Tageskorrektur 16.07.2020
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Die Straffreiheit der Kurz‘schen Fanbase im Kleinwalsertal
Herr Kurz, großartig eingefädelt! Keine Strafen für die Teilnehmer Ihrer
Corona-Party im Kleinwalsertal, dieses Zirkusauftritts des türkisen
Babyelefanten in den Schluchten Vorarlbergs. Ihr Innenminister Nehammer
sieht keinen Grund zur Verfolgung Ihrer jubelnden Buberl- und
Mäderlpartie, im Gegensatz zu den anderen 33.000 Strafmandaten im Land,
weil es sich laut seiner Aussage um einen ganzen – offenbar damit
inzestuösen - Familienverband handeln würde. Herr Kurz, Ihr
Innenminister unterstellt den Kleinwalsertalern, in seinem blinden
Gehorsam Ihnen gegenüber, dass deren Stammbaum ein Kreis sei, dass dort
in den dunklen Winkeln des Kantons Übrig Schwesterlein mit Brüderlein,
sie wissen schon. Das würde aber bedeuten, dass der euphorische Empfang,
den Ihnen die dortigen Eingeborenen bereiteten, der Ausfluss einer ganz
heimtückischen Erbkrankheit, dass Ihre ÖVP in Wahrheit keine Partei,
sondern eine sektenhafte Kommune, ein Sammelsurium gleichgesinnter
Verwandter, also quasi der politische Arm einer abgedrifteten
Mormonensekte in Österreich, ist. Ich rekapituliere: Im März vernagelten
Sie mit Ihrem Gesundheitsminister Angstschober, als europaweite
Vorreiter übrigens, unser ganzes Land, hängten allen Österreichern einen
Maulkorb um, erließen gesetzeswidrige Verordnungen, hetzten die Polizei
auf unbescholtene Bürger. Damit ja Angst und Panik aufkommen,
prophezeiten Sie uns 100.000 Tote, jeder Familie in Österreich ein
Opfer. Als keiner zusah, änderten Sie das Epidemiegesetz und raubten den
Unternehmen den Rechtsanspruch auf volle Entschädigung im Seuchenfall.
Bis heute haben Sie gefühlt 1000 Hilfsfonds begründet, nur das Geld
kommt bei den Betrieben nicht an. Die Wirtschaftswissenschaft prophezeit
uns mittlerweile ein Minuswachstum von 7 Prozent, Österreich erlebt die
höchste Arbeitslosigkeit in der Geschichte der zweiten Republik
überhaupt. Das dicke Ende, und zwar nicht gesundheitspolitisch, steht
uns überhaupt noch bevor. Und während Österreich im Chaos versank,
machten Sie Wahlkampfparty in Vorarlberg. Zuerst waren die Journalisten
schuld, dass Ihnen ohne Maske und Abstandsregeln zugejubelt wurde, jetzt
werden die Jubler selbst als Inzesthaufen denunziert. Dabei wäre es
selbst für einen jungen Menschen wie Sie sehr einfach, sich einmal
einzugestehen, auch Fehler zu machen. Aber die Eitelkeit und der Stolz,
die Message Control sind halt ein Hund. Aristoteles sagte: „Einen Fehler
durch eine Lüge zu verdecken heißt, einen Flecken durch ein Loch zu
ersetzen“. Der Anstand gebietet mir, ab hier zu schweigen!
--
Ende
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erfrischend obwohl
schon 11 Jahre alt..
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