Freitag, 2. August 2019

Die gelernten Wetterfrösche reden Unsinn, peinlich wie so vieles in diesen Bereichen.







https://www.journalistenwatch.com/2019/08/01/pech-klima-alarmisten/


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Pech für Klima-Alarmisten: Hitzerekord basierte auf Messfehler

 



 
Foto: Von VladisChern/Shutterstock


 

Offenbach/Main – Da flippt sogar der Wetterfrosch aus: Die von deutschen Klima-Hysterikern begeistert verbreitete Meldung, vom deutsche Allzeit-Temperaturrekord von 42,6 Grad – letzte Woche angeblich in Lingen gemessen – ist unbrauchbar. Die Messung war fehlerhaft, die Daten sind für die Tonne.


Der Fall erinnert an das Datenerhebungs-Chaos in der Feinstaubdebatte, wo die Position der Messstationen ebenfalls von maßgeblicher Bedeutung für das spätere Ergebnis (und die daraus abzuleitenden Obergrenzen) sind: Wie „Wetter-Online“ berichtete, wurden bei der Rekord-Messung von Lingen anscheinend bestimmte Voraussetzungen missachtet, die für die Wissenschaftlichkeit der Daten unverzichtbar gewesen wären. 

 

Grundsätzlich müssen etwa Messfühler korrekt ausgerichtet sein, gegen Strahlung geschützt werden und genügend belüftet sein. Und weil es auf und neben asphaltierten Flächen zu deutlich höheren Temperaturspitzen kommt, müssen bei der Aufstellung von Messgeräten auch solche Störquellen von vornherein ausgeschlossen werden. Grundlage für seriös erhobene Daten ist deshalb stets der „Standard der Weltorganisation für Meteorologie“ (WMO), der die genannten – und eine Vielzahl weiterer – Kriterien verbindlich festlegt, bevor erhobene Messdaten überhaupt weiterverwendet werden dürfen.

 

 

Im Fall von Lingen war es anscheinend ein unzulässig hoher Pflanzenbewuchs in unmittelbarer Umgebung der Wetterstation, die das Kriterium der „ausreichenden Belüftung“ verwässerte: Messfühler inmitten kaum zirkulierender, weil gestauter Luft erwärmen sich deutlich stärker als wenn Windbewegungen die Umgebungsluft regelmäßig abtransportieren; „Garteneffekt“ nennen Experten das. In Lingen soll dieses Problem schon länger bekannt gewesen sein.

 

 

Kritikern war der Lingener Rekordwert ohnehin suspekt erschienen, weil er die bereits zuvor – nach WMO-Standard korrekt ermittelten – Temperaturen anderer Stationen, die aufgrund der historischen Hitzewelle im letzten Juli-Drittel bereits beachtlich waren (etwa 41,2 Grad in Duisburg und Tönisvorst) nochmals um fast eineinhalb weitere Grad überschritten hätte.

 

 

Die größte Sorge scheint für den Betreiber der Lingener Station, den Deutschen Wetterdienst (DWD), übrigens wieder einmal gewesen zu sein, dass bei deren Verlagerung an einen standardgemäß besser geeigneten Messort die „“Klimawandelleugner“ einen – dann mit Sicherheit niedriger ermittelten – Messwert „…als Beleg dafür heranziehen könnten, es sei ja gar nicht so heiß gewesen„; dies teilte der DWD sogar selbst so mit. 

 

Deshalb sei der Wert zunächst trotz der fehlerbehafteten Messsituation veröffentlich worden – mit dem nunmehrigen Ergebnis, dass Zweifler sich künftig erst recht fragen werden, welche „Rekordtemperaturen“ oder ähnliche Klimasensations-Daten überhaupt wie zustande gekommen sind. (DM)

 

 

 

Ende 



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