Nigeria
– In Afrika wütetet der muslimische Dschihad nahezu ungehindert. Die
Islamisten verschiedenster Gruppierungen massakrieren wöchentlich
Dutzende, wenn nicht gar Hunderte. Nun bitten die nigerianischen
Christen um Hilfe aus Washington.
In einem offenen Brief wenden sich die Christen in der von Muslimen
dominierten Nordregion von Nigeria an Präsident Donald Trump persönlich.
Man brauche die Hilfe der christlichen Glaubensbrüder aus Nordamerika,
Europa und dem Westen, um nicht von den blutrünstigen Dschihadisten
abgeschlachtet zu werden.
Die Voice of Northern Christian Movement in
Nigeria (VNCMN), sprach in ihrem Brief vom Völkermord an den
Nichtmuslimen, die von Gruppen wie Boko Haram oder den Fulani-Muslimen
pausenlos angegriffen werden, so der Guardian.
Seit der Wahl des muslimischen Präsidenten Muhammadu Buhari, der
selbst ein Fulani-Muslim ist, ist die Situation viel schlimmer geworden.
Seit 2015 regiert er und verspricht immer wieder Sicherheit für die
religiösen Minderheiten im Norden. Nur verbessert sich scheinbar nicht.
Manche Ableger von Boko Haram oder den Fulanis haben mittlerweile eigene
Zellen gebildet und dem Islamischen Staat bzw. der Ideologie ihrer
Treue geschworen. Teile von Boko Haram benannten sich in “Islamic State
West Africa Province” (ISWAP) um. Alle Gruppen eint die Idee, ein
Kalifat in Afrika zu errichten sowie der Hass auf alle, die keine
Muslime sind.
Die christlichen Selbsthilfegruppen werfen der Regierung sogar
Kollaboration mit den Islamisten vor. So werden deren Aktivitäten
zumindest geduldet, statt aktiv bekämpft, um die Region von christlichen
Bewohnern zu säubern.
Die Vorwürfe wiegen schwer und der Appell an
Donald Trump, Einfluss auf die Regierung auszuüben, ist deutlich
geäußert worden. (CK)