Der Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko hatte vom 16. bis 27. April
Venezuela besucht. Im Gespräch mit RT berichtet er erstmals ausführlich
über sein Gespräch mit Guaidó, die "verheerende Rolle" von Außenminister
Heiko Maas und Fake News der Bundesregierung über die Lage im Land.
Elf Tage lang hatte der Bundestagsabgeordnete und Europapolitische
Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, Andrej Hunko, Venezuela
besucht, um sich nach eigener Darstellung selbst ein Bild von der
aktuellen politischen und sozialen Lage im Land zu machen.
Obwohl er
sich mit einer großen Bandbreite an Vertretern der Zivilgesellschaft,
der politischen Opposition – inklusive Juan Guaidós – und Vertretern
humanitärer Organisationen getroffen hatte, führte sein Besuch zu einem
Sturm der Entrüstung im medialen und politischen Establishment der
Bundesrepublik.
Denn er hatte es gewagt, auch den amtierenden
Präsidenten Venezuelas, Nicolás Maduro, zu treffen und für eine
dialogbasierte Lösung des anhaltenden Konflikts zu werben.
Im Gespräch mit RT-Deutsch-Redakteur Florian Warweg legt Hunko erstmals
ausführlich dar, wie sein Gespräch mit dem selbsternannten
"Interimspräsidenten" Juan Guaidó verlief, welche "krasse und
verheerende Rolle" Außenminister Heiko Maas in der aktuellen Lage in
Venezuela einnimmt, indem er den radikalsten Teil der Opposition
unterstützt, und wie führende Vertreter der Panamerikanischen
Gesundheitsorganisation (PAHO) sowie des Internationalen Komitees vom
Roten Kreuz (IKRK) die offizielle Darstellung der Bundesregierung über
die Lage im Land zurückweisen.
Abschließend erläutert der
Bundestagsabgeordnete im Interview zudem seine Einschätzung zur Rolle
Russlands in dem südamerikanischen Land, gibt eine Zusammenfassung der
in der Berichterstattung fast nicht präsenten Kritik von linken
Chavisten und Oppositionellen an der amtierenden Regierung und erklärt,
wieso aus seiner Sicht der Mainstream sich so über seinen
Venezuela-Besuch echauffierte. ..