Am Montag, 23. November 2020 04:56 schrieb Christian Zeitz <chr.zeitz@gmail.com>:
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde !
Am vergangenen Donnerstag, dem 19. November, tagte und beratschlagte der Wiener
Akademikerbund zum Thema "Corona-Krise und Corona-Maßnahmenregime - wie
sichern wir Freiheit und Gesundheit gleichermaßen?" Es ging um die
Frage der Einschätzung des Bedrohungspotentials von Covid-19, um die
Faktenbasierung mit Zahlen und Daten sowie um die Frage der Rechtmäßigkeit
und sachlichen Begründbarkeit der drastischen Einschränkung von Grund-
und Freiheitsrechten sowie die Beseitigung der Gültigkeit wesentlicher
Elemente der Verfassung sowie des Rechtsstaates.
In unseren Bemühungen wurden wir auf höchstem fachlichen Niveau von DDr Jaroslav Belsky,
Molekularbiologe, Allgemeinmediziner und Zahnarzt, beraten. DDr. Belsy
hielt einen faktengeladenen Vortrag und stand für zahlreiche Fragen und
qualifizierte Diskussionsbeiträge zur Verfügung.
Rund
50 Personen nahmen an diesem Meinungsbildungsprozeß teil, der für die
Ausrichtung der zukünftigen Teilhabe des Wiener Akademikerbundes an der
konstruktiven Auseinandersetzung um die effektive Corona-Strategie
richtungsweisend war.
Der Abend verlief in
mancherlei Hinsicht anders als es unter normalen Umständen
erwartet hätte werden können, was aber der Zielsetzung keinen Abbruch
tat. Einige der Teilnehmer wurden bei ihrem Eintreffen von Anwohnern am
Betreten des Hauses gehindert - das Infektionsrisiko im Stiegenhaus sei
zu hoch. In bester Blockwartmanier verständigte ein Nachbar die Polizei. Diese traf ein, nachdem die Teilnehmer bereits in den Sitzungssaal gegangen waren.
Die
drei ins Haus gekommenen Polizisten, zwei Männer und eine Frau,
erkundigten sich bei mir, ob hier eine Veranstaltung im Gang oder
geplant sei. Ich bejahte und wies darauf hin, dass dies nach § 12 des
derzeit geltenden Corona-Notmaßnahmenverordnung vom 15. November völlig
rechtens ist und wir die urgente Aufgabe haben, gegen das despotische
und relationslose Coronamaßnahmen-Regime der Regierung aufzutreten, um
weiteren Schaden von Österreich fernzuhalten. Es ist Aufgabe der
Bürgergesellschaft, sich in der Auseinandersetzung um die richtige
Vorgangsweise in einer akuten Notsituation qualifiziert einzubringen. Der
Wiener Akademikerbund stellt fest, dass die Bürger großen Gefahren und
Folgeschäden des Corona-Maßnahmenregimes ausgesetzt werden und nimmt
seine Aufgabe der Partizipation und Verantwortung für das
Gemeinschaftsganze wahr. Hierfür sind qualifizierte Beratungen durch
Experten und eine entsprechende Meinungsbildung erforderlich.
Die
Polizeibeamten nahmen meine Einwände entgegen, besichtigten den Saal
mit den versammelten Teilnehmern, machten einige Fotos, nahmen meine
Personalien auf und stellten Anzeigen gegen mich in Aussicht. Danach
verabschiedeten sie sich mit der Ankündigung, auf den Stützpunkt zu
fahren, um einen Bescheid des diensthabenden Polizeijuristen einzuholen,
mit dem sie dann die Veranstaltung auflösen würden. Wir nahmen
daraufhin die Tagesordnung wie geplant in Angriff und führten sie wie
vorgesehen zu Ende. Eine Rückkehr der Polizei erfolgte nicht, daher auch
keine Auflösung. Es ist bemerkenswert, dass zu spät kommende Teilnehmer
auf der Straße vor dem Haus (für uns daher nicht einsehbar) folgende
Wahrnehmung machten: Es fand sich ein Polizeiverband von rd. 60
Polizisten in ca. 10 Bussen ein, bewaffnet mit Sturmgewehren und
ausgestattet mit Sturm-Mützen, die um das Haus in der Schlösselgasse
Aufstellung bezogen. Auf die Frage einer Passantin, ob hier ein IS-Nest
ausgehoben werden solle, antworteten sie, dass der Wiener Akademikerbund
hier eine Veranstaltung machen würde und sie auf einen Einsatzbefehl
warteten. Dieser traf jedoch offenbar nicht ein, sodaß sie um ca. 19.10
Uhr abzogen.
Es ist mir wichtig,
festzustellen, dass die drei im Haus intervenierenden Polizisten
durchaus kooperativ und konstruktiv agierten. Zweifellos war die
Situation für sie etwas unübersichtlich, sie überschritten aber trotz
schwieriger Herausforderung niemals die rote Linie gegenüber den
anwesenden Bürgern, die ja schließlich einen Teil des Souverän, nämlich
des österreichischen Staatsvolks darstellten. Ich habe daher der Polizei
gegnüber betont, dass der Wiener Akademikerbund traditionell für Recht
und Verfassungstreue steht und die Exekutive als tragendes
Ordnungselement schätzt und unterstützt. Ich bitte nun aus diesem Anlaß
alle Mitglieder und Mitstreiter, in allen ähnlichen Situationen respektvoll
und freundschaftlich mit Polizeibeamten umzugehen und diese in aller
Offenheit zu beschwören, sich nicht für Akte der Willkür im Sinne der
Anfänge einer neuen Unrechtsordnung mißbrauchen zu lassen.
In
der Sache der Beratungen mit Dr. Belsky zitiere ich im Folgenden einen
Ausschnitt aus einem Protokoll, dass Peter Graf zu Stolberg verfaßt
hat:
"Schon einleitend verwies Dr.
Belsky darauf, daß der Begriff "Arzt" in der Corona-Agenda allgemein
völlig überbewertet wird, denn das Studium der Ärzte liegt oft lange
zurück und die meisten Allgemeinmediziner / praktischen Ärzte haben nie
in der Molekularbiologie, Bakteriologie bzw. Virologie geforscht, oder
praktisch gearbeitet und verstehen von der Ausbreitung von Infektionen
(Epidemiologie) nur sehr wenig. Sie sollten daher in der
gegenwärtigen Krise nicht in die Öffentlichkeit drängen, was manche aber
dennoch tun, wenn sie glauben, sich auf diese Weise Geltung verschaffen
zu müssen.
Bedacht werden muß auch, dass es Ärzte gibt, die aufgrund
von öffentlichen Förderungen und ehrgeizigen Karriere-Überlegungen genau
das tun und sagen, was ihre Standesvertretung und der politische
Apparat von ihnen erwarten. Oft wird stromlinienförmig reportiert,
niemals widersprochen, auch dann, wenn klar ist, dass es
sachlich notwendig wäre. Dies wäre zum Beispiel zur Frage der
Gefährlichkeit des Virus selbst, zu den Erkrankungsverläufen, zu den
Zahlen der (nicht vorhandenen) Übersterblichkeit und zur künstlich
erzeugten bzw. fingierten Kapazitätsknappheit auf den Intensivstationen
im höchsten Ausmaß der Fall. Auch bleiben die vom politischen Sektor
protegierten medizinischen "Experten" häufig umfassende Einsichten der
Infektiologie und der Pathogenese von Krankheitsverläufen schuldig, denn
neben Viren seien oft auch andere Erreger bakterieller oder mykotischer
oder von im Organismus längst vorhandenen gewesenen DNA-Bestandteilen
am pathogenen Geschehen beteiligt.
Besonders vehement kritisierte der
langjährig in der Forschung tätig gewesene Experte Belsky den
missbräuchlichen und flächendeckenden Einsatz des für derartige Zwecke
völlig ungeeigneten PCR-Tests, der mit aus dem untersuchten Mund- oder
Nasenschleim gewonnenen Partikeln durch beliebig oft wiederholte
Polymerase-Vorgänge und künstlich erzeugte
Spontan-Mutationen Corona-Befall eines "Getesteten" fingiert. Gänzlich
fehle auch die (graphisch leicht darstellbare) Relation zwischen
Ansteckungs- und Testungs-Zahlen. Auch die effektiven Todeszahlen (mit
oder an Corona) mit Angaben des Alters und der Vorerkrankungen werden
nur ungenau bzw. manipulativ wiedergegeben. Aber das wissen wir ja schon
lange..."
Nach dem spektakulären Verlauf
der Veranstaltung im Wiener Akademikerbund ließ die mediale Resonanz
nicht lang auf sich warten. Die Bandbreite reicht von tendenziöser und
abwertender Berichterstattung über gezielt wahrheitswidrige Behauptungen
bis zu geradezu absurden Darstellungen, an denen quasi nicht einmal der
Beistrich dem faktischen Geschehen entspricht. Machen Sie sich/macht
Euch selbst ein Bild (siehe folgende Links, Österreich-Zeitung,
besonders drollig, sowie Kronen Zeitung in den Anhängen).
Ich nehme die hier getätigte, faktisch unwahre Berichterstattung über den Wiener Akademikerbund im Standard zum Anlaß, um fundamentale, gezielt gestreute Falschmeldungen zu korrigieren: Immer dann, wenn der Wiener Akademikerbund Kritik an besonders drastischen Fehlentwicklungen übt
und eine grundsätzliche Korrektur einfordert (Islamisierung,
Massenmigration, Abtreibungs- und Homo-Unkultur, EU-Superstaat,
Geld-Sozialismus etc.), soll der WAB mit Totschlag-Punzen überzogen und aus dem Spiel genommen werden.
-
Der WAB hätte sich 2010 für die Abschaffung des NS-Verbotsgesetzes
eingesetzt. Falsch. Der damalig Obmann Josef M. Müller (selbst
NS-Verfolgungsopfer) stellte den äußersten Eckpunkt der Meinungsfreiheit
öffentlich zur Diskussion.
- Obmann Müller und Christian
Zeitz seien deshalb aus der ÖVP ausgeschlossen worden. Falsch: Die
damalige ÖVP-Wien Obfrau hätte dazu gar keine Kompetenz gehabt (Zeitz
war ÖAAB-Mitglied, nicht D-Mitglied der ÖVP) und erwirkte daher keinen
gültigen Beschluß.
- Der WAB wäre aus dem ÖVP-nahen
Österreichischen Akademikerbund ausgeschlossen worden. Falsch: Der WAB
ist aus eigener Initiative aus dem Österreich-AB ausgestiegen, da dieser
unter die Kontrolle einer immer globalisischer,
traditionsfeindlicher und kultursozialistischer agierenden ÖVP gelangte
(was sich in der gegenwärtigen Corona-Wut besonders manifestiert).
-
Ich selbst, Christian Zeitz, sei als seinerzeitiger
Landesparteisekretär der Wiener ÖVP wegen einer früheren Unterstützung
des seinerzeitigen NDP-Kandidaten "geschaßt" worden. Falsch: Ich habe
dieses Amt nachweislich von mir aus zurückgelegt, weil ich für die sich
abzeichnende Zerstörung der konservativ-liberalen, christlichsozialen
und patriotischen Tradition keine Mitverantwortung übernehmen wollte.
Verwirrungen und Unwahrheiten dürfen uns nicht von unserer Aufgabe ablenken!
Der
Einsatz des Wiener Akademikerbundes ist heute, angesichts extrem
düsterer Entwicklungen, bedeutsamer als je zuvor. Lassen wir uns
gemeinsam in unserem Dienst an einer freien und
prosperierenden Gesellschaft von den großen Funktionsträgern der
Geschichte des Wiener Akademikerbundes, wie Julius Raab, Reinhard
Kamitz, Max Graf Thurn, Heinrich Treichl und Alois Mock inspirieren und
auf die zukünftigen Herausforderungen vorbereiten.
Die Mitte der Nacht ist auch der Beginn des Morgens!
Mit besten Grüßen
Christian Zeitz
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