Freitag, 29. September 2017

Yuan ist Leitwährung u.a. für ZIM

https://www.internetkanzlei.to/dollar-2018-ende-als-weltleitwaehrung/




2018 beginnt die Ablösung der US-Dollar als Weltleitwährung
Wir berichten hier seit Jahren über die zielgerichteten Vorbereitungshandlungen Chinas und Russlands. Nun wird zum KO-Schlag angesetzt, nicht in Form eines weitausholenden, in Box-Fachkreisen so bezeichneten “Heumachers”, nein, es ist ein kurz geschlagener aber heftiger finaler Schlag.


HINTERGRUND


Die gegenwärtige, im Gefolge des Zweiten Weltkriegs von den Vereinigten Staaten und ihren Verbündeten angeführte internationale Wirtschaftsordnung, wird durch multilaterale Institutionen wie dem IWF und der Weltbank untermauert. Das alles wurde als „Washington-Konsens“ bekannt.
Zu diesen Institutionen sind unter Führung von China zwischenzeitlich Konkurrenz-Institutionen geschaffen worden auch im Zusammenhang mit dem gigantischen “Seidenstrassenprojekt”, aus dem die USA ausgeschlossen sind. Zu nennen sind die “Asian Infrastructure Investment Bank” (AIIB), dann gibt es die BRICS-Initiative der „New Development Bank“ (NDB) und den „Silk Road Fund“ (Seidenstrassen Fund). Am 08. Oktober 2015 bereits startete China sein neues internationales Zahlungsverkehrssystem CIPS.



Über alle diese bedeutenden Projekte haben wir seit Jahren unterrichtet – HIER nachzulesen.



Die Bewertung des Ölpreises ausschliesslich in US-Dollar ist entscheidend für die Rolle des Dollar als weltweit akzeptierte Leitwährung. Der bisher wichtigste Rohstoff der Weltwirtschaft wurde bisher nur  in Dollar gehandelt. Deshalb bestand bislang eine permanente Nachfrage nach der US-Währung von Staaten, die Erdöl kaufen wollten. Das Öl ersetzte die Golddeckung des Dollar.
Das Petrodollar-System geht auf Absprachen der US-Regierung mit der saudi-arabischen Führung zurück, die Anfang der 1970er Jahre getroffen wurden. Während die Saudis ihr Erdöl seitdem nur gegen US-Dollar verkauften, haben die USA dem Königshaus im Gegenzug militärische Unterstützung zugesichert. Saudi-Arabien wiederum hat in den vergangenen Jahrzehnten einen großen Teil seiner Dollar-Einnahmen aus dem Ölgeschäft in US-amerikanische Staatsanleihen investiert und finanziert so die USA.



Die Mosaiksteine, die den Aufmarsch in letzter Zeit gegen den Dollar zu einem sichtbaren Bild zusammenfügten, wurden ignoriert. Die deutsche Presse hat diese bedeutenden Vorgänge den Menschen schlicht unterschlagen. Das geht nun aber nicht mehr. Denn:



Jetzt kommt der Donnerschlag



WAS PASSIERT JETZT?



Am Ende des Jahres 2017 wird der „Petro-Yuan“ definitiv installiert sein.



Man sollte ihn allerdings besser “Petro-Gas-Gold-Yuan” nennen. Wir stehen damit unmittelbar vor dem Ende der Weltherrschaft des Dollars und aller damit verbundenen Finanz- und Wirtschaftssysteme.
Seit Jahren sind China und Russland dabei, ihren Handel von der Weltleitwährung unabhängiger zu machen. Auf dem Treffen der BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) Anfang September 2017 im chinesischen Xiamen wurde das mittels einer Stellungnahme des russischen Präsidenten Wladimir Putin deutlich:
„Russland teilt die Sorge der BRICS-Staaten hinsichtlich der Unfairness der gegenwärtigen globalen Wirtschafts- und Finanzarchitektur, welche das wachsende Gewicht der aufstrebenden Länder nicht berücksichtigt. Wir sind bereit, mit unseren Partnern an Reformen der internationalen Finanzregulierung zu arbeiten und die massive Vorherrschaft einer begrenzten Anzahl an Reservewährungen zu überwinden.“


Das wird ab dem Jahreswechsel 2017/2018 definitiv umgesetzt.



Das alte, von den USA dominierte Finanzsystem, bricht zusammen. Das hat weitreichende Konsequenzen für die Macht der USA in der Welt.
Das hat insbesondere Auswirkungen auf das weltweite Finanzsystem, so wie wir es zeitlebens kannten, wenn wir uns nicht dem Alter von 100 Jahren annähern:
Mitte September 2017 wurde bekannt, dass die chinesische Regierung künftig in Yuan bewertete Öl-Handelskontrakte herausbringen wird. Diese machen den Dollar für den chinesischen Öl-Handel überflüssig. Die Öl-Handelskontrakte sind zudem in physisches Gold eintauschbar.



Die Golddeckung kehrt zurück



Die massiven Zukäufe von Gold zu den künstlichen Billigpreisen in den zurückliegenden Jahren – insbesondere durch China und Russland, aber auch durch Staaten wie Indien und die Türkei – stellten eine Vorbereitungshandlung auf eine nun zügig ablaufende Abkopplung vom Dollar-System dar.
Die Nicht-Konvertibilität des Yuan führte bis jetzt zur Entwicklung einer Yuan-Zone nur außerhalb des internationalen Finanzsystems. Das Fehlen der offiziellen Existenz innerhalb des hergebrachten weltweiten Finanzsystem führte für die betroffenen Rohstoff-Produzenten zu Unsicherheiten über die Zukunft dieses Teils der Yuan-Währungsreserven.


Alles ändert sich zum Jahresende 2017 mit den neuen Yuan-Futures, die nun mit einer klaren Ansage  aus China kommen.
“Wir werden ab jetzt die Produzenten begünstigen, die uns ihre Energie in Yuan verkaufen!”


Da haben wir ihn, den “Donnerschlag”.



China ist schliesslich der weltweit größte Ölimporteur, den kein Rohstoff-Produzent unbeachtet lassen darf. Bis zum Jahresende 2017 dauert es nur noch bis zur


Einführung von gold-konvertierbaren Rohöl-Yuan-Futures.
China schafft dadurch potentiell den
  1. wichtigsten asiatischen Referenzwert im Ölsektor
  2. und erlaubt es, den Ölexporteuren die in amerikanischen Dollar abgefassten Standards durch Transaktionen in Yuan zu umgehen.


Um Yuan-Futures attraktiver zu machen, garantiert China, dass der Yuan auf den Shanghaier und Hongkonger Devisenmärkten vollständig in Gold konvertibel sein wird. Im letzten Monat haben die “Shanghai Futures Exchange” und ihre Tochtergesellschaft “Shanghai International Energy Exchange” erfolgreich vier Produktionsumfeld-Tests für Rohöl-Futures beendet. Die Exchange führt vorbereitende Arbeiten für die Liste der Rohöl-Futures durch mit dem Ziel, die Operationen Ende 2017 zu starten.



Chinas Yuan Asset Pricing – in Verbindung mit dem Plan der Hongkonger Börse, in Yuan bewertete Verträge über physisches Gold zu verkaufen – wird ein System schaffen, mit dem die Länder



das amerikanische Bankensystem umgehen



können.
Die Länder, die unmittelbar von dieser Revolution des internernationalen Finanzsystems profitieren werden, sind nicht zuletzt die Länder, die unter westlichen Sanktionen stehen:
  • Russland,
  • Iran,
  • Venezuela.

Das sind nun aber zu allem Überfluss auch noch ausgerechnet die Länder, die auf den weltweit größten Gas- und Ölreserven sitzen.
Der neue Begriff “Petro-Gas-Yuan” rechtfertigt sich deshalb, weil das Gas und nicht das Öl die fossile Energie der Zukunft ist.



Insbesondere der Iran und Venezuela haben stark unter dem Bann von Sanktionen gelitten, der sie daran gehindert hat, in Produktionsinfrastrukturen zu investieren. Dadurch blieben dort die Reserven weitgehend unausgebeutet. Diese beiden Länder werden sich deshalb in die vom Petro-Yuan eröffneten Gelegenheiten geradezu hineinstürzen.
Im September 2017 hatte Venezuelas Präsident Nicolas Maduro die Änderungen der Zahlungsmodalitäten bereits angekündigt.



„Venezuela wird ein neues System der internationalen Zahlungen einführen und einen Währungskorb kreieren, um uns vom Dollar zu befreien. Wenn sie uns mit dem Dollar verfolgen, werden wir den Rubel, den Yuan, den Yen, die indische Rupie und den Euro nutzen.“



Die Abkehr vom Dollar ist signifikant, weil Venezuela wahrscheinlich noch vor Russland und Saudi-Arabien über die größten Ölreserven der Welt verfügt. Die Rohstoff-Plattform Goldcore berichtet unter Verweis auf die Ölorganisation OPEC, dass sich die Reserven Venezuelas auf etwa 300 Milliarden Barrel Rohöl summieren – etwa 10 Mal so viel wie die Reserven der USA und rund 30 Milliarden Barrel mehr als die Vorräte Saudi-Arabiens.



Die Entscheidung der venezolanischen Regierung folgt einem Trend der Abkehr vom US-Dollar, der seit langem weltweit zu beobachten ist.
  • Seit Jahren sind die beiden großen Wirtschaftsmächte China und Russland dabei, ihren Handel von der Weltleitwährung unabhängiger zu machen.
  • Insbesondere der Iran und Russland, aber auch andere kleinere Produzenten wie Angola und Nigeria verkaufen ihr Öl und ihr Gas an China längst in Yuan.
  • In den vergangenen zwei Jahren hat Katar wertmässig mehr als 86 Milliarden Dollar an Transaktionen in Yuan durchgeführt. Außerdem hat es sich im Sommer 2017 mit dem Iran, dem Land, mit dem es die weltweit größte Erdgaslagerstätte teilt, versöhnt. Kurz gesagt: das sunnitische und pro-westliche Katar ist auf die Seite des Iran und von China gekippt.

Die Sanktions- und Boykott-Politik des Westens unter Führung der USA hat bis jetzt nur eine Wirkung: viele Länder werden in die Arme der „Anderen Welt“ getrieben, die eine unwiderstehliche Anziehungskraft entwickelt hat.
Der saudische Prinz Ben Salman ist bekannt für seine Sympathien für Russland und China. Dieser wurde durch den saudischen König zu seinem Nachfolger bestimmt, und ersetzte den amerikafreundlichen Prinzen Ben Nayef.



Kippt auch Saudi-Arabien, das Schlüsselland des Petro-Dollar?



Das ist vorstellbar. Der Verlust des chinesischen Öl-Kunden und das Risiko mit einer riesigen Überproduktion dazustehen, sind ein Problem für ein Saudi-Arabien, das durch die Ölpreiskrise der letzten Jahre gelitten hat. Die „Andere Welt“ jenseits der USA bietet Garantien für Preisstabilität durch das “OPEC+NOPEC-System”, also das erneuerte OPEC-System, das der Westen nicht mehr bietet, da die Vereinigten Staaten nicht daran teilnehmen. Haben Araber nicht immer ihre Fahne nach dem Wind gedreht?




Zumal China ja einiges anzubieten hat.



Natürlich riskiert Saudi-Arabien den amerikanischen militärischen Schutz zu verlieren. Aber China hat dafür andere Trümpfe im Ärmel: eine Genehmigung für die Ausgabe von Yuan-Anleihen durch Saudi-Arabien, die Schaffung eines saudi-chinesischen Investitions-Fonds oder auch den Kauf eines Anteils von 5% an Saudi Aramco, die nationale saudische Gesellschaft für Kohlenwasserstoffe, die bald auf den internationalen Märkten an der Börse notiert werden soll.



Ausserdem kippt die gesamte arabische Region bereits auf die andere Seite:
  1. Katar hat schon Partei ergriffen.
  2. Kuwait und das Sultanat von Oman haben sich geweigert, Partei zu ergreifen im Streit mit Katar und befinden sich de facto eher im anderen Lager.
  3. Die historische Nähe von Kuwait zu Russland ist bekannt.
  4. Das Sultanat von Oman wäre mit größter Freude anstelle von Dubai der Luftverkehrshub der Kataris.
  5. Die Türkei ist längst „an den Osten verloren“.
  6. Das Emirat von Sharjah bereitet bereits die Emission von Anleihen in Yuan vor und ist damit der erste Emittent aus dem Mittleren Osten im chinesischen Interbanken-Anleihenmarkt.


Arabien insgesamt ist am kippen.



Und wer noch?
  • Afrika hat sich bereits weitgehend an die Einführung des Yuan als zweite Reserve- und Referenzwährung gewöhnt: Ghana, Nigeria, Mauritius, Simbabwe, Südafrika und Angola haben den Yuan schon bei ihren Reservewährungen berücksichtigt.
  • Auf der asiatischen Seite kann man den Abfall der Philippinen von Duterte feststellen sowie die Tatsache, dass Malaysia und Kambodscha bereits auf der anderen Seite sind. Singapur und Taiwan kommen an China trotz der bekannten politischen Meinungsverschiedenheiten wirtschaftlich und währungspolitisch nicht vorbei.

Sogar die Australier fragen sich heute, ob sie von den ungeheuren Chancen profitieren wollen, die sich ihnen natürlicherweise eröffnen durch ihre Lage als Teil von Asien:
„Klammern sie sich an die gefährlichen Röcke eines sterbenden Imperiums oder werden sie die Chancen des Übergangs in eine multipolare Welt begreifen?“
fragte die Zeitschrift Independent Australia am 04 Juli 2017.
In Südamerika haben alle Pazifik-Staaten sehr starke Beziehungen zu Asien und China. Brasilien, ist ohnehin eines der BRICS-Länder. Es hat wirtschaftlich kaum eine andere Wahl. Für Venezuela erlaubt die Einführung des Petro-Yuan, wichtige Richtungswechsel umzusetzen.
Das von den Chinesen jetzt in Umsetzung befindliche neue stabilisierte internationale Währungssystem ist ein



Mehrwährungssystem,



bei dem die verschiedenen Währungen
  • auf dem Gold

und
  • nicht mehr auf dem Dollar

basieren.



Der Dollar tritt zurück ins Glied der großen internationalen Währungen. Aber er wird nicht mehr Weltleitwährung sein. Damit bricht ein System zusammen.
Das Gewicht Chinas ändert sämtliche Rahmenbedingungen. Entscheidend ist immer, wo die Musik spielt. Wirtschaft und das Finanzwesen werden daher den neuen Tanz anführen. Wirtschaft und Finanzen wissen sehr genau, wo die Musik spielt.



Die Etablierung des Petro-Yuans ist natürlich das Ende des Dollars als Säule des internationalen Währungssystems und damit das Ende der Unverzichtbarkeit des Dollars.



Ab dem Zeitpunkt, an dem es keine Verpflichtung mehr gibt, den Dollar für internationale Transaktionen zu verwenden, wird sich die Wahrnehmung des Werts der amerikanischen Währung radikal ändern.
Sicherlich wird der Dollar am Ende des Jahres nicht verschwinden. Aber alles ist eine Frage der Tendenz. Der Dollar wird an Wert verlieren. Das muss eine Flucht aus einem Dollar auslösen, von dem ohnehin alle wissen, dass er auf einer schwachen Grundlage steht.



Was sind die Konsequenzen im Detail?



Bitte keine Kaffeesatzleserei beginnen!
Zeiten des Umbruchs sind Zeiten allerhöchster Gefahr.
  • Greift das sterbende Imperium zu den Waffen?
  • Schottet sich der Westen vorerst ab, kommt es zu Kapitalverkehrskontrollen und die USA wie auch die Eurozone werden zu einem Währungsgefängnis?
  • Brechen Aktienmärkte zusammen?
  • Bricht der Anleihenmarkt zusammen?
  • Stürzt dieses gesamte marode Kartenhaus ein?

Wir wissen es nicht!



Aber es ist allerhöchste Zeit, seine Vermögenswerte weltweit zu verteilen, um stets handlungsfähig zu bleiben.



Going offshore ist überlebensnotwendig.



Nur offshore ist Gold sicher, das jetzt wieder eine herausragende Rolle einnehmen wird.


Half China bisher ein niedriger Goldpreis beim Aufbau seiner Goldreserven, so hilft China künftig ein hoher Goldpreis.
Es gilt, Scheuklappen abzustreifen, den Gefahren auszuweichen und Chancen zu ergreifen.


Aber dabei muss man sich absichern gegen in Panik verfallene Politiker. Und sie werden bald panisch reagieren. Ihre Welt bricht zusammen.



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