... (MORDEN/MEUCHELN nennt man das)  

Ich würde sagen jetzt sollen diese ach so starken Kräfte Libyen auf ihre Kosten wieder aufbauen. Und sich beim libyschen Volk (wer noch am Leben ist) entschuldigen. Und nicht von oben herab die innerafrikanische Zuwanderwelle
über das Tor nach Europa > Libyen <  schlechtmachen und verurteilen, auch  Deutsche Logistik-Helfer in der NATO sind schuldig an dieser fatalen Situation. 

Somit auch deutsche Politiker und letztlich auch die  Wähler  dieser Politherren und Damen klarerweise in der Folge. Damit muss jetzt endgültig mal Schluss gemacht werden. 

Auch der letzte angebliche Klageschrei deutscher Politiker bezüglich des  kürzlichen TRUMP SHOW DOWN´s in Syrien: "wir schießen vorher und fragen danach nach den Schuldigen". Und: "Schuld ist immer Machthaber Sadat oder Putin glaubt doch keine normal denkende Mensch mehr auf diesem Planeten ... oder? 

Ich sage ja: "diese veralterte Politiklasse gehört demokratisch abgewählt  - hoffentlich bald !!! 

Sie passt nicht mehr in unsere Zeitqualität hinein. Sie sollten dorthin zurück gebeahmt werden wo man sich noch mit der Keule die Zähne einschlug  - in die Steinzeit. 

euer wolf
 -----------------------