Mittwoch, 17. Juli 2019

Starkes Stück was sich ARD leistet - ungestraft - staatlich gedeckt. Ähnlich Österreichs Strache Skandal Deutscher MMedien. `Gutmenschen´ (die Besseren.. übernahmen Ruder, Europa soll mitspielen. Spanien ist noch härter als Italien schau schau..




Leserbrief/INFO.


Carola Rackete und kein Ende 


Seit gestern nimmt der Fall eine spektakuläre Wendung, nachdem bekannt wurde

dass sich an Bord der „Sea-Watch 3“ durchgehend ein  

TV-Team des ARD-Magazins „Panorama“ befand


War etwa alles nur ein Fernsehspiel für die ARD


Die EU-Kommission will die Durchmischung der europäischen Völker mit Afrikanern und die „Prestitutes“ (P.C.Roberts) machen mit (siehe PS).



Carola Rackete und kein Ende


 

Seit gestern nimmt der Fall eine spektakuläre Wendung, nachdem bekannt wurde, dass sich an Bord der „Sea-Watch 3“ durchgehend ein TV-Team des ARD-Magazins „Panorama“ befand. 

 

War etwa alles nur ein Fernsehspiel für die ARD?


Text: 13.07.2019 Daniel Matissek




Carola Rackete und kein Ende: 



Seit gestern nimmt der Fall eine spektakuläre Wendung, nachdem bekannt wurde, dass sich an Bord der „Sea-Watch 3“ durchgehend ein TV-Team des ARD-Magazins „Panorama“ befand. War etwa alles nur ein Fernsehspiel für die ARD, war die gesamte „Rettungsaktion“ möglicherweise nur eine riesige Medienshow?


Was sich hier abzeichnet, ist ein ungeheuerlicher Skandal - denn anscheinend handelte es sich bei der ganzen Fahrt der Sea-Watch bis hin zur Verhaftung der Kapitänin um nichts weiter als ein geniales Propagandastück; immer mehr deutet darauf hin. 


Seit der Freitagssendung des ARD-Magazins ist bekannt, dass die beiden „Panorama“-Reporter Nadia Kailouli und Jonas Scheijäg die ganze Zeit über an Bord der „Sea Watch 3“ waren – und zwar vom ersten Moment ihres Ablegens in Sizilien bis zur Festnahme Carola Racketes auf Lampedusa. 


Rückschauend gleicht die gesamte Aktion einer Inszenierung - wohl mit dem von vornherein geplanten Ziel, um jeden Preis auf Konfrontation mit den italienischen Behörden zu gehen. Soviel Nähe zum gelenkten Geschehen lässt sogar CNN vor Neid erblassen.



Der „Panorama“-Beitrag beginnt mit einer für Anchorwoman Anja Reschke so typischen spöttelnden Anmoderation: Es sei „interessant zu beobachten, wie hierzulande jetzt plötzlich alle Experten für Seenotrettung und Seerecht sind, die genau wissen, was zu tun und zu lassen ist, wenn man auf Schlauchboote mit Flüchtlingen trifft - ohne irgendwelche Kenntnisse, was sich da genau abgespielt hat“. Zum Glück gibt’s dafür ja „Panorama“. 



Das Kamerateam habe „alles beobachtet und gefilmt - die ganze Odyssee der Sea Watch“, verkündet Reschke ganz unbescheiden. Den beiden Reportern war dabei nicht klar, so Reschke, dass ihre „Reise“ (sie nennt es ernsthaft so) „weltweit Schlagzeilen machen würde“. 


Denn: „Zu dieser Zeit interessierte sich kaum einer für Rettungsschiffe“ (auch das eine abenteuerliche Lüge im Nebensatz, denn über die Mittelmeer-Seenotrettung wird seit Jahren emotional gestritten, doch solche Details fallen bei Reschkes Agitprop-Duktus schon gar nicht mehr ins Gewicht).


Der sodann folgende knapp zwanzigminütige Einspieler mit den Aufnahmen von Bord ist ein Paradestück von Berechnung und inszenatorischer Ruchlosigkeit, wie man es auf hoher See seit der Dauerbegleitung der „KdF“-Kreuzfahrtschiffe der 1930er Jahre durch die Kamerateams des NS-Propagandaministeriums nicht mehr gesehen hat. Mit Journalismus hat dies nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun, was hier geschieht. 


Grenzen werden überschritten, es ist eine neue Dimension von „embedded coverage“, die über das Dabeisein weit hinausreicht: Es ist Mittäterschaft durch Unterlassen. „Mittendrin statt nur dabei“ 2.0 – eine wahrhaftige Perversion von Vor-Ort-Berichterstattung.


Zu sehen ist immer wieder Rackete. Dynamisch, aktiv, unerschrocken, fast schon sexy. Inszeniert wie ein Popstar. „Zufällig“ hält die Kamera gerade auf ihr Gesicht in Großaufnahme, als der angebliche „Hilferuf“ eingeht. Und was für ein Zufall – wäre der Notruf der Schiffbrüchigen nämlich nicht eingegangen, wäre das „Panorama“-Team ja ganz umsonst an Bord gegangen, müsste wochenlang untätig herumschippern und Carola Rackete filmen. Wer sich gerne verarschen lässt und an solche „Zufälle“ glaubt, für den ist diese angebliche „Reportage“ dann natürlich auch seriöser Journalismus. 


Und schon geht sie los, die „Rettung“: Energisch handelt die Crew. Bemerkenswert schnell ist die „Sea Watch 3“ bei den bereits wartenden Schlauchbootpeople. Professionell werden sie an Bord geholt. Wenig später schippert das Schiff bereits zurück gen Lampedusa. Doch, welch Überraschung und Wunder: Italien bleibt hart. 


Aber Rackete bleibt cool. Nervenstark und freundlich begegnet sie die an Bord gekommenen Beamten der italienischen Küstenwache. Sie unterschreibt irgendwelche Papiere, dann verschwinden die Polizisten wieder. Das tagelange Warten beginnt.


Gezeigt wird, wie die Crew immer wieder an Deck beratschlagt, wohin sie fahren sollen, wenn Lampedusa dicht bleibt. „So viele Staaten haben sie angefragt. Von den meisten kamen Absagen oder gar keine Antwort.“, kommentiert die Stimme aus dem Off mit vorwurfsvollem Unterton.


Einer der Afrikaner wird gezeigt, wie er die Crew der "Sea-Watch 3" angeblich fragt: „Ich möchte wissen, ob ihr uns nicht verhaftet, weil wir schwarz sind“. Sichtlich betroffen beruhigt einer von Racketes Hiwis den Mann und versucht, ihm „die Angst zu nehmen“. 


Hallo? Wer soll solch einen Stuss bitte glauben? 


Ein Afrikaner zahlt etliche tausend Euros für seine Überfahrt nach Europa, wird dazu planmässig von Seenotrettern aufgegabelt... und hat dann Angst, ausgerechnet von den Europäern aufgrund seiner Hautfarbe eingelocht zu werden, die ihn aus dem Meer ziehen?!? 


Geht's überhaupt noch idiotischer?


An Bord darf dann ein anderer Aufgegabelter für „Panorama“ seine angebliche Geschichte erzählen: Von Folterungen mit Elektroschocks auf nassen Fußböden, von unmenschlichen Verhältnissen in den Lagern. Beweise für all das gibt es nicht. Sicherlich haben die Männer einiges Schlimmes erlebt. Doch es ist auch hier wieder eine Frage von Prioritäten und Verhältnissen. 

Auch ohne Satellitenfernsehen braucht man nicht allzu lange durch die TV-Kanäle zu zappen, um seriöse Afrika-Dokumentationen zu finden, die einem das Blut gefrieren lassen: Über Waisenkinder des ruandischen Völkermords. Über todgeweihte Hepatitiskranke, die in den Lagern des Tschad oder im Südsudan krepieren. 

Über kriegsverkrüppelte, unterernährte Kindersoldaten in Sierra Leone. Über junge HIV-positive sterbenskranke Mütter, die ihre von Fliegenlarven übersäte Neugeborene weinend in den Armen halten. Über Kriegsflüchtlinge in Darfur oder Hungeropfer. 

Das Elend dieses Kontinents ist grenzenlos. Niemand bestreitet dies ernsthaft.


Doch von diesen menschlichen Abgründen sieht man hier, unter der Sonne der Großen Syrte, rein gar nichts. Sie vollziehen sich weitab vom Gutmenschen-Radar all der Reschkes, Racketes, ihrer Zuschauer und Spendenhelfer. 

Die „Geretteten“, die hier von Carola Racketes Humanpiraten-Bande - zur verklärt-gefühlvollen Stimme der kommentierenden „Panorama“-Sprecherin - an Bord geholt und nun interviewt werden, sind allesamt und ausnahmslos junge, kräftige Männer, muskulös und offensichtlich gesund. 

Ihr Trauma muss folglich unsichtbar sein, und so haben sie Folter-Storys in petto, die so sonderbar unpräzise und untereinander so ähnlich bis gleichlautend anmuten, dass es wirkt, als hätten die Schlepperbarone sie diese auswendig lernen lassen. 


Gewiss; sie könnten wahr sein. 



 Aber sie könnten ebenso vorgeschoben sein, um der „Flucht“ ein humanitäres Motiv zu geben. Solche Fragen freilich verbieten sich schon für eingefleischte „Panorama“-Fans. Es ist die mentale Hauruck- mit der Totschlagmethode kombiniert: 


Bei derartigen Opfergeschichten macht sich jeder schon zum Mittäter, der sie bloß kritisch hinterfragt



Und Reschkes Abenteuerstory ist noch lange nicht zu Ende: Die Flüchtlinge liegen apathisch, scheinbar dehydriert an Deck, blicken auffallend synchron mit Leidensmiene ins Leere.


Wie viele Takes es gebraucht hat, bis hier die richtigen Stimmungsbilder im Kasten waren


Wer weiß. 

Ein Dauerzustand kann die Situation jedenfalls nicht gewesen sein, denn wenig später sieht man sie schon wieder temperamentvoll und erregt mit der Besatzung diskutieren. 

Dann wird Carola Rackete eingeblendet, wie sie mit einem Mit-Aktivisten romantisch in der Abenddämmerung an der Reling hockt. Atmosphärische Bilder mit karibischem Flair fürs heimische Wohnzimmer der deutschen Betroffenheitsszene


Die Reise neigt sich dem unweigerlichen Ende zu, und komischerweise wirken die Passagiere an „Tag 14 nach der Rettung“ (wie die „Dokumentation“ in kalendarischer Erzählweise einblendet) kein Deut geschwächter, mitgenommener oder körperlich irgendwie beeinträchtigter als bei ihrer Aufnahme. 

Von der medizinisch „kritischen Situation“, die Rackete angeblich „keine Minute“ mehr gelassen habe und die sie später als Grund für ihre verbotswidrige Rambo-Hafeneinfahrt auf Lampedusa anführen wird, ist hier - trotz aller dramaturgischen Bemühungen der TV-Teams - nicht das Geringste zu erkennen.


Am Ende dann sieht man rührselige Abschiedsszenen, ehe Rackete ihren perfekt in Szene gesetzten Kreuzgang antritt – entlang der Seitentreppe, direkt in die Arme der am Anlegesteg martialisch wartenden Carabinieri, die sie im Scheinwerferlicht in Empfang nehmen und ihr Handschellen anlegen. 


Subtext des Gezeigten: Ein himmelschreiendes Unrecht vollzieht sich da, die Schande Europas. Bis zum letzten Frame des Films muss sich Carola Rackete nicht eine einzige kritische Frage gefallen lassen; nichts darf ihren Heiligenschein trüben in „Panorama“, dieser Polit-Muppetshow.



Die hier am Werk sind – das Kamerateam auf der Sea-Watch bis in die Redaktionsstuben von „Panorama“ - sind keine Journalisten. Es sind als Reporter und Redaktionsleiter getarnte Aktivisten. 

Sie sind das, was man früher PR-Kader oder „Verbindungsoffiziere“ genannt hätte. 


Sie sind unverhohlene Vorklatscher der Seenotrettungs-NGO's, im Resultat nichts anderes als Nützlinge des Schleppergeschäfts im Kampf für eigene Reichweite und die passenden Bilder. Interessant wäre zu erfahren, wie im Vorfeld der Kontakt zwischen Sea-Watch und der ARD konkret zustande kam, von wem hier die Initiative ausging. 

Wie auch immer, hier trafen jedenfalls Gleichgesinnte aufeinander: Öffentlich-rechtliche Reporter als Handlanger von Schleppern, die deren schädliche Sogwirkung multiplizieren helfen. Nichts ist in diesem Deutschland mehr unmöglich. 

Dazu passt auch hervorragend, dass die Dokumentation just zu einem Zeitpunkt ausgestrahlt wurde, da Carola Rackete ihre neugewonnene fragwürdige Popularität nutzt, um einen juristischen Feldzug gegen Italiens Innenminister Matteo Salvini zu führen – ein Schelm, wer Arges dabei denkt.


Es muss nun dringend aufgeklärt werden, wie diese „Reportage“ zustande kam

Was wusste „Panorama“ vorab? 

Wurden die „zu rettenden“ Flüchtlinge womöglich extra für die Reportage aufs Meer gebracht? 

Wieso kam erst jetzt ans Licht, dass ein deutsches Fernsehteam – sogar des deutschen Staatsfernsehens – mit an Bord war? 

Wieso berichtet „Panorama“ mit keinem Wort darüber, dass sehr wohl mehrere sichere Häfen in Tunesien und Libyen hätten angelaufen werden können, dies jedoch vorsätzlich abgelehnt wurde? 

Und inwieweit war die Brüskierung Salvinis von vornherein einkalkuliert? 

All diese Fragen harren einer sofortigen Untersuchung. Nicht nur der Rundfunkrat, auch der deutsche Presserat muss hier augenblicklich tätig werden.


Was sagte „Panorama“-Reschke vorgestern über ihren Film: „Man sollte sich das ansehen, wenn man mitreden will!“ Wohl wahr. 

Vor allem, wenn man mitreden will darüber, was diese Form von Indoktrination noch mit dem angeblichen „Informationsauftrag“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu tun hat.



PS:
Der „Erste Vizepräsident und EU-Kommissar für Bessere Rechtssetzung, Rechtsstaatlichkeit und Grundrechtscharta“, der Niederländer Frans Timmermans, war Spitzenkandidat der Sozialdemokraten/Sozialisten bei der EU-Wahl. Er zeigte bereits deutlich wohin der Weg der EU gehen soll und forderte in einer Rede während des sogenannten „Grundrechte-Kolloquiums der EU“ im Oktober 2015 die Mitglieder des EU-Parlaments auf, ihre Anstrengungen zu verstärken, „monokulturelle Staaten auszuradieren“. Der Prozess der Umsetzung der „multikulturellen Vielfalt“ sei bei jeder Nation weltweit zu beschleunigen. Die Zukunft der Menschheit beruhe nicht länger auf einzelnen Nationen und Kulturen, sondern auf einer vermischten Superkultur.  Kein Land solle der unvermeidlichen Vermischung entgehen, vielmehr sollen die Zuwanderer veranlasst werden, auch „die entferntesten Plätze des Planeten zu erreichen, um sicherzustellen, dass nirgends mehr homogene Gesellschaften bestehen bleiben. …  .   Die Masseneinwanderung von moslemischen Männern nach Europa sei ein Mittel zu diesem Zweck. …“   (Ergänzt am 6.5.2016).
Ein anderes Mitglied der EU-Kommission, der „EU-Kommissar für Migration“, Dimitris Avramopoulos, erklärte nach einem Bericht der Salzburger Nachrichten vom 3.12.2015, wegen der Vergreisung Europas seien „in den nächsten zwei Jahrzehnten mehr als 70 Millionen Migranten nötig.“  (Ergänzt am 18.4.2016)   





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