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Washington bastelt am Atomkrieg in Europa: Christoph Hörstel
Zu Anfang, meine Damen und Herren, wünsche ich Ihnen allen ein frohes und gesundes Weihnachten 2022. Dass Sie sich ein wenig erholen können, die menschliche Seite und Grundlage stärken, gute Verbindungen pflegen und ausbauen, vielleicht belastete Kontakte entspannen und beleben. Ich freue mich, wenn Sie mit mir das im Krieg und unter Feuer und Bomben gewachsene Wissen teilen mögen, dass Glaube und Liebe stärker sind als alle Gegenkräfte, stärker als Geld, Militär und Macht, als Unterdrückung und Verrat. Wir sind sogar dann nicht verloren, wenn wir zweifeln, schwach sind oder uns so fühlen. Was wir nicht schaffen dürfen wir abgeben – und überwinden auf diese Weise trotzdem was uns bedroht, gefährlich oder gar tödlich erscheint.
Und: Sie könnten jetzt hier abschalten und später anschauen, was in der abgelaufenen Woche an Ereignissen oder Erkenntnissen zusammenkam.
– 1. Russland-Ukraine
Washington eskaliert weiter
Die USA modernisieren nicht nur mit Hochdruck und bis Jahresende die in Büchel (Deutschland), Kleine Brogel (Belgien), Volkel (Niederlande), Ghedi und Aviano (Italien) und İncirlik (Türkei) stationierten insgesamt etwa 100 Atombomben.
https://www.anti-spiegel.ru/2022/hat-russland-atomwaffen-in-weissrussland-stationiert/
Bei diesen Bomben handelt es sich um den Typ B61, die durch den neuen Typ B61-12 ersetzt werden. Das ist nichts Neues, neu ist nur, dass die USA diesen Prozess beschleunigt haben. Washington verstößt damit seit Jahrzehnten gegen §§ 1 und 2 des Atomwaffensperrvertrages, der Weitergabe und Annahme solcher Waffen eindeutig und klar verbietet. Dass Deutschland für den Transport auch noch überteuerte US-Bomber vom Typ F-35 kaufen musste, kann im Zusammenhang mit der Erpressbarkeit des Kanzlers im Hinblick auf Cum-Ex und Hamburg gesehen werden – wie so viele andere unglaubliche Zugeständnisse der deutschen US-Kolonie. FDP-Außenminister Guido Westerwelle starb 2016 an Leukämie, nachdem er vergeblich versucht hatte, Deutschland atomwaffenfrei zu machen.
Russland fordert das von Washington seit Jahrzehnten vergeblich. Als Gegenleistung hat Moskau sogar angeboten, die eigenen Atomwaffen hinter den Ural zurückzuziehen – das würde Europa zur atomwaffenfreien Zone machen.
Nicht so feige und erpressbare deutsche und europäische Politiker könnten heute in einer umfassenden Sicherheitslösung mit und in Moskau erreichen, dass die russischen Atomwaffen noch deutlich hinter dem Ural stationiert würden. Das unternehme und beweise ich gern.
Aber das ist nur die eine Seite. Die andere Seite ist die abenteuerliche und vertragsbrüchige US-Politik im Bereich der nuklearen Rüstungskontrolle. Hier hat Thomas Röper mit weiteren Übersetzungen russischer Medien-Veröffentlichungen wichtige Wissenslücken gestopft, nachlesen dringend empfohlen.
https://www.anti-spiegel.ru/2022/wie-die-usa-die-atomare-ruestungskontrolle-sabotieren/
Tatsache ist, dass Washington mit seinen Waffenstationierungen in komplett abhängigen Ländern wie Polen und Rumänien zunehmend Europa zur Zielscheibe macht, ohne dass andere europäische Nato-Partner einschreiten. Das ist brandgefährlich, denn Russland zieht nach und ist an dieser Stelle ausnahmsweise zur Zeit technisch überlegen. Damit sinkt die europäische Sicherheit laufend und kräftig ab.
Am Montag hat Russlands Präsident Putin nun in Minsk zusammen mit seinem weißrussischen Kollegen und Freund Lukaschenko die russisch-weißrussische Nuklearpartnerschaft klargezogen. Putin spricht jedoch von „Spezialwaffen“ und betont, dass er dieses Vorgehen „nicht erfunden“ habe.
In einem seltsamen Realitätsverlust glaubt eine wie gelähmt erscheinende deutsche Mehrheit heute, was Politiker und Medien vorlügen: Krieg gebe es nur woanders, nicht bei uns. Dabei ist Deutschland rechtlich längst im Krieg, Russland hat nur noch nicht auf den Knopf gedrückt oder den Marschbefehl erteilt, zu dem er berechtigt ist, bloße Ankündigung genügt. Frohe Weihnachten? Danke, lieber Präsident Putin. Ihnen auch. Putinversteher ist gar nicht nötig, Faktenwissen genügt.
Kiews Präsident Selenski hat in seiner ersten Auslandsreise seit Kriegsbeginn die USA besucht, für wenige Stunden und hauptsächlich für eine Werbe-Rede im Repräsentantenhaus. Darin warb der mit Abstand teuerste US-Vasall um weitere Unterstützung, die derzeit ins Socken gerät, weil die neue republikanische Mehrheit weniger zahlen und mehr kontrollieren will. Präsident Biden brauchte Selenski, um die vom Deep State angeordnete antirussische Politik weiter durchziehen zu können. Kiew erhält die Patriot-Luftabwehr, in der Russland eine Eskalation sieht, dazu auch Himars-Mehrfach-Raketenwerfer und weitere System, auch zur Geschoss-Führung. Frieden war kein Thema, es gilt weiterhin die für Russland unannehmbare Forderung nach komplettem Rückzug, womöglich auch von der Krim. Der Redebeifall kam nicht von allen, manche Republikaner blieben sitzen und klatschten nicht.
Die Türkei könnte die Nato-Mitgliedschaft Schwedens dauerhaft blockieren. Schweden liefert von Ankara gesuchte mutmaßliche Terrorbeteiligte der Gülen-Bewegung nicht aus – Ankara hat die Auslieferungsliste inzwischen von 33 auf jetzt 75 Personen erweitert. Damit wird immer deutlicher: In der Türkei tobt auch ein Kampf um die nationale Eigenständigkeit zwischen Patrioten und Washingtons Gefolgsleuten. Wichtigster Austragungsort ist der Wahlkampf um die letzte Amtszeit des türkischen Präsidenten Erdogan, dem es gelungen ist, Washington die innertürkische Machtbasis in Streitkräften und Gesellschaft zu entziehen. Das furchtbare gegenwärtige Schicksal Deutschlands und Europas wird die politisch weit stärker informierte und bewusste türkische Gesellschaft in ihrer Entscheidung deutlich beeinflussen. Schwedens Nato-Mitgliedschaft könnte daher im und mit dem türkischen Präsidentschaftswahlkampf entschieden werden.
Der neue deutsche Schützenpanzer „Puma“, der den alten „Marder“ ablösen sollte, ist bei Gefechtsübungen 18 Fahrzeugen komplett ausgefallen. In dieser Woche hat nun Hersteller Rheinmetall binnen drei Wochen Problemlösung zugesagt. In die Nato-Bereitschaft geht die Bundeswehr trotzdem zunächst mit dem alten „Marder“.
8:27 – 2. Energieversorgung und Wirtschaft
Die EU-Energieminister haben sich auf einen zwischenzeitlichen begrenzten Gaspreisdeckel geeinigt. Dieser soll ab 15. Februar unter bestimmten Umständen ab einem Preis von 180 Euro je Megawattstunde greifen. Zuvor hatten Deutschland und die Niederlande Bedenken geäußert, weil die Energielieferungen an andere Länder gehen könnten, mit der Folge von Verteilungskämpfen in Europa, deshalb wurde der Deckel möglichst hoch geschoben, damit er möglichst niemals greifen muss. Der Preisdeckel soll greifen, wenn der Preis für Gas an drei aufeinanderfolgenden Tagen über einem Wert von 180 Euro pro Megawattstunde liegt.
Zum Stromsparen dürfen Deutschlands Mobilfunkbetreiber die Leistung ihrer Antennen zeitweise verringern, vor allem nachts und in abgelegenen Gebieten. Das hat die Bundesnetzagentur genehmigt, weil die Anbieter die Netze sofort wieder hochfahren wollen, wenn mehr Telefonbedarf anliegt, Einschränkungen für die Kunden werden nicht oder kaum erwartet.
Das Aus für Atomkraftwerke im April ist endgültig, das hat Unionschef Merz in einer Schaltkonferenz mit den CDU-Fraktionschefs der Länder am Dienstag erklärt. Begründung: Die Bundesregierung habe bislang keine neuen Brennstäbe bestellt. Merz will also nicht für einen AKW-Weiterbetrieb kämpfen und lässt damit die FDP im Stich. Die fordert bezahlbaren Strom für die künftig vorherrschenden E-Autos. Vor allem die Grünen wehren sich gegen einen Weiterbetrieb, obwohl die Stromversorgung für den Winter 2023/24 nicht gesichert ist. Mein Fazit: In diesem Winter schnuppern wir am Crash, im nächsten Winter kommt er, wenn wir diese Bundesregierung dann noch regieren lassen.
Die Bundesregierung darf mit verpflichtenden Energiesparmaßnahmen auch in den privaten Wohnbereich eingreifen. Die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags halten das wegen der unsicheren Energieversorgungslage für vertretbar.
Bundeswirtschaftsminister-Darsteller Habeck will 2023 ein Gesetz zur unterirdischen CO2-Speicherung auf den Weg bringen, als Maßnahme gegen den selbst erfundenen Klimawandel – und obwohl die Grünen bislang dagegen waren. Die Speicherung in hohen Konzentrationen riskiert Vergiftungen, wenn das Gas plötzlich u kontrolliert austritt.
Gas- und Strompreise an den Spot- und Terminmärkten fallen erheblich, um mindestens ein Drittel, trotz sich rapide leerender Gasspeicher, die Endkunden merken davon nichts. Was ich gar nicht begreife ist, dass sich die Gasspeicher leeren, wenn die Preise sinken, soeben von 40 Cent – ich würde sie ja sofort für billig Geld wieder füllen. Aber das erscheint naiv. Jedenfalls machen Medien die Strom- und Gaspreisbremse dafür verantwortlich – die aber nicht so recht funktionieren soll und kann. Xxxxx Wingas!
Bloomberg berichtet, dass Europa an den Kürzungen russischer Gaslieferungen eine Billion Euro verliert. Bloomberg bezieht sich auf Angaben der Brüsseler Denkfabrik Bruegel: „Die Regierungen konnten im Laufe dieser Krise den Unternehmen und Verbrauchern zwar mit mehr als 700 Milliarden Euro helfen, einen Großteil der Folgen abzufedern, doch der Ausnahmezustand könnte noch Jahre andauern.“ Bruegel sagt voraus: „Da die Zinssätze steigen und die Volkswirtschaften sich wahrscheinlich bereits in einer Rezession befinden, wird die Unterstützung, die den Schlag für Millionen von Haushalten und Unternehmen abgefedert hat, immer unerschwinglicher.“
Riesenexplosion einer russischen Gasleitung in der russischen Teilrepublik Tschuwaschien, im Ort Jambachtino. 600 Kilometer östlich von Moskau. Als Grund wurde ein Unfall bei Wartungsarbeiten angegeben, andere Beobachter befürchten einen Terroranschlag. Gazprom sieht jedoch keine Lieferunterbrechung, weil Parallel-Pipelines zur Verfügung stehen. Das Feuer ist inzwischen unter Kontrolle.
Die Stadt Frankfurt bereitet ihre Bürger mit einem Flugblatt auf mögliche Stromausfälle vor – Kartellmedien wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) sehen das kritisch: „ist das wirklich nötig?“: „Bereiten Sie sich jetzt bestmöglich vor, damit Sie einige Tage ohne Einkaufen auskommen!“ und: „Denken Sie an Lebensmittel, die nicht gekühlt werden müssen und ohne Kochen verzehrt werden können.“ Dazu zwei Liter Flüssigkeit pro Person und Tag: Mineralwasser, Säfte, haltbare Milch. Auch an Streichhölzer, Feuerzeug, Kerzen, Teelichter, Taschenlampe, Solarleuchte, Reservebatterien, batteriebetriebenes Radio und Bargeld sollten die Bürger denken. Und, wer ein Auto hat, an eine ausreichende Tankfüllung. Wenn dann die Wasserpumpen nicht mehr liefen, setze auch die Toilettenspülung aus: „Dann können Sie Ihre Hinterlassenschaften in die Mülltonne tragen“.
Wegen eines möglicherweise unerlaubt betriebenen Gefahrstofflagers geht jetzt die Staatsanwaltschaft Potsdam gegen den Autobauer Tesla vor. Schon bei einer anderen Anlage fehlten dem Autobauer Genehmigungen.
Derzeit ist es noch Gerede im WWF Davos und anderen nicht verfassten Privatzirkeln – aber die dort verbundenen Politiker werden sicherlich gehorchen: Wenn Sie eine Immobilie besitzen, die nicht zu vertretbaren Kosten auf irgendwelche überdrehten Phantasiesysteme umgestellt werden kann, um irgendwelche Phantasie-CO2-Eigenschaften im Energieaufwand zu erreichen, kann diese Ihre Immobilie als Ramsch-Immobilie mit Nullwert eingestuft werden. Wenn alles abbezahlt ist, wäre das nicht ganz so schlimm – aber wenn nicht, wird die Bank kommen und den ganzen Kredit zurückverlangen, für den Sie als Sicherheit natürlich die Immobilie angegeben haben: Weil diese Immobilie ja dann offiziell nichts mehr wert sein soll. Solche Dinge stehen in den Kreditbedingungen: Entfall der Sicherheit bedeutet sofortige Rückzahlung oder neue, andere Sicherheit – aber woher nehmen und nicht stehlen? Um es klar zu sagen: Wenn unsere durchgeknallte Berliner Chaos-Truppe noch lange am Ruder bleibt, werden brave Häuslebesitzer womöglich bald in die Röhre schauen.
Das ist aber noch nicht alles: Nach tagelanger Verhandlung einigten sich das Parlament der Europäischen Union und Vertreter der Mitgliedstaaten auf eine Verschärfung des Emissionshandels. Im Namen des Klimas werden die Preise damit noch weiter in die Höhe getrieben und noch mehr Geld soll umverteilt werden. Von fleißig nach reich – wie immer.
Eigentlich kann sich jeder aussuchen, warum er sich im Widerstand betätigen sollte: Wegen Weltkriegsgefahr mit vorhergehendem Wirtschaftscrash, wegen Corona-Diktatur mit Giftspritze und giftigen, schädlichen Masken oder wegen Klimalügen-Diktatur mit eingebauter Armutsfolge.
17:51 – 3. Ernährung und Landwirtschaft
Biomöhren statt Currywurst: Die Eckpunkte von Bundeslandwirtschafts-Ministerdarsteller Özdemir Ernährungsstrategie sieht vor, dass Verbraucher weniger tierische Lebensmittel verzehren und mehr Bioprodukte. Betroffene Fachverbände bemühte sich um eine positive Stellungnahme – aber Regierungsanweisungen zu Essgewohnheiten lehnen alle ab. Gemeinschaftsverpflegung in Schulen, Kantinen oder Krankenhäusern will Özdemir als Hebel nutzen, um „allen Bürgern die Erfahrung mit guten, leckeren und gesunden Mahlzeiten zu ermöglichen“.
Zucker, Fette und Salz in verarbeiteten Lebensmitteln sollen weiter verringert werden, die Lebensmittelverschwendung durch Lebensmittelabfälle halbiert.
Ich sage, Endstation der allgemeinen Verarmungspläne ist die Suppenküche für fast alle. Ich empfehle dazu den Film „Soylent Green“ der nächstes Jahr 50 Jahre alt wird. Darin frisst die heruntergekommen Masse eine grüne Brühe, die nicht aus wertvollen, gesunden frischen Grundnahrungsmitteln besteht, wie die Staatspropaganda lügt, sondern aus verflüssigten Leichen jüngst verstorbener Bevölkerungsteile.
Die EU-Kommission hat den deutschen Erschwernisausgleich für Pflanzenschutzauflagen in Schutzgebieten genehmigt. Landwirte erhalten demnach knapp 650 Mio Euro Ausgleich für Einkommenseinbußen durch Verzicht auf den bisherigen giftigen Pflanzenschutz.
Die Zahl der Schweinehalter, die die Produktion aufgeben, ist weiter außergewöhnlich hoch. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Schweine weiter stark ab. Für beide Zahlen gibt die Statistik in den vergangenen 12 Monaten jeweils eine Verringerung von 10% an: 1.900 weniger Hersteller, 2,5 Millionen weniger Tiere.
Insolvenz der Woche ist die Münchner Biomarktkette Basic mit 520 Mitarbeitern in 20 Filialen, sie meldet nun Insolvenz an, wegen steigender Mieten und Preise bei sinkender Nachfrage. Basic will sich jedoch aus eigener Kraft sanieren, alle Läden bleiben geöffnet, Zahlungsfähigkeit ist gesichert.
Unsere gefährdete Firma der Woche ist der „Bärchenwurst“-Hersteller „The Family Butchers“, die mit schärfsten Sparmaßnahmen und 2.400 Mitarbeitern für 140.000 Tonnen Produktion überleben will. Fleischwaren unterliegen in diesen Zeiten gewaltigen Preissprüngen, weil sich jeder Schritt auf dem Weg zum Ladentisch extrem verteuert hat.
21:04 – 4. Aus unserer Arbeit
Wir stellen soeben die Weichen für neue Schritte im kommenden Jahr: Zusammenarbeit mit der russischen Eisenbahngesellschaft für die Fahrt des Friedenszuges. Der Bannerflug hat nicht mehr geklappt, Krankheit und Wetter haben das verhindert – aber wir bleiben dran, auch in der kommenden Woche, die Arbeit geht weiter. Mit großen Bürgergruppen haben wir den Dialog begonnen, um Deutschlands Weg aus dem heranrückenden Krieg zu ebnen – über die Petition und ihre Unterzeichner. Im Januar werden die Unterschriftenzahlen deutlich nach oben gehen, daraus wächst die Veränderung, die Deutschland und Europa braucht. Mehr dazu nächste Woche.
Auszug ..
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