Dienstag, 15. Januar 2019

Saint Germains Worte helfen verstehen.






















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15. Januar 2019

 

REDEN HILFT GAR NICHTS


Gespräch mit Meister St. Germain



Kinder zu begleiten, heißt, auf ihre Fragen zu antworten, nicht aber Fragen aufzuwerfen, die sie noch nicht stellen wollen oder können.



Menschen hören nicht zu!

 

JJK: Erst vorgestern sprachen meine Frau und ich darüber, dass REDEN gar nichts nützt, wenn ein Mensch nicht bereit ist zu erkennen. Die Menschen hören das Gesagte nicht einmal, wenn sie dafür nicht offen sind. Wir beide erleben das in unserem Umfeld immer wieder.

 

Heute lese ich, indem ich per Zufallsprinzip eine Seite im Buch „Der Weg durchs Feuer“ (Tagebuch einer spirituellen Schulung durch einen Sufi-Meister) von Irina Tweedie die Seite 760 aufschlage. Guruji sagt folgendes:

 

„Die Leute hören einem nicht zu, geschweige dann, dass sie etwas annehmen. Sie hören nicht zu und nehmen nichts an. Bevor nicht der Zeitpunkt gekommen ist, akzeptiert niemand etwas. Aber wenn die Zeit da ist, bedarf es nur noch eines kleinen Winks und der Mensch akzeptiert…“

 

Für mich stellt sich nun die Frage: Welchen Sinn macht es dann überhaupt, etwas zu sagen, Botschaften zu niederzuschreiben und weiterzugeben oder sich für eine gerechtere Welt einzusetzen, wenn die Menschen weder sehen noch hören wollen? Das Gras wächst von alleine …

 

Ist es nicht besser, einfach abzuwarten und nichts zu tun? Ist alles getan, wenn man sein eigenes Leben in Ordnung hält?

 

MEISTER ST. GERMAIN: Ich bin bei euch, ich bin bei den Menschen – alle Zeit.

 

Solange die Zeit für eine Entwicklung nicht reif ist, kann und wird sich nichts ereignen – weder im individuellen noch im globalen Zusammenhang.

 

Dennoch hat jede Arbeit, die der Aufklärung und Bewusstwerdung der Menschen dient, einen tiefen Sinn. Denn je mehr Menschen das tun, umso mehr Energie wird für jene Menschen, die noch schlafen, zum Aufwachen bereitgestellt.

 

Das, was du erlebst und was in diesem Auszug aus dem Buch beschrieben ist, ist eine Tatsache. Genauso wahr ist aber auch, dass allein durch die momentane Lichtflutung der Erde die Menschen immer rascher „akzeptieren“ können …

 

JJK: Es ist also keine vergebliche Mühe, so jemand glaubt, den Steinen zu predigen?

 

Von Propheten und nichts ist vergeblich!



MEISTER ST. GERMAIN: Nein! Nichts ist je vergeblich. Alles bleibt im Energiefeld der Erde bestehen und ist relevant. Die Frage ist nur, wann die Menschen für eine spezifische Erkenntnis bereit sind und sich dafür öffnen.

 

Propheten kamen deshalb immer wieder zur Erde, um für die Menschen den Boden der Erkenntnis aufzubereiten.

 

Auch wenn sie zeitlebens selten richtig verstanden wurden, so konnten spätere Generationen nach und nach das Mysterium ihrer Botschaften und ihres Leben entschlüsseln, dann, wenn die Zeit dafür gekommen war.

 

JJK: Das heißt, Propheten sind und waren ihre Zeit immer voraus.

 

MEISTER ST. GERMAIN: Ja, denn erst das macht einen Propheten aus.

 

Akzeptiert, auch wenn es eure Kinder sind

 

JJK: Wie ist es möglich, die Ruhe zu bewahren, wenn Menschen, die einem nahestehen, nicht verstehen können, was gesagt und gemeint ist. Wenn geliebte Menschen beharrlich weghören und wegsehen, da sie einfach noch nicht bereit sind zu „akzeptieren.“ Wie ist damit innerlich umzugehen?

 

MEISTER ST. GERMAIN: Indem du „akzeptierst“, dass ein Mitmensch noch nicht akzeptieren kann.

 

Es ist die natürliche Entwicklung, der natürliche Prozess, den jeder Mensch durchlaufen muss, ehe er bereit ist für die Wahrheit. Dann genügt ein „Wink“ und alles ist verstanden. Bis zu diesem Augenblick gilt es zu akzeptieren, was ist. Daran führt kein Weg vorbei.

 

JJK: Auch wenn es die eigenen Kinder betrifft?

 

MEISTER ST. GERMAIN: Vor allem dann!

Kinder können von Eltern, die auf alles eine Antwort wissen, wenig annehmen. Sie wollen die Welt und sich selbst SELBST erforschen.

 

Kinder zu begleiten, heißt, auf ihre Fragen zu antworten, nicht aber Fragen aufzuwerfen, die sie noch nicht stellen wollen oder können.

 

Einen guten Begleiter zeichnen Geduld, Verständnis und Mitgefühl aus. Eine kleine Pflanze gedeiht dann am besten, wenn sie behutsam gedüngt und gegossen wird. Zu viel Wasser löscht sie genauso aus, wie zu wenig Wasser. Achtsamkeit und die richtige Dosis von Wissensvermittlung sind hier gefragt – vor allem bei den eigenen Kindern, denn auch diese gehen ihren eigenen Weg, so wie auch du ihn als Kind gegangen bist.

 

JJK: Diese Botschaft wird, so glaube ich, viele Menschen erreichen – vor allem Eltern, die ihre Kinder nur noch schwer erreichen …

 

Wenn ein Heiliger vibriert


Habe in dem Buch auf der gleichen Seite noch diesen Satz gelesen: „Wenn ein Heiliger unter Vibrationen steht, ist er sehr leicht reizbar. Sein Verhalten kann damit zusammenhängen.“

 

Ich betrachte mich wirklich nicht als „Heiligen“, aber manchmal bin ich wirklich sehr leicht reizbar. Es kommt immer aus dem Nichts. Was hat es damit auf sich?

 

MEISTER ST. GERMAIN: Energiearbeit und Transformationsarbeit bringen dieses Phänomen hervor. Zusätzlich ist es die Gesamtsituation auf Erden, die Menschen, die mitten in ihren Prozessen stecken, sehr fordern. Immer wieder werden Lichtwesen von Dunkelwesen heimgesucht, belagert und geschwächt. Das alles wirkt sich aus.

 

Es ist heute eine wahrlich besondere Zeit, noch niemals gab es so viel Licht auf Erden und noch niemals so viel Finsternis, die sich entlädt – und mitten in diesem Geschehen versucht sich der einzelne Mensch zurechtzufinden. Das ist eine große Herausforderung – für alle Menschen.

 

Auch hier geht es um „Akzeptanz“. Macht wenig Aufhebens um eure schlechten Launen. Beachtet eure Reizbarkeit nicht, sondern lasst es geschehen und wartet ab, bis es sich beruhigt. Beurteilt und verurteilt weder euch selbst noch eure Mitmenschen dafür.

 

Deshalb ist niemand ein schlechterer Mensch oder ein weniger guter „Heiliger“.

 

Trennt euch von den tradierten „Heiligenbildern“. Dass Heilige immer freundlich, fröhlich, gütig und ausgeglichen sein müssten, ist Unfug.

 

Ein „Heiliger“ ist immer, was er ist. Ohne Verstellung lebt er ein wahrhaftiges Leben.

Ein ‘Heiliger’ steht dem, was Menschen von ihm denken, völlig gleichgültig gegenüber.

 

Wenn die Menschen denken, dass ein reizbarer Heiliger kein Heiliger ist, dann ist das auch gut. Ich sage euch:

 

Heute gibt es viele außergewöhnliche und schlecht gelaunte Heilige auf der Erde.

 

Damit beenden wir unser heutiges Gespräch.

 

Mit dem Segen Gottes schreitet eine Menschheit hin zum Licht und durch die Begleitung von uns Meistern wird ein jeder Mensch, der hören, sehen und erfahren möchte, in das Licht zurückkehren.

 

Die Tauben werden hören und die Blinden werden sehen, dann, wenn sie selbst dafür bereit sind. Akzeptiert dies, ohne euer Licht zu verbergen. Das ist der Weg.


Ich bin MEISTER ST. GERMAIN

 

 

Ausschnitte dieses Gesprächs bei der 100. Lichtlesung, ab 0:55:00 Minuten

 

100. Lichtlesung & Buchpräsentation "Wandel der Herzen", JESUS CHRISTUS, JJK

 

 

ENDE