Anspruch und Wirklichkeit
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Gerald Grosz im Studio:
"Mäci-Gate"
Aufreger um Werner Kogler Chief der
österr. Grünen
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Frau Justizministerin Zadić, Ihr Opportunismus ist das Problem!
Frau Justizministerin Zadic,
ich beurteile Sie nicht nach Ihrer Herkunft, das liegt mir fern und sie
ist mir ehrlich gesagt auch egal. Ich war selbst überrascht, dass gerade
Sie selbige in jedem Interview wie eine Monstranz vor sich hertragen
oder hertragen lassen und ihre GesinnungskameradInnen von den GrünInnen
diese Abstammung zur absoluten Fahnenfrage Ihres politischen
Selbstverständnisses erklären wollen.
Mich interessiert auch ihr
vermeintlich religiöses oder doch-nicht-religiöses Bekenntnis keinen
Deut, denn für mich zählt alleine Ihre Grundhaltung zu unserem
Rechtsstaat, zu unserer Verfassung und unserer Demokratie!
Es ist aber
dann doch recht perfide, dass ausgerechnet Ihre eigene Parteikollegin
Berivan Aslan diese als politische Qualifikation auf der Bühne einer
breiteren Öffentlichkeit erstmals in die Waagschale warf. Ich lehne die
Art und Weise der Diskussion, die einerseits gegen Sie und andererseits
auch für Sie geführt wird, kategorisch ab.
Weder ist der Hass oder die
Hetze, noch die Drohungen Ihrer Gegner tolerierbar noch ist die von
Ihren Fans verbissen vorangetriebene und gleichzeitig euphorische
Reduktion Ihrer eigenen politischen Tätigkeit auf Abstammung oder
Religion angebracht. Freund und Feind sind sich da näher als gewollt.
Ich beurteile Sie nach Ihrer Grundhaltung und Ihrer bisherigen
Tätigkeit. Nun denn: Sie waren 1 ½ Jahre Rechtsanwältin, dieses
Schicksal teilten Sie mit 6.500 Berufskollegen in Österreich, wovon auch
nicht jeder automatisch die Qualifikation zum Minister mitbringt.
Sie
waren zudem zwei Jahre im Nationalrat, kandidierten ausgerechnet für die
Liste Lustgreis von Peter Pilz, der bekanntermaßen die GrünInnen
spalten wollte und als schärfster Gegner von Sebastian Kurz galt. Heute
sitzen Sie mit ihm – nicht mehr Pilz sondern Kurz - auf der
Regierungsbank, ausgerechnet auf dem Ticket des ehemalig unterlegenen
politischen Mitbewerbers, der GrünInnen.
Da wäre die Ablehnung des
UN-Migrationspakts, die Sie in der Seilschaft mit Peter Pilz noch
leidenschaftlich, nur rhetorisch natürlich, durch den Fleischwolf zogen.
Heute, im Gewand der Ministerin tragen Sie diese Ablehnung
vollinhaltlich mit.
Die Kutte macht den Mönch, in Ihrem Fall die Nonne.
Vor einem Jahr noch zogen Sie vom Rednerpult der Republik gegen die
Sicherungshaft zu Felde. Heute haben Sie die Verpflichtung, diese
Sicherungshaft legistisch auszuarbeiten.
Frau Zadic, Ihre Herkunft ist nicht das Problem.
Es ist Ihre politische
Vergangenheit und Gegenwart und diese ist zutiefst opportunistisch.
Ein
deutscher Aphoristiker sagte einst:
„Je höher er steigt umso tiefer
sinkt er.
Der Opportunist“.
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Fürchterbar dieses Videooooo
GUTE MUSIK
Du bist mein Kumpel - Richtig, sagte Fred
You're my mate - Right Said Fred
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