Angesichts des wohl anstehenden größeren Angriffs auf den Donbass
ist es unerlässlich zu ergründen, warum – und ob – Russland anscheinend
ungerührt zusieht, wie nebenan haufenweise Russen abgeschlachtet
werden.
Ich beginne mit der Hoffnung. Analitik brachte unlängst
einen Artikel, der weitenteils „nur“ aus einer Stellungnahme des
russischen Verteidigungsministeriums bestand sowie aus einem von Analitik
klug herausgepickten und aufgegriffenen Detail, dem nämlich, dass die
Verlautbarung wie die Ankündigung eines Tribunals klinge. Ich stimme ihm
nicht nur zu, sondern führe weiter aus, dass es bereits die zweite
solche Äusserung aus Russland ist und dass dies ein Alarmsignal von
erheblicher Bedeutung ist. Mehr noch, es scheint sogar geboten. eine
neue Deutungsalternative für die derzeitigen erheblichen
nato-Truppenbewegungen Richtung russischer Grenze zu sehen. Die nämlich,
dass das schlicht eine plärrend und anschuldigend getarnte
*tatsächliche* Abwehrvorbereitung ist (neben der Option, die Möglichkeit
zu „Missverständnissen“ zu schaffen).
Man stelle sich nur einmal vor, Russland würde morgen früh tatsächlich
zu einem dringend nötigen vorgezogenen Frühjahrsputz in ukrostan
einrücken. Dabei ist es für unsere Betrachtung ziemlich egal, ob sie an
den westlichen Grenzen der Oblaste Donetsk und Lugansk stehen bleiben
oder aber bis nach nazigrad (vormals „kiew“) oder gar bis in die
westlichen Gebiete fahren würden, zumal dort ja Nazi-Hochburgen sind.
Die Panik und das ängstliche Gekreisch gewisser eu-ropäischer
nato-Mitglieder wie polen und balten wäre gewaltig. obwohl – oder weil?
– die genau wissen, dass völlig gleich, was Russland mit ihnen
anzustellen beliebt, das jedenfalls berechtigt und verdient wäre; und
eigentlich unausweichlich, auch wenn sie das dämlich dreist
ausblendeten.
So eine Aktion Russlands wäre zwar kein Angriff auf die nato, aber es
würde die nato in ein akutes Empfinden von unmittelbarer Bedrohung
stürzen, angesichts des Umstandes, dass Russland diese ganzen
Köterländer mal eben im Vorbeigehen kaputt machen könnte, auch nicht
leicht durch ein paar politiker-Erklärungen zu beruhigen wäre.
Noch verschärft würde das Problem durch den Umstand, dass die nato rein
gar nichts von Signifikanz unternehmen könnte. Man hat viele, viele
Jahre gepokert, gelogen, betrogen und Show gemacht; man hat Billionen
verschwendet für allerlei „Überlegenheits“ Systeme, hat in Broschüren
und 3D Animationen der Waffenkonzerne und Militärs von
Luftüberlegenheits Szenarien phantasiert und sich mit allerlei Märchen
sowohl in der hollywood wie auch in der „Nachrichten“ Variante auf die
Brust getrommelt. Und das funktionierte, weil und solange Russland halb
zerbrochen in den Trümmern lag, in die man es in einer der infamsten und
bösartigsten Operationen der Weltgeschichte zerschlagen hatte; und es
funktionierte, als, weil und solange Russland zwar wieder erstarkt war
aber bis ins idiotisch Anmutende gutmütig Friedensbemüht war. Kurz, es
funktionierte, den großen Macker zu machen, solange keinerlei
tatsächlicher Gegner vorhanden oder zu befürchten war.
Diese für die nato vitale und bequeme Konstellation allerdings würde
überraschend von einem Tag zum nächsten drastisch verändert, wenn
Russlands Panzer in ukrostan wären. Dabei ist auch zu sehen, dass eine
solche Aktion ja kein Angriff auf ein nato-Land wäre; ukrostan machte
zwar allerlei Lärm in diese Richtung, aber die ebenfalls lärmende nato
war dann doch klug genug, es mit Lärm bewenden und ukrostan draußen zu
lassen.
Tatsächlich kann die nato einen
Krieg gegen Russland keinesfalls gewinnen; es gibt für sie nur ein
vorstellbares Ergebnis, nämlich die unvermeidliche Niederlage.
Mit Fahrzeugen, die statt Kanonen nur über angemalte Besenstiele
verfügen kann es kein anderes Ergebnis geben. Und auch die atomare
Option ist eine rein theoretische; die Realität sieht so aus, dass diese
unausweichlich zur garantierten völligen Vernichtung sämtlicher nato
Mitglieder führen würde.
Und noch ein Punkt würde dann sichtbar und sehr wesentlich:
Das
gesamte nato Spielchen ist komplett verlogen. Man plappert von
Verteidigungsgemeinschaft, die Wahrheit und Realität aber ist die, dass
es sich um ein „Gemeinschafts“-Konstrukt des Ex-Hegemons usppa (gängige
aber falsche Bezeichnung „usa“) handelt, der so die Streitkräfte seiner
Vasallen sich selbst unterstellte und im Gegenzug „Schutz“ bot. Der deal
war äusserst attraktiv für die usppa, denn die Schutznotwendigkeit
ergab sich aus ihrer Sicht ohnehin, da sie diese Vasallen doch als zu
ihr gehörend betrachtete und so gewissermaßen lediglich anbot, Gebiete,
die sie ohnehin aus Eigeninteresse schützen musste, „für die
‚Gemeinschaft’“ zu schützen. Ganz nebenbei konnten die usppa auch die
weitgehende Kontrolle und Hoheit über die Vasallenstreitkräfte
übernehmen und halten und deren Einrichtungen und Basen nutzen.
Dieser Punkt wird üblicherweise nur auf der politischen Ebene
gesehen, aber er bekommt plötzlich ein anderes und erschreckendes
Gewicht, wenn es tatsächlich zum Kriegsfall kommt oder zu kommen droht.
Warum? Weil sämtliche Vasallen außer den derzeit usppa-hörigen polen
und den briten zum einen lächerliche Verteidigungsbudgets haben und zum
anderen ein nur sehr geringes Interesse am ja tatsächlich nicht wirklich
eigenen Militär. Wozu auch? Der wirkliche deal heisst doch, dass die
amis ihre Vasallen aus Eigeninteresse ohnehin schützen werden und
müssen. Das „eigene“ Militär wird mehr als eine Art möglichst zu
minimierender Tributleistung verstanden (die dann ja auch gelegentlich
und weitgehend nach Belieben von den amis für diverse „Koalitionen“
abverlangt und erfüllt wird).
In dem Moment aber, wo wirkliche und funktionierende und zuverlässige
Waffensysteme und wirklich leistungsfähige, gut koordinierte und
kompatible Streitkräfte gegen einen nicht kleinen und ausgehungerten
schwachen Gegner gebraucht werden, wird das gesamte Kartenhaus nato
einstürzen.
Was wiederum bedeutet, dass die amis im wesentlichen zwei
tatsächliche Interessen und Aufgaben für den Fall eines russischen
Einmarsches in ukrostan sehen: 1) Den (völlig falschen) *Eindruck* von
Sicherheit, Schutz und Präsenz zu erwecken und 2) einen Puffer zu
schaffen, um ihre Kerninteressen und Gebiete zu schützen. Keines von
beidem ist übrigens neu. Ersteres wäre nur eine etwas aufgepeppte
Version des Gängigen und Letzteres war schon in Zeiten des kalten
Krieges das Konzept der amis – nur dass damals wir, die brd, als
Pufferzone vorgesehen waren, insbesondere auch für den Nuklearfall.
Das Konzept ist simpel: Die Pufferzone geht drauf und verbrennt,
indem möglichst der gesamte Krieg sich auf sie konzentriert und
beschränkt, während die wirklich wichtigen Vasallengebiete als
Hinterland und Versorgungsquelle für die Front dienen und selbst
weitgehend unbeschadet überleben. Seinerzeit war der Befehl der, die WP
Streitkräfte möglichst lange am Eindringen zu hindern, wohlbemerkt nicht
zum Wohle Deutschlands, sondern aus rein taktischem Kalkül und
eventuell doch eindringende WP Kräfte um absolut jeden Preis östlich des
Rheins zu halten. Dass unser Land dabei komplett zerstört würde und
riesige Mengen an deutschen Leichen anfallen würden, war eingeplant und
vorgesehen. Würde es nicht so undemokratisch wirken, hätte man wohl
erwartet, dass die Deutschen sich gefälligst zum Sterben versammeln, um
so als Wall aus Leichen ein letztes Mal nützlich zu sein.
Genau das ist nun für polen und die balten vorgesehen. Die dorthin
geschickten ami Truppen und Waffen sind gerade genug, um den Eindruck
„wir beschützen euch“ aufrecht zu erhalten, zugleich aber so niedrig,
dass es im Ernstfall verschmerzbar ist. Auch ist ja zu sehen, dass die
ami Truppen stets als „Herrenrasse“ und Einschwörer und Befehlsgeber
auftreten („Instruktoren“ und „Berater“) und im wesentlichen die Aufgabe
haben zu erzwingen, dass die Opferländer der Pufferzone auch wirklich
bis zum letzten Mann den ami Interessen dienen.
Einen Unterschied allerdings gibt es. Wir waren damals als
ernstgemeinte Barriere gedacht, die heutigen Pufferstaaten nicht. Die
sind vor allem erst mal als Verhandlungschip gedacht und um den Preis
und die Hemmschwelle für Russland zu erhöhen. Gerade die balten sind den
usppa völlig egal. Zu diesen gibt es nur zwei Punkte zu wissen: Erstens
könnten sie dazu taugen, Kaliningrad beschäftigt und unter Druck zu
halten und zweitens taugen sie dazu, einen eventuellen Konflikt zu
begrenzen, indem man die baltenländer zu guter Letzt, wenn sie
vielleicht schon kaputt sind, den Russen anbietet. Das ist auch kein
schlechter Verhandlungschip; Russland hat null Interesse, in eu-ropa
einzufallen, aber ein starkes Interesse, sich zu schützen. Hierbei
spielen die balten schlicht die Rolle, dass sie hässlich nahe an St.
Petersburg liegen, dass sie die Zufahrt zu Kaliningrad behindern und
erschweren und dass sie Kaliningrad bedrohen können.
Es sei erinnernd angemerkt, dass ich hier die ja noch wie vor sich
auswirkende politik der ziocon Regime in washington beschreibe, die sich
vermutlich mit Trump ändern wird, aber auch das nicht von heute auf
morgen.
polen wiederum will keiner wirklich haben (ausser der dämlichen eu).
Es bietet sich für beide Seiten geradezu an, um als neutrale, oder,
sollte es ernst werden, als Pufferzone zu dienen.
Ähnlich, das nur am Rande, ist es auch mit rumänien. An denen ist
brüssel (und dem größenwahnsinnigen berlin) weitaus mehr gelegen als den
amis. Die amis glauben nicht mehr ernsthaft, noch irgendeine
wesentliche Geige am schwarzen Meer spielen zu können. Aber rumänien
eignet sich wunderbar für ähnliche Zwecke wie polen und balten und es
bietet die zusätzliche attraktive Option, sowohl am Bosporus wie auch
auf dem Balkan Ärger machen zu können. Wenn es dabei draufgeht, ist das
den amis egal.
Nun zum Tribunal, das nun bereits zum zweiten mal an höchster Stelle
erwähnt wurde. Die erste Erwähnung war hauptsächlich zu verstehen als
„diese extrem illegalen und schweinischen Aktionen des westens verärgern
uns sehr. Rechnet damit, dass wir nicht endlos friedlich stillhalten
werden. Irgendwann, wenn auch vielleicht erst in etlichen Jahren, werden
wir das auf den Tisch legen“, hochwahrscheinlich im Rahmen einer
mächtigen BRICS.
Die erneute und zweite Erwähnung allerdings hat ein sehr deutliches
Knurren in sich. Man bemerke auch, woher sie kommt: Vom Militär, vom
Verteidigungsministerium. Anders als bei „unseren“ polit- Plapperfritzen
kommt es bei Russen nämlich durchaus darauf an, wer etwas sagt.
Die beiden „Tribunal“ Erwähnungen erinnern in ihrer Reihenfolge sehr an „Wer nicht auf Lawrow hört, der wird von Schoigu hören“.
Dazu ist der Begriff Tribunal wichtig und auch der Umstand, dass im
Zusammenhang mit ukrostan zunehmend häufig der Begriff „Nürnberg“ und
„(Hitler) Nazis“ verwendet wurde. Hier im westen weitgehend vergessen,
ist die Nazizeit und der WK2 in Russland keineswegs vergessen. Wenn man
im Kreml oder im Wolkenkratzer des Aussenministeriums immer mal wieder
von Faschismus und Nazis sprach im Zusammenhang mit ukrostan, dann
meinte man damit präzise den Hitlerfaschismus – und eben diesem sind
wesentliche Nazikräfte in ukrostan ja unmittelbar verbunden und daraus
hervorgegangen. Diese Komponente wird hier im westen kaum gesehen, in
Russland allerdings ist sie sehr schmerzhaft und hässlich assoziiert und
man sollte dringend davon ausgehen, dass das in Russland der eine Punkt
ist, der den sonst so maßlos friedliebenden Bären einen Krieg zumindest
erwägen und gedanklich planen lässt. Oder anders ausgedrückt:
Russland ist der eine große und zuverlässige Feind, den Nazis überall
haben. Der russische Präsident, der seinem Volk – auch ohne unmittelbare
Bedrohung des eigenen Staatsgebietes – erklärt, dass es wieder mal an
der Zeit ist, Nazis abzuräumen, der kann mit einem weitgehend
automatischen „Ja“ rechnen.
„Tribunal“ ist für Russen also
ziemlich direkt mit Nürnberg verknüpft. Das heißt auch, dass hier nicht
das wikiblödia Erklär-Geplapper maßgeblich ist, sondern ein Tribunal
ist eine formal juristische Einrichtung einer ob siegenden Macht, um die
Untaten von besiegten Schwerstverbrechern aufzuklären und zu ahnden –
und zwar nach Kriegsrecht oder nach Kriegsnahem Recht.
*Das* ist, was der russische Bär zunehmend deutlich knurrt.
An dieser Stelle möchte ich noch ein oberflächlich lustiges Beispiel
geben, wie Russland kommunikativ in manchen Punkten tickt. In einer
Fernsehshow befragt, ob sie manchmal flucht oder grob schimpft, erklärt
die Sacharowa (Kontext ist usppa/kerry), man teile lediglich seine
Weltsicht im Hinblick auf manches mit (aber höflich). Direkt zuvor auf
genau dieselbe Frage aber auf Lawrow bezogen, gab sie wörtlich die
gleiche Antwort.
Die gängige und niedliche Umschreibung hierfür ist die, dass man in
Russland sehr höflich ist und keinesfalls grob oder gar vulgär. Eine
andere – und sehr bedenkenswerte Erklärung, die ich westlichen
politikern dringlich anempfehlen möchte – ist die, dass der Umstand,
dass ein Russe höflich spricht, keineswegs heisst, dass er nicht
kotzesauer ist und einem nicht zwei Minuten später die Faust rein
schlägt.
Bei uns ist üblich, sich von oberflächlicher Höflichkeit zunehmend in
Richtung Deutlichkeit und nötigenfalls auch grober Deutlichkeit zu
bewegen; die sprachliche Ebene dient auch als Warnung oder Drohung und
man kann recht gut abschätzen, in welcher Phase man sich gerade befindet
und „wie heiss der Topf ist“. Das ist bei den Russen nicht so, bzw
nicht für uns wahrnehmbar so.
Die Sacharowa hat in der
erwähnten Sendung im Grunde – mal ins Deutsche übersetzt – gesagt, dass
kerry ein lächerlicher Hanswurst und Hampelmann ist, dessen Geplapper
nichts zu heißen hat, selbst wenn er es ausnahmsweise mal gut und ernst
meinen sollte, weil das Irrenhaus in washington so beherrscht ist von
durch und durch inkompetenten und bösartigen Kriminellen, dass die amis
weder zu Vernunft noch zu Aufrichtigkeit oder Zuverlässigkeit befähigt
sind.
Versteht man nicht russisch (und
ich meine nicht die Sprache sondern das o.a. Phänomen), so wird man
diese Passage ahnungslos als freundlich charmantes Plaudern
missverstehen.
Und diese Leute, bei denen es auch durchaus wichtig ist und Bedeutung
trägt, wer etwas sagt, lassen nun ihr Militär von Tribunal und von
„sich verantworten müssen“ sprechen! Ich bitte zu bemerken, dass ein
Tribunal zwar vielleicht formal von politikern eingerichtet wird, aber
mit dem Militär direkt hinter sich und zwar einem, das gesiegt und die
faktische Macht hat.
Auch der Zeitpunkt ist interessant. Er liegt nämlich ziemlich
zeitgleich mit den erneuten heftigeren ukro-Angriffen mit Artillerie und
Grad. Russland macht die Äusserung auch unmittelbar nachdem – vom
westen komplett vertuscht – die osze immer offener als
Verbrecher-Komplizen erkennbar wurden und mittlerweile nachgewiesen
nicht nur grundsätzlich ukro-Verbände mit schweren Waffen in der
neutralen Zone decken und leugnen, sondern, das war der neue Gipfel,
dies tun während wenige Meter entfernt von ihnen ukro Panzer in der
neutralen Zone stehen! Mehr noch, es gibt glaubwürdige Gerüchte, denen
zufolge einige Gruppen der osze Verbrecher den ukros sogar osze
Fahrzeuge zur Verfügung stellen, um zu spionieren und Saboteure in die
Donetsker und wohl auch Lugansker Gebiete einzuschleusen.
Wenn das russische Verteidigungsministerium nun von Tribunalen
spricht, dann bezieht sich das zwar primär aber keineswegs nur auf
nazigrad. Es ist durchaus damit zu rechnen, dass es auch für diverse
Mittäter in der einen oder anderen Form Prügel setzen wird.
Und es gibt einen weiteren Punkt, der in diesem Kontext angesprochen
werden muss. In den usppa spricht man zunehmend darüber, dass Trump
einen deal mit Putin vorhabe, bei dem Trump den Russen grünes Licht für
ukrostan gibt im Gegenzug für grünes Licht gegen den Iran. Ich halte das
für möglich, aber für unrealistisch, alleine schon weil Putin keiner
ist, der mal eben ein freundlich gesonnenes Land ausverkauft; nebenbei
ist der Iran als Freund ein recht bequemer Zugang zum arabisch/indischen
Meer und ein bewährter Verbündeter.
Warum aber spricht man darüber und warum sollte Trump überhaupt die
Hetze gegen den Iran betreiben, die derzeit läuft? Ein Krieg mit dem
Iran wäre für die usppa verheerend und selbst wenn sie ihn, was
keineswegs wahrscheinlich ist, gewinnen würden, wäre er derart horrend
teuer – auch im Sinne von toten amis – das er jedenfalls die usppa in
den Abgrund reissen würde.
Überhaupt ist ein Krieg für die usppa für zumindest eine ganze Weile
äusserst unattraktiv. Sie haben nicht das nötige Geld, nicht die nötigen
Waffen und keine brauchbaren Streitkräfte.
Ich vermute, dass es dabei um etwas ganz anderes geht, insbesondere
um zwei Faktoren. Der eine ist der, dass man – ungeachtet des Lärms, den
die amis machen – eben *keinen* Krieg gegen China will. Andererseits
aber brauchen die amis es fürs Selbstwertgefühl, sich martialisch zu
geben. Mehr noch: Würde Trump das Militär de fakto beschneiden oder gar
verkleinern wollen, so müsste er erst recht martialischen Lärm machen,
um genau das, was er vorhat und tut, als geradezu undenkbar erscheinen
zu lassen und auch, um das Militär nicht gegen sich aufzubringen.
Zum anderen und vielleicht noch wichtiger werden sich die amis entweder
freiwillig weitgehend aus dem Nahen Osten zurückziehen oder man wird sie
vertreiben. Auch hier gilt bei den amis, die, man vergesse das nie, ja
extrem Wert auf Anschein legen, dass sie das nur laut lärmend und sich
als Sieger, wenn auch neuerdings als friedliebende, zurückziehen können,
weil sie ja „gewonnen“ haben.
Der Kern liegt mAn im Irak. Die amis haben dort erbärmlich versagt,
was angesichts der russischen Erfolge nebenan umso offensichtlicher und
peinlicher ist. Sie brauchen also jedenfalls irgendeine Art Sieg oder
zumindest eine Situation, die man halbwegs als solchen verkaufen kann.
Die mächtigste Fraktion im Irak sind die Shiiten und die sind eng mit
dem Iran verbunden und werden von dort auch unterstützt. Zweitens
bräuchten die amis einen Grund, um nochmal größere Kontigente in den
Irak zu verlegen. Der Vorwand „Der Irak ist ideal, um von dort aus den
bösen, bösen Iran in Schach zu halten“ bietet sich da förmlich an. So
können die amis, verkleidet als „Vorspiel eines Krieges gegen den bösen
Iran“ oder auch als „Friedenskräfte, die die diversen Fraktionen, u.a.
die bösen Iranfreunde, trennen und auseinander halten müssen“ mehr
Präsenz im Irak zeigen und reichlich wichtigtuerisch lärmen ohne viele
Risiko und Tote. Und zugleich können sie Druck auf die dortige schwache,
ziemlich zerstrittene und wacklige Regierung machen.
Allerdings braucht man dazu einen diskreten deal mit dem Iran und das kriegen die amis absolut nicht hin.
Die Iraner nennen die amis „den Satan“ und haben sicher keine Angst vor ihnen. Die Russen allerdings können mit den Iranern. Die
könnten die Iraner dazu bringen, diese für die amis so wichtige
Scharade mitzuspielen und ab und an mal empört „Aua“ zu schreien; vor
allem wenn sie mit den Iranern dringend benötigte Geschäfte machen und
zugleich zusichern, sie für den Fall, dass die amis betrügen, zu
beschützen und/oder Waffen zu liefern.
Im Gegenzug würden die amis dann auch nur reichlich Geschrei, aber nicht
wirklich etwas ernsthaftes machen, wenn die Russen in ukrostan
aufräumen.
Alternativ wäre möglich, dass Trump die ukros am ausgestreckten Arm
verhungern lässt und zugleich diskret mitteilt, dass Minsk2 umgesetzt
wird aber ernsthaft und pronto. Allerdings müsste er dazu erst mal
sicherstellen, dass die cia nicht quer schießt.
Ganz nebenbei könnte Trump so auch gleich noch das Thema eu-ropa, insbesondere auch in Sachen nato angehen.
Ich möchte deutlich davor warnen, das hier als Fahrplan zu lesen. Die
ganze Situation ist noch ziemlich wabernd und unklar, aber es muss
etwas passieren, nicht nur wegen der ukrostanischen Mörderaktionen
sondern auch wegen anderer Krisen und Gefahren. Trump hat verdammt genug
Probleme, Feinde und Ratten im eigenen Land (und im „befreundeten“
eu-ropa …) und das letzte, was er braucht, wäre ein ernsthafter Konflikt
mit Russland. Andererseits kann er aber den amis auf keinen Fall sagen,
dass man die Russen ab sofort O.K. findet; nein, da muss ein vermutlich
recht langer Weg gegangen werden, von „total böse und fies“ über „na
ja, eigentlich gar nicht so schlimm“ hin zu „neutral mit leichten
positiven Tendenzen“. Und eines halte ich für klar: Die usppa können
sich keinen weiteren Krieg erlauben; nicht gegen den Iran und schon gar
nicht gegen China, geschweige denn gegen Russland. Lärm allerdings
werden sie wohl weiterhin machen; sind ja nun mal amis.
Den Menschen im Donbass wünsche ich viel Glück und, sollte ein
weiterer Krieg unvermeidlich sein, einen Sieg mit möglichst wenig Toten
auf ihrer Seite; was ukros angeht, so sollten sie nicht mit Kugeln
sparen.
Quelle:
http://vineyardsaker.de/2017/02/07/das-tribunal/
Danke an Elisabeth
Gruß an die Klardenker
TA KI
Meine Meinung.
Ich wünsche mir das das gesamt Kriegs- Geplärre - und aufplustern bald ein Ende nimmt.
Klar ist es wichtig geopolitisch zur Zeit noch nachzudenken und die Risken richtig versuchen anzusprechen und zu bewerten.
Ich hoffe nur später > noch 2017 < .... nach dem EVENT ... können wir uns mit wirklich prosperierenden und friedlichen
Gedanken mehr beschäftigen.
Ich habe schon bald genug von dem immerwährenden Kriegs- Geplärre.
Und nicht wie denkt der - wie handelt der und wieviel Tote gäbe es denn wenn .... alles Scheiße.
Betreiben wir Handel untereinander aber keine Kriege.
lg wolf
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TRUMP zu verstehen ist für uns nicht einfach, auch er hat es nicht einfach in seiner Funktion. Ihn zu verarschen ... halte ich für armselig, primitiv.
Hier..
Eine Frage/Antwort aus PFC-Interview mit Cobra im Januar bzgl. Trump:
Lynn fragt: "Es wurde behauptet, dass Donald Trump von den Russen und den chinesischen Drachen unterstützt wurde, um der Präsident der USA zu werden. Ist das wahr, Cobra? "
COBRA - OK. Das ist ein sensibles Thema und es ist nicht das höchste Ziel, zur Zeit diese Frage zu beantworten. Ich möchte nur über Trump ein paar Dinge, die geklärt werden müssen - sagen.
Erstens ist er nur ein Mensch,
und was wichtiger ist, ist, wer hinter ihm steht.
Menschen, die hinter ihm sind, sind beide, des Lichts aber auch der anderen Seite (Kasarenseite), und beide versuchen, Einfluss auf ihn zu gewinnen, und er ist in hohem Maße anfällig für beide Einflüsse.
Was wir in seiner Präsidentschaft sehen, ist nur ein Spiegelbild der Schlacht der Kräfte, die hinter ihm liegen.
(Ja, ich glaube, wir sind Zeugen davon)
Wie Cobra sagt: "Trump ist eben einfach nur ein Mensch, wie wir auch".
Er will Gutes bewegen, was er ja auch in seiner sehr kurzen Amtszeit bewiesen hat. Er kann auch umsetzen natürlich, aber er steht eben auch unter dem Einfluss der dunklen Seite.
Bei uns ist es doch nicht anders. Die meisten Gutmeinenden wollen Positives bewegen, arbeiten auf das EVENT 2017 hin (darüber berichte ich in Kürze mehr dazu) > bereiten sich darauf vor …
Jetzt und manchmal kommt ein Intel was dagegen spricht, nämlich gegen das Event etc., dass dies alles Humbug sei, dass der RV doch nicht kommen würde etc., und schon sind manche Leute unsicher was jetzt wirklich wahr ist.
RESUMEE:
Also haben wir hier nichts anderes wie den Einfluss der dunklen Kräfte, und so ähnlich ist es bei Trump auch.
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Nur sind die Einflüsse bei Trump anderer Art, die gehen dann bis zur Morddrohung etc.,
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Und da er Mensch ist, und er auch an seinem Leben hängt, wird er sicherlich ab und an einknicken und das machen was ihm die Kabale sagt, vielleicht auch nur vorübergehend, dass er zustimmt, aber dann wieder mit den Guten spricht, wie man dann trotzdem (hinter den Kulissen) auf das eigentliche Ziel zuarbeiten kann.
Vielleicht sagen ihm auch die Guten, dass er bei dem ein oder anderen Thema „einknicken“ soll, also der Kabale zustimmen, da man dieses Problem trotzdem irgendwie lösen wird.
Vielleicht ist es auch so bei der Mauer in Mexiko, dass er dem Bau jetzt einfach zugestimmt hat, um gewissen Problemen aus dem Weg zu gehen, und sich auf wichtigere Dinge zu konzentrieren.
Wie wir selbst wissen, so eine Mauer kann man über Nacht schnell wieder abreissen.
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