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Bislang sorgsam verschwiegen: Amerikaner versuchten gegen Kriegsende 18 Millionen Deutsche zu vergasen
Von Michael Mannheimer, 15. 03. 2019
Das Bild der USA von einem Land der Befreier und der Demokratie bedarf einer gründlichen Revision.
Ich war im wahrsten Sinne des Wortes ein Kind der Nachkriegszeit. Als ich in meiner Heimatstadt auswuchs, traf ich an jeder Ecke amerikanische Soldaten, die uns Kindern die heißgeliebte Coca-Cola und Schokolade verabreichten. Und ausgesprochen freundlich zu uns waren.
In meiner kleinen Stadt gab es eine US-Garnison von 20.000 US Soldaten, wobei die Größe meiner Stadt kaum 100.000 erreichte. Truppentransporte und Fahrzeugkolonnen amerikanischer Soldaten waren im Stadtbild an der Tagesordnung. Wir Kinder damals hatten keinerlei Erfahrungen mit dem Zweiten Weltkrieg,. Für uns lag dieses Ereignis, obwohl keine 10 Jahre her, gefühlte 100 Jahre zurück.
Auch in der Folgezeit erwiesen sich die Amerikaner uns Deutschen gegenüber immer als Freunde: Man denke an die Berlin-Blockade, als amerikanische und englische Militärflugzeuge die deutsche Metropole mit einer historischen Luftbrücke versorgten (und dabei Dutzende Piloten ihr Leben verloren). Für uns waren Amerikaner Helden, und nie gab es einen heldenhafteren Tag im damaligen Nachkriegs-Deutschland als jener, an dem John F. Kennedy, der von allen Medien und Deutschen geradezu abgöttisch geliebte US Präsident, Berlin besuchte und seine Rede mit dem auf deutsch vorgetragenen Satz abschloss: “Ich bin ein Berliner.” Das war meine erste Fernsehsendung, die ich in einem Haus eines Nachbarn sah.
Kennedy fuhr damals noch in einer offenen Limousine durch Berlin, wo er sitzend die Ovationen der Berliner Bevölkerung entgegennahm. Ein Personenschutz war in jener Zeit unnötig. Halb Berlin war auf den Beinen, um dem Helden der westlichen freien Welt zum zuzujubeln.
Zwischen Deutschland und den USA lag in jener Zeit nicht der Hauch eines Schattens. Beide Länder schienen in verbrüchlicher und ewiger Freundschaft miteinander auf ewig vereint.
Die dunkle Seite der USA – von welcher damals niemand wusste
Niemand damals wusste von den Rheinwiesen-Lagern, wo die Amerikaner Hundertausende, wenn nicht Millionen deutsche Kriegsgefangene verhungern ließen – und diese teilweise sogar mit ihren Bulldozzern lebendig in Massengräbern verscharrten. Niemand wusste etwas vom Morgenthau Plan, der vorsah, Deutschland in ein mittelalterliches Ackerland zurückzuversetzen. Niemand hatte eine Ahnung davon, dass Amerikaner ausgehungerte deutsche Kriegsgefangene mit Gefängniskleidung aus den deutschen KZs versahen und diese der Weltöffentlichkeit als jüdische KZ-Gefangene vorführen.
Niemand wusste, dass die Geständnisse des Auschwitzer Lagerkommandanten Höß und zahlloser weiterer Deutscher durch brutale Foltermethoden* der englischen und US-Verhörer erpresst worden waren. Und niemand hatte eine Ahnung davon dass die so erpressten Geständnisse zum wichtigsten Teil der Nürnberger Prozesse gehören sollten, ohne dass darauf hingewiesen wurde, dass die Geständnisse unter schwerster Folter erfolgten. (Was schon damals jedes Geständnis für Gerichtsverfahren annulierte.)
* Britische Folterpraxis an den Deutschen nach WW2: Ein vergessenes Verbrechen
Und niemand damals hatte auch nur die Spur einer Ahnung davon, dass es einen geheimen US Plan gab, der vorsah, einen großen Teil der deutschen Giftgas zu vernichten.
Über dieses Thema handelt der folgende, dem “Spiegel” aus dem Jahre 1988 entnommene Artikel. Was ein erneuter Beweis dafür ist, dass es vermutlich kein zweites Land auf diesem Globus gibt, das seit 100 Jahren so sehr im Fokus der beiden Weltmächte England und USA stand, die nichts anderes im Sinne hatten, als mit vereinten Kräften das wissenschaftlich-technologisch vermutlich genialste und wirtschaftlich seit Beginn des 20. Jahrhundert führende Industrieland der Welt zu vernichten.
Die dazugehörigen eindeutigen Aussagen von Churchill und mehreren amerikanischen Präsidenten habe ich mehrfach genannt und will sie dieser Stelle nicht erneut wiederholen. Es ging beiden Mächten, um es auf den Punkt bringen, nicht darum, in angeblich “militaristisches” (WK1), und im Zweiten Weltkrieg das nationalsozialistische Deutschland zu besiegen
(Hinweis: Kein anderes Land der Welt für den letzten zwei Jahren mehr Kriege als die USA). Es ging allein darum, den wichtigsten Konkurrenten der beiden Weltmächte USA und England in punkto Wirtschaft und Wissenschaft nicht nur zu vernichten, sondern im sprichwörtlichen Sinne auszuradieren – wie das die Römer mit ihrem Erzfeind Karthago 2000 Jahre zuvor taten:
Die 50.000 überlebenden Einwohner Karthagos wurden allesamt in die Sklaverei verschleppt und die Stadt bis auf die Grundmauern geschleift. Einer Legendez zufolge verstreuten die Römer in und um Karthago Salz bestreut, um diese Stadt für immer unfruchtbar zu machen Das Stadtgebiet nach dem Ende des Dritten Punischen Krieges war jahrhundertelang unbesiedelt.