Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist Van der Bellen, mit Basti seinem verhaltensauffälligen Kind;
Er hat den türkisen Knaben wohl im grünen Arm,
Er schützt ihn mit Weihrauch, er hält ihn politisch warm.
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? –
Siehst, Vater, du die Justiz denn nicht?
Den Staatsanwalt und die Polizei im Rattenschweif? –
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. –
Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was die Justiz mir leise verspricht? –
Sei ruhig, bleibe ruhig, kleiner Bastl;
Sei kein verängstlichter Wastl–
Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
die Häfenwärter an Simmerings düsterem Ort? –
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’ es genau:
das sind die Haare von Werner Kogler, schlecht nach gefärbt, so grau.
Dem Vater grauset’s; er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das korrupte Kind,
Erreicht die Neuwahlen mit Müh und Not
In seinen Armen das Land war tot.
Basti Fantasti! Basti Desasti! Basti bald im Knasti? Die Genealogie des türkisen Ohrwaschlkaktus erinnert dann doch immer mehr an den Clan von Al Capone. Auch er scheiterte nicht an den Kapitalverbrechen seiner Zunft, sondern an den kleinen, lässlichen Sünden des Lebens. An nebulösen Chats, an verschriftlichten Handy-Nachrichten mit seiner persönlichen Madame Pompadour, auch Thomas Schmid genannt. Recht eng zieht sich die justizielle Schlinge um des jungen Kanzlers knabenhaften Hals. Der Scharfrichter ist ihm dicht auf den Fersen, Kottan ermittelt eben gewissenhaft. Und wieder haben die delikaten Whats-App Nachrichten des noch delikateren Thomas Schmid, nein diesmal sind es nicht die Beidln, den Schluchtenscheißer-Messias in arge Bedrängnis gebracht, verdunkelt sich die türkise Sonne, bevor sie möglicherweise vom Firmament stürzt. Inseratenkorruption nennt sich das Corruptus Delicti, von dessen Strafbarkeit ich als langer Beobachter der Szenerie regelrecht überrascht bin. War doch spätestens seit Werner Faymann und seinem liebevoll als Onkel Hans titulierten Krone-Herausgeber Hans Dichand bekannt, dass sich Österreichs Altparteien die Berichterstattung mit unserem Steuergeld genauso herrichten, wie sich Österreichs Medienhäuser eben die Kanzler her- und am Ende hinrichten. Bestechung, Bestechlichkeit, Untreue lauten die wohl in der Geschichte der Republik Österreich einzigartigen Vorwürfe gegen einen Kanzler und sein engstes, ja nach wie vor im Amt befindliches, Umfeld. Nach der falschen Zeugenaussage, auch für die gilt selbstverständlich wie für jeden Hendldieb die Unschuldsvermutung, nun die nächsten Paragrafen, die dem Kanzler das Leben schwer machen. Und bevor er noch sein 5-Jahres-Jubiläum gefeiert hat, hat er das gesamte Strafgesetzbuch am Buckel, der arme gefallene Held, der es mit uns doch immer nur gut meinte. Aber am Ende ist vielleicht gut gemeint das Gegenteil von gut gemacht. Und wie meinte doch Onkel Al Capone einst: „Ein guter Anwalt mit einem Aktenkoffer kann mehr stehlen als zehn Männer mit Maschinengewehren.“ In diesem Sinne, nehmen Sie sich einfach einen Anwalt der was kann halt und sind schwuppti auf davon.
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