Österreich zu Gast in Moskau: Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) trifft Russlands Präsident Wladimir Putin.
- Vorab hieß es, er wolle EU-Positionen vertreten - auch, was die Sanktionen gegen Russland betrifft.
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) trifft bei seinem ersten Auslandsbesuch außerhalb der EU am Mittwoch in Moskau mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zusammen.
Beide Länder pflegen traditionell enge Beziehungen, die neue Mitte-Rechts-Koalition gilt als russlandfreundlich. Bei dem Treffen soll es den Angaben nach um den Ausbau der bilateralen Handels- und Energiebeziehungen gehen und um das Verhältnis Russlands zur EU. Auch die Konflikte in der Ukraine und in Syrien will Kurz ansprechen.
Kurz will Spannungen abbauen
Dabei werde er die Linie der Europäischen Union vertreten, ließ der Kanzler vor der Reise verlauten.
"Zugleich brauchen wir aber ein Ende des Blockdenkens und eine Trendumkehr in unseren Beziehungen mit Russland."
Als wichtiges Ziel der Reise nennt Kurz außerdem, auf einen Abbau von Spannungen hinzuwirken.
Die EU hat Russland 2014 mit Sanktionen belegt, weil es sich die ukrainische Halbinsel Krim einverleibt hat. Innerhalb der EU ist Österreich ein Kritiker der Sanktionen. Die FPÖ verficht noch stärker als andere Parteien in Österreich einen Ausgleich mit Moskau.
Mögen KURZ & PUTIN magische Kräfte unterstützen um gefallene Engel Strukturen im Europäischen Gefüge wieder zurechtzurücken.