Kommt es dieser Tage doch noch zum Treffen PUTIN / TRUMP/ XI in Wien so ist es vorteilhaft etwas über Europa und dessen Geschichte in Erfahrung zu bringen. Uzw. von Seiten der Ungarn her, sollte man die Faktenlage verstehen lernen um ausgleichender urteilen zu können.
Ich danke daher - und bat darum - , das Rechtsanwältin Dr. Barkia aus Wien eine ausgewiesene Fachfrau in diesen vorliegenden Themenbereichen ihre Ansichten hier in meinem BLOG mit meinen 120 000 Lesern in DACH und weltweit zur Verfügung stellt.
Als Freund der Ungarn mit denen halb Österreich beste Kontakte pflegen kenne ich natürlich viel Ungarn persönlich, nicht nur das ung. Gulasch. 
Auch die vielen einstmals geflüchteten Ungarn nach Österreich kurz nach dem WKII die hier gut eingebürgert wurden, und die Wirtschaft nachhaltig förderten, sind Zeichen für die innige Verbundenheit Österreichs zu Ungarn. Das soll auch so bleiben.  Ich bin in diesem Zusammenhang sehr mit der Grenzstadt Szeged Richtung Banat und der Stadt Timosara in Rumänien verbunden und kenne einige Geschichten in die eine oder andere Richtung. 
 Um Ungarn zu verstehen, muss man Ungarns Geschichte kennen. Hierzu gehört die Tragödie von
TRIANON (https://nzzas.nzz.ch/wissen/vertrag-von-trianon-ungarns-trauma-nach-dem-weltkrieg-ld.1556587?reduced=true) , die bis heute eine offene Wunde ist.
Bitte Frau Doktor sie haben das Wort,
Ich erlaube mir daher in der Beilage meine für 
Ungarn geschriebene Analyse zu übermitteln und hoffe, damit einen 
Beitrag zu einem besseren Verständnis  für das ungarische Volk und die 
Politik der ungarischen Regierung leisten zu können.
Böjte Csaba hat sich in seiner Predigt für Toleranz und gegen Gewalt ausgesprochen!
Gewalttätige Demonstrationen der Antifa werden von Facebook nicht gelöscht!
Meinungsfreiheit gilt  im postdemokratischen, totalitären Zeitalter nicht mehr.  
Rechtsanwalt
Dr. Eva Maria BarkiA-1010 Wien, Landhausgasse 
E-Mailbarki@lawvie.at
 100 Jahre Trianon100 Jahre angloamerikanische Geopolitik in Europa100 Jahre ungelöste Probleme in Europa 
Der   Erste   Weltkrieg   und   die anschließenden   Friedensdiktate   haben   Europa grundlegend  verändert.  Die  Staaten  der  Europäischen  Mitte  wurden  unter  dem Vorwand  der  Kriegsschuld  bestraft,  deren  politische  und  wirtschaftliche Struktur zerstört,  Grenzen  willkürlich  geändert, Millionen  Menschen,  darunter  4Millionen Ungarn  unter Fremdherrschaft  gestellt  und  dem Schicksal  einer  unterdrückten Minderheit preisgegeben. 
Der I. Weltkrieg ist noch nicht zu Ende. 
 Europa   wurde nach   dem I.   Weltkrieg   in   einen permanenten   Kriegszustand versetzt, der nicht nur in den Zweiten Weltkrieg mündete, sondern auch nach der europäischen  Wende  bis  heute  andauert,  da  die  Probleme  bis  heute  dieselben sind  und  nicht  gelöst  wurden.  Der  amerikanische  Außenminister  Lansing  sagte nach den Friedensdiktaten treffend: 
„Wir haben Friedenserträge, aber sie werden keinen  Frieden  bringen,  weil  sie  auf  dem Treibsand  des  Eigennutzes  gegründet sind.“ 
Was    waren    die    Gründe    dieses    Eigennutzes,    was    waren    die    Ziele    der Siegermächte? Der Wiener Kongress und die Heilige Allianz Um den Ersten Weltkrieg und seine Ziele zu verstehen, muss man die europäische Entwicklung  der  davor   liegenden  100   Jahre  analysieren. Die Grundlagen  für Trianon wurden bereits 100 Jahre davor gelegt. Ein  bedeutender Wendepunkt  in  der  europäischen  Geschichte  war  der  Wiener Kongress 1814/1815  und die  unmittelbar  darauf  gegründete  Heilige  Allianz, und zwar in mehrfacher Hinsicht.
Nach  Beendigung  der  Napoleonischen  Kriege  kam  es  zum  ersten  Mal  zu einem übernationalen Zusammenschluss der damaligen   europäischen Mächte, mit dem Ziel einer Neuordnung Europas zur Vermeidung künftiger Kriege. Zum  ersten  Mal  wurden  über  die  Köpfe  der  Völker  und  Bürger hin weg in   Verletzung   des   Selbstbestimmungsrechtes – das   noch   kein gesatztes  Recht  war,  aber als  Naturrecht  immer  Geltung  hatte -Grenzen verändert,     neue     Staaten     geschaffen und politisch     grundlegende Entscheidungen mit weitreichenden Folgen getroffen.
 Im  Anschluss  an  den  Wiener  Kongress  wurde  die  Heilige  Allianz  gegründet, ein Bündnis zwischen Österreich, Preußen und Russland. Architekt war Fürst Metternich, österreichischer    Minister    und    später    Kanzler,der    das Metternich´sche  System  des  Absolutismus  einführte und alle  nationalen, liberalen  und  demokratischen  Bestrebungen unterdrückte.  Die Revolution 1848 wurde    in    Ungarn    mit    Hilfe    des    russischen    Heeres    brutal niedergeschlagen.  Das  Souveränitäts- und  Freiheitsstreben  Ungarns  wurde unterdrückt   und   damit das   im Westfälischen   Frieden–auch   vom habsburgischen    Herrscher    Ferdinand    III –vereinbarte Konzept   des Völkerrechtes   verletzt,   das   die   Basis   für   souveräne   Nationalstaaten geschaffen hatte. 
Die geopolitische Rolle Großbritanniens    
Die Haltung Großbritanniens beim Wiener Kongress ist für die weitere Entwicklung Europas     wesentlich.     Es     ist     der     Beginn     der europafeindlichen     Politik Großbritanniens,    die    seither    bestimmend    für    das Schicksal Europas    ist. Großbritannien  hat  die  Friedenspläne  des  Wiener  Kongresses  abgelehnt und  sich auch  von  der  Wiener  Allianz  zurückgezogen. Die  Kolonialmacht  Großbritannien dehnte seither ihre imperialistische Ideologie des British Empire auf Europa aus. Die  Konkurrenz  eines  starken Kontinentaleuropas  wird  seither  in  Großbritannien als Gefahr  gesehen.  
Ein Alarmsignal war  daher  die  Gründung  der Österreichisch-Ungarischen  Monarchie  1867und wenig  später  die Gründung  des Deutschen Reiches  durch  Bismarck  1871.   
Die  Wirtschaftskraft  dieser  beiden  Reiche  wurde von Großbritannien als übergroße Bedrohung empfunden. Wie wir heute wissen und wie sich auch aus zahlreichen Publikationen der letzten 10  Jahre  in  England  und  Amerika  ergibt,  hat Großbritannien zur  Abwendung dieser  Gefahr bereits  in  der  zweiten  Hälfte  des   19.  Jahrhunderts mit  den
Vorbereitungen zum  1.  Weltkrieg  begonnen. 
 Zu  dieser  Zeit war  Großbritannien auch bereits  am  Balkan  tätig  und  hat  in  der  Folge Truppen  auf  den  Balkan geschickt,  weil  auch  das  Osmanische  Reich,  das  dort  begann  Fuß  zu  fassen, zum Feindbild gehörte. 
Die Vernichtung Mitteleuropas war das Ziel.  
Der I.Weltkrieg wurde daher von Großbritannien, dem sich Frankreich mit großem Engagement und   später   die   Vereinigten   Staaten von   Amerika anschlossen, bewusst  vom  Zaun  gebrochen.  Das  Ziel  war  die  Zerstörung  der Europäischen Mitte,  die  Zerstörung  von  Deutschland  und  Österreich-Ungarn  und  Ausschaltung dieser Staaten als politische Macht, insbesondere aber als Wirtschaftsfaktoren.  Auch in den erwähnten zahlreichen Publikationen  in Großbritannien und Amerika  der  letzten 10 Jahren wird  bestätigt, dass die  Deutschland und Österreich-Ungarn  zugeschobene Alleinschuld am 1. Weltkrieg  eine Geschichtslüge ist. 
Der Eintritt der Vereinigten Staaten von Amerika in den 1. Weltkrieg 
Die 14 Punkte Wilsons für  den  Verlauf  und die  Beendigung  des  1.  Weltkrieges  waren der  Kriegseintritt der  Vereinigten  Staaten und insbesondere die  Proklamation  der 14  Punkte  von Präsident  Wilson  in  seiner  Rede  vor  dem  amerikanischen  Kongress  am  6.1.1918 wesentlich. Das  in Punkt  10  erstmals  als politisches  Postulat  und gleichzeitig  als Kriegsziel  formulierte  Selbstbestimmungsrecht  der  Völker war  Anlass  für  den Waffenstillstand und die Beendigung des Krieges. 
„Friedensverträge“ –Verweigerung des Selbstbestimmungsrechtes Vorbild  der Friedensverhandlungen  war  zweifellos der  Wiener Kongress,  mit  dem Unterschied,   dass   in   Wien   auch   Vertreter   des   besiegten   Frankreich   an   den Verhandlungen  als  Partner  teilnahmen,  während  in  Trianon –ebenso  wie  in Versailles   und   St.   Germain –Vertreter   der   besiegten Staaten   von   den Verhandlungen ausgeschlossen waren, sodass man nicht von Friedensverhandlungen  sprechen  kann.  Das  Drehbuch  der  Verhandlungen  war schon vorher geschrieben worden.
Die    Siegermächte –allen    voran    Frankreich –legten    eine    unglaubliche Ungarn feindliche  Haltung  an  den  Tag. Ungarn  wurde  weit härter  bestraft  als Österreich oder das Deutsche Reich–das Deutsche Reich verlor 15 % seines nicht einmal  50  Jahre  bestehenden  Gebietes,  Ungarn  jedoch  70  % seines  Jahrhunderte alten   Bestandes.   Dies wie wohl   Ungarn   den   Krieg   verhindern   wollte,   jedoch außenpolitisch  und militärisch  an das  habsburgische Österreich gebunden  war. Bemerkenswert  ist  daher,  dass die  Habsburger  dennoch –im  Gegensatz  zu  den Wittelsbachern –als für den Krieg Verantwortliche nicht genannt wurden. 
Den Ungarn  wurde  das  Selbstbestimmungsrecht–mit  Ausnahme  von  Sopron –verweigert, Grenzen wurden willkürlich unter Missachtung der historischen und kulturellen  Gegebenheiten  gezogen, über  4  Millionen  Ungarn  kamen unter Fremdherrschaft, die gesamte Infrastruktur  des  Königreiches Ungarn  wurde zerstört.  
Der  Sieg  sollte nicht  nur  ein  militärischer  sein,sondern  sollten die  Maßnahmen darüber  hinaus  auch  in  Friedenszeiten  wirksam werden und  die  wirtschaftliche Prosperität und den politischen Einfluss Ungarns auf Dauer schwächen. Die   europäische   Mitte   als   politischer   und   wirtschaftlicher   Faktor   sollte zerschlagen   werden. 
Eine   Tendenz,   die   sich   wie   ein   roter   Faden   bis   heute durchzieht  und  in immer  wiederkehrenden  Versuchen  der  Teilung Europas  ihren Niederschlag findet.  Inder  Folge übernahmen  die  USA die  Rolle  des  untergehenden  britischen Welt-reiches. Das  Ziel  der  transatlantischen  Gemeinschaft  ist  unverändert  die wirtschaftliche    und    politische    Schwächung Europas    und Sicherung    des transatlantischen   Einflusses.   Hierzu   gehört   die Instrumentalisierung   Europas gegen Russland, das als konkurrierende Weltmacht ausgeschaltet werden soll.
Halford Mackinders „Heartland Theorie“ als ideologische Grundlage 
Die  ideologische Grundlage der  feindlichen  Politik  gegen  die  europäische  Mitte bildet  die 1904von  Halford  Mackinder  in London  veröffentlichte  Studie „The Geographical    Pivot    of    History“. In    dieser    beschreibt    er    die politische, wirtschaftliche und strategische Überlegenheit einer Kontinentalmacht gegenüber Seemächten.  Seine Heartland Theorie lautet:   
Wer  über  Osteuropa  herrscht, beherrscht das   Herzland
Wer   über   das   Herzland   herrscht,   beherrscht   die Weltinsel,  das  ist  Eurasien 
Wer  über  die  Weltinsel  herrscht,  beherrscht  die  
ganze  Welt 
Damit  zeigt  er  auf,  dass  die  globale  Machtposition  Großbritanniens durch  die  aufstrebende  Kontinentalmacht  in  Europa  gefährdet  ist,  weil  nur  eine Landmacht  zu  globaler  Herrschaft  führen  kann.  Er  unterstreicht  die Bedeutung Mittel-und Osteuropas   als   Gefahrenquelle,   die   beseitigt   beziehungsweise beherrscht werden muss. Der amerikanische Politologe George  Friedmann hat  in  einem  Vortrag  im  März 2015   zugegeben,   dass   diese   Theorie –die   bis   heute   in   den   USA   auf   der Militärakademie  gelehrt  wird-seit  100  Jahren  Grundlage  der  amerikanischen Außenpolitik ist, nämlich die Verhinderung einer eurasischen Kontinentalmacht.Konkret: 
 eine  Kooperation  zwischen  Deutschland  und  Russland  muss  mit  allen Mitteln  verhindert  werden. 
In  diesem  Sinne  ist  auch die  Bedeutung  Mittel-und Osteuropas   zu   sehen,   das   als   Pufferzone eine   Verbindung   mit   Russland beziehungsweise Eurasien verhindern soll. 
Die Zeit nach dem II. Weltkrieg 
Nach  dem  II.  Weltkrieg  hätte  Ungarn  bei  den Verhandlungen  in  Paris1947 Gelegenheit gehabt, das Selbstbestimmungsrecht einzufordern. Das zerstörte und von  Sowjettruppen  besetzte  Ungarn war  dazu  aber  nicht  in  der  Lage wie  etwa Österreich  in  Sachen  Südtirol. Eine  nicht  erkannte  und  versäumte  Gelegenheit, wie wohl     der     sowjetische Außenminister     Molotow,     der     zwar     an     den Verhandlungen nicht teilnahm, aber Sympathiennicht nur für Südtirol bekundete. 
Es  war  eine  unverzeihbare  Sünde,  dass  sich  die  ungarische  Delegation  mit  dem Hinweis  auf  die  in  der  UNO damals  in  Planung  befindliche Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vertrösten ließ.    Die Schwächung der Europäischen Mitte wurde in diesem Sinne auch nach dem 2. Weltkrieg  fortgesetzt,  die  Friedensverträge  haben  in  logischer  Konsequenz  zur Teilung Europas geführt.   Die Teilung  Europas in  eine  transatlantische  und  eine  sowjetische  Einflusszone und Auslieferung Mittel-und Osteuropas unter kommunistische Sowjetherrschaft war  ein Anliegen  des  Westens   (von  Churchill  auf  einer  Papierserviette an  Stalin vorgeschlagen). 
Das 1920 verweigerte Selbstbestimmungsrecht wurde noch mehr mit Füßen getreten.
Auch der erste große Kampf um Selbstbestimmung nach dem II. Weltkrieg –die ungarische Revolution 1956–wurde vom Westen verraten. Die Revolution wurde in Blut erstickt, hatte aber zur Folge, dass das wahre Gesicht der kommunistischen Sowjetherrschaft gezeigt  wurde.  Es  war  der  Anfang  vom  Ende  der  Sowjetdiktatur und der Pax Sovjetica.    
Ein weiteres Ergebnis der ungarischen Revolution 1956 ist der wichtige Beitrag zur Entwicklung  des Selbstbestimmungsrechtes, welches nur 10  Jahre  später -1966-in Artikel  1  der  beiden  Menschenrechts- Pakte der  UNO-Internationaler Pakt über    bürgerliche    und    politische    Rechte    und    Internationaler    Pakt    über wirtschaftliche,  soziale  und  kulturelle  Rechte als  gesatztes  Recht  aufgenommen wurde und seither zwingendes Völkerrecht ist  
- (ius cogens).
Europa 1989 Selbstbestimmungs- Welle vom Baltikum bis Jugoslawien
Die Beendigung der Teilung Europas war vom Westen nicht gewollt, insbesondere nicht  die  deutsche Wiedervereinigung. Die  Befreiung  von  Fremdherrschaft  und Kommunismus erfolgte von den Völkern alleine –auf Initiative Ungarns, das mit Beispiel vor-anging.   Nach  der  klassischen Durchführung  der Selbstbestimmung  in Deutschland  „Wir sind  das  Volk!“ -ging eine Selbstbestimmungs welle vom   Baltikum   bis Jugoslawien durch  Europa  und brachte  zahlreichen  Völkern  Unabhängigkeit  und Freiheit.  
Für    viele    unverständlich    bleibt,dass    diese Selbstbestimmungswelle am ungarischen Volk vorbeigegangen ist –wie im übrigen auch an Südtirol.  Die große Chance,  sich  von  Trianon  zu  befreien,  wurde  nicht  genützt.  Die  Kommentare  und Ratschläge namhafter europäischer Völkerrechtler –insbesondere Felix Ermacora, Guy  Heraud, Otto Kimminich,  Theo  Veiter, wurden  nicht  gehört. 
Trianon wurde akzeptiert. 
Der Einfluss Amerikasauf Europa seit 1989Die  geopolitischen  Ziele  des  1.  Weltkrieges,  nunmehr  in  erster  Linie  von den Vereinigten Staaten  getragen, welche nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und Beendigung des Kalten Krieges  die Beibehaltung ihrer unipolaren Weltmacht mit  allen  Mitteln betreibt,wurden unter weiterer  Befolgung der  Heartland-
Theorie von Mackinder wiederbelebt. 
Ja mehr noch: sie wurden ausgeweitet und verschärft: 
Die  Aktivitäten der  Amerikaner  haben  wesentlich dazu  beigetragen,  dass  das  von Gorbatschow  beschworene „Gemeinsame  Haus Europa“  nicht  errichtet  wurde und   auch   die  „Charta   von   Paris   für   ein   neues   Europa“   
auf  der  KSZE Sonderkonferenz im November 1990 die beabsichtigte neue friedliche Ordnung in Europa nicht gestalten konnte.  Die Konferenz in Paris hat  das Selbstbestimmungsrecht,    welches    in    den    KSZE    Schlussakten    1975    noch wesentlicher  Inhalt  war   („Die  Völker  können  dieses  Recht  wann  und  wie  sie  es wünschen ausüben“) abgelehnt und die strikte Achtung der territorialen Integrität gefordert.
Den Vertretern der auf Unabhängigkeit drängenden baltischen Staaten  wurde  der Zutritt  in das Konferenzgebäude verweigert.  
Die  Chance  der  Errichtung  einer dauerhaften und  gerechten Friedensordnung  in Europa  wurde  nach  dem  Fall  des  Eisernen  Vorhangs  und  Aufhebung  der  Teilung Europas vergeben.
Ein  einheitliches,  freies  und selbstbestimmtes,  demokratisch,  wirtschaftlich  und politisch starkes Europa war nicht im Sinne der USA.  
Die Selbstbestimmungsbestrebungen  der  europäischen  Völker  konnten  von  den  USA trotz   massiver   Versuche   nicht   verhindert   werden  (Präsident   Bush   in   Kiew, Botschafter  Warren Zimmermann in Belgrad). 
Die Völker Jugoslawiens erkämpften ihre Unabhängigkeit mit großen Opfern. Die USA strebten vielmehr eine neu Aufteilung und Sicherung ihrer Einflusszone in Europa an. Im  April  2000 wurde  in  der  vom  amerikanischen  Außenministerium veranstalteten Konferenz in Pressburg dieses Einflussgebiet vom Baltikum bis zur Türkei  markiert und  sogar  die  Errichtung  einer  Mauer  erwogen. 
Dies  zeigt,  dass auch die Errichtung des Eisernen Vorhanges ein Wunsch des Westens war.  Beitritt zur NATO und zur Europäischen Union  Ungarn    setzte    große  Erwartungen    in    den    Anschluss    an    die    westlichen Organisationen,   insbesondere die Ungarn   in   den seit   Trianon abgetrennten Gebieten. Ihre Erwartungen haben sich nicht erfüllt.
Allein  die  Europäische  Union  strebenden  Länder  des  ehemaligen  Ostblocks mussten als  Bedingung  vorher  der  NATO  beitreten  und  damit  Teil  einer  NATO werden,  die  seit  der Änderung  der  NATO-Doktrin–die von  Tony  Blair in  seiner Rede in Chicago zum Kosovo Problem ausgeführt wurde –kein Verteidigungsbündnis  mehr, sondern  ein  Angriffsbündnis ist und sich das  Recht nimmt,  unter  dem  Vorwand der  humanitären  Intervention  („responsibiliy  to protect!“)  
souveräne   Staaten   anzugreifen. 
Die   NATO   akzeptiert   damit   eine schwere   Verletzung   des   internationalen   Rechts des   Gewaltverbots, dessen Missachtung ein Kriegsverbrechen darstellt. 
Das erste Beispiel ist der 
Angriffskrieg auf Jugoslawien 
unter dem Vorwand der „Hufeisenlüge“, Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien folgten.   Das  Selbstbestimmungsrecht  der  Völker  und  die Souveränität  der  Staaten  wird demnach  auch  von  der  NATO  nicht  geachtet 
Für Ungarn  besonders  schmerzhaft war,  dass die  NATO  anlässlich  des  Beitritts  jede  Bestrebung  nach  Revision  des Diktates von Trianon und jede Grenzänderung verboten und Ungarn gezwungen hat,    Grundsatzverträge    abzuschließen,    in    welchen auf    alle    territorialen Ansprüche und Grenzänderungen verzichtet wurde.   
Europäische Union  
Auch mit  dem  Beitritt  zur  Europäischen  Union  haben  sich  die  Hoffnungen  der Ungarn auf eine friedliche Lösung ihrer Probleme nicht erfüllt.  
Die  Europäische  Union  vertritt  nicht  die  Anliegen  ihrer  Völker  und  hat  ein gestörtes   Verhältnis   zu   Demokratie   und   Grundrechten.  
Wiewohl   sich   die Europäische Union als Gebiet der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts definiert, ist  keine  einzige  Institution  der  EU  demokratisch  legitimiert,  auch nicht der Europäische Gerichtshof.
In Verletzung der EU Verträge wird die Souveränität der Staaten   missachtet, der   Vertrag   von   Maastricht   bedeutet   das   Ende   der Staatensouveränität.   Die Europäische Union anerkennt weder das Recht auf Selbstbestimmung, noch kollektive  Rechte  welcher  Art  immer,  sondern   folgt  auch  in  diesen  Fragen  den Anordnungen der USA. 
Während die  Unabhängigkeit Kroatiens  erst nach 1 Jahr –auf  Betreiben  des  deutschen  Kanzlers  Helmut  Kohl  und  des  österreichischen #Außenministers Alois Mock -anerkannt wurde, erfolgte die Anerkennung des für Amerika   geostrategisch   wichtigen Kosovo  innerhalb   von   24   Stunden. 
Die Sezession der Halbinsel Krimvon der Ukraine hingegen, wird bis heute als Annexion durch Russland bezeichnet,
wie wohl die Sezession –im Gegensatz zum Kosovo –auf einer Volksabstimmung unter Einhaltung aller Bestimmungen des Völker- rechts erfolgte.
Besorgniserregend  ist,  dass  80  %  aller  Gesetze  und  Verordnungen  aus  Brüssel kommen,  von  einer  EU,  die  das  Abbild  der  Vereinigten  Staaten  ist  und  nicht  die Interessen der europäischen Völker vertritt, sondern als Erfüllungsgehilfe der USA deren Anordnungen vollzieht.   
Europa in Gefahr  Krieg gegen Russland 
Ganz  Europa  ist  in  Gefahr,  manche  sagen,  in  allerhöchster  Gefahr.  Diese Gefahr kommt nunmehr nicht vom Osten, sondern vom Westen, denn der Westen führt Krieg. 
Nicht einen, sondern  zwei. 
Der eine Krieg wird gegen Russland geführt.  
George Soros hat bereits vor Jahren in  Brüssel  gesagt,  Europa  ist  im  Krieg  mit  Russland,  jedoch  bemerken  es  die Europäer nicht. 
Er hat Recht. Sie bemerken es deshalb nicht,  weil  die gesteuerten Medien  entweder  schweigen  oder  lügen,  dass Russland  eine  Gefahr  für  Europa bedeutet. 
Die  Situation in  Europa ist  die  gleiche  wie  vor  dem  1.  Weltkrieg 
Nicht  nur  in  der der Zielsetzung, sondern auch in der Rhetorik,im Gebrauchvon Lügen,  die immer die  Vorzeichen eines  Krieges  sind.  Jeder  Krieg,  insbesondere  eine  militärische Auseinandersetzung, beginnt mit Lügen.
Diese  Vorzeichen  verstärken  sich  zunehmend  in  Richtung  eines  militärischen Krieges gegen Russland.    Nicht Russland will Krieg, sondern die NATO bedroht und provoziert   Russland   durch   MilitäraktionenvorseinenGrenzen. 
Den   Russen gebührt  Dank  und  muss  es  als  Wunder  bezeichnet  werden,  dass  sie  sich  nicht provozieren    lassen    und    der    von    Amerika    gewünschte    Krieg    noch    nicht ausgebrochen  ist. 
Die  große Gefahr besteht  aber  weiter.  Das Opfer  einer  solchen Katastrophe wäre Europa. Ungarn als NATO Mitglied wäre ebenfalls Zielpunkt.
 Der Austritt aus der NATO sollte überlegt werden.
Krieg gegen die Völker und Nationen Europas 
Der zweite Krieg wird gegen die Völker und Nationen Europas geführt.  Dieser  Krieg  wird  nicht  mit  konventionellen,  sondern  mit noch  gefährlicheren Mitteln geführt   und  ist seit   langem   im   Gange. 
Es   ist   ein Krieg   gegen   die Souveränität  der  Staaten  und  die Selbstbestimmung  der  europäischen  Völker und  Nationen. 
Den  Krieg  führt  die  Europäische Union gemeinsam  mit  den  USA, unterstützt von der internationalen Finanzwelt und einem Netzwerk von NGOs.  Das  Kriegsziel  kann  man  in  den  von Thomas  Barnett,  geostrategischer  Ratgeber des  amerikanischen Verteidigungsministers  Rumsfeldvor  15Jahren  erschienenen Büchern „The  Pentagon ́s  New  Map“ und„Blueprint  for Action“nachlesen.  
Demnach ist die Globalisation unter Führung der USA das Ziel, weil –wie Barnett betont –Amerika der Leuchtturm der Globalisierung ist. 
Thomas  Barnett  führt  auch  aus,  wie  das  Ziel  einer globalisierten,  einheitlichen Gesellschaft in Europa zu erreichen ist: jährlich sollen 1.5 Millionen Einwanderer aus Asien und Afrika aufgenommen werden. Wenn  ein  Politiker  dieses  Ziel  nicht  akzeptiert,  muss  man  ihn  entfernen,  aber schnell.  Wenn  ein  Politiker  hingegen  dagegen  ankämpft, Barnett wörtlich „I say:kill them“–  Ichsage: tötet ihn. 
Die Europäische Unionals treuer Vasall der USA vertritt ebenfalls die Ideologie der Globalisierung. Nach  diesem  Konzept  sollen  die Nationalstaaten,  die  schon  vonGiuliano  Amato, dem  Verfasser  des Lissabon  Vertrages  der  EU,  als  überholt bezeichnet wurden,  aufgelöst werden. 
 (Frans Timmermans, Vizepräsident der EU Kommission:  Wir  werden  den  Nationalstaat  bis  in  den  letzten  Winkel  der  Erde auslöschen. Wir  müssen  erreichen,  dass  es  nirgends  auf  der  Welt  homogene Gesellschaften gibt.) 
Schon der Gebrauch derBegriffe Nationalstaatund Nation sind in der EU verpönt. Wer sie gebraucht ist ein gefährlicher Nationalist.  Aber auch das Volk als Subjekt des Selbstbestimmungsrechteswird nicht gehört. Politiker,   die   dennoch   das   Gemeinwohlvertreten,   werden   als   Populisten beschimpft. 
Der   alte   Grundsatz „vox   populi –vox dei“gilt   nicht   mehr. 
Volksabstimmungen  werden  abgelehnt  (Frans  Timmermans:  Volksabstimmungen gab es nur im alten Griechenland und heute nur in denKuhdörfern der Schweiz).
Die ungelösten Probleme in Europa 
Dieselben   Probleme,   die   nach   dem   I.   Weltkrieg   mit   den   Friedensdiktaten geschaffen  wurden  und  die  zum  II.  Weltkrieg  führten, sind  bis  heute  ungelöst.  Nicht nur in Europa, sondern auch im Nahen Ostenaufgrund der Zerschlagung des Osmanischen Reiches.  Statt Demokratie totalitärer LiberalismusIm  Westen  existiert  schon  lange  keine  Demokratie  in  dem  Sinne,  dass  das  Recht vom Volk  ausgeht.   Bürgerrechte  und  demokratische  Willensbildungexistieren nicht  mehr.  Die  Willensbildung  in  der  postdemokratischen  Gesellschaft  erfolgt  in internationalen  Finanzgremien,  verbreitet  durch  ein  funktionierendes  Netzwerk von NGOs. 
Die Bürger haben keine Gelegenheit, politische Impulse zu geben oder Entscheidungen   zu   beeinflussen.   Die   politischen   Entscheidungen   werden   im Hintergrund  getroffen, unsichtbar und unkontrollierbar. Auch  die Parteien sind in diesem  Netzwerk  verfangen,  die  wichtigste  Rolle  spielen  aber  die  Medien. 
Das Fehlen   unabhängiger   Medien   unterstützt   den   Totalitarismus, die   Menschen werdenvon   den   Medien mit   Hilfe   des   Gebrauches   einer   liberalen   Maske irregeführt.   Europa in der Krise  Europa ist in einer großen politischen und wirtschaftlichen Krise. Die Europäische Union  übt  zunehmenden  Druck  auf  die  Mitgliedstaaten  aus  und  entwickelt  eine weiche   Diktatur,   die   unsichtbar,   aber   deshalb   umso   gefährlicher   ist. Die Europäische   Union   lehnt die   Souveränität   der   Staaten   ab,   kann   jedoch   die Probleme  selbst  nicht  lösen,  wie  die  Migrationskrise,  die  wirtschaftliche  Krise, insbesondere aber auch die Coronavirus-Krise zeigt. 
Man braucht kein Prophet zu sein,  um  zu  erkennen,  dass  die  Europäische  Union  in  dieser Form  kein  langes Leben mehr haben wird, sie wird zerbrechen.   
Konsequenzen und Ausweg 
Heute  ist  nicht  nur  Trianon  eine  Waffe  gegen  Ungarn,  sondern  insbesondere auch die  Globalisierung und  Einwanderung.   Diese  Waffe  ist  nunmehr  gegen  alle Ungarn gerichtet, nicht nur gegen die von Trianon betroffenen Ungarn, sie ist noch gefährlicher, weil deren Ergebnisseunumkehrbar sind.
Ungarn ist auf gutem Wege, widersteht erfolgreich den liberalen Strömungen und verteidigt seine Souveränität, seine Kultur und seine Identität.
Ungarn hat im Laufe der Geschichte Grund-und Freiheitsrechte Jahrzehnte früherals  im  deutschen  Rechtsraum  erkannt  und  geschützt:  Verfassung  (Goldene  Bulle) 1222, Autonomierechte 1224, Religionsfreiheit 1568, Minderheitenschutz 1868. 
Ungarn  steht  heute  wieder  vor  einer großen Herausforderung:  Impulse  und  die nötige Kraft können  auch im heutigen Europa nur aus der Mitte kommen.  
Ein selbständiges, unabhängiges Europa ist wiederherzustellen, die transatlantische    Brücke    ist    zu    verlassen    der    amerikanische    Einfluss    ist zurückzudrängen.  
Wiederherzustellen  ist  die Souveränität  der  Staaten  und  das uneingeschränkte  Selbstbestimmungsrecht  der  VölkerEuropas. 
Ein  Europa  und eine  europäische  Zusammenarbeit  auf  der  Basis  von  freien  und  souveränen Staaten soll das Ziel sein.  Hierzu  ist  es  notwendig,  dass  Europa  zu  seinen  Wurzeln  und  seinen  Werten zurückkehrt,  die  auf  drei  Säulen  beruhen:  dem  Christentum,  der  griechischen Philosophie und dem römischen Recht.  Die  erst  Forderung hat  zu  lauten:  Zurück  zum  Recht. Rückkehr  zum  Völkerrecht. Rückkehr  zur  Achtung  demokratischer  und  rechtsstaatlicher  Grundsätze,   Achtung der   Willensbildung   des   Staatsvolkes   und   Beendigung   der   Einflussnahme   von außen,  insbesondere durch  wirtschaftlichen  Druck  der  Finanzoligarchie  und  den von ihr abhängigen Organisationen, 
 Achtung der Medien-und Meinungsäußerungsfreiheit. 
Das  postdemokratische  Zeitalter  ist  zu  beenden  und zur echten Demokratie zurückzukehren.  Selbstbestimmungsrecht  der Völker 
Die  Grundlage  aller  Freiheitsrechte  und  aller  demokratischen  Rechte  ist  das Selbstbestimmungsrecht,  das  seit  1966  nicht  nur  als  Naturrecht  Gültigkeit  hat, sondern internationale  zwingendeRechtsnorm(ius  cogens) ist. 
 Alle  regionalen Konflikte dieser  Welt  haben  ihre  Ursache  in  der Missachtungdes  Rechtes  auf Selbstbestimmung.  Es  ist  daher  notwendig, auf  die Einhaltung  derzahlreichen Resolutionen  der  UNOzu  drängen.  Notwendig  istweitersdie  Ausarbeitung  einer internationalen  Vereinbarung zur  Schaffung eines Verfahrens  zur  Durchsetzung und  Verwirklichungdieses Rechtes,  das derzeit  nur  mit  der  normativen Kraft  des Faktischen durchsetzbar ist. 
Selbstbestimmung für alle Ungarn.  Was die von Trianon betroffenen Ungarn betrifft:
Grundlage  jeder  Selbstbestimmungs-forderung  ist ausschließlich  der  Wille  des Volkes, welcher in einer Volksabstimmung geäußert werden muss, sei es –wie in Südtirol auch nur in einer nicht offiziellen, aber alle zur Abstimmung Berechtigten erfassenden   Befragung.   
Jede   Selbstbestimmungsforderung   muss  sichtbar  und hörbar sein.   Die normative Kraft des Faktischen gibt den Ausschlag.  Die  Forderung  nach  Selbstbestimmung  kann  nur  das  ungarische  Volk  in  den jeweils   betroffenen   Gebieten fordern –sohin   in Siebenbürgen,   Vojvodina, Slowakei, Karpato-Ukraine. Sie ist durch keine Forderung wo oder von wem immer von außen ersetzbar.  Niemand anderer, auch nicht die ungarische Regierung kann dieses  Recht,  welches  nur  dem  betroffenen  Volk  zusteht,  fordern.  Es  ist  jene Volksabstimmung  abzuhalten,  welche  nach  dem  1.  Weltkrieg  verweigert  worden war.    
Die  gelegentlich  erhobenen  Forderungen  nach  Autonomie  können  zu  keinem Erfolg  führen,  weil Autonomieein Ausgleichsinstrumentist  und  immer  nur anstelle einer Sezession gewährt wird. Die Forderungnach voller Selbstbestimmung ist daher für den Erhalt der Autonomie essenziell (siehe Plakate in  Südtirol,  auf  welchen  auch  heute  noch  die  volle  Selbstbestimmung  gefordert wird).
Es ist wesentlich, darauf zu verweisen, dass auf Grund des internationalen Rechts nur  einVolkdie  Selbstbestimmung  fordern  kann  (siehe Südtiroler  Volk,  Kosovo Volk,  Krim-Volk  usw.) 
Sie  gebührt  nicht  einer  Minderheit,  welcher  nur  ein  Schutz vor  Diskriminierungzusteht, sie  gebührt  nicht  einer  Volksgruppe,  welche  nur kulturelle Rechte  geltend  machen  kann  und  sie  gebührt  überhaupt  nicht  einer „Gemeinschaft“ –einer Gemeinschaft stehen null Rechte zu.  Solange  sich  die  Ungarn  in  den  abgetrennten  Gebieten  daher  nicht als  Volk definieren,   so   lange   kann   auch  keine   Selbstbestimmungsforderung   erhoben werden
Die  ungarische  Regierung  kann  sich  nur  dann  an  internationale  Foren  wenden, wenn  sie  dazu  eine  entsprechende  Vollmacht  von  dem  betreffenden  Volk erhält bzw.erst  dann,  wenn  Verhandlungen  mit  dem  betreffenden  Nachbarstaat  zu keinen   Ergebnis   führen,   sohin   erst   dann,   wenn   ein   internationaler   Konflikt zwischen zwei Staaten vorliegt. Es  ist  daher  notwendig,  eine  Volksabstimmung  bzw.  eine  Konsultation  in  die Wege zu leiten, und zwar in allen betroffenen Gebieten.   
Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, deren Familien mehr als 3 Generationen hindurch dort beheimatet sind.  Wir  müssen  wissen,  was  das  ungarische  Volk  will,  dies  ist  derzeit  nicht eindeutig sichtbar.  Es  ist  notwendig,  die  Ungarn  zu  ermuntern,  diesen  Weg  zu  beschreiten, denn nur auf dieser Grundlage können die notwendigen Schritte gesetzt werden.  Das  Selbstbestimmungsrecht verjährt  nicht. Es kann  immer  und  überall  gefordert werden, es steht jedem Volk zu, auch den Ungarn. 
Das Selbstbestimmungsrecht ist dem Grunde nach ein Naturrecht, dieses Recht braucht man nicht verlangen, man kann es auch nicht bekommen, jeder Mensch wird mit diesem Recht geboren. 
Eine  Lüge  währt  nicht  ewig,  die Wahrheit  kann  man  nicht  ewig  fälschen,  man kann sie nicht ewig verschweigen. Das Naturrecht ist stärker als jeder Zwang. Am Ende wird die Gerechtigkeit und das Recht siegen. Hierzu ist jedoch ein echter Wille und Mut notwendig! 
 Wien, 04. Juni 2020 
        Dr. Eva Maria Bark 
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