Sergey
Glazyev, Minister für Integration und Makroökonomie der Eurasischen
Wirtschaftskommission spricht als eine der Global Seelen der Welt Lichtallianz, oder arbeitet in diesen Kreisen mit. Jedenfalls bewegt sich alles nach seinen Vorstellungen hin zum QFS Goldbacked als wohlwollender Teilhaber Russlands, als wichtiger europäischer & eurasische Weltmacht und wichtiger Teil der Lichtallianz.
Ich gehe hier nicht in nähere Monarchen Details ein, aber klar ist, dass die Würfel schon länger gefallen sind (ist wahr und mir bekannt, ich ließ es auch des Öfteren im Blog hier bereits durchblicken)))))).
Gemeinsam ist nicht einsam:
Das in Wahrheit friedliche Continental Europa zusammen mit dem eurasischen Block ist übermächtig, im Moment federführend.
Jetzt fehlt noch die USA plus ihre five eyes Anhängsel England, Kanada, Australien, Neuseeland. Wenn diese Kriegsbetreiberländer alle nur viel reden und nichts weiterbringen, gehen sie auf Dauer macht-finanzpolitisch unter, werden zu Drittstaatenländer, in denen in Kürze nolus volus Hunger, Chaos , Mord und Totschlag herrschen wird.
Wenn Trump nicht bald das Heft in der Republik USA in die Hand nimmt, steht es um den ramponierten, teuflisch verfluchten Pseudowesten, den keiner auf Mutter Erde mehr will, schlecht.
Ihr müsst es aus der Adlerperspektive sehen, nicht vor dem TV Kasten.
Wir haben uns durchgewurschtelt.
Europa wird so nebenbei gerade richtig aufgerieben.
Europa muss sich entscheiden wo es sich hinwenden will, zu einem im Moment desolaten Westen oder zu einem starken BRICS Konglomerat. EU Europa hat in der Führung bislang keine goldene Nase bewiesen und das Volk jahrelang permanent, auch letztens wieder bewusst koronal betrogen.
Wenn sich heute Botschafter der Welt treffen sollten sie friedlich/prosperativ nachdenken und nicht irgendwelchen deep state Vorgaben drollig folgen, denn dann sind sie nicht mehr lange in Amt und Würden, weil es jetzt mit Europa erst so richtig bergab geht wie ein Sch ... Rakete und die Neuen Patrioten im Neuen GESARA Gewand kaum großes Pardon für solcherlei Beamte haben.
Dass dieser Ukraine Schausteller bereits mit einem Fuß im Gefängnis sitzt, angeklagt am Weltgericht wegen, wie ich vermute, Massenmord und Betrug an seiner Bevölkerung, es wurde und die Klagen angenommen, also behandelt … (er wird Kriegs-gerichtet) wird ja wohl überall bekannt sein. Vielleicht sogar in Den Haag? Wenn von der Allianz gewollt.
Auch hört man von immer mehr Politiker(innen) in Europa (nicht nur in den USA), welche, mit Fußfesseln geschmückt, durch die Parlamente waten. Schaut auf die Füße und die Hosenbeine unten.
Auch, wie heute vernommen, angeblich führende Parteien als Ganzes zurzeit rechtlich zerlegt und daher für mich klar richterlich (white Hats) infrage gestellt werden.
Nah, das geht ja mit Verlaub in unsere Richtung.
Es ist nur ein Frage der Zeit, wann diese Cabalen Lüstlinge wie ein Kartenhaus in sich zusammenstürzen. Blitzschnell von einer Minute auf die andere sind sie weg vom Fenster, wenn whity Hats die Fernsteuerungen switchen, also in Betrieb nehmen.
Hier rede ich schon gar nicht nur von Deutschland allein, weil es diese Berliner Schwarz und Grünschnäbel eigentlich bereits nicht mehr reell gibt, sie wurden gewissermaßen hinterwandig durch die Whitys (SHAEF/Söderle) seit Längerem entmachtet ????.
Sondern es kommt wie ein Blitz aus heiterem Himmel, hatte schon unlängst bei einem Festessen Trump zum NATO-Obersozi Stoltenberg gesagt: „die USA werde nicht in einer Auseinandersetzung mit Russland Deutschland finanziell zur Seite stehen“ … ahsoooo.
~~~
Jetzt kommt die nächste Watsche: „Das Kriegsrecht, laut Putin, wurde dieser Tage reell ausgerufen". Welches von 1945 weg auf Eis lag , es wurde wieder per Dekret von Putin ins Leben gerufen. Kein gutes Zeichen.
Grund: Bedingt durch Waffenverkäufe, Kriegs förderliche Gelder und Spezialisten in Bezug auf Waffentechnik für die Ukraine etc. , das sind alles Ingredienzien für ein Blutspritzendes Kriegstreiberland, welches sich gegen Russland immer und immer wieder in Stellung bringt.
(Nazis in Deutschland? und Nazis in der Ukraine? Nazis in der Unterhose schmutzig wie eben von gestern! gehören vor einem Kriegsgericht
Nur der Deutsche Pöbel versteht es nicht und lässt sich von der Politik und den MMedien/ TV Anstalten einseitig beeinflussen. Hinterfragt nichts und glaubt sich ähnlich einem Kaninchen im Stroh verängstigt verstecken zu müssen und den Schwanz hinten raushängen zu lassen.
Die vielen gut Meinenden Intellektuellen/Normalos/ Erfahrenen Warner aus D.A.CH. werden vertrieben, oder zumindest wie in der Corona Ära verdammt.
Viele ältere Mitglieder hier im Verein haben ehrliche Angst und müssen Beruhigungspillen nehmen. Ahnen sie das kommende? Ich sage ihnen prompt: bleibt ruhig, gelassen, cool (calm(a) auf rumänisch / italienisch), wir werden auch diese Zeit durchstehen, ja wir müssen an uns und unsere Kinder denken. Leider haben wir alles zu spät aufgedeckt und müssen nun das Geschehen schnellstens bereinigen helfen, um wieder gerade dastehen zu können. Neues in Angriff nehmen.Fakt ist, wir kommen in eine Art Sackgasse rein, alles braut sich über unseren Schädeln zusammen und wir können uns nur auf gut wienerisch gesagt >>> vorab in nächster Zeit durchschlängeln.
Der Schöpfer ist auf unserer Seite und auf der Seite der Whitys & der Lichtallianz.
Nach dem längerem CREDO (Überzeugung) Text oben hier zum wirklich spannenden uncut-news Schweiz, der aufhorchen lässt.
Der
nächste Schachzug Russlands? Der Plan einen eigenen Weltstandard bei der
Preisbildung von Edelmetallen könnte Schockwellen durch die westlichen
Zentralbanken und ihre Edelmetallbanken auslösen.
Eurasische Allianz plant einen Moskauer Weltstandard, um das Monopol der LBMA bei der Preisbildung für Edelmetalle zu zerstören
Ende Juli wurde in den russischen Medien bekannt, dass Moskau und
eine Reihe seiner eurasischen Verbündeten einen Vorschlag zur Schaffung
einer völlig neuen Handels- und Preisbildungsinfrastruktur für
internationale Edelmetalle prüfen, um das Monopol Londons und New Yorks
bei der weltweiten Preisbildung für Edelmetalle zu brechen und den
russischen Goldmarkt zu stabilisieren.
Diese Infrastruktur würde die Form von:
einen Moskauer Weltstandard (MWS) für den Edelmetallhandel, der
der London Good Delivery List der London Bullion Market Association
(LBMA) entspricht
eine neue internationale Edelmetallbörse
(Handelsplatz) mit Sitz in Moskau, die auf dem MWS basiert und als
Moscow International Precious Metals Exchange bekannt ist
ein
Preisfestsetzungsausschuss mit Preisermittlung und neuen
Edelmetallpreisfestsetzungen auf der Grundlage des MWS und
Referenzpreisen in den nationalen Währungen der Teilnehmerländer oder in
neuen internationalen Abrechnungseinheiten
In diesem Artikel werden diese Entwicklungen untersucht, es wird
erklärt, wer sie vorgeschlagen hat, die potenziell zahlreichen Länder,
die sich an einem solchen System beteiligen könnten, werden untersucht
und die Überlegungen der Initiatoren, worauf die Preise für Gold und
andere Edelmetalle basieren sollten, werden untersucht.
Die Quellen, die über diesen neuen Edelmetall-„Vorschlag“ berichten,
stammen hauptsächlich von drei russischen Nachrichtenseiten, nämlich
Prime (Teil der Mediengruppe RIA Novosti), RBC Business Daily (Teil der
RBC-Mediengruppe) und URA News (eine Nachrichtenseite mit Sitz in
Jekaterinburg). Alle Quellen wurden aus dem Russischen ins Englische
übersetzt.
Das russische Finanzministerium an die Marktteilnehmer
Das Finanzministerium der
Russischen Föderation schlägt vor, einen neuen internationalen Standard
für den Edelmetallmarkt – den Moskauer Weltstandard (MWS) – zu schaffen,
um das Funktionieren der Edelmetallindustrie zu normalisieren.“
Später am selben Tag hieß es auf der Nachrichtenseite
von RBC in einem Artikel mit der Überschrift „Das Finanzministerium hat
die Idee zur Schaffung eines neuen Standards für den Edelmetallmarkt
erläutert“:
Das Finanzministerium hat
keinen Vorschlag zur Schaffung eines neuen internationalen Standards für
den Edelmetallmarkt gemacht, sagte der Pressedienst des Ministeriums.
Als
Regulierungsbehörde der Branche hat das Finanzministerium den bei ihm
eingegangenen Vorschlag an die Marktteilnehmer weitergeleitet, damit
diese ihn bewerten und eine Stellungnahme zur Zweckmäßigkeit seiner
Umsetzung abgeben‘, so der Pressedienst.
Laut RBC hat das russische Finanzministerium den World Moscow
Standard und die Idee der Edelmetallbörse also nicht vorgeschlagen,
sondern lediglich an die Marktteilnehmer auf den russischen
Finanzmärkten weitergeleitet.
Dann stellt sich die Frage, wer den Vorschlag gemacht hat. Für die Antwort wenden wir uns an die Nachrichtenseite URA.
Eurasische Wirtschaftskommission (EEC)
Am 29. Juli berichtete die Nachrichtenseite URA in einem Artikel
mit der Überschrift „Das Finanzministerium der Russischen Föderation
hat eine Diskussion über die Reform des Weltgoldmarktes eingeleitet“,
dass:
Die Diskussion über den neuen
Goldstandard wurde von der Eurasischen Wirtschaftskommission (EEC), dem
Regulierungsorgan der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU), initiiert,
teilte der EEC-Pressedienst am 29. Juli gegenüber URA.RU mit.
Die Mitgliedsstaaten der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU) sind die
Republik Armenien, die Republik Belarus, die Republik Kasachstan, die
Kirgisische Republik und die Russische Föderation. Die Website der
Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU) in englischer Sprache finden Sie hier.
Die Website der Eurasischen Wirtschaftskommission (EWG) in englischer Sprache finden Sie hier.
Die URA fährt fort:
Am 11. Juli hielt Sergey
Glazyev, Minister für Integration und Makroökonomie der Eurasischen
Wirtschaftskommission, ein Treffen ab, um einen Vorschlag zur Schaffung
eines internationalen Standards für den Edelmetallmarkt als Alternative
zur London Bullion Market Association (LBMA) und einer Infrastruktur für
den Umlauf von tokenisiertem Gold und Edelmetallen zu erörtern“, so ein
Sprecher der EWG.
An dem Treffen mit Glazyev
nahmen Experten der Finanzministerien und Zentralbanken, der nationalen
Börsen, der Edelmetallproduzenten sowie anderer interessierter
Organisationen der EAEU-Staaten teil.
Dies ist eine ziemlich unglaubliche und hochrangige Liste von
Personen, die an dem Treffen mit Sergey Glazyev teilgenommen haben, und
es ist zu erwarten, dass sie Schockwellen durch die westlichen
Zentralbanken und ihre Edelmetallbanken schicken wird.
Die URA fährt fort:
Die Teilnehmer tauschten ihre
Ansichten aus, und im Anschluss an das Treffen schickte die EWG Briefe
an die Regierungen der beteiligten Parteien mit der Bitte, eine Position
zu diesem Thema zu beziehen.
Jetzt wird es also klarer. Im Anschluss an das Treffen vom 11. Juli
erhielt das russische Finanzministerium (zumindest theoretisch) den
neuen Vorschlag für eine Edelmetallinfrastruktur in einem Schreiben der
Eurasischen Wirtschaftskommission (EWG) und verschickte anschließend ein
eigenes Schreiben an die relevanten Teilnehmer des russischen
Finanzsektors.
Nach Angaben der URA hat das russische Finanzministerium „als
Regulierungsbehörde der Branche“ den bei ihm eingegangenen Vorschlag an
die Marktteilnehmer weitergeleitet, um ihn zu bewerten und eine
Stellungnahme zur Durchführbarkeit seiner Umsetzung abzugeben, und sein
Schreiben zwei Wochen nach dem 11. Juli versandt:
Zwei Wochen später
organisierte das Finanzministerium eine Diskussion zwischen den
russischen Behörden und den Marktteilnehmern über die Schaffung eines
neuen internationalen Industriestandards, indem es Briefe verschickte.
Deswegen haben die ersten russischen Medien erst in der Woche ab dem
25. Juli über die Neuerung berichtet. Die russische Nachrichtenseite
Pravda bringt etwas Farbe ins Spiel. In einem Artikel vom 6. August stellt die Pravda fest, dass:
Tatsächlich wurde die Idee
nicht vom Finanzministerium in der Person von Anton Siluanow
vorgeschlagen, sondern von der Eurasischen Wirtschaftskommission und
ihrem Minister Sergej Glazyev.
Am 11. Juli hielt Glazyev
eine Sitzung ab, auf der dieser Vorschlag zunächst in einem großen Kreis
diskutiert wurde, dann wurde er in Briefen abgefasst und an die
nationalen Regierungen verschiedener Länder geschickt, darunter auch an
das Finanzministerium, das in Russland als Regulierungsbehörde für den
Edelmetallhandel fungiert.“
Bevor wir uns ansehen, wer Sergey Glazyev (Сергей Глазьев auf
Russisch) ist, möchten wir uns ansehen, was das Schreiben des russischen
Finanzministeriums an die Teilnehmer der russischen Finanzindustrie
tatsächlich enthielt.
Das Schreiben des Min Fin – MWS und An Exchange
Das aktuelle Schreiben des russischen Finanzministeriums (Min Fin) an
die russischen Finanzmarktteilnehmer ist (soweit ich sehen kann)
nirgendwo im Internet verfügbar. Ich habe die Russische Nationale
Finanzvereinigung (SRO NFA), die den russischen Finanz- und
Edelmetallsektor vertritt, gefragt, ob sie mir eine Kopie zukommen
lassen kann, aber sie hat nicht geantwortet.
Ich habe auch die Pressestelle der Eurasischen Wirtschaftskommission
(EEC) um Dokumente und Informationen über den Vorschlag für den Moskauer
Weltstandard gebeten, aber auch hier gab es keine Antwort.
Daher muss der Inhalt des Schreibens des russischen
Finanzministeriums an die Teilnehmer des russischen Finanzsektors aus
den Nachrichtenquellen der russischen Medien zusammengesetzt werden.
Ein Moskauer Weltstandard (MWS)
Prime (RIA Novosti) und RBC berichten, dass das russische
Finanzministerium in seinem Schreiben die Schaffung eines neuen
internationalen Standards für den Edelmetallmarkt vorschlägt – Moscow
World Standard (MMC) – Moscow World Standard (MWS). MMC ist die
russische Version = Московский мировой стандарт
In Anbetracht der Tatsache, dass die London Bullion Market
Association (LBMA) im Rahmen der westlichen Sanktionen gegen Russland am
7. März 2022 alle russischen Gold- und Silberraffinerien mit guter
Lieferfähigkeit von der LBMA-Liste für gute Lieferfähigkeit gestrichen
hat (die sechs Raffinerien Krastsvetmet, Novosibirsk, Uralelectromed,
Prioksky, Shyolkovsky und Moscow Special Alloys Processing Plant), sieht
dieser neue vorgeschlagene Moskauer Weltstandard (MWS) wie ein Ersatz
für die LBMA-Liste für gute Lieferfähigkeit und eine neue Konkurrenz
dazu aus.
Beachten Sie, dass die CME (COMEX) am 7. März 2022 alle sechs
russischen Raffinerien von der COMEX-Liste der zugelassenen Gold- und
Silbermarken gestrichen hat.
Im BullionStar-Artikel
„US tees up ‚Stop Russian Gold Act‘, triggering LBMA and COMEX to eject
Russian refiners“ finden Sie alle Einzelheiten über die Streichung der
russischen Raffinerien durch die LBMA / COMEX.
Beachten Sie, dass die LBMA Ende Februar 2022 auch drei russische
Banken von der LBMA-Mitgliederliste gestrichen hat, nämlich VTB,
Otkritie und Sovcombank. Siehe hier für weitere Einzelheiten. Beachten
Sie auch, dass die Schwesterorganisation der LBMA, der Londoner Platin-
und Palladiummarkt (LPPM), Anfang April 2022 zwei russische Raffinerien
von ihrer LPPM Good Delivery List gestrichen hat, nämlich Krastsvetmet
und Prioksky.
Eine internationale Edelmetallbörse in Moskau
Angesichts des vorgeschlagenen Moskauer Weltstandards (MWS) sagt RBC,
dass „die Grundlage der neuen Struktur eine spezialisierte
internationale Edelmetallbörse mit Sitz in Moskau (MBDM) sein könnte“.
Anmerkung, auf Russisch: MBDM = МБДМ = международную биржу
драгоценных металлов Москве (МБДМ) = Moscow International Precious
Metals Exchange
Sowohl Prime (RIA Novosti) als auch die URA berichten, dass das russische Finanzministerium in einem Schreiben darauf hinweist:
Um das Funktionieren der
Edelmetallindustrie zu normalisieren, ist es von entscheidender
Bedeutung, eine unabhängige internationale Infrastruktur zu schaffen,
die in ihren Funktionen eine Alternative zur LBMA darstellt.
Es
wird vorgeschlagen, die vorgeschlagene Struktur auf eine spezialisierte
internationale Edelmetallbörse mit Hauptsitz in Moskau (MBDM) zu
stützen, die den neuen internationalen Standard MWS verwendet.
Die URA bezieht sich auf den bestehenden globalen Status quo der
Goldpreisermittlung, zu dem die neue russische Börse und der neue
Moskauer Weltstandard eine Alternative darstellen sollen:
Das Finanzministerium der
Russischen Föderation hat eine Diskussion über die Reform des
internationalen Goldmarktes eingeleitet, der derzeit von den USA und dem
Vereinigten Königreich kontrolliert wird.
Zu diesem Zweck
erörtern die russischen Behörden die Schaffung einer internationalen
Edelmetallbörse mit Sitz in Moskau und einen neuen Marktstandard – den
Moscow World Standard (MWS) – als Alternative zum allgemein anerkannten
Londoner Standard (LBMA).
Wenn die Initiative umgesetzt
wird, kann die Russische Föderation die westlichen Sanktionen für den
Verkauf ihres Goldes ins Ausland umgehen.
Preisfindung / Preisfindungsmechanismus – unabhängig von LBMA / COMEX
Nach Angaben von Prime (RIA Novosti) und RBC heißt es in dem
Schreiben des russischen Ministeriums für Handel und Industrie, dass:
Als Teil der Arbeit der Börse
wird vorgeschlagen, ein Preisfeststellungskomitee zu gründen, das die
Zentralbanken der EAEU-Mitgliedsländer und ihre größten Banken, die auf
dem Edelmetallmarkt tätig sind, einschließt, vorbehaltlich der Anwendung
des MWS-Standards.
Preisfeststellung bezieht sich hier auf tägliche Referenz- oder
Benchmark-Preise. Die fünf Zentralbanken der EAEU-Länder sind die Bank
von Russland, die Nationalbank von Kasachstan, die Nationalbank von
Belarus, die Nationalbank der Kirgisischen Republik und die Zentralbank
von Armenien.
Die „größten auf dem Edelmetallmarkt tätigen Banken“ in den einzelnen
Ländern beziehen sich auf Geschäftsbanken in den jeweiligen Märkten,
die auf dem Edelmetallmarkt tätig sind, z. B. in Russland auf Banken wie
VTB, Bank Otkritie, Sovcombank, Sberbank und Gazprombank.
In Bezug auf die Festsetzung von Referenzpreisen berichten Prime (RIA
Novosti) und URA auch, dass das russische Finanzministerium in seinem
Schreiben schreibt, dass:
Es sollte auf die Festsetzung
von Preisen in den nationalen Währungen der wichtigsten teilnehmenden
Länder oder auf neue Einheiten für internationale Abrechnungen gesetzt
werden, wie die vom russischen Präsidenten vorgeschlagene neue
Abrechnungseinheit innerhalb der Mitgliedsländer der BRICS-Organisation.
Die URA verlinkt den obigen Text über eine neue
BRICS-Abrechnungseinheit mit einem URA-Artikel vom 22. Juni 2022 mit dem
Titel „Putin bereitet einen Ersatz für den Dollar vor“, in dem es
heißt, dass:
Das russische
Finanznachrichtensystem ist offen für den Anschluss von Banken aus den
fünf [BRICS-]Ländern. Der Einsatzbereich des russischen Zahlungssystems
„Mir“ wird erweitert. Die Frage der Schaffung einer internationalen
Reservewährung auf der Grundlage eines Korbes von Währungen unserer
Länder wird derzeit ausgearbeitet“, sagte Wladimir Putin.
Während die BRICS-Gruppe derzeit aus den fünf Ländern Brasilien,
Russland, Indien, China und Südafrika besteht, haben zwei weitere
Länder, nämlich Argentinien und der Iran, kürzlich ihr Interesse an
einem Beitritt zu den BRICS bekundet.
All dies ist eine große Neuigkeit. Die EAEU-Länder streben die
Entwicklung von Edelmetallpreismechanismen an, die unabhängig von der
LBMA und der COMEX sowie von den LBMA- und LPPM-Fixings sind, wie den
täglichen LBMA-Goldpreisauktionen, der täglichen LBMA-Silberpreisauktion
und den täglichen LPPM-Platinpreis- und Palladiumpreisauktionen. Alle sind eingeladen – Koalition der Willigen
Über die EAEU-Länder Russland, Weißrussland, Armenien, Kasachstan und
Kirgisistan hinaus, stellt die Nachrichtenagentur Prime (RIA Novosti)
fest, dass der russische Minister Fin eine noch breitere Beteiligung an
dem vorgeschlagenen neuen System anstrebt:
Es ist notwendig, die
Mitgliedschaft in dieser Organisation ausnahmslos für alle ausländischen
Teilnehmer am Edelmetallmarkt attraktiv zu machen, insbesondere für
China, Indien, Venezuela, Peru und andere Länder Südamerikas und
Afrikas“, so das Finanzministerium.
In der gesamten russischen Medienberichterstattung über das Schreiben
des Finanzministeriums an die Teilnehmer des russischen Finanzsektors
wird betont, dass das Ziel des neuen Systems darin besteht, die
Vorherrschaft der LBMA / COMEX bei der Preisfindung für Edelmetalle zu
beenden.
Russlands Ziel – Zerstörung des LBMA-Monopols
URA sagt, dass „die Reform des Weltgoldmarktes“ vorgeschlagen wird,
„um London und New York das Monopol zu entziehen“ RBC sagt, dass „Das
Finanzministerium glaubt, dass die Schaffung einer neuen Struktur:
das LBMA-Monopol zerstören kann,
eine schlagkräftige internationale Vereinigung von Teilnehmern der Edelmetallindustrie zu schaffen,
und die stabile Entwicklung der Branche sowohl in Russland als auch weltweit gewährleisten.
Tatsächlich verwenden alle drei Nachrichtenquellen das Wort
„zerstören“ im Zusammenhang mit dem LBMA-Monopol für die Preisbildung
bei Edelmetallen:
RBC – „Das Finanzministerium glaubt, dass die Schaffung einer neuen Struktur das LBMA-Monopol zerstören kann“
Prime – „Die Schaffung einer solchen Struktur wird in der Lage sein, das LBMA-Monopol in kürzester Zeit zu zerstören“
URA
– „Die Schaffung eines neuen Goldstandards in der Zukunft ist in der
Lage, das Monopol Londons bei der Preisbildung auf dem Edelmetallmarkt
zu zerstören.“
Während die LBMA, LPPM und COMEX, die russische Raffinerien von den
Listen der „guten Lieferanten“ und der „zugelassenen Raffinerien“
streichen, bequem als Katalysator für die Erklärung dieses neuen
„Vorschlags“ der Eurasischen Wirtschaftskommission (EEC) zur Schaffung
eines Moskauer Weltstandards und einer in Moskau ansässigen
Edelmetallbörse verwendet werden können, ist dieser Vorschlag, wenn man
sich die Überlegungen von Sergei Glazyez ansieht, wahrscheinlich schon
lange im Voraus geplant und recherchiert worden und liegt in einem
Regal, um zum richtigen Zeitpunkt umgesetzt zu werden.
Eurasischer Wirtschaftskommissar
Wer ist also dieser Sergei Glazyev, der über die Eurasische
Wirtschaftskommission (EEC) den Vorschlag zur Schaffung einer völlig
neuen, von Russland geführten Handels- und Preisstruktur für die
globalen Edelmetallmärkte anführt?
Derzeit ist Glazyev, der in der Ukraine als Sohn eines russischen
Vaters und einer ukrainischen Mutter geboren wurde, ein russischer
Politiker und einer der führenden Wirtschaftswissenschaftler Russlands
und gehört dem Vorstand der EWG als Kommissar für Integration und
Makroökonomie an. Sein Lebenslauf/Profil bei der EWG kann hier eingesehen werden.
Im Laufe seiner Karriere war Glazyev unter anderem Abgeordneter in
der Staatsduma, Minister für Außenwirtschaftsbeziehungen der Russischen
Föderation, Berater des Präsidenten der Russischen Föderation (2012 –
2019), Kandidat für die russische Präsidentschaft und ist außerdem
Universitätsprofessor für Wirtschaftswissenschaften sowie ordentliches
Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften.
Im April 2022 gab Glazyez Pepe Escobar ein interessantes Interview
über seine Ansichten zu einem neuen globalen Finanzsystem und darüber,
warum seiner Meinung nach das vom US-Dollar dominierte System zum
Scheitern verurteilt ist. In Bezug auf den EWG/EWU-„Vorschlag“ sind
einige Punkte hervorzuheben.
Glazyez verweist auf die Vorarbeiten, die er und seine Kollegen
für „eine neue synthetische Handelswährung auf der Grundlage eines Index
der Währungen der teilnehmenden Länder“ geleistet haben, zu der „etwa
zwanzig börsengehandelte Waren hinzugefügt werden können“. Darauf kann
eine Währungseinheit aufgebaut werden.
Nachdem Russlands
Reserven in Dollar, Euro, Pfund und Yen „eingefroren“ wurden, ist es
unwahrscheinlich, dass ein souveränes Land weiterhin Reserven in diesen
Währungen anhäufen wird“, so Glazyez. Ihr unmittelbarer Ersatz sind
nationale Währungen und Gold“.
Die Phase der Preisbildung, „die
von den Preisen an verschiedenen Börsen, die auf Dollar lauten, bestimmt
wird“, ist fast vorbei, sagt Glazyez. Die Preisbildung wird sich nun
auf die nationalen Währungen verlagern.
Danach wird die „letzte
Phase des Übergangs zu einer neuen Wirtschaftsordnung die Schaffung
einer neuen digitalen Zahlungswährung beinhalten, die durch ein
internationales Abkommen gegründet wird, das auf den Prinzipien der
Transparenz, der Fairness, des guten Willens und der Effizienz beruht.“
Glazyez erwartet, „dass das von uns entwickelte Modell einer solchen
Währungseinheit in dieser Phase eine Rolle spielen wird.“
„Eine
solche Währung kann durch einen Pool von Währungsreserven der
BRICS-Länder emittiert werden“, und „der Währungskorb könnte einen Index
der Preise der wichtigsten börsengehandelten Rohstoffe enthalten: Gold
und andere Edelmetalle, wichtige Industriemetalle, Kohlenwasserstoffe,
Getreide, Zucker sowie Wasser und andere natürliche Ressourcen“.
„ein
unabhängiges System für den internationalen Zahlungsverkehr in der
EAWU, der SOZ und den BRICS, das die kritische Abhängigkeit vom
US-kontrollierten SWIFT-System beseitigen könnte.“
Ein anderer Sergei
In einem URA-Artikel vom 4. Juli 2022 sprach ein anderer Sergei,
nämlich Sergei Silvestrov vom wissenschaftlichen Rat des russischen
Sicherheitsrates, über dieses Währungsgerät, das einen Korb aus
Währungen und Rohstoffen darstellt. Silvestrov sagt, dass die Russen an
einem Algorithmus gearbeitet haben, der eine Reihe von Rohstoffen in
Form von Gold bewertet und Rohstoffe zu einem Korb aus Gold und
Währungen hinzufügt, um einen inneren Wert für ein Zahlungsmittel zu
erhalten. Dieser Algorithmus wird „Settlement Gold“ genannt.
Silvestrov sagt dazu:
Infolgedessen werden der
russische Rubel und die Monetarisierung nicht durch das Gleichgewicht
von Angebot und Nachfrage gegenüber den Reservewährungen bestimmt. Und
auch nicht nur durch Gold, sondern durch eine breite Palette von Waren-
und Währungswerten, die von inländischen Produzenten produziert werden.
Es
ist erwähnenswert, dass 40 % dieser Werte in der Russischen Föderation,
60 % in den Ländern der EAEU und 80 % in den BRICS-Ländern produziert
werden. Ausgerechnet in diesen Ländern, von denen einige jetzt unter
Sanktionsdruck stehen, dessen Ziel es letztlich ist, die Kontrolle über
die Ressourcen zu erlangen.
Der URA-Reporter fragt: „Wie aktiv wird dieses Thema in der Regierung diskutiert?“, worauf Siilvestrov antwortet:
Ernsthafte
Vorbereitungsarbeiten sind im Gange, und viele Abteilungen haben ein
praktisches Interesse daran. Auch die Expertengemeinschaft der
Eurasischen Union und der BRICS-Staaten zeigt Interesse an diesem Thema.
Die Ergebnisse dieser Arbeit können die Grundlage für die Einführung
einer internationalen Rechnungseinheit im Rahmen der Eurasischen
Wirtschaftsunion bilden.
Glazyev kommentiert erneut
In einem noch aktuelleren Interview vom 24. August mit der
russischsprachigen Wirtschaftstageszeitung Wedomosti bezieht sich Sergej
Glasjew auf den vorgeschlagenen Moskauer Goldstandard Eurasischer
Standard und die Notwendigkeit für Russland, weiterhin Gold zu kaufen:
Jetzt ist es notwendig, die
Reserven vorwiegend durch den Kauf von Gold aufzufüllen. Die Zentralbank
muss ihre Aktivitäten in dieser Richtung verstärken und den Anteil des
Goldes an der Zusammensetzung der Goldreserven auf 80 % bringen.
Als
Antwort auf die Bemerkung von Wedomosti, dass die Liquidität des
russischen Goldes unter den Bedingungen des Kaufembargos des Westens
infrage gestellt sei, kündigte Glazyev die Notwendigkeit an, russisches
Gold auf den Weltmärkten zu notieren. Das bedeutet, dass man einen
eigenen, international anerkannten Goldstandard mit einer Goldnotierung
an der Moskauer Börse einführen und die Londoner Börse vollständig
abschaffen muss.
Zu einem „eurasischen Standard“ sagt Glazyev, dass:
Dieser eurasische Standard
muss zuerst mit unseren Partnern, zum Beispiel in der SCO, vereinbart
werden.“ Russisches Gold wird auf den asiatischen und globalen Märkten
im Allgemeinen recht liquide sein, unabhängig von der Position der
westlichen Länder.
Gleichzeitig könnten wir ein neues
internationales Zahlungs- und Abrechnungsinstrument einführen – einen an
Gold gekoppelten Stablecoin – und ihn allen asiatischen Ländern
anbieten.
Künftig können neben Gold auch
andere in den SCO-Ländern produzierte Rohstoffe als Sicherheiten für
die neue Weltzahlungswährung eingesetzt werden.
Zusammen
mit einem Pool ihrer Devisenreserven würde dies die Grundlage für die
Schaffung eines sehr stabilen und zuverlässigen Zahlungsinstruments
bilden, das eine Alternative zu den derzeitigen Zahlungsmitteln
darstellt.
Der Verweis von Glazyez auf „Stablecoin“ deckt sich mit dem Verweis
des EWG-Sprechers auf Glazyez‘ Treffen vom 11. Juli, bei dem sie auch
„eine Infrastruktur für die Zirkulation von tokenisiertem Gold und
Edelmetallen“ diskutierten.
Zur Erinnerung: SCO bezieht sich auf die „Shanghaier Organisation für
Zusammenarbeit“, deren Mitglieder China, Indien, Russland, Pakistan,
Kasachstan, Tadschikistan, Kirgisistan und Usbekistan sind. Außerdem
gibt es vier Beobachterstaaten, die an einer Vollmitgliedschaft
interessiert sind (Afghanistan, Belarus, Iran und die Mongolei), sowie
sechs Dialogpartner (Armenien, Aserbaidschan, Kambodscha, Nepal, Sri
Lanka und die Türkei). Der Iran ist im Begriff, Vollmitglied der SOZ zu
werden, während Ägypten, Katar und Saudi-Arabien Dialogpartner werden.
Eine der Prioritäten der SCO ist die regionale Entwicklung.
Schlussfolgerung
Was zunächst wie ein überstürzter Versuch Russlands aussah, sich
gegen den Rauswurf aus der LBMA zu wehren, erweist sich bei näherer
Betrachtung plötzlich als langfristiger Plan, an dem die EAEU, die
BRIC-Staaten und die SOZ beteiligt sind. Ist das russische
Edelmetallverbot nach den europäischen Gas- und Strompreisspitzen ein
weiterer Fall, in dem sich die westlichen Länder selbst ins Bein
schießen?
Schon lange vor dem Treffen der Zentralbanken der EAWU, der
nationalen Börsen und der Edelmetallhändler am 11. Juli forderte Sergej
Glazyez gemeinsame Devisenmärkte für Waren, einschließlich Gold, wie er
sagte:
Was die Preisbildungsprozesse
und die Währungsinfrastruktur angeht, sind wir den westlichen Systemen
weit voraus. Heute sollten wir nicht nur über die Bildung eines
Tauschraums nachdenken, sondern auch unser eigenes Preissystem in
nationalen Währungen schaffen.
Was die EAEU, die BRICS und die SCO betrifft, so rief Russland am 25. April sogar zu einer verstärkten Zusammenarbeit auf:
Russland drängt die Länder der
Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU), der BRICS und der Shanghaier
Organisation für Zusammenarbeit (SCO), die Abrechnung in nationalen
Währungen zu erhöhen, um die Unabhängigkeit im gegenseitigen Handel zu
steigern.
Da die Russische Föderation das größte und einflussreichste Mitglied
der EAEU ist und Sergey Glazyev ein russischer
Wirtschaftswissenschaftler ist, könnte man sagen, dass der „Moskauer
Weltstandard“ und die „Moskauer Edelmetallbörse“ aus Sicht Russlands
russische Ideen sind, die sich Russland buchstäblich selbst
„vorgeschlagen“ hat. Das mag zwar stimmen, aber gleichzeitig wurden sie
auch den anderen EAEU-Mitgliedern vorgeschlagen, und wenn sie umgesetzt
werden, gelten sie für die gesamte EAEU und jedes andere Land in den
BRICS oder der SCO, das ebenfalls beitreten möchte.
Es ist jedoch wahrscheinlich, dass das russische Finanzministerium
bei der Übermittlung der Botschaft der EAEU an die Finanzmarktteilnehmer
in Russland als Vermittler fungierte und höchstwahrscheinlich permanent
an der Formulierung der Glazyez-Pläne beteiligt war.
Der Brief des russischen Finanzministeriums endet mit dem dringenden
Hinweis, dass das westliche Verbot für russische Edelmetallraffinerien
„tatsächlich deren Aktivitäten lähmt und ein kritischer negativer Faktor
ist, der die Existenz der Industrie in Russland infrage stellt.
Nach Angaben der URA erklärte der Pressedienst der Eurasischen
Wirtschaftskommission (EWG) unter Bezugnahme auf die Rückmeldungen der
Teilnehmer des Treffens vom 11. Juli, dass „die Kommission nach Erhalt
der Stellungnahmen der Teilnehmer eine Entscheidung über die
Zweckmäßigkeit der Fortsetzung dieser Arbeiten treffen wird“.
Die Einführung eines Moskauer Weltstandards und einer Goldbörse wird
zwar das Verbot russischer Goldverkäufe nach London, Zürich und New York
nicht aufheben, könnte aber, wenn eine kritische Masse erreicht wird,
Käufern von russischem Gold in der übrigen Welt aus Ländern, die sich an
dem neuen System beteiligen, die Möglichkeit geben. Und was noch
wichtiger ist: Wenn ein neuer Standard und eine neue Börse in Betrieb
genommen werden, müsste russisches Gold nicht mit einem Abschlag
verkauft werden.
Die wirkliche Auswirkung der vorgeschlagenen neuen Infrastruktur für
den Edelmetallhandel und die Preisbildung ist jedoch, dass sie, wenn sie
von den Ländern der Eurasischen Wirtschaftsunion, der BRICS und der
Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit angenommen wird, zu einer
echten Preisfindung für Edelmetalle führen könnte und in der Lage wäre,
das Londoner Monopol auf die Preisbildung zu zerstören“.
Dies könnte das Ende des Mindestreservesystems der LBMA und der COMEX
bedeuten, in dem unbegrenzte synthetische, in bar abgerechnete
Papierkontrakte die internationalen Edelmetallpreise bestimmen, und
gleichzeitig die internationale Abwicklungseinheit für Gold, Währungen
und Rohstoffe von Sergey Glazyev untermauern, falls sie jemals Gestalt
annimmt.
Die Jahreskonferenz der LBMA findet dieses Jahr Mitte Oktober in
Lissabon statt. Der neue Vorschlag der Eurasischen Wirtschaftskommission
für einen Moskauer Weltstandard steht zwar nicht auf der offiziellen
Tagesordnung, wird aber wahrscheinlich eines der Themen sein, über das
die Konferenzteilnehmer in den Kaffeepausen am meisten sprechen. Es sei
denn, die LBMA verbietet die freie Meinungsäußerung, so wie sie es den
russischen Raffinerien und Banken untersagt hat.
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf der Website BullionStar.com
unter dem gleichen Titel „Eurasische Allianz plant Moskauer
Weltstandard, um das Monopol der LBMA bei der Preisbildung für
Edelmetalle zu zerstören“ veröffentlicht.