Mittwoch, 8. Mai 2019

Wie schnell man im Jesuiten Hütchenspiel verlieren kann, wenn Politiker unfähig sind und derart danebenliegen..?

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Die EU-Kommission hat ihre neue Wachstumsprognose vorgelegt. Aus dem früheren Musterschüler Deutschland wird ein Problemfall. Das Wirtschaftswachstum sinkt unter ein Prozent. In Europa ist nur eine Nation noch schwächer.

Normalerweise steht Deutschland stets als Musterschüler da, wenn EU-Währungskommissar Pierre Moscovici Zahlen vorlegt. Doch bei der jüngsten Konjunkturprognose des Franzosen fand sich die Bundesrepublik auf der Europa-Karte, die Moscovici im Presseraum des Kommissionsgebäudes auf die Leinwand projizieren ließ, plötzlich als Problemfall wieder:

In der gesamten Europäischen Union gibt es neben Italien nur ein einziges Land, dessen Konjunkturplus in diesem Jahr unter die Ein-Prozent-Marke rutscht – und das ist Deutschland.



Daher war die Bundesrepublik dort plötzlich gemeinsam mit Italien tiefdunkel eingefärbt, während in anderen Regionen zuversichtliches Hellgrün dominierte.  



Slowenien: plus 3,1 Prozent. Die Slowakei und Irland: jeweils 3,8 Prozent Zuwachs. 


Ungarn plus 3,7 Prozent, Polen sogar 4,2 Prozent Plus: 


Da sieht Deutschland mit der auf 0,5 Prozent nach unten korrigierten Erwartung plötzlich recht mager aus.


Dabei hatte die Europäische Kommission dem langjährigen Exportweltmeister in ihrer Herbstprognose 2018 noch ein Plus von 1,7 Prozent beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) zugetraut. 

 

Doch offenkundig zeigt der Versuch von US-Präsident Donald Trump, die Auto- und Exportnation Deutschland ins Mark zu treffen, seine Wirkung. 

 

 

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ENDE