Entry Submitted by Stefan at 3:29 AM EDT on April 8, 2021
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| „Wiedergutmachung und weise Worte" | Dinar Chronicles
Liebe
Dinarlandfamilie, liebe Patrioten,
Nett,
daß ihr wieder Zeit für mich habt!
Sehr
oft, wenn ich hier auf IDC und auch auf deutschsprachigen Seiten lese
und versuche gute Neuigkeiten zu bekommen, versuche etwas hinter den
Vorhang zu schauen, stoße ich auf das Wort „Wiedergutmachung“.
Da geht es teils um Renten, zu viel gezahlte Steuern, Entschädigungen
für ungerechte Strafen, in erster Linie um Geld. Viel Geld. He, ich
kann es verstehen, ich habe vor drei Jahren und auch davor auch so
gedacht. Das irgendwann der Tag kommen wird, wo ich und meine Familie
für die ganzen illegalen Steuern und Abgaben, die wir bezahlt haben,
entschädigt werden. Das wir Geld zurückbekommen, etwas wieder gut
gemacht bekommen. Wie sehr man sich täuschen kann, wenn man nicht ab
und zu einmal zurückschaut. Zurück in die Vergangenheit.
Ich
habe das getan, ich habe zurückgeschaut. Mit Filmen, das wißt ihr
schon, aber noch viel mehr mit Büchern. Da ich schon recht früh,
vor meinem ersten Schultag, lesen konnte (weil ich es können
wollte), habe ich mehr gelesen, als mancher meiner Mitschüler. Und
bis heute ist mein Bücherregal größer als mein Fernseher. LOL.
(Grüße an Emilia Clarke wegen ihres Zitates: „Diskutiere nie mit
jemandem, dessen Fernseher größer ist als sein Bücherregal!“).
Nicht nur, daß wir durch viel Lesen eine bessere Allgemeinbildung
bekommen, nein, wir erweitern auch unseren Horizont, wir erweitern
unsere Art zu denken und nebenbei vergrößern wir auch unseren
eigenen Wortschatz. Lesen am PC oder auf dem Tablet mag ich nicht so
gerne, es ermüdet schneller und ich halte lieber ein Buch in der
Hand.
Da
ich immer schon ein großer Westernfan war, landete ich irgendwann
auch bei Literatur über die amerikanischen Ureinwohner. Nein, ich
meine nicht Karl May, obwohl ich auch einige seiner Bücher gelesen
habe. Es waren geschichtlich unwahre Bücher, die den roten Mann
immer irgendwie in eine negative Ecke stellten. Ich habe schnell
gemerkt, daß dies alles nicht stimmen konnte. Ich will das jetzt
hier nicht in die Länge ziehen, deswegen kurz und knapp, ich habe
dann durch Kevin Costner, durch Joseph M. Marshall zu einer Wahrheit
gefunden, die für mich wesentlich stimmiger ist. Und hier, bei der
Geschichte der amerikanischen Ureinwohner macht Wiedergutmachung für
mich mehr Sinn. Wenn man einigen Berichten Glauben schenken kann, ist
diese ja auch schon erfolgt.
Der
Wunsch nach Wiedergutmachung ist groß, ja enorm, denn jeder von uns
fühlt sich ausgebeutet und betrogen, vor allem, wenn es um das Geld
geht. Alle Völker, Nationen der Welt haben ein Recht auf
Wiedergutmachung, denn alle haben unter dem gleichen System gelitten,
unter den „Spielchen“ weniger, rücksichtsloser Ausbeuter, die
meinten, sie wären etwas Besseres. Sie haben alles Gute, was
Menschen schaffen konnten infiltriert, haben überall genauso
rücksichtslose Menschen in strategisch wichtige Positionen gebracht
und wäre nicht eine Allianz gewesen, die endlich einen richtig guten
Plan hat, würden wir wahrscheinlich schon nicht mehr da sein. Keine
Wiedergutmachung, keine Perspektive, keine Zukunft. Außer für
500.000.000 Arbeitssklaven.
Wenn
ich mir die ganzen Begründungen anschaue, die veröffentlicht
werden, warum Land X zuerst entschädigt werden soll, oder warum
Mensch Y zuerst in den Genuß einer Wiedergutmachung kommen soll,
frage ich mich, ob wir alle noch immer nichts dazu gelernt haben. Wer
entscheidet denn, ob, wann und wer entschädigt wird? Wollen wir uns
wieder untereinander vordrängeln, so wie die Komatösen das jetzt
mit ihrer Impfung praktizieren? Ist ein Mensch mit einem
ausgearbeitetem Projekt besser als einer, der einfach nur seine Welt
ein wenig besser machen möchte? Wer will denn entscheiden, wer von
uns allen am meisten gelitten hat? Ich bin zu dem Schluß gekommen,
auch durch Gespräche mit wirklich tollen Menschen, daß wir alle
entschädigt werden müssen, aber die Reihenfolge wird eine ganz
andere sein. Um euch zu verdeutlichen, was ich damit meine, beginne
ich mit einem Zitat:
„Vieles
ist töricht an eurer sogenannten Zivilisation. Wie Verrückte lauft
ihr weißen Menschen dem Geld nach, bis ihr so viel habt, daß ihr
gar nicht so lange leben könnt, um es auszugeben. Ihr plündert die
Wälder, den Boden, ihr verschwendet die natürlichen Brennstoffe,
als gäbe es nach euch keine Generation mehr, die all dies ebenfalls
braucht. Die ganze Zeit redet ihr von einer besseren Welt, während
ihr immer größere Bomben baut, um jene Welt, die ihr jetzt habt, zu
zerstören.“
Dieses
Zitat ist von Tatanga Mani. Er war ein Häuptling der Stoney-Indianer
in Kanada und studierte trotz „Erziehung“ an einer „Schule der
Weißen“ sein Leben lang die Natur, das „Buch des Großen
Geistes“. Als alter Mann unternahm er auf Wunsch der kanadischen
Regierung eine Weltreise als Botschafter des Friedens, des guten
Willens und der Brüderlichkeit unter den Menschen. Unermüdlich
versuchte er, weißen Freunden das indianische Denken nahezubringen.
Jahrhunderte
lang haben wir die Erde ausgebeutet, beschädigt, verunreinigt,
zerstört. Wir haben angebliche Plagen an Tieren und Pflanzen
ausgerottet, haben uns zu „Göttern“ aufgeschwungen, die
bestimmen, wer leben darf, wer wachsen darf und wer nicht. Dabei
haben wir uns von Religionen, Rassen und anderen Möglichkeiten
spalten lassen, haben Kriege geführt und dabei noch mehr unserer
Welt zerstört. Wir haben vermeintlich wichtige Technologien
entwickelt, die uns „zivilisiert“ machen und die wir für
unverzichtbar halten, die aber auch nur unsere Umwelt zerstören. Und
niemand auf der Welt, sei er auch jetzt geläutert, bewusster zu
leben, kann sich davon freisprechen, an der Zerstörung auch
teilgenommen zu haben. Bewusst und auch unbewusst. Bisher sind es nur
wenige, die den Weg zu einem Leben im Einklang mit der Natur wieder
gefunden haben. Und trotzdem werden Technologien benutzt, die dem
Planeten Erde schaden.
Deswegen
bin ich zu der Überzeugung gekommen, daß die erste Wiedergutmachung
unserer Erde gebührt. Hier müssen wir anfangen und dafür werden
wir auch genügend Unterstützung bekommen, sei es durch finanzielle
Mittel oder durch neue Technologien. Wir haben jahrhundertelang den
Planeten nur ausgebeutet, seine Ressourcen verschwendet und uns nicht
um nachfolgende Generationen gekümmert. Wir haben nur genommen und
nichts gegeben und dieses „Konto“ muß erst einmal ausgeglichen
werden. Deswegen müssen wir mit den Geldern, den neuen Technologien,
den neuen Ressourcen sehr sorgfältig umgehen. Und vor allem
bewusster, als in den letzten Jahrzehnten. Beispiel Geld: Bloß weil
jeder auf der Welt bald genug Geld bekommen wird, muß es nicht für
überflüssige Dinge ausgegeben werden, sondern wir müssen auch
damit bewusst umgehen. Ich bin überzeugt, daß deswegen auch die
weniger Reichen und die Armen die Masse der künftigen Umtauscher
ausmacht. Sie wissen Geld noch zu schätzen und haben es gelernt, zu
haushalten oder vernünftig zu wirtschaften.
Aus
diesem Grund bin ich auch wirklich froh, daß ich in den letzten
Monaten so viele Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz
kennen lernen durfte, die tolle Projekte machen wollen, die unseren
Planeten heilen werden. Wenn wir dann eine intakte Umwelt haben, wird
unsere Ernährung auch besser, unsere Lebensqualität wird steigen
und siehe da, auch uns wird es besser gehen. In dem wir also die
massiven Schädigungen wieder gutmachen, helfen wir auch uns selber.
Ich hoffe, daß ich jetzt auch noch viele, die nicht wissen, was sie
mit ihrem Umtausch machen wollen, die noch keine Projektidee haben,
dazu anregen kann, sich um unsere zerstörte Umwelt zu kümmern.
Macht euch dabei keine Gedanken um das WIE, wir werden mit absoluter
Sicherheit Hilfen bekommen durch neue Technologien. Macht euch
Gedanken um das WAS. Und glaubt es mir, alles, was wir für unseren
Planeten Erde tun werden, ist letztendlich humanitär!
Ich
habe in den Büchern über Indianer sehr viele weise Worte gelesen,
zum Abschluß möchte ich noch diese mit euch teilen:
„Bevor
unsere weißen Brüder kamen, um zivilisierte Menschen aus uns zu
machen, hatten wir keine Gefängnisse. Aus diesem Grund hatten wir
auch keine Verbrecher. Ohne ein Gefängnis kann es keine Verbrecher
geben. Wir hatten weder Schlösser noch Schlüssel und deshalb gab es
bei uns auch keine Diebe. Wenn jemand so arm war, daß er kein Pferd
besaß, kein Zelt, keine Decke, so bekam er all dies geschenkt. Wir
waren viel zu unzivilisiert, um großen Wert auf persönlichen Besitz
zu legen. Wir kannten kein Geld, und deshalb wurde der Wert eines
Menschen nicht nach seinem Reichtum bemessen. Wir hatten keine
schriftlich niedergelegten Gesetze, keine Rechtsanwälte, keine
Politiker, daher konnten wir einander nicht betrügen. Es stand
wirklich schlecht um uns, bevor die Weißen kamen, und ich kann mir
nicht erklären, wie wir ohne diese grundlegenden Dinge auskommen
konnten, die - wie man uns sagt - für eine zivilisierte
Gesellschaft so notwendig sind.“ Zitat
von Lame Deer
John
Fire Lame Deer (Tahca Ushte) wurde um 1900 in einem Reservat in South
Dakota geboren und starb 1974. Er war ein großer Medizinmann der
Dakota Sioux.
Ich
habe schon vor langer Zeit meine roten Brüder in Nord- und
Südamerika für die Taten meiner europäischen Vorfahren um
Verzeihung gebeten. Und voller Stolz führe ich Gespräche mit Wakan
Tanka, dem großen Geist. Mitakuye Oyasin!
„Sich
Sorgen machen ist wie im Schaukelstuhl sitzen,
ich
bin zwar beschäftigt, komme aber nicht vorwärts!“
Wenn
ihr möchtet, sendet mir gute Gedanken, oder betet für mich. Wer
kann und möchte, darf mir auch eine Spende zukommen lassen. Ich
danke euch für eure Unterstützung in jedem Fall!