http://www.achgut.com/artikel/generalverdacht_warum_eigentlich_nicht
...ich habe einen ausgezeichneter Artikel zu diesem Thema übernommen.
Generalverdacht – warum eigentlich nicht?
Ich bin ein älterer, manchmal etwas strubbeliger Mann. Mal
angenommen, ich wüsste mit meiner freien Zeit nichts Besseres
anzufangen, als spazieren zu gehen. Und ich würde mich zwecks einer
kleinen Ruhepause in einem Park auf eine Bank setzen, vielleicht
zufällig dort, wo ein Sandkasten und ein Klettergerüst und eine Rutsche
stehen. Ich würde den Kindern beim Spielen zusehen und vielleicht einmal
einen Ball, der bis zu mir rollte, zurückwerfen und dabei irgend etwas
Nettes zu den Spielenden sagen. Wie lange würde es wohl dauern, bis die
ersten Erziehungsberechtigten mich misstrauisch beäugen und ihren
Kindern etwas zuflüstern und dann etwas früher gehen, als eigentlich
geplant? Und angenommen, ich käme immer mal wieder dorthin, um meinen
Kniescheiben eine kleine Erholung gönnen - wie lange würde es wohl
dauern, bis die Polizei auftaucht und mich freundlich, aber bestimmt
nach meinen Papieren fragt und wissen möchte, was ich denn immer in der
Nähe von Kindern mache und ob ich mich nicht woanders hinsetzen könne;
es gäbe Beschwerden über meine Anwesenheit.
Ich vermute, nicht lange. Beschleunigen könnte ich die Ereignisse
sicher noch mit einer Tüte Gummibärchen, aus der ich mir, gut sichtbar,
wenn auch bloß zum eigenen Genuss ein paar Exemplare herausfische. Denn
eigentlich
sitze ich nicht an diesem Ort, sondern
stehe.
Unter Generalverdacht. Ein älterer Typ schaut auf dem Spielplatz
Kindern beim Rumtollen zu, anstatt daheim zu sitzen und das
Abendprogramm von ARD und ZDF in der Zeitung zu studieren? An dem kann
doch was nicht stimmen. Und da ich das weiß, lasse ich mich an solchen
Orten gar nicht erst nieder und setze mich ein Stück weiter weg, wo ich
den Enten zuschauen kann. Beziehungsweise könnte, denn Spazierengehen
gehört, wie anfangs angedeutet, eher selten zu meinen
Freizeitbeschäftigungen. Gut für mich, denn so kann ich – zumindest
nicht als Lustmolch - unter Generalverdacht geraten. Generalverdacht
bedeutet: bestimmte Umstände wie Alter, Geschlecht, Herkunft oder
Verhalten machen jeden verdächtig, auf den eines oder mehrere dieser
Merkmale zutrifft, auch wenn es konkret keinen realen Anlass für den
Verdacht gibt, dass der Betreffende oder die Betreffenden sich etwas hat
zu schulde kommen lassen.
„Nach der Attacke bei Würzburg mahnen Bundesinnenminister de Maizière und Bundesjustizminister Maas davor, Flüchtlinge unter Generalverdacht zu stellen“ teilt „Die Bundesregierung“ im Sommer 2016 auf ihrer Website mit.
„Wir dürfen Flüchtlinge nicht unter Generalverdacht stellen, auch wenn es in einzelnen Fällen Ermittlungsverfahren gibt“, betont de Mazière. Und Maas kartet an gleicher Stelle eindringlich nach:
„Alle Flüchtlinge pauschal unter Generalverdacht zu stellen, würde die Integration weiter erschweren.“
Da es sich bei der Meldung um eine Pressemitteilung der Bundesregierung
handelte, griffen die Medien das Thema auf und trugen die Botschaft
weiter.
Nur kein Generalverdacht! Jedenfalls nicht gegenüber
Flüchtlingen.
Es gibt guten, gerechtfertigten Generalverdacht und bösen, ungerechtfertigten
Nun ist
Generalverdacht zwar ein klar definierter Begriff, aber so einfach ist die Sache denn auch wieder nicht. Es gibt nämlich
guten, also
gerechtfertigten Generalverdacht und
bösen,
ungerechtfertigten.
Wer kritisch anmerkt, dass nicht alle Fachärzte und Hochbauingenieure,
die im Zuge der ausgearteten Zuwanderungspolitik Merkels als syrische
Kriegsopfer aus Algier und Marrakesch zu uns kamen, den Status
Flüchtling für sich beanspruchen können, differenziert nicht, sondern
generalverdächtigt böse und unzulässig. Wer den Islam und dessen Wurzeln
sowie seine Auswirkungen auf eine westliche Demokratie kritisch wertet
und sich nicht alleine auf die Aussagen von Herrn Mazyek und Frau
Kaddor verlassen will, generalverdächtigt ebenfalls böse, rassistisch
und zudem phob. Sofort meldet sich dann der gute, politisch korrekte
Generalverdacht, und der macht klar, was wirklich Sache ist: dass die
bösen Generalverdächtiger ausnahmslos Rassisten und Nazis sind und ihre
Kritik aus den Abgründen menschlicher Niedertracht stammt.
Vor allem aus Sachsen, wenn man dem Wochenblatt STERN folgen will.
Das Magazin, das heute seine schlechten Geschäfte unter einem ehemals
guten Namen betreibt, arbeitet wie FAZZ, Bild, Welt, SZ, SPIEGEL und
FOCUS (um nur einige zu nennen...) erfolgreich am Projekt „Verkaufen war
gestern“. Der Stern hat sich im 3. Quartal 2016 mit einem satten Minus
von 8,4 Prozent verkauft und gibt sich damit offenbar nicht zufrieden.
Also hat man sich zwecks Vergrämung weiterer Leser diese Woche Sachsen
und seine Bewohner vorgenommen.
„Sachsen, ein Trauerspiel“ menetekelt es auf der Titelseite, die einen Bericht über „das dunkelste Bundesland“ ansagt.
Wenn so etwas zur Auflagensteigerung beitragen soll, dürfte der Plan
saftig in die Hose gehen. Leute, die geistig derart schlicht sind, dass
sie von dieser Überschrift angezogen würden, kaufen keine Zeitungen, sie
leben zu wesentlichen Teilen von „Staatsknete“, und die ist bekanntlich
knapp. Differenziert denkende Menschen fühlen sich hingegen abgestoßen;
eine aus diesem Artikel resultierende Auflagensteigerung ist also nicht
zu erwarten. Stattdessen gibt es nur wenige Stunden nach Vorankündigung
des neuen Heftes Hunderte empörter Kommentare auf der Facebookseite des
Stern. „Was für eine fürchterliche Pauschalierung!" „Ihr nehmt jetzt
ein ganzes Land in Sippenhaft!", „sachlich nicht zutreffende
Pauschalierung und Verurteilung“ - so geht es Beitrag um Beitrag.
Gerne und schon lange vor der Migrationswelle tauchte der Begriff
Generalverdacht im Zusammenhang mit dem Thema Vorratsdatenspeicherung
auf. Diese ist gegen jeden gerichtet, der ein Kommunikationsmittel wie
E-Mail, Telefon, Chat und Messengerdienste verwendet. Jeder ist
grundsätzlich verdächtig, auch ohne konkreten Verdacht und ohne
konkreten Vorwurf. Kurz, jeder steht bei den Vorratsdatenspeicherern
unter Generalverdacht. Die Namen der führenden Köpfe finden Sie drei
Abschnitte über diesem. Was folgern wir daraus? Richtig, hier handelt es
sich wieder um einen guten Generalverdacht. Ich habe nichts gegen
Generalverdacht, im Gegenteil, ich hege so manchen selber.
Ich habe nichts gegen Generalverdacht, im Gegenteil, ich hege so manchen selber
Damit Sie mich recht verstehen: ich habe nichts gegen
Generalverdacht, im Gegenteil, ich hege so manchen selber. Gegen BMW
Fahrer in meinem Rückspiegel zum Beispiel und gegen Götter und deren
Personal und gegen Grüne und Rote und Braune. Und gegen Leute, die allen
Ernstes glauben, junge Männer aus islamisch geprägten Ländern könnten
sich so mir nichts, dir nichts hier „integrieren“ und unsere Werte
respektieren lernen. Wer so etwas glaubt, hat einen massiven Dachschaden
und gehört nicht auf politisch verantwortliche Posten, sondern in
medizinische Betreuung. Und seitdem ich in den letzten vier Jahren
zweimal Opfer von Verbrechen wurde, hege ich auch einen Generalverdacht
gegenüber Angehörigen einer nichtsesshaften ethnischen Minderheit, die
ich mir dezent, aber konsequent vom Leib halte, denn eine der beiden
„Begegnungen“ war nicht so ganz ohne.
Speziell diesen Generalverdacht hege ich nicht alleine, der ist seit
Jahrhunderten in der Welt. Ich weiß, ich tue damit vielen, sehr vielen
Angehörigen dieser Völker Unrecht, aber um ehrlich zu sein: lieber bin
ich seither bei entsprechenden Begegnungen vorsichtig, als dass ich mich
noch einmal ans Messer liefere. Wozu mir seitens der mit diesen Fällen
betrauten Behördenvertreter tunlichst geraten wurde, und die verfügen
über eigene Erfahrungen und Zahlen und Fakten und halten sich mit
beschönigenden Worten tunlichst zurück. Da mögen die Lobbyvertreter der
Verdächtigten noch so aufheulen – meine Devise steht dagegen: Lieber
General Verdacht, als General Custer. Ich habe damit moralisch keine
Probleme, denn ich lebe diesen Generalverdacht nicht aggressiv aus. Ich
habe ihn im Hinterkopf und verhalte mich entsprechend vorsichtig und
defensiv. Rassismus? Quatsch. Davon faseln nur die, die noch nie
überfallen wurden.
Generalverdacht ist allgegenwärtig, und ihn als etwas Unrechtes zu
sehen, ist reichlich naiv. Wir alle pflegen Verhaltensweisen, die man
als Generalverdacht beschreiben könnte. Auch schon vor den letzten
Silvester-Ereignissen taten Frauen gut daran, gewisse Situationen, Orte
und Personen generell zu meiden. Generalverdacht gegen gröhlende
Saufbrüder, Generalverdacht gegen dunkle Straßen, Generalverdacht gegen
nächtliche Begegnungen, warum denn nicht? Auch als Mann ist man mit
einem gesunden Generalverdacht gut beraten; selbst wenn man nicht mit
sexueller Aggression rechnen muss. Dafür vielleicht mit einer Frage wie
„Was kuckstu?" und anschließender Auseinandersetzung. Wenn ich weiß, so
etwas könnte mich in bestimmten Umfeldern erwarten, dann meide ich diese
Umfelder eben. Und wenn ich damit noch so vielen netten, freundlichen,
zuvorkommenden Anwohnern mancher Orte, Viertel und Straßen Unrecht tue.
So wie es auch unsere Volksvertreter praktizieren, die sich nur umgeben
von Body Guards unters Volk trauen. Jeder ist in ihren Augen eine
potenzielle Bedrohung, und die hält man sich doch dann besser ganz
generell vom Leib. Das praktizieren selbst die Päpste, deren Vertrauen
in ihren obersten Dienstherrn nicht gerade vorbildlich zu sein scheint.
Immer mehr Bürger mehmen übel, dass man sie für maßlos blöde hält
Dass für einen Teil der bewegten Frauen
alle Männer unter
Generalverdacht stehen, muss kaum besonders erwähnt werden; mann konnte
und kann es seit Jahrzehnten hören und lesen. Kurioser Weise warfen sich
Vertreterinnen dieser Denke ausgerechnet für die ausländischen
Silvester-Antänzer in die Bresche, indem sie in Medienbeiträgen die
Aussage streuten, Männer seien nun mal generell so, und die neu
hinzugekommenen Kulturbereicherer seien nicht schlimmer als Seppl und
Alois auf dem Oktoberfest. Das hat sich in den folgenden Monaten als
fernstenliebend und weltfremd erwiesen.
Der allerunzulässigste böse Generalverdacht besteht in Deutschland
gegenüber dem Islam und seinen Anhängern, erst recht, wenn diese mit dem
Etikett „Flüchtlinge“ ins Land gekommen sind. Auf die Frage, woraus
dieser Verdacht resultiert, gibt es genug plausible Antworten. Ich muss
diese Antworten hier nicht auftischen, sie sind bekannt. So bekannt wie
der umgehend eintretende Beißreflex der Vertreter des guten
Generalverdachts: Wer dem Islam und seiner Ausbreitung im Westen
kritisch gegenüber steht, wer gegen dessen totalitären Anspruch ist,
alle Bereiche des Lebens zu bestimmen und zu kontrollieren und dem
Gehorsam gegenüber einem Gott alles Andere unterzuordnen, der ist im
höchsten Maße suspekt, ein Rassist, Fremdenfeind und Nazi sein. Und wenn
so ein böser Mensch andeutet, dass ein wesentlicher Teil der
Zuwanderer in Wirklichkeit aus Migranten besteht, die die Gunst der
Stunde - sprich die Kopf- und Planlosigkeit der Merkelregierung und der
sie tragenden „Opposition“ - nutzen, um im Kielwasser tatsächlicher
Kriegsopfer nach Europa zu strömen und die zahlreichen Vorteile unserer
Gesellschaft (die sie zugleich wegen ihrer Blauäugigkeit und
Ungläubigkeit zutiefst verachten) genießen zu können.
Dass dieser Generalverdacht gegen Migranten auf keinen Fall sein
darf, wird uns seitens der Obrigkeit und ihrer medialen Helfer
weiterhin einzutrichtern versucht. Bloß, das klappt immer weniger; das
Gefasel von „Einzelfällen“ nimmt kaum noch jemand ernst, dafür nehmen
es immer mehr Bürger übel, dass man sie für maßlos blöde hält. Dass noch
nicht alle Bürger, deren Unbehagen und Ängste seit Monaten täglich
gewachsen ist, ihre Enttäuschung und Wut offen äußern, liegt nur an den
allgegenwärtigen Bedrohungen, denen wir dank eines aktiven
Repressionsapparates im virtuellen wie realen Leben längst ausgeliefert
sind. Eines Repressionsapparates, der, so lange es noch geht, der
drohenden Eruption die Energie nehmen soll. Nur, das wird nicht mehr
lange gut gehen. Absetzbewegungen erkennt man deutlich bei manchen
Vertretern des Guten, die jetzt versuchen, sich mit
„Wir waren alle zu naiv“ herauszuwinden. Nein, waren
wir nicht, Alice Schwarzer, Giovanni di Lorenzo ! Ihr ward naiv, aber es gibt genug Leute, die schon vor Jahren vorhergesagt, ja,
gewusst haben, was kommen wird. Und Ihr habt sie schlechtgemacht und -geschrieben.
Wer, wie es hunderttausendfach geschehen, gegen geltendes Recht
handelnd Fremde unkontrolliert ins Land lässt, von denen man weder weiß,
woher sie stammen noch wer sie sind noch wie viele es sind noch wo sie
sich heute aufhalten, hat kein Recht, sich über einen Generalverdacht
gegenüber diesen Fremden zu mokieren. Wer aus Verblendung,
Selbstüberschätzung, Cäsarenwahn oder bloß schlichter Unfähigkeit,
Fehler einzugestehen, eine für Deutschland, Europa und den Frieden im
Generellen hochgefährliche Politik betreibt, gehört selber unter
Generalverdacht und muss mehr denn je beobachtet, kritisiert und mit
allen demokratisch legitimierten Mitteln gestoppt werden.
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Meine Meinung
Es sind 1000e die am Drücker sitzen und unter Generalverdacht stehen.
Nicht unterschätzen, diese Leute haben bislang alle vom System gut gelebt.
Du kannst mit jeder Frau, jedem Mann reden, ins Gespräch kommen, sofern er sich beruflich oder intellektuell in dieser Welt angesiedelt sieht, denkt ER sich seinen Teil und lässt unsere Politiker REDEN, REDEN, REDEN...
Z.B. CETA - wo es nur darum geht dem große Kapital mehr Rechte einzuräumen, sogar zukünftige Politiker in ihren Entscheidungen zu schwächen etc.
(es geht nicht immer nur um Clorhühner). Diese Denke gegen jedwaige Rechte von uns Menschen herrscht in unseren Landen, keiner frägt uns > nur abscheulich.
Es darf mir auch keiner sagen das dieses TTIP/CETA Gemurks nicht mit Absicht herbeigezaubert wurde, im Gegenteil > um uns noch weiter zu unterdrücken.
Generell muss ein umdenken her.
Da hilft es auch nicht wenn man einen oder mehrere Politiker austauscht.
Wir brauchen mehrere neuere POLITIDEEN für unser Zusammenleben.
Darunter auch z.B. die Premisse FREI ZU SEIN ohne Zwänge unser Leben, Leben zu können.
Man zwingt uns immer mehr in ein Sklaven und Abgabensystem, dass nur den Eliten mehr dient.
lg wolf